Beiträge von HOT

    Maxxs: Welche Leitung ist die Steuerbox und wie komme ich da mit zwei Linken Händen ran?


    J&A: Ja, Klackt hinter dem Amaturenbrett und die Benzinpumpe läuft auch.

    Bist du dir sicher, dass du dich da mit "zwei linken Händen" an die Fehlersuche trauen willst? :tongue:

    Spaß beiseite, ich versuche mal Hilfestellung zu geben.

    Norbert: Kurbelwellensensor würde verursachen, dass die BePu nach Start nicht wieder anläuft. Hier dreht schon der Anlasser nicht :wink:

    Zuerst mal zu deiner Überschrift: Was muss alles passieren damit der Anlasser dreht...

    1. In deinem Fall, die Wegfahrsperre muss deaktiviert sein! (siehe auch 2.)

    2. "Saft" muss vom Batterie-Anschluss des Magnetschalters zum Zündschloss gelangen, sowie auch zum Relais-Modul und auch bei der Wegfahrsperre ankommen

    3. Das Zündschloss muss in Position "Start" den "Saft" zum Relais-Modul (Anlasser-Relais) durch schalten.

    4. Das Anlasser-Relais (im Relais-Modul) muss den "Saft" zum Magnetschalter durch schalten.

    5. Der Magnetschalter muss anziehen und den "Saft" direkt von der Batterie in den Starter-Motor schicken.

    In dem ganzen Wirrwarr findet man auch noch eine Sicherung für die WFS, sowie ein paar Fuse-Links.

    Deine WFS scheint zu deaktivieren, da bei Zündung "Ein" die BePu zumindest kurz läuft. Das BePu-Relais wird zwar von der ECU gesteuert, aber diese braucht dafür das Masse-Signal (deaktiviert) von der WFS.

    Das selbe Masse-Signal geht auch zum Starter-Relais im Relais-Modul (Kabelfarbe weiß/pink (rosa)) und sollte vorhanden sein (BePu läuft kurz)

    Jetzt muss das Signal vom Zündschloss (Kabelfarbe weiß/rot +) am Starter-Relais ankommen, damit es schaltet. Man hört evtl. ein leises Klicken aus dem Relais-Modul.

    Das Starter-Relais bekommt seinen "Saft" direkt vom Batterie-Anschluss des Magnetschalters, über einen Fues-Link (Kabel-Schmelzsicherung) im Kabelbaum nahe des Magnetschalters. Da kann schon mal etwas durch geschmort sein. Erkennt man von außen!

    Das Starter-Relais schaltet dann den "Saft" zum Magnetschalter (Kabelfarbe braun/rot).

    Wenn das alles funktioniert, macht der Magnetschalter laut "Klack" und der Anlasser legt los...:thumbs_up:

    Den Anlasser selbst würde ich nach Sichtkontrolle der Fuse-Links als erstes prüfen. Das geht, ohne ihn auszubauen!

    Kühlergrill abbauen für besseren Zugang zum Anlasser.

    Leerlauf einlegen, Handbremse anziehen und Zündung aus lassen!

    Am Magnetschalter findest du den dicken Schraubanschluss des Batteriekabels, sowie einen breiten Steckanschluss mit einem braun/roten Kabel drauf.

    Den Steckanschluss mit dem braun/roten Kabel abziehen.

    Jetzt brauchst du etwas, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Leute die sich auskennen, machen das schnell mit einem Schraubendreher. Sicherer ist ein Stück Drahtleitung aus der Haus-Installation. Beide Enden etwas abisoliert zum zu einem "U" gebogen.

    Damit eine Verbindung zwischen dem Batterie-Anschluss und dem jetzt freien Steckanschluss herstellen. Dabei kann es etwas funken, da einiges an Strom fließt! Das ist bei dem Test normal. Der Magnetschalter sollte laut "Klack" machen und der Anlasser sofort los drehen. Nicht erschrecken :tongue:

    Tut er das, liegt das Problem höchst wahrscheinlich am Starter-Relais im Relais-Modul!

    Das Modul kann man öffnen. Der Gehäuse-Deckel ist verklebt. Verklebung rund herum mit einem Cutter-Messer lösen...

    In dem Link in Norbert´s Beitrag #7 kannst du die Innereien sehen und das Starter-Relais identifizieren. Die freiliegenden Kontaktplättchen beidseitig mit etwas Schleifpapier reinigen...

    Den passenden Schaltplan als Download findest du hier... Schaltplan SPI MEMS1.6

    Edit: Vielleicht ist es schon dem ein oder anderen aufgefallen, aber in diesem Schaltplan sind Fehler. Ausgerechnet bei der Steuerung des Starter-Relais... :roll-eyes:

    Da hat Haynes Kabelfarben durcheinender geworfen. weiß/rot (WR) vom Zündschloß wird im Plan der Motorsteuerung plötzlich zu weiß/pink (WK). Die Leitung von der WFS weiß/pink (WK) kommt noch als solche am Relais an, aber weiter nach oben zur ECU wird´s plötzlich weiß/rot (WR)... Da kann man bei Verfolgen im Plan schnell mal durcheinander kommen...

