Beiträge von HOT

    Rostschutzgrundierung: Ideal ist 2-K Epoxy Grundierung. Gibt´s bei jedem Autolackierer oder Lackfachhandel.
    Hilfsrahmen Sandstrahlen: Kannst du problemlos machen (lassen). Danach mit Grundierung und Chassislack (Kunstharz-Basis weil extrem resistent) lackieren. Wenn möglich auch die Falze/Hohlräume damit behandeln und anschließen Hohlraumkonservierung.
    Karosseriezinn: Solange es auf leichtzugänglichen Flächen angewendet wird, lässt sich das säurehaltige Flussmittel auch wieder entfernen, also problemlos. Sollte aber nicht in Überlappungen/Falze eindringen können, sonst evtl. doch Probleme. Mit dem säurefreien Flussmittel kenne ich mich nicht aus.

    Gruß, Diddi

    Veit
    >Klugscheixermodus an<
    Ich befürchte, ich muss dich da etwas korrigieren.
    Nicht nur der 165/55-12 ist ein Niederquerschnittsreifen, sondern alle anderen hier besprochenen Reifen auch!
    Ein Reifen wird als Niederquerschnittsreifen bezeichnet, sobald seine Flanke NIEDRIGER ist als die Breite seiner Lauffläche.
    Selbst die 10" Standardreifen 145R10 haben einen 80er Querschnitt und gehören somit zu dieser Gattung, obwohl man "landläufig" erst ab einem 70er Querschnitt von Niederquerschnittsreifen spricht. Das hat sich so eingebürgert, da der Querschnitt erst ab 70 und niedriger in die Größenangabe mit einfließt. Verschoben hat sich das dann zusätzlich nach unten, als die ersten 50er Querschnitte bis hin zum "Isolierband auf Felge" auf den Markt kamen.
    Grundsätzlich kann man eigentlich sagen, dass alle Radialreifen Niederquerschnittsreifen sind, da der größte Querschnitt eben 80 (keine Angabe in der Reifengröße) ist.
    Diagonalreifen hatten übrigens meist einen höheren Querschnit bis hin zu 100.
    >Klugscheixermodus aus<

    War damals (`84) `ne Frage bei meiner KFZ-Mech Gesellenprüfung. Kann mich noch gut dran erinnern, da ich sie damals falsch beantwortet hatte und es hinterher zu ausgiebigen Diskussionen kam, bis es schwarz auf weiß auf dem OHP lag. Werde dieses entnervte Gesicht des "Paukers" so schnell nicht vergessen :D

    Gruß, Diddi

    ...wenn z.B. die Ölkohleablagerungen im Zylinderkopf glühen und weiter zünden, wenn noch zündfähiges Gemisch angesaugt wird. Tritt gern nach einer Tour mit forcierter Gangart auf. Nennt man auch "Nachdieseln". Beim Vergaser-Cooper tritt das häufig auf, wenn das Leerlaufabschaltventil (sitzt oberhalb des Wischermotors) beim Abstellen nicht öffnet (Gab`s dieses Ventil auch bei den späten 1000ern? Die frühen hatten es nicht.).
    Mal etwas Sprühöl (WD40 etc.) in die Öffnung sprühen und Kontakte reinigen.
    Beim Abstellen sollte man ein Zischen hören, weil hier absichtlich Falschluft "zugelassen" wird um das Gemisch stark abzumagern (nicht mehr zündfähig).

    Gruß, Diddi

    Da gibt´s von "Sidol" einen Reiniger für Kunststoffoberflächen in der Sprühflasche. Ist ziemlich wirksam.
    Wenn´s dann noch nicht gut ist, helfen auch diese neuen Oxi-Reiniger wie z.B. "Bref"-Powerreiniger von "Henkel".
    Das ganze (in Abschnitten) einsprühen, dann mit einer Bürste einarbeiten und mit feuchtem Lappen abwischen. Glaubst garnicht, was da an Dreck rauskommt :eek: .

    Gruß, Diddi

    Z.B. ISA-Racing. Die fertigen die soweit ich weiß sogar mit Gutachten aus Edelstahl/Teflon. Nur Länge und die beiden Anschlußformen angeben.
    Ansonsten gibt´s da ´ne Firma, die im Kleinanzeigenteil der "Markt" inseriert und für alle Modelle Edelstahlleitungen mit TÜV anbietet. Die machen auch Leitungen nach Muster etc. Haben auch eine Web-Site. Hab nur leider die Markt nicht zur Hand. Bin auf Arbeit ;)

    Gruß, Diddi

    Nein, die hinteren Löcher fallen nicht weg, sondern werden für die W&P´s nicht benötigt, da diese von unten in die Blechkante des Radlaufes verschraubt werden. Die Löcher für die originalen "Special"-Verbreiterungen müssen aber verschlossen werden, da sonst Feuchtigkeit hinter die W&P´s läuft und an den Löchern ideale Bedingungen findet um Rost zu fördern bzw nach innen zu gelangen.
    Da diese Löcher von den W&P´s abgedeckt werden, kannst du Schrauben hineindrehen und zusätzlich mit Dichtmasse/Lack/Hohltaumversiegelung etc. versiegeln (innen und außen!). Dann die W&P´s montieren.
    Das gleiche gilt für die vorderen Kotflügel.

