Beiträge von HOT

    Zitat von HOT

    Andere Möglichkeit:
    Die Mutter an zwei Seiten mit einem "Dremel" vorsichtig einschneiden, dann einen Meißel in einen der beiden Schnitte treiben und so die Mutter sprengen.
    Musst nur gut aufpassen, dass du das Gewinde der Welle dabei nicht beschädigst.

    Versuch´s doch einfach mal mit der "Dremel/Meißel-Methode". Funktioniert recht gut ;)
    Und wenn die Welle (das Gewinde) unbeschädigt bleibt, brauchst du nur `ne neue Mutter.


    Zitat

    Und: ehe ich was probiere wo am Ende ich die Mutter abflexen muss: kann man die Nadellager mit Rep-Kit ohne Spezialwerkzeug (vorsichtig) ersetzen?

    Ja, geht ohne Probleme. Einfach die alten Nadellager mit einem langen Dorn rausklopfen und die neuen reinpressen. Eine hydraulische Presse wäre zwar hilfreich, geht aber auch mit `nem Schraubstock. Vorausgesetzt, er läßt sich weit genug öffnen. Aber Achtung: Ein Blech oder ähnliches zwischen legen, damit die "Zähne" der Schraubstockbacke das Lager nicht beschädigen.
    Auf keinen Fall die Lager reinschlagen, das geht schief.

    Gruß, Diddi

    Da hilft wohl nur noch ein "Mutternsprenger" :( .
    Das ist die sicherste Methode und die Dinger gibt´s auch im Baumarkt.

    Andere Möglichkeit:
    Die Mutter an zwei Seiten mit einem "Dremel" vorsichtig einschneiden, dann einen Meißel in einen der beiden Schnitte treiben und so die Mutter sprengen.
    Musst nur gut aufpassen, dass du das Gewinde der Welle dabei nicht beschädigst.

    Gruß, Diddi

    Zitat von matt98

    .......sagte mir der verkäufer er hätte ihn auch auf seinem 1300 motor gefahren und hätte keine probleme.......
    .........den vergaser erst mal in ein ultraschall bad werfen und ihn versuchen selber ein zu stellen hätte nur die arbeit ein wennig vereinfacht hättet ihr die daten

    Mag ja durchaus sein, dass die "Vergaserbatterie" beim Verkäufer auf einem 1300er "keine Probleme" gemacht hat. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie auf deinem 1300er auch funktioniert :headshk: .
    Da muss nur eine andere Nockenwelle, ein andere Kopf oder evtl. ein anderer Auspuff montiert sein, und die Chance, dass die "Bedüsung" bei beiden Motorvarianten passt, ist nahezu "0".

    Ein Ultraschallbad ist grundsätzlich nicht verkehrt, wird aber auch nicht das Problem der falschen Bedüsung beheben :headshk: .

    Mit "selber Einstellen" wirst du mit größter Wahrscheinlichkeit auch nicht so einfach zum Erfolg kommen, denn:
    Als variable Komponenten zur "Bedüsung/Abstimmung" gibt´s beim HS4 einerseits die "Kolbenfeder" und andererseits die Düsennadel.
    Die Kolbenfeder muss so gewählt werden, dass der Kolben erst bei Nenndrehzahl und voll geöffneter Drosselklappe vollständig öffnet.
    Bei den Düsennadeln gibt es hunderte zur Auswahl. Stückpreis über´n Daumen 15-20€ und du brauchst immer ein identisches Paar.

    Allein daran siehst du, dass es nicht sooo einfach ist.

    Eventuell hat ja hier jemand aus Erfahrung eine Nadel "zur Hand" die zumindest einigermaßen passt.
    Dann würde der "Prüfstand des kleinen Mannes" eventuell weiterhelfen.
    Schau mal hier rein http://www.mini-mania.tv/.
    In der Technotek ist beschrieben, wie man dann zu einem einigermaßen passenden Ergebnis kommt.

