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    ... sollte vor allem bei einem Ganzjahresauto spätestens alle 2 Jahre kontrolliert und bei Bedarf (eigentlich immer) erneuert werden. Alle handelsüblichen wachsbasierenden Hohlraumversiegelungen werden nur durch Lösungsmittel fließ- und kriechfähig. Diese Lösungsmittel verdampfen recht schnell und das Wachs wird irgendwann (nach ein paar Jahren) genauso brüchig wie ´ne alte Kerze (siehe Oldtimer Markt Sonderheft). So ein sprödes Wachs hat fast keine Schutzfunktion mehr. Idealer ist ein fettbasierender Hohlraumschutz, z.B. Mike Sanders....welcher aber einiges an Mehraufwand (erhitzen, Druckbecherpistole.....) erfordert.
    Es schadet also garantiert nicht, wenn du die Hohlraumversiegelung erneuerst. Egal, wann oder wie gut die letzte Hohlraumversiegelung durchgeführt wurde. Der Mini wird´s dir danken!

    Gruß, Diddi.

    ... lässt sich recht einfach überprüfen.
    Lass den Motor an (Betriebstemperatur), nach ein paar kurzen Gasstößen hat der BKV genug Unterdruck aufgebaut. Jetzt, im Leerlauf, ein paar mal schnell hintereinander das Bremspedal treten. Der Motor sollte dabei leicht in der Drehzahl abfallen, da er etwas "weniger" Luft zur Verbrennung hat, bis das Vakuum im BKV wieder aufgebaut ist.
    Fällt die Drehzahl überhaupt nicht ab, deutet das auf einen defekten BKV, undichte Vakuumleitungen oder defektes Rückschlagventil hin.
    Dieses wiederum lässt sich mit Hilfe einer zweiten Person feststellen:
    Durch ein paar kurze Gasstöße das Vakuum aufbauen und den Motor abstellen. Ein Ohr an den BKV halten und die zweite Person langsam das Bremspedal treten lassen. Man sollte deutlich hören, dass etwas Luft entweicht, bis der Pedaldruck voll aufgebaut ist. Dieses sollte 2-3 mal hintereinander funktionieren. Wenn nicht, entweder Membran im BKV hin oder Gehäuse undicht, Rückschlagventil oder dessen Abdichtung zum BKV undicht oder er baut wegen undichter Vakuumleitungen erst gar kein Vakuum auf. Bei undichten Leitungen läuft er meist auch etwas unruhig.

    Gruß, Diddi

    Mit der KBA Nummer kannst du dich an die nächste TÜV-Stelle wenden. Der TÜV hat Kataloge zu den KBA Nummern. Wenn der TÜV-Prüfer willig ist und etwas Zeit hat, kann er dir das Gutachten dazu kopieren in welchem auch alle Auflagen für die Montage am Mini stehen.
    Aber auch ich gehöre zur 10"-Fraktion, auch wenn ich z.Zt. auf 12" fahre.

    Gruß, Diddi

    Check mal den Choke. Wenn der nicht wieder komplett schließt, überfettet er im Leerlauf. Wenn du dieses über die CO-Schraube "kompensierst", wird´s im Leerlauf zwar besser, obenrum magert er aber ab. Genau dein Symptom.
    Komplett zerlegen und reinigen und mit korekter Nadel und neuer Düse wieder zusammenbauen und richtig einstellen sollte das Problem eigentlich beheben.

    Gruß, Diddi

    ... lohnt nicht. Der Steuerunterschied von "ohne KAT" zu "U-KAT" ist bei maximal 1275 cc beim 1300er relativ gering und würde den finanziellen Aufwand nicht rechtfertigen und außerdem kostet er Leistung.
    Wenn du ein Auto (egal ob Mini oder nicht) abgesehen vom Fertigungsaufwand mit maximaler Umweltverträglichkeit bewegen willst, ist der Mini das falsche Auto. Dann müsste es ein neues Auto mit aktuellster Abgasnorm sein.
    Aber das ist nur meine Meinung .

