Beiträge von HOT

    Zitat von christopher

    im minispares-katalog gibt es tools zum spureinstellen ... erfahrungen damit? kann man mit denen sturz und nachlauf auch checken?

    gruß
    chris


    Das Tool zum Spur einstellen kann man natürlich nur zum Einstellen der Spur verwenden. Ist recht simpel und funktioniert gut. Kann man aber auch selbst bauen.

    Dieses ist das Tool zum Sturz/Nachlauf einstellen . Funktioniert auch recht simpel.
    Prinzip: Jeweils bei jedem Rad voller Lenkeinschlag links und rechts und dann das Tool senkrecht in Felgenmitte auf´s Felgenhorn setzen. Über ein Senklot wird auf einer Skala der jeweilige Winkel abhelesen. Nun rechnen. Differenz der abgelesenen Winkel bei Lenkeinschlag links/rechts des entsprechenden Rades ergibt den Nachlaufwinkel.
    Der Sturz wird ähnlich gemessen. Lenkung geradeaus, Tool senkrecht auf Felgenhorn in Radmitte und auf Skala mit Senklot den Winkel ablesen.
    Eine Anleitung ist übrigens bei beiden Tools dabei.
    Hergestellt werden sie übrigens von "Mintec", Keith Calvers Firma für diverses rund um den Mini :D .

    Aber auch das geht einfacher. Eine elektronische Wasserwaage mit Grad-Anzeige erfüllt den gleichen Zweck und ist auch sehr genau (gab´s erst kürzlich für´n paar Euronen bei Lidl ;) ).

    Gruß, Diddi

    Zitat von christopher

    wer oder was ist DV????

    DV = David Vizzard. Ein Tuning Guru, unter anderem für den A-Serie Motor wie er z.B. im Mini verbaut ist. Hat mehrere Bücher wie z.B. "How to modify your Mini" oder "Tuning BL´s A-Series Engine" geschrieben. Das Buch "Tuning BL´s ..." ist die Tuning Bibel schlechthin für den Mini.

    Diddi

    Zum Verarbeiten von Karosseriedichtmasse sowie Grundierung/Primer mit dem Pinsel reicht´s, wenn´s zumindest +/-0° hat. Die Lösungsmittel brauchen dann natürlich deutlich länger um zu verdampfen. Bei 2K-Systemen geht´s aber besser als bei lufttrocknenden Sachen.

    Willst du aber sprühen (egal ob Dose oder Pistole), sollte es wenigstens +10°, besser mehr haben.
    Die Erklärung dafür liegt darin, dass es beim Sprühen zu einem Druckabfall kommt. Duch den Druckabfall sinkt wiederum die Temperatur stark ab, was durch Luftfeuchtigkeit/Kondensation zur Bildung winziger (nicht sichtbarer) Eiskristalle in der Lack/Farbschicht führt. Der Lack trocknet und schließt diese Kristalle mit ein und du hast winzige Wasserbläschen im Lack = Korrosion und schlechte Haftung/rauhe Oberfläche.

    Ich verwende in meiner Garage ein Propangas-Heizgebläse. Kostet etwa 70-80€ und ist ziemlich wirksam. Eine 11Kg Flasche reicht schon für einige Abende annehmbare Temperaturen.
    VOR dem Lackieren heize ich den Raum/Reparaturbereich so gut es geht auf. Direkt vor dem Einsatz der Spritzpistole/Spraydose wird abgeschaltet da Explosionsgefahr :eek: !!!
    Wenn fertig, Raum gut durchlüften und danach wieder heizen.
    Funktioniert recht gut ;)

    Diddi

    Zitat von Peterle1985

    Ok, und was ist jetzt eher zu empfehlen, ein Vergaser oder ein Spi/MPI in Bezug auf Haltbarkeit, kosten, Fahrspaß? :D

    Vielen dank Björn

    Haltbarkeit?
    Eigentlich keine großen Unterschiede. Kommt auf die "Geschichte" des Autos an?

    Kosten?
    Wenn Zündung/Einspritzanlage Probleme machen, bist du (meistens) auf professionelle Hilfe angewiesen, da Diagnoseequipment (Testbook) erforderlich. Außerdem kann´s auch teuer werden, wenn die Elektronik hin ist.
    Wenn du selbst schrauben kannst, bist du (meiner Meinung nach) mit `nem Vergaser besser bedient.
    Musst du alles machen lassen, können alle teuer sein.