    Gruß, Diddi

    Braucht man die dann auch, wenn man auf elekt. Zündung umbaut?

    Muss man nicht, aber kann man die bei Umbau auf Elektronik nehmen, da die Elektronik damit umgehen kann und kein Kontakt/Kondensator mehr "abrauchen" kann.

    Wenn vorhanden, kannst du natürlich auch die Standard Spule (ohne Ballast) weiter verwenden.

    Wenn das Auto schon Start-Anhebung (Ballast Ignition) hat, verwendet man die Ballast-Spule, muss aber das Zündmodul separat versorgen (nicht über das Widerstandskabel)

    Gruß, Diddi

    Edit: Zu langsam :tongue:

    Zu den Soll-Werten der beim Mini gebräuchlichen Spulen...

    Standard-Spule (nicht Ballast) ~3,0 Ohm

    Standard-Spule (Ballast) ~1,6 Ohm

    Standard-Spule für elektr. Zündung (Gaser-Cooper & SPi) ~0,9 Ohm

    Die "Hochleistungs-Spulen liegen jeweils etwas niedriger...

    Gruß, Diddi

    Vergessen, deinen Text abzuspeichern?

    Grundsätzlich funktionieren beide oben verlinkte Relais :thumbs_up:

    Unterschied:

    Das Lucas "Blechdosen-Relais" braucht kein eigenes Masse-Kabel.

    Das elektronische Relais brauch dagegen ein eigenes Massekabel, welches an "31" angeschlossen wird.

    Ich persönlich bevorzuge die elektronischen Relais.

    Das elektronische Relais verdoppelt die Blinkfrequenz, wenn deutlich weniger Strom fließt, weil eine 21W Blinker-Birne nicht mehr funktioniert.

    Beim Lucas Blechdosen-Relais ist´s genau umgekehrt. Wenn eine 21W Blinker-Birne nicht funktioniert, reduziert das Relais seine Blinkfrequenz auf etwa die Hälfte, da sich das Bi-Metall deutlich langsamer aufheizt. Es blinkt dann etwa mit halber Frequenz...

    Gruß, Diddi

    Punkt 1 Lampe Lampet

    Punkt 2 Relais 31,49,49a

    Punkt 3 keine vorhanden

    Kabel Farbe im Motorraum g/b ,g/lila und grün

    Da passt einiges nicht so richtig zusammen.

    Punk 1 Lampe Lampet deute ich als Kontrollleuchte leuchtet :redface:, wenn direkt mit 12V versorgt...:wink: Heißt also, Kontrollleuchte i.O. und der Lenkstockschalter hat Masseverbindung, die er dafür braucht... :thumbs_up:

    Punkt 2 Relais 31,49,49a bedeutet, dass ein "modernes" elektronisches Blinkrelais verbaut ist, welches mit deiner Kontrollleuchte im Lenkstockschalter so nicht funktioniert. Deshalb hat der Vorbesitzer etwas mit einer LED "gebastelt"...

    Wie Meister-Mini oben schon geschrieben hat, brauchst du ein LUCAS Blinkrelais mit 3 Pins (C-Anschluss). Beim verlinkten Relais ist der "C-Anschluss" mit "P" gekennzeichnet. Auf "X" (Battery) kommt das grüne Kabel (Zündungs +), Auf "P" (Warning Lamp) das Kabel hellgrün/lila zur Kontrollleuchte im Lenkstockschalter und auf "L" (Load) das hellgrün/braune Kabel zum Lenkstockschalter...

    Es gibt auch entsprechende elektronische Relais. Die haben dann 4 Klemmen, 31, 49, 49a und C (nicht C2!!!). 31 = Masse, 49 = Zündungs +, 49a zum Lenkstockschalter, C zur Kontrollleuchte. Wenn es eine C2 Klemme gibt, ist die für Anhängerbetrieb. Das Relais "merkt", wenn 3x 21W (also 2x Auto + 1x Anhänger) leuchten und steuert dann eine "Anhänger-Kontrollleuchte" an. Also nicht verwechseln!

    Z.B. dieses... https://www.mskabelmarkt.de/relais-blinkge…iS1rylXHinYRVB4 ...würde funktionieren.

    Kabel Farbe im Motorraum

    g/b = hellgrün/braun = Kabel zum Lenkstockschalter

    g/lila = hellgrün/lila = Kabel zur Kontrollleuchte im Lenkstockschalter

    grün = (dunkel) grün = Kabel vom Sicherungskasten (Zündungs +)

    Wenn du da beim "basteln" am Relais im Motorraum einen Kurzschluss gebaut hast, wäre es die untere Sicherung im 2er Sicherungskasten.