    Gruß, Diddi

    Durch den Einbau des Bremsdruckregelventils kann der Pedalweg eigentlich nicht länger werden, solange keine Luft im System ist, da der Pedalweg sich nur aus der verdrängten Bremsflüssigkeit des HBZ zu den Bremssätteln/Radbremszylindern ergibt. Stell sicher, dass deine Hinterachsbremsen richtig eingestellt sind und entlüfte nochmal alles. Sollte dann besser werden.

    Gruß, Diddi

    ...der Originalspiegel lässt sich aber leicht beheben. Meist liegt es daran, dass die Befestigungsschrauben zu fest angezogen wurden und sich das Blech um die Nietmuttern etwas verformt hat. Dadurch liegt der Spiegelfuß nicht mer rundum auf der Türhaut auf.
    Schraub den Spiegel ab, gib mit einem Rundstahl (Durchmesser etwas größer als die Nietmutter außen) und einem Hammer ein paar leichte Schläge auf die Nietmutter bis das Blech wieder eben ist. Spiegel dran und kein Vibrieren mehr.
    Und die Schrauben nicht wieder zu fest anziehen!!!

    Gruß, Diddi

    Zitat

    vor 2 Wochen ist das AB-Licht schon zweimal hintereinander ausgefallen - dann mußte ich nur an der Sicherung wackeln und es funktionierte wieder, aber heute abend reichte das nicht aus :madgo:

    Gruß Rob[/QUOTE]


    Dann wird es jetzt Zeit, dass du die Kontakte in diesem Sicherungshalter hinter dem Kühlergrill reinigst. Ist ein sehr häufiger Fehler. Hättest du eigentlich schon vor 2 Wochen machen sollen :o

    Es kann aber auch am Lichtschalter selbst oder am Lenkstockschalter liegen. Nimm mal die Lenksäulenverkleidung ab. Links unter dem Lenkstockschalter siehst du den Wechselschalter Fern/Abblendlicht. Reinige auch dessen Kontakte mit etwas Schleifpapier.

    Gruß, Diddi

    Alle erforderlichen Teile wie Kopf, Inline-Fächerkrümmer (Maniflow), Weber-Ansaugkrümmer (2x Doppel-Weber, alternativ Weberalpha mit 4x Drosseklappenteil) gibt´s bei http://www.minispares.com . Wenn´s online nicht direkt gefunden wird, e-Mail Kontakt nutzen. Da werden sie geholfen...
    Viel Erfolg bei dem Projekt.

    Gruß, Diddi

    Zitat von FG YB 52

    ...siehe Bedienungsanleitung :soupson:

    Das ist leichter gesagt als getan, denn wie oft werden Minis ohne diese verkauft?
    Ich selbst habe im Laufe der Jahre 5 Minis gehabt (z. Zt. 2) und bisher nur einmal das Glück gehabt eine dabei zu haben. :(

    Gruß, Diddi

    ... soll heißen KC MD 286 SP. Ist eine "Scatter Pattern" Nocke. Für´n 1300er eigentlich die schärfste, auf der Straße noch fahrbare Nocke mit mächtig Bums im oberen Drehzahlbereich, dafür aber Leerlauf erst oberhalb ca. 1500 rpm.
    "Scatter Pattern" bedeutet: Die Steuerzeiten von Zylinder 1 + 4 sind anders als Zylinder 2 + 3. Bedingt durch die Besonderheit der Einlasskanäle etwas höhere Leistung als bei gleichen Steuerzeiten aller Zylinder.

    Setz dich noch mal mit dem Vorbesitzer in Verbindung. Wenn er die Nocke selbst gekauft/eingebaut hat, sollte er auch die Daten zum Einstellen haben. Diese werden von "Kent Cams" normalerweise mitgeliefert.

    Hört sich in etwa so an : Inlet Cyl 1 max lift at x° before TDC.
    Soll heißen: Einlassventil Zylinder 1 max Hub bei Kurbelwelle x° vor OT.

