Beiträge von HOT

    Zitat von Olaf Lampe

    ..hab ich gelesen aber eine Sache ist dort nicht beschrieben worden:

    Wie behandele ich die Reparaturbleche vor? Die Werks-Grundierung ist wohl nur für die Dauer der Lagerung gedacht, oder? Muss ich das Blech erstmal blank machen um es dann mit Schweissprimer zu grundieren?

    Gruß
    Olaf
    PS: Ihr schreibt immer von Karosseriedichtmasse, ist da jede Sorte gleich gut?

    Je nachdem woher die Rep.-Bleche stammen, sind sie unterschiedlich behandelt!
    Original Rover/BMH sind mit einem "Electrophoretic Primer" beschichtet, der hervoragend haftet, sehr kratzfest und auch lösungsmittelbeständig ist.
    Diesen lass auf jeden Fall drauf! Gibt nichts besseres.
    Viele Nachbau-Rep.-Bleche (z.B. Hadrian), wenn auch von guter Passform sind mit einem billigen Primer grundiert (teilweise Rotznasen etc.) der auch nicht Lösungsmittelfest ist, sich zumindest aber mit diversen Lacksystemen "verträgt".
    Diese Rep.-Bleche schleife ich grob an und behandele sie mit Schweißprimer auf der Innenseite.
    Die Außenseite wird dann später mit Excenteschleifer und grobem Papier kopmplett runtergeschliffen, danach dann Lackaufbau.

    Karosseriedichtmasse: Da kommt es schon auf Qualität an! Sollte mindestens auf Acryl-Basis oder noch besser, auf Polyurethan-Basis sein. Beide sind überlackierbar.
    Billige Produkte (ATU, Baumarkt etc.) neigen zum Schrumpfen und reißen dann oder lösen sich ab. Dann dichtet´s auch nicht mehr :eek: .
    Am besten mal beim örtlichen Karosseriefachbetrieb nachfragen. Entweder verkauft der auch oder kann zumindest eine Bezugsquelle in der Nähe nennen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von rellke

    Wie behandelst du die Karosse vor der Lackierung? Meine hat z. Bsp noch einen Teil Unterbodenschutz drauf, und der grösste Teil der Karosse ist noch Grundiert. (Habe Ihn schon Grundiert, aber nicht Rostfrei...) bekommen.
    Alles weg oder wie? :confused:

    Grüessli Stefan

    Unterbodenschutz (vor allem schwarze Bitumenpampe) solltest du vollständig entfernen, da sich darunter noch einiges verbergen kann und Lack sowie Steinschlagschutz darauf nur schlecht oder garnicht haften.
    Rost idealer Weise durch strahlen entfernen. Ist es aber nur oberflächlich geht auch GRÜNDLICH entfernen mit Drahtbürste auf Winkelschleifer und anschließend Behandlung mit FERTAN gem. Gebrauchsanleitung, danach Lackaufbau. Nicht einfach drüberlackieren, sonst war´s für die Katz.
    Wenn in Bereichen GESUNDER Lack ist, muss dieser natürlich nicht unbedingt runter, aber zumindest gut beigeschliffen werden, sonst sieht man später alles unterm Neulack :eek:.

    Gruß, Diddi

    P.S.: Hmmm, irgendwie funktioniert im Moment das Einfügen mehrerer Zitate nicht. :confused:

    Zitat von BlazerXXL

    Um das Ergebnis dauerhaft Rostfrei zu bekommen, muß der Rost und am besten alles andere auch vom Blech runter. In Hohlräumen hat sich Rostumwandler (z.B. Fertan, gut ausspülen) bewährt und dann richtig mit Hohlraumwachs/fett fluten.
    Am besten und Ausführlichsten ist ammer immer noch das Oldtimer Markt Sonderheft Rost zu empfehlen.

    Dem kann ich nur zustimmen ;)

    Diddi

    Wie wär´s mit `nem Schaltplan für dein Auto? Da findest du alle Kabelfarben und auch die Sicherungen. Nur die Sicherungsstärke ist nicht angegeben.
    Die läßt sich aber zumindest beim Licht einfach berechnen: Watt : 12V = Ampere.
    Diesen errechneten Wert +50% (damit sie nicht ständig am Limit ist) als Sicherung verwenden.