    Fahrspaß?
    Eigentlich alle gleich gut.

    Ich persönlich ziehe die Vergaser vor.

    Gruß, Diddi

    Ja.

    Und zwar läuft die Linie in etwa von oben Mitte genau in der Kante in einem sanften, immer weiter werdenden Bogen durch die vordere unterste Befestigungsbohrung der Serienverbreiterungen und geht wieder im Frontblech in einer Rundung in die originale Kante über. Natürlich muss die Kante/Lippe entsprechend neu geformt werden, sonst wird der Kotflügel labil.
    Wenn ich mich nicht irre, ist diese Linie, in der neu gebogen/geformt werden muss auf den Bohrschablonen eingezeichnet.

    Gruß, Diddi

    P.S.: Da war der "Hr. Schmierstoff" schneller :D .

    Zitat von Einser

    Ich hab da so ein rostzeug von Sonax da, damit einpinseln und ne Schraube durch?

    Zum Beispiel.
    Aber Möglichkeiten gibt´s da viele. Muss nur rostfrei, dicht und gegen Rost geschützt sein.

    Wenn du diese Verbreiterungen aber einigermaßen "ausfüllen" willst, must du die vorderen Radläufe ändern, sonst gibt´s da Gummi/Blech-Kontakt im vorderen unteren Bereich :eek: .

    Gruß, Diddi

    Kannst du doch auch einfacher haben.
    Gewinde ist entweder 1/4"UNF oder 5/16"UNF. Nimm ein Stück Blech, Bohrung rein, Schraube mit Mutter rein, Mutter festschweißen, Schraube raus, Blech einpassen und einschweißen. Vergleichbar wäre entweder M6 oder M8, wenn du keine passende Zoll-Mutter findest. Dann hast du zwar an dieser Stelle eine metrische Schraube, die tut´s aber genauso.

    Glaube kaum, dass jemand gerade dieses Stück Blech noch rumliegen hat. Wenn das Teil raus musste, war es wahrscheinlich so fertig, dass es gleich in die Tonne (Schrott) ging. Aber vielleicht hast du ja Glück.

    Gruß, Diddi

    Die hinteren Coil Over´s können natürlich ohne Modifikationen eingebaut werden, wenn sie versetzte (offset) Aufnahmen haben.
    Gibt´s zumindest mal von Spax. AVO weiß ich nicht.

    Die vorderen Coil Over´s nur an die Standard-Aufnahmepunkte zu montieren ist auch möglich, würde ich aber in keinem Fall empfehlen, da diese nur einseitig gelagert und dadurch zusätzlich zu den Schehrkräften dann auch noch Biegekräfte aushalten müssen. Die normalen Dämpfer sind zwar genauso montiert, müssen aber nicht das Fahrzeuggewicht tragen. Hier wird nur die Belastung zum Überwinden der Dämpfung übertragen.
    Hätte zumindest große Bedenken.

    Diddi

    Der Unterschied ist, wie du schon selber schreibst, das Material. Ob das aber einen deutlichen Preisunterschied rechtfertigt, kann ich nicht sagen.
    Ich würde sie auch garnicht verbauen, wenn das Auto für die Straße und nicht Rennstrecke gedacht ist, da dann alles viel zu hart wird.

    Meine Empfehlung:
    Hintere HiRa Aufnahme lassen wie sie ist.
    Vordere HiRa Aufnahme durch die gleichen Teile wie hinten ersetzen (Lagerbock mit kleiner Bohrung und 4x hintere Buchse).
    Genauso war es bei den früheren Minis verbaut und die hatten bekanntlich ein besseres Fahr/Einlenkverhalten als die späteren.
    Der Umbau ist kein Problem, da alles passt. Brauchst nur 2 kürzere Schrauben genau wie hinten.

    Diddi

    Zitat von zimtstern


    ich brauch zwei neue gläser ,aber die glaserei bei der
    ich war ,die haben kein so ein spezielles glas.

