Beiträge von HOT

    Das Alu "rostfrei" ist, ist ein Irrglaube.
    Wie von Mad1980 schon angemerkt, ist Kontaktkorrosion ein großes Problem. Wenn Alu und Stahl ohne Isolierschicht zusammenkommen und noch Wasser (als Elektrolyt) dazu kommt, nimmt das Grauen seinen Lauf.
    Alu ist nur in reiner Form (Reinaluminium) korrosionsbeständig, wäre aber als Karosserieblech zu weich.
    Folge: Es werden Bleche aus Alu-Legierungen verwendet, die wiederum sehr korrosionsanfällig sind. Nur ist das Korrosionsprodukt nicht roter Rost sondern weißes Aluminiumoxid. Kennt man auch von alten Alu-Felgen. Der Horror eines jeden Metallflugzeugbauers :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: .
    Aus diesem Grund werden Alu-Bleche mit einer dünnen aufgewalzten Reinaluminiumschicht geschützt. Ist diese Schicht aber verletzt (Kratzer etc.) ist´s mit dem Schutz vorbei.
    Die andere Möglichkeit ist Eloxieren, wie z.B. bei den tollen 4-Kolben Sätteln von Minisport UK. Ist diese Schicht verletzt..........

    Dies sollte eigentlich nur zeigen, dass Alu in Verbindung mit Stahl sehr mit Vorsicht zu genießen ist, mit geeigneten Schutzvorkehrungen aber durchaus verwendet werden kann.

    Gruß, Diddi

    Hello Pau,
    welcome to this forum.
    The answer to your question isn`t that easy. As far as i know, there were Exip rims in 6X13 availlable for the Mini, so they might fit, but...
    ... the most important thing to check is the PCD (dia of the wheel stud circle) of these rims as they were also widely availlable for other cars.
    The PCD of the Mini ist 4" = 101.6 mm. Most other cars of that period (Golf Mk1 etc.) have a PCD of 100 mm. So there isn`t too much difference and the rims may fit at the first view but would be dangerous if wheels with incorrect PCD are fitted to the Mini. This could lead to wheelstuds breaking off.
    So, first check the PCD of the desired rims. It is measured from boltcenter to boltcenter of diagonal opposite bolts. If it´s 101.6 mm, chance is that they were made for the Mini. In this case just check for clearance when the are installed. Especially at full lock!

    I hope this helps a bit.

    Diddi

    Zitat von Julius

    Der Rat des Weisen ist, Ventilspiel kontrollieren, ein halbes Jahr ohne Zusatz fahren, Ventilspiel wieder kontrollieren. Wenn es nicht mehr wurde, kann man auf den Zusatz verzichten, da nur ein kleiner Teil der verbleiten Motoren aufgrund des Materials anfällig für erhöhten Verschleiß ist.

    Gruß, Ronald

    @Ronald. Achtung! Hier stimmt was nicht. Wenn die Ventile/Ventilzitze mangels Bleiersatz verschleißen, wird das Ventilspiel NICHT GRÖßER SONDERN KLEINER.
    Ist doch logisch: Verschleiß an Ventileteller/Ventilsitz läßt das Ventil tiefer in den Kopf wandern (nach oben) wodurch das Ventilspiel kleiner wird. Das kann im ungünstigsten Fall dazu führen, dass das Ventil (nur Auslass ist betroffen) nicht mehr schließt und dann verbrennt, da es die Hitze nicht mehr an den Sitz abgeben kann.

    Gruß, Diddi

    .... muss für´n halbes Jahr nicht unbedingt sein, wenn er in einem trockenen (gut belüfteten) Umfeld "lagert". Es schadet aber auch nicht.
    Macht ja keinen großen Aufwand: Kerzen raus, satt einsprühen, Kerzen wieder rein. Öligen Lappen in Auspuff und Luftfiltereinlass stopfen hilft auch.
    Ein GANZ WICHTIGER PUNKT, der gerne immer wieder vergessen wird und beim Wiederausmotten dann gerne für Probleme sorgt: Den Kupplungsausrückbolzen/Hebel ordentlich schmieren, sonst ist er im Frühjahr u.U. fest.