    Schick mir mal `ne PN mit deiner e-Mail Adresse, dann kann ich dir entweder heute Abend oder morgen Vormittag den passenden Schaltplan zumailen.

    Gruß, Diddi

    Dann geb ich mal meinen (ganz persönlichen) Senf dazu :D

    Ich gehe folgender Maßen vor:

    - Geöffnete Hohlräume wie z.B. Schweller, A-Säule VOR dem Zuschweißen komplett mit "Priomat" Schweißprimer (Spraydose von "Spieß&Hecker") grundieren. Dieser Primer macht beim Schweißen keine Probleme und braucht nicht entfernt werden. Außerdem brennt er nicht so stark weg wie andere Primer. Trotzdem klebe ich im Bereich der späteren Schweißpunkte ab (Begründung später).

    - Punktschweißnähte werden mit dünnflüssiger Grundierung behandelt. Mit Pinsel und/oder Spritze mit Kanüle die Farbe in den Spalt laufen lassen, bis sie an der anderen Seite austritt. Sie wird durch Kapilarwirkung bis in den tiefsten Winkel eingesogen. Ich verwende dafür 2K-Grundierung nur mit Härter angemischt, da sie bedeutend besser hält als 1K-Grundierung.
    Das Ganze ist aber ein Geduldspiel, wird aber etwas erleichtert, wenn in den Punktschweißfalzen nicht noch zusätzlich Reste von verbranntem Primer sitzen, siehe oben ;) .

    - Außenflächen bekommen folgenden 3-Schicht-Aufbau: Etchprimer, Epoxyprimer, Decklack.

    Etchprimer: Enthält einen Anteil Phosforsäure, der die Metaloberfläche leicht anäzt und der Primer dadurch besser haftet. (Etch...= engl. Ätz...)

    Epoxyprimer: Ist sehr kratzfest, lässt sich leicht verarbeiten, haftet hervorragend auf Etchprimer, bietet einen idealen Untergrung für den Decklack und isoliert auch gegen Feuchtigkeit. Deshalb auch grundsätzlich vor eventuellen Spachtelarbeiten erst grundieren. Nie direkt auf blankem Metall spachteln.

    Decklack : 2K-Acryl Autolack, ggf. Metalliksytem mit Klarlack. Zusätzliche Klarlackschicht ist gerade für rote und gelbe Lacke empfehlenswert, da sie am schnellsten "auskreiden" = stumpf/matt werden.

    - Die äußeren 4 Karosserienähte/Abdeckleisten: Die Nähte sowie die Abdeckleisten (Innenseite) werden zuerst grundiert und lackiert. Edelstahl-Klammern auf die Nähte drücken. Die Nähte mit Karosseriedichtmasse einschmieren und die Abdeckleisten innen damit etwa zur Hälfte füllen. Die Düse der Kartusche warm machen und platt drücken. So kommt man tiefer in die Abdeckleisten rein. Die Abdeckleisten montieren und vollständig aufdrücken. Herausquellende Dichtmasse entfernen und Rückstände mit Verdünnung abwaschen. Damit hat Rost unter den Abdeckleisten keine Chance mehr.

    - Der Unterboden bekommt die gleiche Behandlung wie die oberen Bereiche. Lässt sich aber leicht mit Pinsel/Rolle erledigen. Steinschlaggefärdete Bereiche wie Radhäuser, Schweller und Teile des Bodenbleches bekommen einige Schichten Steinschlagschutz, für die Optik noch einmal deckend Lack drüber und eine komplette Behandlung mit transparentem Wachs. So lassen sich Schäden rechtzeitig finden und reparieren.

    - Hohlräume werden mit Hohlraumversiegelung behandelt. Da gibt´s verschiedene Möglichkeiten. Mike Sander (selbst noch nicht getestet), Dinol, etc.. Ich selbst verwende ein Mittel aus dem Flugzeugbau. Heißt "DINITROL", hat aber mit Dinol nichts zu tun. Ist SAUTEUER (habe aber eine Quelle für den Eigenbedarf :D ), gibt´s für verschiedene Zwecke in unterschiedlichen Formen und hat bis jetzt prima funktioniert.