    Wenn´s die durch gehauen hat, dürften auch Bremslicht sowie wenn vorhanden, auch Tankanzeige und Temperaturanzeige nicht mehr funktionieren. Manchmal brennen diese Glassicherungen durch, ohne dass man es direkt erkennt!

    Also erst mal die untere Sicherung erneuern! Und dann das korrekte Blinkrelais besorgen

    Gruß, Diddi

    Hier

    Da wird nachziehen nicht viel bringen, sondern es evtl. noch schlimmer machen...

    Die Dichtfläche der späteren WaPus ist nicht plan gefräst, sondern leicht convex/gewölbt um den Haupt-Dichtungseffekt in die Mitte der Dichtung zu bringen und gleichzeitig die Flächenpressung etwas zu erhöhen.

    Das hat allerdings den negativen Effekt, dass die Dichtung von der Mitte nach innen und außen weg gedrückt wird, wenn sie auch nur etwas zu fest angezogen wird... :roll-eyes:

    Zieht man jetzt einfach nach, in der Hoffnung es zu verbessern, erreicht man meistens nur das Gegenteil... :eek:

    Einfach eine neue Dichtung besorgen und wechseln...

    Gruß, Diddi

    Och, die gibt´s auch noch neu... :tongue:

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    EZ-GO und ICON Golf Carts haben 4x4" also 4x101,6 Lochkreis...

    Frage wäre nur die jeweilige ET, die man ggf. nocht etwas anpassen kann indem man innen die Auflagefläche noch etwas abdreht ...

    Radmuttern haben allerdings 1/2"x20 UNF Gewinde, aber entsprechende Muttern kann man sich ja anfertigen lassen... :wink:

    Viel mehr wird Gianni auch nicht gemacht haben...

    Gruß, Diddi

    AUf der Suche nach gutem Fett für Radlager.

    und auf der Suche nach einem stark verdrängungsarmen Fett ähnlich Kettenfett

    Kann wer helfen?


    Hätte SKF LGMT 2/0,4 zur hand....

    Ich schwöre auf Mobil SHC100

    Wird auch in der Luftfahrt für Radlager verwendet und da stehen dann etliche Tonnen drauf bzw. kann auch hohe Drehzahlen ab... :thumbs_up:

    Wenn man es für die Luftfahrt (inkl. Zertifikate etc...) kauft, ist es entsprechend teurer...

    Gruß, Diddi

    Das ganze deutet für mein Laienhaftes Verständnis erst mal auf zu viel Blowby Gas, aber ich habe absolut keinen Referenzwert.

    Gibt es eine Empfehlung wie man ohne gleich an Motorrevision zu denken weiter vorgehen kann?
    Lohnt es sich evtl. einmal mit Tunap 957 zu spülen und/oder mit LecWec für die Dichtungsplege laufen zu lassen?

    Besten Dank
    Martin

    Ob du deutlich "Blowby" hast kannst du recht einfach testen.

    Nimm bei laufendem Motor den Öl-Einfülldeckel ab und verschließe die Öffnung mit der flachen Handfläche... Dann mal etwas mit dem Gas-Hebel am Vergaser "spielen".

    Spürst du mit der Hand Überdruck, hast du definitiv "Blowby", welches von der Kurbelgehäuse-Entlüftung nicht mehr "ausgeglichen" werden kann... Referenzwerte dafür wirst du aber nirgends finden. Deutlich spürbares Blowby heißt Motor-Überholung, oder einen guten gebrauchten suchen...

    Sollte das der Fall sein, würde ich nach Ersatz schauen, diesen überholen lassen und den instalierten "Invaliden" noch etwas über die Zeit retten... :wink:

    So eine "Motor-Innenreinigung" wie Tunap 957 kann durchaus etwas bewirken. Es löst/entfernt Ablagerungen... Kenne zwar das Tunap nicht, aber so etwas gibt´s auch von Liqui Moly... So Zeug wie LecWeck ist eher dafür gedacht, "ausgetrocknete" bzw. verhärtete Gummidichtungen wieder etwas weicher zu machen. Das hilft eher bei alten Schaftdichtungen oder KW-Simmerringen etc...

    Auch das wirkt, aber ist eben keine Reparatur...

    Bei einem "alten Banger" kann man damit nicht viel "kaputt machen" außer das hart verdiente im Geldbeutel...

    Habe sowas schon bei `nem alten Kadett E Diesel verwendet und es hat tatsächlich etwas geholfen. Taugt aber nur, um `nen "alten Banger" noch etwas über die Zeit zu retten... Den Kadett E Diesel habe ich dann bei 350.000 Km noch zum Schrotti gefahren :tongue:

    Gruß, Diddi