    Deswegen Messuhr (Ventilhub Einlassventil Zylinder 1) und Gradscheibe (Kurbelwelle OT Zylinder 1 exakt ermitteln)

    Wenn du diese Daten hast, dann nach der von "Short Cut" beschrieben Methode einstellen. Dafür entweder verstellbares Nockenwellenrad oder Keile mit Gradversatz verwenden. Für das exakte Einstellen sollte der Kopf runter, geht aber auch ohne (Genauigkeit der OT Markierungen an Riemenscheibe und Steuerkettendeckel vorausgesetzt).
    Ohne exakte Einstellung (wie im Werkstatthandbuch) läuft er zwar auch gut, aber garantiert bleiben einige der "gekauften zusätzlichen" Pferdchen auf der Strecke oder im Stall ;)

    Gruß, Diddi

    kann das durchaus verursachen, wie Peter schreibt. Ist garnicht so selten.
    Es kann aber ganauso an einer schwergängigen Mechanik am Kupplungsgehäuse liegen (Betätigungsbolzen, Hebel, etc...), egal ob A oder Verto.
    Bevor du also einen neuen Schlauch und Nehmerzylinder bestellst, sprüh mal reichlich WD40 oder ähnliches in diesen Bereich, lass es einwirken und immer wieder mal betätigen. Wenn´s dann immer noch nicht besser wird......

    Gruß, Diddi

    ..., welches Peter angemerkt hat, ist die enfachste Methode.
    Es gibt aber ein Speziawerkzeug von FACOM speziell für diesen Zweck um abgerissene Stehbolzen mit oder ohne Überstand sauber aus einer Gewindebohrung zu holen. Mit einer speziellen Zentrierhülse wird der Gewinderest mit entsprechendem Durchmesser (um das Gewinde nicht zu beschädigen) angebohrt. Dann wird ein gehärteter Stift (hat außen 4 Schneiden in Längsrichtung) in die Bohrung getrieben. Eine spezielle Aufnahme (Außensechskant) wird über den Stift geschoben und das ganze dann mit ´nem Schlüssel rausgedreht.
    Sollte mal ein Stift brechen, kein Beinbruch (für das Werkzeug!!!) da ca. 80 mm lang.
    Dieser Spezialwerkzeugsatz ist für Gewinde von M6 - M12 (1/4"-1/2") passend und enthält pro Gewindegröße je 2 Zentrierhülsen (Gewindeüber- oder - unterstand), passenden Bohrer, Ausdrehstift und Schlüsselaufnahme.

    Dieses Kit ist zwar nicht gerade günstig, aber sein Geld wert: "Knochenstehbolzen/Schraube", Krümmerstehbolzen, Thermostatgehäuse, Hinterachsrahmenbolzen vorne, etc........ :scream:

    Wer öfter an "alten" Autos schraubt, wir dieses Werkzeug lieben und nicht mehr missen mögen.

    Gruß, Diddi

    In punkto Schrauben und Muttern findest du am Mini, abgesehen von einigen Ausnahmen, hauptsächlich folgende UNF (F=fine=fein) Gewinde (Angaben in () = mm zum vergleichen):
    - 3/16"UNF (4,8) SW 5/16 Bezeichnung manchmal auch #10-32
    - 1/4"UNF (6,35) SW 3/8
    - 5/16"UNF (7,93) SW 1/2
    - 3/8"UNF (9,52) SW 9/16

    Am Getriebegehäuse sowie bei Stehbolzen gibt´s hier und da zusätzlich einige UNC (C=coarse=grob) Gewinde:
    z.B.: Kupplungsnehmerzylinder 3/8"UNC, Zylinderkopfstehbolzen 3/8"UNC (Blockseitig)

    UNF und UNC lassen sich optisch sehr gut unterscheiden. UNF ist etwas feiner als metrisches Standardgewinde und UNC etwas grober. UNC wird allgemein eigentlich nur bei Gußteilen geschnitten, um eine höhere Zugfestigkeit in der Gewindebohrung zu erreichen. In der Regel liegen hier auch die Anzugsdrehmomente höher als bei UNF im gleichen Material.

