Beiträge von HOT

    Dann deutet alles auf einen großen Übergangswiderstand in der Versorgung hin.

    Muss nur ein kleiner Strom (5W) fließen, reicht´s noch für die Testbirne.

    Muss aber ein großer Strom (55W oder beide mit 110W), reicht´s nicht mehr.

    Das Problem kann im Stecker zum Scheinwerfer-Kabelstrang liegen.

    Genauso im Stecksockel des Relais.

    Oder in der Masseverbindung zur Karosserie.

    Da wirst du dir alle Steckverbinder genau anschauen müssen und ggf. gleich erneuern. Kontaktspray hilft da nicht weiter, da der Kontakt vom Kabel zum Steckkontakt schlecht ist.

    Manchmal sind die Kabel am Steckverbinder bis auf 1-2 Drähtchen schon abgefault... :roll-eyes:

    Gruß, Diddi

    Dann wurde das Relais nachgerüstet... :wink:

    Ist da eine separate Sicherung verbaut? Fallen dann nur die Zusatzscheinwerfer aus, oder ist noch mehr betroffen?

    H3 Birnen haben 55W

    Bei 2 Birnen sind´s dann 110W / 12V = 9,2A die konstant fließen. Da sollte die Sicherung schon 15A haben...

    Gruß, Diddi

    Ich kenne die Konstruktion des Ducatos nicht. ich weiß nur, dass sie zu den langlebigsten Kleintransportern gehören (und das seit ~ 30 Jahren), die man sich wünschen kann. Abgesehen von Iveco...

    Also gehe ich von einer in sich schlüssigen Konstruktion aus.

    Man muss hauptsächlich bei langen Bauteilen (Achsstummel) die Wärmeausdehnung beachten.

    Vermutlich wurde hier entsprechend Lagerluft gegeben, damit das unter Betriebsbedingung vorgespannt ist.

    Die Konstruktion beim Ducato ist fast identisch zum Mini mit Trommelbremse oder 7" Scheiben.

    Nur hat der Antriebsflansch zu den inneren Lagerringen eine Presspassung.

    Der Antriebsflansch wird nach Spieleinstellung (0,02 - 0,1 mm) durch beide Lager gepresst, ändert dabei aber nichts mehr am Spiel.

    Das Gelenk geht dann wie bei der Trommelbremse mit der Verzahnung komplett durch den Flansch und stützt sich am inneren Lagerring des inneren Lagers ab. Außen dann ohne Konusscheibe mit einer dicken Mutter verschraubt.

    Das Lagerspiel führte regelmäßig beim TÜV zu Diskussionen, wenn der TÜVer das noch nicht kannte.

    Zitat: Das ist ein Radlager kaputt... :roll-eyes:

    Hatte deshalb immer mein Werkstatthandbuch dabei, wenn mein WoMo mal wieder fällig war... :redface:

    Gruß, Diddi

    Ach ja: Und minimales Spiel wie oben beschrieben ist leider auch falsch. Sonst wär's ja viel zu einfach.

    Grund:

    Das ganze System kann durch wechselnde Betriebslasten (oder einfach durch Erwärmung) anfangen zu wackeln - was auch zu unkontrollierten Schlägen in die Lagerschalen führt.

    Ich denke nicht, dass ein minimales Spiel, idealer Weise 0,0 Spiel, ohne Vorspannung in die Lagerschalen, ein Problem für die Lagerschalen bedeutet, solange das komplette Paket aus Gelenk, inneren Lagerschalen, Distanzhülse und Flansch fest verspannt sind.

    Wie oben schon geschrieben ist beim Ducato, bei gleichem Prinzip, die Werksvorgabe 0,02 - 0,1 mm Spiel. Und das ist ziemlich viel :roll-eyes:

    Natürlich sind die Lager etwa 3x so groß, aber auch das Auto viel schwerer und die Räder deutlich größer. Und dort hält´s bestens.

    Gruß, Diddi

    :rotfl: :rotfl: :rotfl: :rotfl:

    Sorry, das musste sein, die korrekte Antwort lautet:

    • nein, kein Relais vebaut.

    Entspricht damit auch dem Rest des Kabelbaums.

    MfG,

    Markus

    Langsam...

    Wenn der Mini schon Mj `94, also mit großem 24er Sicherungskasten im Motorraum ist, dann hat er schon ein Relais für Zusatz-Fernscheinwerfer und auch im Kabelbaum den für die Zusatzscheinwerfer-Kabelbaum vorgesehenen Stecker.

    In dem Fall wäre das Relais im Motorraum, an der rechten Stehwand, hinter´m Wischermotor versteckt. Müsste das mittlere von 3 Relais sein.

    Kabelfarben im Stecksockel wären: blau/weiß (vom Fernlichtschalter) blau/gelb (zu den Scheinwerfern), violett (von der Sicherung direkt neben dem Relais) und schwarz (Masse)

    Gruß, Diddi

    Die KBA- Nummer reicht vollkommen und die hast du.

    Die TÜV/Dekra/sonstwas-Kasper haben ALLE NÖTIGEN UNTERLAGEN in ihrem Firmeneigenen DATENPOOL ..... sie brauchen nur den Rechner zu bemühen.

    KBA 70212 ....

    Das wäre die eine Lösung. Vorausgesetzt, der TÜVer hat Lust in die Datenbank zu schauen... :roll-eyes:

    Dazu kommen die Kosten der Eintragung...

    Hat man eine originale ABE, ist eine Eintragung nicht erforderlich. Die ABE muss dann halt immer im Auto mitgeführt werden.