    Hoffe, das hilft dir weiter.
    Gruß, Diddi

    Zum Reinigen nehme ich immer ein Reinigungsspray für elektrische/elektronische Bauteile: Kontakt 60 (oxydlösend) und danach Kontakt WL (Sprühwäsche). Diese werden von "Kontakt Chemie" hergestellt und sind im Elektronik Fachhandel erhältlich. Gibt´s aber sicher auch von anderen Herstellern. Bessre als reinigen ist aber erneuern der Steckverbinder, da gereinigte in der Regel bald wieder korrodieren, weil die Zinnschicht auf der Oberfläche als Korrosionsschutz beschädigt oder nicht mehr vorhanden ist.

    Zum Schützen der Steckverbinder speziell hinter´m Kühlergrill wende ich folgende Methode an: Beide Steckkontakte in Batteriepolfett eintauchen und dann zusammenstecken. Die Verbindung mit einem Schrumpfschlauch isolieren. Beim Erhitzen des Schrumpfschlauches mit einem Heißluftfön zieht das Polfett durch Kapilarwirkung in jede Ritze und sogar ein Stück weit unter die Isolierung ins Kabel.
    Ideal ist es, wenn man diese Methode bei zuvor neu aufgepressten Steckverbindern anwendet. Ich bevorzuge "nicht isolierte" Steckverbinder (lassen sich exakter verarbeiten), die nach dem Verpressen mit Polfett und Schrumpfschlauch isoliert werden. So hat man lange Ruhe und Grünspan an/in der Pressverbindung gehören der Vergangenheit an.

    Gruß, Diddi

    Verzichten kannst du auf diesen Schalter ohne Probleme, nur der Spritverbrauch ist mit ihm etwas geringer.
    Dieser Schalter gibt an die ECU das Signal, dass das Gaspedal nicht getreten, also die Drosselklappe zu ist. Wenn aber gleichzeitig eine Drehzal von etwas über 1100-1200 und mehr von der ECU gemessen wird, geht sie davon aus, dass sich der Motor im "Schiebebetrieb befindet und schalten die Einspritzung ab. Fällt die Drehzal wiederum unter diese Grenze, will die ECU die Leerlaufdrehzahl halten und "spritzt" wieder ein.
    Wenn der Schalter bereits abgeklemmt war, war der Grund wohl ein Defekt im Inneren. Da hilft kein Reinigen der Steckanschlüsse.
    Da er ja vermutlich "defekt" ist und das Auto auch ohne läuft, kannst du eigentlich nichts verkehrt machen, wenn du ihn mal zerlegst, innen reinigst und wieder zusammen baust. Diese Schalter sind recht einfach aufgebaut um meist mit ein wenig Geduld wieder zur "Mitarbeit" zu überreden ;)

    Gruß, Diddi

    Hallo Leute, den ersten Beitrag noch mal GENAU lesen! Hab´s selbst auch erst beim 2ten lesen gemerkt.
    Es ist nicht der rot markierte Anschluß (Motorgehäuseentlüftung, entweder anschließen oder dicht machen) gemeint, sondern der noch nicht belegte dahinter. Dieser Anschluß DARF NICHT abgedichtet werden, da es die Belüftung der Schwimmerkammer beim HIF ist. Entweder so lassen, oder einen Schlauch nach unten zum Hilfsrahmen verlegen, da dieser Anschluß auch als Überlauf bei hängendem Schwimmernadelventil dient.
    Werksmäßig ist dieser Anschluß über einen kurzen Schlauch mit einer Rohrleitung, die über das Zwischenradgehäuse nach vorn unten verlegt ist, verbunden.

    Gruß, Diddi

    Diese Zange mit dem Drehbaren Kopf gibt´s auch bei TBS in Aachen. Sie Kleinanzeigenteil in Oldtimer Markt oder http://www.tbs-aachen.de . Bestellnr. 000621 in Suche eingeben. Kostet aber 69,- + Versand :( . Habe mir die gleiche Zange vor Jahren auf der Veterama bei einem tschechischen Werkzeughändler gekauft. Hat damals nur 38,- DM gekostet :D

    Gruß, Diddi, der diese Zange nie mehr missen möchte

    Misst, da hat einer schneller getippt :D

    rellke
    Stefan, ich glaube, du hast da mit dem Preis etwas misverstanden. Der Preisvergleich mit der neuen Karosserie bezog sich auf das "rundum glücklich Paket" mit chemischer Entlackung/Entrostung in der Schweiz und anschließendem Primern in einem Tauchbad (wie bei Neufahrzeugen) bei BASF in Manheim inklusive Transport in die Schweiz und wieder zurück.
    Das chemische Entlacken/Entrosten macht nur den kleineren Teil der Kosten aus und dürfte also garnicht sooo teuer sein, wenn du z.B. die Karosserie selbst anlieferst.