    Übrigens die Stehbolzen an der Quertraverse für Kupplungsgeber, HBZ, Bremsservo rechts sind alles 5/16"UNF (Scheiben und Federringe können auch M8 verwendet werden (3/8" = 7,93mm). Bei 3/8" gehen auch Scheiben/Federringe M10 (3/8" = 9,52mm)

    Damit wir es nicht zu einfach haben, haben sie bei Rover später auch vereinzelt metrische Gewinde verbaut. Z.B.:
    - Handbremsseil M7 (SW11)
    - Bremsleitungen am HBZ und einige Radbremszylinder M10x1 (Feingewinde) sonst allgemein 3/8"UNF und 7/16"UNF
    - Lenkungs-Kugelgelenke M10x1 ??? (Unsicher, hab´s nur mal gehört)

    Diese Liste beruht auf Erfahrungswerten und kann bestimmt noch ergänzt werden. Hoffe aber, sie hilft dir weiter.

    Gruß, Diddi

    Madblack meinte damit, dass sich der Gaszug in die Hülse (Endkappe der Außenhülle des Gaszuges) einarbeitet an dem Ende, wo sie in der Karosseriedurchführung steckt. Bevor diese Karosseriedurchführung darunter leidet, wäre der Gaszug wahrscheinlich schon mehrfach gerissen. Selbst in diesem Fall würde ein Wechseln des kompletten Gaszuges alles wieder in Ordnung bringen.
    Also, keine Panik. Gaszug ausbauen, Zug aus der Außenhülle ziehen, reinigen, überprüfen ob beschädigt, mit Nähmaschinenöl schmieren und einbauen. Dabei unbedingt auf knickfreie Verlegung achten.
    Sieht der Innenzug irgendwie suspekt aus, neuen Zug, wie oben bereits beschrieben, nach Muster im gut sortierten Fahradfachhandel anfertigen lassen.

    Gruß, Diddi

    Eigentlich nicht. Wenn der Gaszug ausgebaut ist, prüf mal ob das Gaspedal selbst leichtgängig ist. Auch hier schaden ein paar Tropfen Nähmaschinenöl nicht.

    Gruß, Diddi

    Madblack und PV haben´s schon klasse erklärt. Hier aber noch ein zusätzlicher Tip. Rausspringende 1. und/oder 2. Gang liegen in den meisten Fällen am verschlissenen Synchronring des 1./2. Ganges in Verbind mit verschlissenen Motorknochengummis. Speziell beim Lastwechsel bewegt sich der Motor dann mehr oder weniger stark vor und zurück, was dazu führt, das der Gang rausspringt. Ein Wechsel dieser Gummis kann zumindest für einige Zeit "Linderung" verschaffen, die Synchronringe sind aber in der Regel die "Heilmethode".
    Wenn das Getriebe dann schon draußen ist, solltest du bei der Gelegenheit auch alle Lager prüfen/wechseln (lassen), sowie auch den Zwischenradsatz neu lagern und das Axialspiel gegen Minimum (Werkstatthandbuch) einstellen.
    Dein Getriebe wird´s dir danken!

    Gruß, Diddi.

    ...ist nicht unbedingt ideal, da Fett relativ "zäh" ist. Ideal hierfür ist ein Waffenöl oder Nähmaschinenöl, da sie recht dünnflüssig sind und (ganz wichtig) nicht verharzen. Als Gaszug empfehle ich auch einen mit Teflon Innenhülle aus dem Fahrradzubehör für teurere MTB und Rennmaschinen. Am besten die höchste Qualität wählen und den Zug nach Muster entsprechend anfertigen (lassen). Mit dem entsprechenden Zubehör kann er sogar einstellbar gemacht werden um das Spiel herauszunehmen.
    Schau zusätzlich mal nach der Drosselklappenwelle. Ist sie wirklich leichtgängig, die Rückholfeder in Ordnung. Der Gaszug sollte nicht zu lang oder zu kurz sein, damit er in sauberen, nicht zu engen Radien verlegt werden kann. Jede zu enge Biegung erhöht die Reibung unnötig!

    Gruß, Diddi