    Ich vermute, dass deine Spiegel ein konvexes Glas haben. Das heißt, es ist in der Mitte leicht nach außen gewölbt. Dadurch erreicht man bei kleiner Fläche einen größeren Blickwinkel als bei flachem Glas, nur wirkt alles etwas kleiner.
    Dieses Glas wirst du bei einem "normalen" Glaser nicht bekommen.
    Ein flaches Glas wäre nur eine Notlösung, würde aber zumindest funktionieren. Das müsste der Glaser auch in entsprechender Stärke (deutlich dünner als normales Spiegelglas) besorgen können.

    Eine Möglichkeit wäre aber, Spiegel vom Schrottplatz mit größerer Fläche zu besorgen und dann vom Glaser zuschneiden und die Kanten schleifen zu lassen.

    Gruß, Diddi

    Das sind sogenannte "Coil Over" Stoßdämpfer mit integrierten Federn. Die Gummifederelemente entfallen in diesem Fall. Allerdings kannst du sie nicht einfach anstelle der originalen Dämpfer einbauen, da an der Vorderachse die Standardaufnahmen dafür zu schwach und im hinteren Radhaus die Dämpferaussparung zu eng ist.
    An der Vorderachse werden spezielle Aufnahmen für oben, sowie unten auf dem Querlenker gebraucht. Sind nur im kompletten Kit enthalten.
    An der Hinterachse musst du entweder das Radhaus verändern (Platz schaffen) oder die Dämpfer haben oben und unten eine außermittig versetzte Aufnahme.

    Habe selbst aber noch keine ausprobieren können und auch keine Ahnung, wie´s hier mit Tüv aussieht.

    Gruß, Diddi

    Zitat von rubbergum

    Mein Beileid ;)

    Würde eher sagen "herzlichen Glückwunsch"! Der Brocken hätte dir auch leicht eine zusätzliche "Kurbelgehäuseentlüftung" im Getriebe verschaffen können :eek: .
    Denke eher, in diesem Fall warst du ein Glückspilz und kein Pleitegeier ;) .

    Gruß, Diddi

    Zitat von rellke

    Habe jetzt einmal einen Teil der Grundierung Bodenbleche vorne entfernt. Und siehe da, ROST.
    Auch an den hinteren Ecken, (Schrauben Hilfsrahmen) Flex mit Bürstentopf genommen und siehe da, ROST. :scream: Danach mit Schraubenzieher bisschen gestöpselt und Durch war das heilige Blechle....
    Man oh man, heisst noch mehr Rostbeseitigung.
    Schweller hinten, wo der Hilfsrahmen angeschraubt ist mit diesen beiden Schrauben, ist der Schwer zu ersetzen? Gleich durchgehend ganzes Belch wechseln oder nur kleine Teile? Ist ja schlussendlich eine "Tragende" Einheit...

    Grüessli Stefan


    Siehste, was sich da alles an Grässlichkeiten verstecken kann? :eek: Deshalb, grundsätzlich alles ab, wohinter sich etwas verbergen kann. Ausgenommen gesunder Lack.

    Schweller selbst sind, je nach eigenen Fähigkeiten, "Peanuts" oder auch nicht. Das Blech, in dem der hintere Hilfsrahmen vorne verschraubt wird (nennt sich Heelboard, oder deutsch Hackenblech da dort die hinteren Passagiere ihre Hacken (Fersen) haben :D ) ist da schon etwas mehr Aufwand wegen Anpassarbeiten wie Hilfsrahmen ausrichten etc..
    Je nachdem, wie der Rest des Bleches aussieht, reicht aber das Ersetzen der äußeren Stücke und die gibt´s auch so zu bestellen (Nachbau). Als Original gibt´s nur das komplette Teil.
    Wenn du da dann alles offen hast, schau dir auch den Bereich des Innenschwellers genau an. Der Bereich ist eigentlich immer befallen, da dort ein Verstärkungswinkel für die Hilfsrahmenbefestigung sitzt. Ein absolutes Rostnest :eek:
    Einen ersten Überblick davon kannst du dir in den hinteren Seitentaschen verschaffen. Nimm da mal die Pappeinlegeböden raus. Wellt sich hier der Innenschweller bereits, ist auf der anderen Seite das Grauen bereits im Gange. :(

    Ich drücke dir die Daumen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Olaf Lampe

    ..hab ich gelesen aber eine Sache ist dort nicht beschrieben worden:

    Wie behandele ich die Reparaturbleche vor? Die Werks-Grundierung ist wohl nur für die Dauer der Lagerung gedacht, oder? Muss ich das Blech erstmal blank machen um es dann mit Schweissprimer zu grundieren?