    Andere Alternative wäre dann nur noch `ne Sitzung auf einem Rollenprüfstand mit einem SU-erfahrenen Betreiber, der auch noch ein ausreichend großes Sortiment an Nadeln zur Verfügung hat.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Hudry

    Auch ich dachte immer dass der Motor es eher leichter hat, wenn man beim Starten die Kupplung dreht . . . :rolleyes:

    Jain :rolleyes: .

    Zitat

    Das hätte ich auch gerne etwas näher erläutert.

    OK, dann will ich das mal versuchen:

    Zuerst einmal das "Ja" (aus dem "Jain")

    Durch treten der Kupplung werden Schwungscheibe und Mitnehmerscheibe und somit Motor und Getriebe voneinander "getrennt".
    Das erleichtert prinzipiell erst einmal dem Anlasser die Arbeit. Viel bringt das aber nicht, da im Getriebe bei eingelegtem Leerlauf nur relativ wenig "Masse" in Rotation versesetzt werden muss (eine Welle mit ein paar Zahnrädern).

    Jetzt kommt das "Nein" (aus dem "Jain")

    Da der "stehende" Motor natürlich keinen Öldruck hat (wie sollte er auch?), gibt´s auch keine Schmierung der Anlaufscheiben der Kurbelwelle!
    Die getretene Kupplung (ganz besonders Sportkupplungen) übt eine große axiale Kraft auf die Kurbelwelle aus = Anlaufscheiben stark einseitig belastet.
    Wird der Motor so angelassen, dauert es ziemlich lange, bis sich zwischen den einseitig belasteten Anlaufscheiben und der Axial-Lagerfläche der Kurbelwelle ein tragfähiger Schmierfilm aufgebaut hat (wenn er sich überhaupt aufbaut):eek: :eek: :eek:
    Folge = extremer Verschleiß der Anlaufscheiben. Das kann man dann irgendwann an einer Riemenscheibe erkennen, die sich beim Treten der Kupplung mit samt der Kurbelwelle hin und her bewegt. Oft sinkt auch die Leerlaufdrehzahl bei getretener Kupplung merkbar ab. Dann ist es meistens schon zu spät :eek:.

    Gleiches gilt auch für ausgedehnte Wartezeiten mit getretener Kupplung an der Ampel oder am Bahnübergang. Der Ölfilm zwischen Anlaufscheiben und Kurbelwelle bricht recht schnell zusammen, da das Öl aus dem Mittleren Hauptlagerzapfen einfach den Weg des geringsten Widerstandes geht. Und der ist zur unbelasteten Seite der Anlaufscheiben. Hohen Öldruck gibt´s im Leerlauf auch nicht gerade :headshk: .

    Für ein "altmodisches" Design wie den A-Serie Motor ist das pures Gift.
    Deshalb gilt beim Mini (und eigentlich auch bei allen anderen Autos zu empfehlen) beim Anlassen sowie bei "Wartezeiten": Gang raus und Fuß vom Kupplungspedal.
    Die Kurbelwellenanlaufscheiben und übrigens auch das Ausrücklager werden es euch danken.

    Heutige moderne Motoren sind da viel toleranter. Müssen sie ja auch sein, da diese "Unart" heute in jeder Fahrschule gelehrt wird. Andererseits hätten die Hersteller ständig mit Regressforderungen zu kämpfen.

    Gruß, Diddi

    P.S.: Mist, da war ich wohl etwas zu langsam beim Tippen ;)

    Zitat von miniHL

    en kleines problem,........

    Denke, du hast da eher ein größeres Problem.
    Die Schwingenlagerung ist festgegangen. Vermutlich wegen mangelnder Schmierung.
    Beheben kann man das nur durch Überholen der Schwinge. Ist keine Arbeit als "Erstlingswerk", da Buchsen auf Maß aufgerieben werden müssen.
    Die Schwingen gibt es auch in überholter Form im AT.
    Einfach mal den Händler deines Vertrauens anrufen.
    Das Wechseln der Schwingen an sich ist eigentlich kein großer Akt, solange alle Schrauben raus gehen = Ordentlich mit Rostlöser einweichen.