    Gruß, Diddi

    ...Foliatec Bremssattellack. Ist ein 2-K-Lack und Temperatur-,Chemikalien-,schlag- und kratzfest :cool: . Härtet seidenmatt/glänzend aus und läßt sich daher auch gut sauber halten bzw. reinigen ;) . Aber genau wie POR leider kein Sonderangebot :headshk: .

    Gruß, Diddi

    ...Korrosionsschutz gab´s einen Artikel über das Tauchbad-LACKIEREN (wie bei neuen Karossen) von restaurierten Karosserien. In diesem Artikel wurde ein Betrieb in der Schweiz genannt, der sich auf das chemisch entlacken und chemisch entrosten (Phosforsäure) mit anschließendem passivieren spezialisiert hat. Diese, von der schweizer Firma vorbereitete Karosserie (Lotus Cortina), kamen nach einem kurzen Bad in einer Entfetterlösung ohne weitere Nachbehandlung in das Primertauchbad bei BASF in Mannheim.
    Evtl. wäre diese schweizer Firma genau das richtige, wenns nur um´s Entlacken geht. Der komplette Prozess mit Tauchbadgrundierung (wenn auch ideal), wird wohl etwas teuer. Kostet in etwa das gleiche wie eine neue Rohkarosserie :eek: .
    Sicher hat hier jemand dieses Markt Sonderheft in greifbarer Nähe und kann schnell mal drin blättern.

    Gruß, Diddi

    ...beim nächsten Karosseriefachbetrieb. Die haben in der Regel immer Tafeln auf Lager. Und es ist genau das richtige Material, wie´s die Profis verarbeiten.
    Dort hole ich immer Tafelblech. Notfalls schneiden die auf der Tafelschere auch auf transportable Größe.

    Gruß, Diddi

    ...oder auch Antriebsflansch kann durchaus die Ursache für das "Verziehen" der Bremsscheiben sein. Das würde z.B. auch das o.g. "Flattern" der Lenkung trotz gewuchteter Räder erklären.
    Beim Antriebsflansch kann es 3 verschiedene Problem geben:
    1. Die Verzahnung der Antriebswelle ist härter als das Gegenstück im Antriebsflansch, womit sie im Antriebsflansch zuerst "verschleißt" und nicht mehr zentrisch zur Antriebswelle bzw. Radlager sitzt.
    2. Der Konussitz/Konusfederring sind verschlissen. Der Konusfederring zentriert zum einen und klemmt zum anderen auf dem Antriebswellenegelenk. Ist hier etwas verschlissen gibt´s wiederum Probleme mit der Zentrierung des Flansches wie oben.
    Beim relativ kleinen Durchmesser des Antriebsflansches ist es u.U. im 10tel Bereich messbar. Beim Außendurchmesser der Bremsscheibe kann sich das durchaus im Bereich von 1 mm bemerkbar machen.
    3. Verschleiß im Bereich Anlagefläche des Radlagers. Wenn hier deutliche Anlaufspuren oder sogar schon ein Grad sichtbar ist = Schrott oder Vibrationen.
    Wenn es also bereits der 2. Satz Scheiben ist, mit den Sätteln alles i.O. ist (kein Kolben schwergängig) und im "normalen" Rahmen gebremst wurde, liegt der Hund im Bereich Antriebsflansch/Konusfederring begraben. Würde empfehlen, mindestens auf der betroffenen Seite (besser beide Seiten) Flansch sowie Konusring und beide Bremsscheiben/Klötze zu erneuern.
    Damit sollte das Problerm behoben sein.

    Gruß, Diddi

    ...auch eine Ventilatortransplantation. Eine Tour über den nächsten Schrottplatz dürfte durchaus geeignete Organspender zu Tage führen. Die meisten Japaner und auch Fiats haben recht kompakte und flache Lüfter verbaut. Einfach mal bei deinem MPI maßnehmen und ab auf Schrottplatzexpedition. Wenn Durchmesser und Bautiefe passen, sollte es kein Problem sein. Notfalls die Halterungen modifizieren.
    Wenn du was geeignetes findest, entweder gleich mitnehmen oder beim entsprechenden Vertragshändler/Zubehörhändler nach dem Neupreis erkundigen.
    Viel Erfolg für die Expedition.

    Gruß, Diddi