    Gruß, Diddi

    Genau so ist es.
    Vorderachse links und rechts gleich sowie Hinterachse links und rechts gleich. Dann "kippelt" er auch nicht mehr.
    Aber für die Starße ist das nicht sooooo wichtig, da links der Tank (der auch noch sein Gewicht verändert) und der Fahrer sitzt, rechts aber "nur" die Batterie und seltener ein Beifahrer.
    Sind die Radlasten aber weitab von einer einigermaßen gleichmäßigen Verteilung, macht sich das negativ auf die Fahreigenschaften bemerkbar.

    Gruß, Diddi

    Wenn die Tür im hinteren Bereich schon fast auf dem Schweller aufliegt, hast du höchstwahrscheinlich deutlich Spiel in beiden Scharnieren.
    Wenn die Tür am oberen Scharnier etwas "nach vorne" kommt und am unteren Scharnier etwas "nach hinten" kommt, dann kommt sie automatisch im hinteren Bereich etwas hoch.
    Provisorich könntest du das durch "einstellen" ausgleichen:
    Oben ein Einstellpättchen (zwischen Scharnier und A-Säule) rausnehmen und unten eins zusätzlich einsetzen. Eventuell reicht es auch, oben nur ein rauszunehmen. Vorrausgesetzt, es sind überhapt welche drin. Sind noch keine drin, ggf. unten erst mal eins einsetzen (aus Blechstreifen anfertigen) und probieren.
    Als Dauerlösung wirst du aber wohl um neue Scharniere nicht herumkommen.

    Zur Frage "Neue Tür oder neue Türhaut" würde ich wie A. Hohls empfehlen, die Türhaut zu erneuern, wenn der innere Türrahmen noch i.O. ist.
    Mit ein wenig Geschicklichkeit und Geduld ist das echt kein "Hexenwerk". Wichtig ist nur, den inneren Türrahmen vor dem Aufziehen der Türhaut gründlich zu entrosten und zu lackieren.

    Gruß, Diddi

    ... oder etwa Rost in der A-Säule :eek: ? Vielleicht aber doch nur ausgelutschte Scharniere ;) .
    Heb die Türen mal hinten an und schau, ob, wo oder was sich da bewegt.

    Gruß, Diddi

    Wenn der Spalt zwischen Haube und Grill immer größer wird, deutet das darauf hin, dass sich der Schließbolzen (Haubenvorderkante Mitte) gelöst hat und sich durch Vibrationen langsam rausdreht. Der Bolzen ist mit einer Kontermutter gesichert. Schau dir das mal an. Zum Einstellen einfach die Kontermutter (innerhalb der Feder) lösen (wenn sie nicht schon los ist) und den Bolzen weiter reindrehen (hat dafür extra einen Schlitz für Flachschraubendreher).

    Gruß, Diddi

    ... ist kein Indiz für Dichtheit gegenüber dem Öl! Wenn´s dort eine Undichtigkeit gibt, wandert Öl ins Kühlsystem da Öldruck höher als Wasserdruck im Kühlsystem. Wirds dann zuviel, geht´s über das Überdruckventil nach draußen. Wärend der Fahrt merkt man das nicht unbedingt.
    Ich meinte mit "Schau mal nach dem Kühlwasser", ob da bereits "Fettaugen auf der Suppe" schwimmen oder sich bereits eine Emulsion (wie Majonaise) gebildet hat. Wenn JA, dann Kopfdichtung etc. verdächtigen.

    Gruß, Diddi

    Zitat von Shackenb

    Ist das so überhaupt fahrbar (naja die alten Cooper S waren ja auch so,oder) ???
    Stefan

    Das stimmt so nicht ganz, da die alten "S" (alle Minis bis ca `73) keinen in Gummi gelagerten Frontrahmen hatten. Die waren damals starr verschraubt. Außerdem hatten die keine Gummifederung sondern meistens das Hydrolastik-System.

    Grundsätzlich spricht aber nichts gegen deine Fahrwerks/Bremsenauslegung. Die wird mit dem Motor schon fertig. `Ne Frage ist aber, ob dir die Fahreigenschaften liegen, da sich alles etwas "schwammig" anfühlt. Zumindest was Rahmenfestlegung bzw härtere Gummibuchsen angeht. Auch mit `nem Standardfahrwerk geht der Mini gut durch die Kurven. Nur, mit einem gut abgestimmten Fahrwerk (Hilo, Spax etc, negativ....) geht es meist deutlich schneller.
    Ist also grundsätzlich eine Entscheidung des eigenen Empfindens.
    Ich würde empfehlen: Probier´s einfach aus und entscheide danach selbst ob Änderungen nötig sind oder nicht.
    Eine gute Entscheidungshilfe wäre z.B. auch mal eine Vergleichsfahrt mit einem fahrwerksseitig "optimierten" Mini.