    Auf keinen Fall weiter damit fahren, sonst ist bald auch der hintere Hilfsrahmen hin. Wenn sich nämlich die Welle der Schwingenlagerung im Hilfrahmen dreht, werden´s ganz schnell Langlöcher.

    Gruß, Diddi

    Nee, iss schon klar.
    Meinte damit nur, dass der Unterschied von 1 ccm nur eine "Rundungsangelegenheit" ist. Auch wenn´s so im Werkstatthandbuch steht.
    Kann nur so sein, da Rover ja nicht Motoren mit marginal unterschiedlicher Bohrung bzw. Hub für das gleiche Auto herstellt. Obwohl, wer weiß.....:D

    Gruß, Diddi

    Solch ein Problem am besten zu zweit lokalisieren. Mit `ner kräftigen Lampe bewaffnet rein ins Auto und der "Assistent" duscht das Auto von außen sowie in den vorderen Radhäusern mit `nem Gartenschlauch (Brause und kein scharfer Strahl). Geht auch in der Waschanlage inkl. Unterbodenwäsche.
    Immer wieder "gern" genommene Ursachen:
    - Windschutzscheibendichtung rissig und/oder Scheibenrahmen durchgerostet
    - Fensterschachtdichtungen der Türen in Kombination mit mangelnder Abdichtung hinter den Türverkleidungen und/oder verstopfte Ablaufbohrungen im Türboden
    - Türdichtung selbst, meist vorne oben zur A-Säule
    - Rostlöcher im Radhaus um die Lüftungsdüsen
    - Mangelhafte Abdichtung der Wand zwischen Motor- und Innenraum speziell im Bereich der Tachowellendurchführung und der Durchführungen der Heizungsschläuche

    Würde dir auch empfehlen, die Teppiche zumindest vorne und an den Radhäusern inkl. Dämmmaterial vorher raus zu nehmen!

    Gruß, Diddi

    Genau. Bestell dir bei der Gelegenheit gleich ein Werkstatthandbuch mit. Spart Transportkosten und du hast alles auch mit entsprechenden Abbildungen und (ganz Wichtig), den entsprechenden Drehmomentwerten!

    Gruß, Diddi

    Zitat von derHille

    Wäre schön, wenn ihr mir nochmal bestätigt das das alles soweit richtig ist
    um den Kurbelwellendichtungsring zu wechseln!?

    Vom Ablauf her passt das. Den Hinweis vom "Straßenbelag" bezüglich der unterschiedlich langen Schrauben unbedingt beachten!
    Ein neues Sicherungsblech für die Mutter der Riemenscheibe nicht vergessen!
    Je nach Laufleistung (mehr als 60000 Km) solltest du bei der Gelegenheit auch gleich die Steuerkette, beide Ritzel und den Kettenspanner wechseln! Ist kein großer zusätzlicher Aufwand (1 Stunde). Kommt nur noch das Einstellen der Zündung dazu (Zündlichtpistole erforderlich).
    Der Motor wird´s dir mit einem leiseren Motorgeräusch und stabilerem Leerlauf danken ;) .

    Gruß, Diddi

    Zitat von viewfinder76

    1) Wo genau sitzt die Ölablass-Schraube?
    2) Welche Nuss brauche ich dafür?
    3) Muss ich den Mini dafür aufbocken??

    1) In Fahrtrichtung rechts, an der Seite, unten am Getriebegehäuse findest du eine Schraube mit großem Sechskant.
    2) Schlüsselweite ist 15/16" (24er passt auch)
    3) Wenn du eine sehr flache Auffangwanne hast geht´s, wenn er nicht zu tief liegt. Es hilft auch, wenn du ihn mit dem linken Vorderrad (oder beiden) auf ein dickes Brett oder breiten Balken fährst. Einfacher geht´s mit Aufbocken in jedem Fall. Nur nicht zu hoch, da sonst nicht alles Altöl rausläuft.