    Gruß
    Olaf
    PS: Ihr schreibt immer von Karosseriedichtmasse, ist da jede Sorte gleich gut?

    Je nachdem woher die Rep.-Bleche stammen, sind sie unterschiedlich behandelt!
    Original Rover/BMH sind mit einem "Electrophoretic Primer" beschichtet, der hervoragend haftet, sehr kratzfest und auch lösungsmittelbeständig ist.
    Diesen lass auf jeden Fall drauf! Gibt nichts besseres.
    Viele Nachbau-Rep.-Bleche (z.B. Hadrian), wenn auch von guter Passform sind mit einem billigen Primer grundiert (teilweise Rotznasen etc.) der auch nicht Lösungsmittelfest ist, sich zumindest aber mit diversen Lacksystemen "verträgt".
    Diese Rep.-Bleche schleife ich grob an und behandele sie mit Schweißprimer auf der Innenseite.
    Die Außenseite wird dann später mit Excenteschleifer und grobem Papier kopmplett runtergeschliffen, danach dann Lackaufbau.

    Karosseriedichtmasse: Da kommt es schon auf Qualität an! Sollte mindestens auf Acryl-Basis oder noch besser, auf Polyurethan-Basis sein. Beide sind überlackierbar.
    Billige Produkte (ATU, Baumarkt etc.) neigen zum Schrumpfen und reißen dann oder lösen sich ab. Dann dichtet´s auch nicht mehr :eek: .
    Am besten mal beim örtlichen Karosseriefachbetrieb nachfragen. Entweder verkauft der auch oder kann zumindest eine Bezugsquelle in der Nähe nennen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von rellke

    Wie behandelst du die Karosse vor der Lackierung? Meine hat z. Bsp noch einen Teil Unterbodenschutz drauf, und der grösste Teil der Karosse ist noch Grundiert. (Habe Ihn schon Grundiert, aber nicht Rostfrei...) bekommen.
    Alles weg oder wie? :confused:

    Grüessli Stefan

    Unterbodenschutz (vor allem schwarze Bitumenpampe) solltest du vollständig entfernen, da sich darunter noch einiges verbergen kann und Lack sowie Steinschlagschutz darauf nur schlecht oder garnicht haften.
    Rost idealer Weise durch strahlen entfernen. Ist es aber nur oberflächlich geht auch GRÜNDLICH entfernen mit Drahtbürste auf Winkelschleifer und anschließend Behandlung mit FERTAN gem. Gebrauchsanleitung, danach Lackaufbau. Nicht einfach drüberlackieren, sonst war´s für die Katz.
    Wenn in Bereichen GESUNDER Lack ist, muss dieser natürlich nicht unbedingt runter, aber zumindest gut beigeschliffen werden, sonst sieht man später alles unterm Neulack :eek:.

    Gruß, Diddi

    P.S.: Hmmm, irgendwie funktioniert im Moment das Einfügen mehrerer Zitate nicht. :confused:

    Zitat von BlazerXXL

    Um das Ergebnis dauerhaft Rostfrei zu bekommen, muß der Rost und am besten alles andere auch vom Blech runter. In Hohlräumen hat sich Rostumwandler (z.B. Fertan, gut ausspülen) bewährt und dann richtig mit Hohlraumwachs/fett fluten.
    Am besten und Ausführlichsten ist ammer immer noch das Oldtimer Markt Sonderheft Rost zu empfehlen.

    Dem kann ich nur zustimmen ;)

    Diddi

    Wie wär´s mit `nem Schaltplan für dein Auto? Da findest du alle Kabelfarben und auch die Sicherungen. Nur die Sicherungsstärke ist nicht angegeben.
    Die läßt sich aber zumindest beim Licht einfach berechnen: Watt : 12V = Ampere.
    Diesen errechneten Wert +50% (damit sie nicht ständig am Limit ist) als Sicherung verwenden.

    Schick mir mal `ne PN mit deiner e-Mail Adresse, dann kann ich dir entweder heute Abend oder morgen Vormittag den passenden Schaltplan zumailen.

    Gruß, Diddi