    Gruß, Diddi

    ... können mit eine Ursache sein. Darauf deutet zumindest das "Qualmen" beim Kaltstart hin. Wenn´s nur beim Kaltstart "bläut" sind es in aller Regel dei Auslass-Schaftdichtungen. Nach Standzeit sickert etwas Öl durch die Auslass-Ventilfürung und verbrennt dann beim Anlassen. Bei laufendem Motor bildet sich im Ausdlasskanal ein gewisser Überdruck, der das Öl eher nach oben zurückdrückt, also kein "Bläuen".
    Aber 3L/1000km ist eigentlich eine gewaltige Menge für "nur" Auslass-Ventilschaftdichtungen.
    Könnte also gut sein, dass auch die Einlass-Schaftdichtungen am Ende sind. Er würde dann auch beim Fahren und besonders im "Schiebebetrieb" (Fuß vom Gas) bläuen (BMW-typische Fahne ;) ).
    Lass doch mal jemanden hinterher fahren und auf "Rauchzeichen" achten.
    Da gerade erst die Kopfdichtung gewechselt wurde, kann natürlich auch hier "der Hund begraben sein". Schau dir mal das Kühlwasser genau an!!!

    Gruß, Diddi

    Diese Fliehgewichte im Zündverstellmechanismus dienen der Zündverstellung in Richtung früh mit zunehmender Drehzahl.

    Mit zunehmender Drehzahl drängen sie gegen Zugfedern durch Fliehkraft nach außen und verstellen so den Zündzeitpunkt in Richtung Frühzündung.

    Dieses ist erforderlich, da das angesaugte Gemische eine gewisse Zeit benötigt um effizient zu verbrennen. Je höher die Motordrehzahl, desto kürzer die Zeit, die hierfür zur Verfügung steht. Verstellt man nun den Zündteitpunkt etwas richtung früh, verschafft man dem Gemisch die nötige Zeit.

    Gäbe es diese Drehzahlabhängige Verstellung nicht, würde ein Großteil der Verbrennungsenergie erst wärend der Abwärtsbewegung des Kolbens (Arbeitstakt) freigesetzt und sozusagen ineffizient "verpuffen", was wiederm für Leistungsverlust und sehr schlechten Motorlauf sorgen würde.

    Edit: Diese Form der Zündverstellung hat JEDER Motor, der noch mit einem mechanischen/elektronischen Verteiler aber ohne elektronische Motorsteuerung ausgerüstet ist.

    Hoffe, das ist einigermaßen verständlich erklärt.

    Gruß, Diddi

    ...das mit dem "Übernehmen" der Griffmulden.
    Wenn du die in eine selbstgedengelte Türhaut einschweißt gibt´s garantiert Verzug, da ja die Türhaut selbst ein großflächiges Teil ohne Verstrebungen (außer Fensterschacht) ist.
    Und das mit Nachbau Türthäuten würde ich mir auch überlegen, es sei denn, dir kommt´s auf die Spaltmaße nicht so an.
    Gerade bei außenliegenden Blechteilen kommts auf gute (bestmögliche) Qualität an.
    Die originalen Türhäute passen wie angegossen. Kante um den Rahmen bördeln, in Karosserie eingebaut nachrichten, 2-3 Schweißpunkte setzen und am Scheibenrahmen hartlöten. Fertig ist die Tür.
    Alternativ kannst du die Türhaut auch mit `nem guten 2-K Epoxy-Kleber (zähelastisch) "naß" aufziehen und die Kante umbördeln bevor er aushärtet. Wichtig ist eine lange Aushärtzeit, da auch hier die Tür in der Karosserie eingebaut evtl. noch etwas nachgerichtet werden muss. So ist auch Spaltrost ein Ding der Vergangenheit.
    Bei heutigen Autos werden Türhäute fast nur so montiert.