    Vorher solltest du ihn gut warm fahren! Grundsätzlich einen neuen Dichtring für die Ablassschraube verwenden und die Schraube mit Gefühl anziehen!

    Gruß, Diddi

    Zitat von BigMini

    Der 53Psler hat 1275ccm... ...und der 63Psler hat 1274ccm... ...Der niedrigverdichtende Motor hat Kolben die eine kleine "Kulle" haben und dadurch weniger hoch verdichten.

    Das mit dem 1ccm Unterschied halte ich für ein Gerücht, da Bohrung und Hub bei beiden Motoren identisch sind. Ist nur eine Frage, wieviele Stellen hinter´m Komma man rundet ;) .

    Die Mulde im Kolben hat auf den Hubraum keinen Einfluss, sondern bewirkt nur eine unterschiedliche Verdichtung, da das Brennraumvolumen (im Zylinderkopf) beider Motoren wiederum identisch ist.
    Übrigens haben beide Motoren eine Mulde im Kolben, nur ist sie beim 53 PS Motor etwas größer und somit die Verdichtung niedriger ;) .

    Gruß, Diddi

    Zitat von ChriLu

    Normalerweise hatten 1000er mit HS4 Vergaser ein langes Blech was zwischen Düsenstock und Krümmer nach unten ragt...und da war die Feder eingehängt...

    Aber ob das bei den alten auch so war ?!?!?!?!

    Gruß
    Chris

    Yep, war bei den alten mit HS2 auch so. Nur sieht da das Hitzeschutzblech wegen dem anderen Vergaserflansch etwas anders aus.

    Gruß, Diddi

    Sie (die 84er Heizung) bringt schon was, aber kann mit der späteren nicht mithalten, weil einfach der Wasserdurchsatz geringer ist.
    Ob sie länger dicht hält, kann ich dir nicht sagen.
    Probleme gibt´s im allgemeinen an 2 möglichen Stellen.

    Die früheren sowie auch späteren Heizungen korrodieren irgendwann im Bereich der Wärmetauschermatrix durch. Reparieren lohnt nicht, da Arbeitslohn deutlich höher als Neupreis.

    Die späteren Wärmetauscher werden gerne auch mal an den Anschlußadaptern undicht. Den Adapter (Kunststoff) kann man abschrauben. Darunter sitzen 2 O-Ringe. Ersatz gibt´s im Baumarkt (wieder in der Sanitärabteilung :D ).

    Vor dem Einbau der Heizung solltest du den Wärmetauscher gut durchspülen (Wasserschlauch anschließen und gib ihm). Das ganze einmal in jeder Richtung. Eventuell auch vorher ein paar Stunden auf die Seite gestellt und mit Essig gefüllt stehen lassen. Da kommt `ne Menge Dreck raus :eek: .

    Gruß, Diddi

    Wie Herbert schon geschrieben hat, scheiden Nadellager aus, da die Welle zu weich ist und schneller verschleißen würde als mit serienmäßiger Gleitlagerung :eek: .
    In den HS4 Überholkits sind passende Buchsen enthalten, für die das Vergasergehäuse aber aufgebohrt/aufgerieben werden muss. Eigentlich nur vernünftig machbar, wenn man die entsprechenden Werkzeuge/Maschinen dafür hat.
    Kugellager gibt es auch in abgedichteter Form im Modellbau. Allerdings sind die für einen HS4 zu groß. Der HS4 hat einfach nicht genug "Fleisch" im Lagerbereich, um für die Kugellager passend aufbohren zu können.
    Beim HS6 sieht´s da schon besser aus. Beim HIF44 ist es gar kein Problem, da er ja sogar einen Simmerring in der Drosselklappenwellenlagerung (man, was für ein Wort) hat. Hier muss nur geringfügig aufgerieben bzw. die Welle minimal abgedreht werden.

    Gruß, Diddi