    Zu Hohlräumen hab ich hier kürzlich einen guten Tip gelesen. Die Hohlraumsonden für Hohlraumversiegelung in Spraydosen ("Holts" im Autozubehör), sollen auf die "Priomat"- Spraydosen passen und ermöglichen so ein "Grundieren" (eher Fluten) entsprechender Hohlräume. Hab´s selbst aber noch nicht probiert.

    Gruß, Diddi

    Steht auf den Felgen eine KBA-Nummer? Wenn ja, kann der freundliche Tüv-Prüfer sich die erforderlichen Informationen aus der Tüv-Datenbank ziehen, oder er wälzt die entsprechenden Kataloge.

    Gruß, Diddi

    Das Gewinde des Schaltknüppels ist 5/16" UNC also Grobgewinde.

    Gruß, Diddi

    Anhang: Wenn du den entsprechenden Gewindebohrer nicht besorgen kannst (wahrscheinlich), gibt´s aber noch eine andere Möglichkeit:
    5/16" entspricht 7,93mm. Wenn du die Bohrung auf 7,5mm bohrst und etwas ansenkst, kannst du die Billardkugel draufdrehen und sie "schneidet" sich selbst ihr Gewinde am Schaltknüppel, wenn auch nicht sehr tief.
    Solltest sie aber möglichst weit draufdrehen.
    Dann drehst du sie wieder runter und machst an das Gewinde etwas Silikondichtmasse und drehst sie wieder drauf. Ausrichten und dann trocknen lassen.

    Zitat von Smokerchen


    Brauche ich das hier zwingend???

    Werkzeug


    Dieses Werkzeug brauchst du auf jeden Fall, wenn du die vorderen Federelemente wechseln willst.
    Man kann es aber auch selbst bauen. Schau mal hier


    Zitat

    Muss ich den Tank ausbauen um den Dämpfer hinten links zu tauschen???


    Ja, der muss raus. Ist aber kein Akt: Sollte maximal halb voll (besser weniger oder leer) sein wegen dem Gewicht beim rausheben.
    Benzinleitung im Kofferraum mit kleiner Gripzange (Backen mit Klebeband umwickeln) oder Schlauckzwinge dichtklemmen und unterm Auto abklemmen. Schlauch nach innen durchziehen. Tankgeber Kabel abziehen. Tankspannband abschrauben. Tankdeckel abnehmen. Tank unten Richtung Fahrzeugmitte und gleichzeitig den Füllstutzen aus der Gummimanschette manövrieren. Sobald der Füllstutzen im Auto ist, den Tankdeckel wieder aufsetzen.
    Zum Arbeiten am Dämpfer kannst du ihn in der Reserveradmulde liegen lassen. Wenn die Benzinleitung lang genug ist, brauchst du sie nichtmal abklemmen. Vergewisser dich aber vorher davon.

    Gruß, Diddi

    Zitat von HOT

    Beim Serienauspuff gehört eine Dichtung vor UND hinter den Kat.


    Muss mich da korrigieren. Die "Spritzen" haben hinten am Kat einen Konussitz und keine Nickeldichtung. Wenn der wegen Rostnarben oder verzogenem Konus undicht ist, diese Verbindung trennen, Konus am Kat und Auspuffrohr mit Feile reinigen und alles mit Auspuffmontagepaste wieder montieren. Die rausquellende Paste erst eine Weile (1h reicht) trocknen lassen bevor du den Motor startest. Sollte so eigentlich dicht werden.

    Diddi

    Die (Nummer 4 ) ist ein LINK. Einfach mal drauf klicken, und, simsalabim, da ist sie, die Nummer 4 in der Abbildung des Kataloges :D .

    Beim Serienauspuff gehört eine Dichtung vor UND hinter den Kat.

    Gruß, Diddi

    Wann hat denn die LUZIE das letzte mal einen Checkup bekommen? Unterbrecherkontakt, Verteilerkappe und Finger sowie Zündkabel und Kerzen sind Verschleißteile und kosten nicht die Welt.
    Ich wechsele diese Teile inklusive Lufi, Öl/Filter jedesmal im Herbst. Dazu noch einen ausgedehnten "Schmierdienst" und diverse Kleinigkeiten und der Winter kann kommen ;) .