    Gruß, Diddi

    ... wohl etwas mißverstanden.
    Radbremszylinder/Zangen werden im innern nicht von der Bremsflüssigkeit zerfressen, sondern korrodieren durch Wasser in der Flüssigkeit, wenn sie nicht regelmäßig gewechselt wurde.
    Genau dieses Problem kann bei Silikonbremsflüssigkeit noch schneller auftreten als bei DOT 4 oder 5, wenn nicht REGELMÄßIG gewechselt wird.
    Die "nicht agressiven" Eigenschaften von Silikonbremsflüssigkeit beziehen sich NUR auf den Lack, sollte mal etwas verkleckert und nicht sofort gereinigt werden.
    DOT 4 oder 5 wirkt bei längerer Einwirkzeit auf Lack wie ein Abbeizer, ist aber für Stahl vollkommen unschädlich, abgesehen vom Wasser bei alter Flüssigkeit!

    Gruß, Diddi

    ...ist das Zeug erlaubt, wird von vielen hoch gelobt, da nicht agressiv, aber ganauso auch verteufelt, da schlechtere (Druck-)Eigenschaften als z.B. DOT 4 oder 5.
    Im Rennsport geht man eher zu DOT 5 als Silikon, da mit DOT 5 ein stabiler Druckpunkt und mit DOT 5.5 (Silikon) etwas "schwammig".
    Der Siedepunkt liegt bei DOT 5 und frischer DOT 5.5 auf gleichem Niveau also etwa Gleichstand
    Nächstes Problem ist die Unverträglichkeit mit herkömmlicher DOT 4 oder 5 Flüssigkeit, weswegen sie nur in KOMPLETT neuen Bremsanlagen verwendet werden sollte.
    Das mit den (nicht) hygroskopischen Eigenschaften ist nicht nur ein "Vorteil", sondern auch wiederum ein Nachteil:
    Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist belüftet, damit überhaupt Flüssigkeit nachlaufen kann (Belagverschleiß etc.) und somit gelangt ständig Umgebungsluft und damit Feuchtigkeit in Kontakt mit der Bremsflüssigkeit.
    Diese Feuchtigkeit kondensiert bei Temperaturschwankungen zu winzigen Tröpchen, die sich im Behälter niederschlagen.
    Da Silikonbremsflüssigkeit nicht hygroskopisch ist, nimmt sie diese Feuchtigkeit nicht fein verteilt (gelöst) auf, sondern es bilden sich Wassertröpchen in der Bremsflüssigkeit, die sich "zusammentun" und zu ausgewachsenen Tropfen "heranwachsen".
    Diese "konzentrierten" Wasseransammlungen neigen bei Beanspruchung der Bremsen VIEL früher zu lokaler Dampfbildung als ein geringer (gelöster) Wassergehalt in "normaler" Bremsflüssigkeit (Fading droht).
    Außerdem begünstigen diese "konzentrierten" Wasseransammlungen mögliche (eher wahrscheinliche) Korrosion deutlich mehr als DOT 4 oder 5 mit geringem Wassergehalt.

    Um diesen Problemen zu zuvorzukommen ist es erforderlich, dass die Flüssigkeit DEUTLICH öfter gewechselt wird als alle 2 Jahre (teuer).

    Dazu kommt, dass der deutsche TÜV das Zeug garnicht mag und man erkennt´s bei transparentem Behälter direkt an der Farbe (leicht rosa).

    Meine Meinung: Man erkauft sich einen einzigen Vorteil (nicht agressiv) durch mehrere Nachteile (Druckpunkt, Fading, Korrosion, Preis, etc.)
    Ich würde bei DOT 4 bleiben und nicht "kleckern". Wenn´s doch mal passiert, sofort mit warmem Seifenwasser reinigen. Außerdem den Voratsbehälter nie zu hoch füllen. Dann klappt´s auch mit dem Lack ;)

    Gruß, Diddi

    Gerade Motorreiniger in Kombination mit Hochdruckreiniger in diesem Bereich ist GIFT für die Kupplungsbetätigung, wenn man dann hinterher nicht wieder schmiert.
    Motorreiniger löst das noch verbliebene alte Schmiermittel, der Hochdruckreiniger bläst dann den Rest auch noch raus und sorgt dafür, das auch noch reichlich Wasser in der relativ engen Führung verbleibt.
    Alu (Gehäuse) und Stahl (Druckbolzen) erzeugen dann in Verbindung mit Wasser eine herrliche Kontaktkorrosion und das Übel nimmt seinen Lauf.

    Ein sauberer Motorraum ist ja `ne feine Sache, aber das Schmieren hinterher ist unerlässlich.

    Ganz nach dem Motto: Wer gut schmiert, der gut fährt ;)

    Gruß, Diddi