Zitat von Red-Flame
Hi,
Dank euch für die schnelle antwort!
Also die späne waren dünn, Spitz, und aus Stahl weil Alu sonst nicht, am Magneten der Ablassschraube hängen bleiben würde.
Motor läuft ohne Murren und bringe ihn im Warmen zustand weit über Tacho anzeige ca.155.
Das muss noch garnichts bedeuten. Selbst feines "Mehl" sieht am Magneten aus, wie lange spitze Spähne und ist wegen dem schwarzen Öl nicht klar zu erkennen.
Ein Tipp (aus der Flugzeug-Triebwerkswartung) zur einfachen Beurteilung:
- Etwas Aceton in eine sauberes Glas füllen.
- Magnetablassschraube in das Aceton tauchen und langsam rühren.
- Das Aceton löst das schwarze Öl vollständig auf.
- Nach dem Trocknen die Späne mit Tesafilm abnehmen (Magnetspitze über den Klebestreifen rollen, bis alle Späne daran haften)
- Tesafil mit Spänen auf ein weißes Papier kleben
So läßt sich der Abrieb einwandfrei auf Form, Größe, evtl. Ursprung "untersuchen" und manche "Monsterspäne" entpuppen sich schon nach dem Abwaschen in Aceton als harmloses Puder
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Dieses "Verschleißdokument" kann man sogar "archivieren" um einen eventuellen Trend frühzeitig zu erkennen
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Die Methode, die Späne zwischen den Fingern zu "verreiben" gibt zwar auch Aufschluss, birgt aber die Gefahr, dass mit Öl verunreinigte Späne tief in die Haut eindringen
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Diddi