In dem Fall könntest du natürlich Recht haben, und die Achswelle ist krumm. Habe allerdings noch nie eine Achswelle gesehen, die nach oben verbogen wurde, sondern nur nach unten. Kann bei heftigem seitlichen Einschlag in eine Bordsteinkannte passieren, obwohl sich eher die Schwinge verbiegt.
Ohne Hydraulikpresse wird es aber nichts mit einem Ausbau bzw Wechsel.
Normalerweise sollte aber zwischen Ankerplatte und Nabe etwas mehr Platz sein. Selbst wenn die Achswelle etwas verbogen wäre, dürfte die Nabe nicht an der Ankerplatte schleifen. Wenn doch, würdest du mit blosem Auge sehen, dass die Welle krumm ist.
Könnte es eventuell sein, dass sich zwischen Ankerplatte und Montageflansch an der Schwinge Rost eingenistet hat und die Ankerplatte wegdrückt?
Würde ich erst mal checken, bevor du anderweitig nach einer Ursache suchst.
Dass das Lager zu schmal ist, glaube ich zwar eigentlich nicht, aber möglich wäre es. Genauso könnte der Bund in der Nabe verschlissen sein, wodurch das innere Lager weiter zur Mitte hin wandern würde. Hättest du aber sicher gesehen, als du die Lager gewechselt hast.
Oder waren dort vielleicht sogar Spuren, die du ignoriert hast?
Gruß, Diddi