    Gruß, Diddi

    Und die Einstellschraube für die Leerlaufdrehzahl ist (in Fahrtrichtung) links seitlich am Vergaser. Von oben sichtbar, wenn das Luftfiltergehäuse abgebaut ist.

    Gruß, Diddi

    Zitat

    Kann mir jemand sagen, wie es bei der 3,44er mit den Drehzahlen im Stadtverkehr ausschaut (also 50-60 kmh im dritten bei 12"ern)?


    Hab´s heute Nachmittag mal "getestet": Vergaser-Cooper mit 12" und 3,44EÜ.
    3. Gang 50 Km/h = ca. 2500 U/min.
    4. Gang 50 Km/h = ca. 1750 U/min.

    Zum "Mitschwimmen" im Verkehrsfluss langt der 4. allemal ;) .

    Gruß, Diddi

    P.S.: Ich hoffe, die Werkstatt garantiert dir die max. 1500,-€ "all inclusive". Es kommt nämlich meistens anders, vor allem, als man denkt :eek:.
    Hab schon "Pferde vor der Apotheke kot(z)en gesehen".

    Zitat von sleepwalker42

    abflexen, stifte dranschweißen, verputzen, gewinde dranschneiden un jö! ...

    Versuch mal, an die oberen mit `ner Flex dran zu kommen :D :headshk: :scream:
    Mit `nem Dremel geht´s, aber besorg dir genug Trennscheiben dafür. Kein Platz, keine Sicht, keine Führung des Dremels = viiiele Trennscheiben nötig.

    Deshalb, erst gar keine Experiment, Dichtmasse/U-Schutz entfernen, reichlich Rostlöser und `ne 7/16" Langnuß.

    Diddi

    Zitat von rubbergum

    Klaus01: Ich weiß nicht, ob ich da jezt einen Denkfehler habe, aber ich denke nicht unbedingt, dass das günstiger kommt mit dem ATGetriebe. Wenn man überlegt, man kauft sich für 600€ das ATG, dann kann man für die 600€ doch auch jemanden bezahlen, der einem das eigene Getriebe überholt, oder nicht? Der restliche Betrag kommt ja von den Arbeitsstunden für aus- und einbau des Motors (und bei mir noch von der neuen Kupplung)...

    Die Rechnung von Klaus01 ist da garnicht so verkehrt. Bei den Materialkosten (Überholsatz + EÜ ca. 540,-) bleiben dir noch ca. 60,-€ für den Arbeitsaufwand der Überholung. Das macht, wenn du viel Glück hast eine Arbeitsstunde. In dieser Zeit ist das Getriebe nicht mal zerlegt, geschweige denn gereinigt, überprüft, vermessen.................. :headshk:
    Das wird dir eine Werkstatt aber nicht gerade "auf die Nase binden", da die ja (meistens) an den Arbeitsstunden mehr verdient, als an den Ersatzteilen ;) .

    Das AT-Getriebe ist eigentlich (fast) immer die günstigere Alternative. Ganz zu schweigen von dem Ärger, wenn dein Getriebe doch mehr als erwartet beschädigt und nicht reparabel ist. Dann geht die Suche nach einem geeigneten (Spender)-Gehäuse los.

    Aber egal, wie du dich entscheidest, hinterher wirst du es genauer wissen.

    Gruß, Diddi

    Klar, AT-Getriebe bedeutet "überholtes Austauschgetriebe". Das heist, dein defektes Getriebe geht als Alt-Teil im Austausch zurück.
    Zu den 599,- kommt dann der Versand sowie die Rücksendung deines alten Getriebes und noch nötiges "Kleinmaterial" wie Dichtungssatz, Sicherungsbleche etc und natürlich der Montageaufwand. Sollten etwa 8-10 h sein. Motor raus, Getriebe ab, neues wieder dran und Einbau.

    AT-Getriebe können eigentlich alle Händler aus der Händlerliste liefern. Musst halt mal nach den Preisen fragen. Je nach Ort wäre auch selbst abholen/anliefern eine günstige Alternative zum doch recht teuren Versand.

    Gruß, Diddi