    Für Raid Lenkräder bekommt man eine originale ABE für eine "Schutzgebühr" von 10,-€ per Post...

    Natürlich kann man es auch trotzdem eintragen lassen...

    Einfach dieses Formular...

    ABE Raid Lenkrad Bestellformular.pdf

    ...ausfüllen und mit ´nem 10er per Post an R.D.I. nach Herdecke schicken und prompt kommt die originale ABE (auf rotem Papier) ins Haus geflattert... :wink:

    Gruß, Diddi

    Für das vorhandene Setup sind sowohl AAN als auch AAP viel zu mager, so wird das nichts, egal was für Nadelventile drin sind.

    Das blinde Hören auf Computerprogramme ist nicht immer zielführend…

    Aber habe ja nur 42 Jahre Erfahrung nicht 50 also kann nicht mitreden 😀bin raus

    Ich glaube, du hast da etwas falsch verstanden...

    Das "seit 50 Jahren" bezog sich auf Bernie´s post, dass grundsätzlich erst die Zündung geprüft werden muss... und nicht auf deine Ratschläge.

    Dass die AAN oder AAP viel zu mager sind, ist auch gut möglich, aber soweit ist Turi noch gar nicht.

    Schon die Grundeinstellung, damit er im Leelauf einigermaßen läuft, ist mit einem Düsenstock-Unterstand von 5-6 mm schon etwas suspekt, wobei der Unterstand eher zweitranging ist...

    Um sich um die Nadeln zu kümmern, müssen doch erst mal die grundsätzlichen Dinge wie Schwimmereinstellungs etc. an beiden Vergasern stimmen. Da gab es schon wegen unterschiedlicher Schwimmernadel-Ventile Korrekturbedarf...

    Gruß, Diddi

    Manchmal brennt eine Sicherung unter den Armaturen durch...Blau/weißes Kabel.

    Blau/weiß ist die Versorgung für das Fernlicht.

    Da wird also irgendwo ein Kurzschluss durch ein angescheuertes Kabel sein. Möglicherweise auch in den Zusatzscheinwerfern...

    Da hilft nur suchen...

    Gruß, Diddi

    :cool: :redface:

    Herxheim also doch "weinisch" Palz :thumbs_up:

    Weingut der Familie meines Kumpels etwas nördlich von Grünstadt in Rheinhessen....

    Wieder was gelernt :thumbs_up: :redface:

    Gruß, Diddi

    Nix Rheinhessen. Riesling aus der Palz :thumbs_up:

    West-rheinisch ist doch zumindest zum Teil Rheinhessen, auch wenn es in der Palz liegt... Zumindest was Wein angeht.

    Familie eines guten Freundes hat in der Gegend ein Weingut :wink:

    Gruß, Diddi

    Sooo eine Fehlkonstruktion ist das ja nicht gerade. War halt damals Stand der Technik und lässt sich nicht so einfach "modernisieren" wie die heutigen Kompakt-Lager...

    Problem sind halt die Toleranzen in der Fertigung, die mittlerweile Einzug gehalten haben. Wenn der Bund im Achsschenkel zu breit gefertigt wurde, klemmt jedes Lager, das auf das ursprüngliche Maß eingepasst wurde, weil der Distanzring einfach zu schmal ist...

    Frage ist halt, wer es verursacht hat. Der Lagerhersteller oder der Hersteller des Achsschenkels...

    Diese Konstruktion gibt´s auch noch bei heutigen Herstellern. Nicht nur beim Mini.

    Nur wird dort das Lager-Paket erst im Achsschenkel eingemessen und anschließend der Antriebsflansch in die Lager eingepresst...

    Z.B. beim sogenannten "Euro-Fahrgestell" Fiat Ducato/Peugeot/Citroen der ebenfalls Frontantrieb hat...

    Das Einmessen ist recht simpel.

    Sitzringe einpressen. beide Lager mit Distanzring aber ohne Simmerringe einsetzen.

    Das ganze Paket mit passenden Druckstücken auf der Innen- und Außenseite in einer Hydraulikpresse vorspannen und mit einer Micrometer-Uhr das Spiel am Achsschenkel messen.

    Über ein großes Sortiment an Distanzringen wird dann auf ein Spiel von min/max 0,02 bis 0,1 mm eingestellt. Idealer Weise kommt man auf 0,02 mm Spiel, aber die Distanzringe gibt´s nur in Stufen...

    Anschließend fetten, Simmerringe rein und Antriebsflansch einpressen...

    Diese vorgegebene Spiel führt allerdings regelmäßig zu Diskussionen beim TÜV... :roll-eyes:

    Wäre beim Mini genauso möglich, aber ich würde versuchen, nah an 0,0 Spiel ohne Lager-Vorspannung heran zu kommen, setzt aber ein großes Sortiment an Distanzringen voraus...

    Und wer bewahrt die ausgebauten Distanzringe nach einem Lagerwechsel auf...?

    Lomo: Die Metro-Kugellager haben keinen Distanzring, weil der Abstand durch die entsprechend breiteren, inneren Lagerringe vorgegeben ist. Wenn aber der Steg im Achsschenkel zu breit ist, werden auch die Kugellager mit zu hohem Vorspanndruck zusammen gepresst und klemmen genauso...

    Grundsätzlich sind eigentlich Kugellager gegenüber Schrägrollen-Lagern im Nachteil, da sie aufgrund geringerer Kontaktfläche weniger Last tragen können. Beim Metro hallten sie trotzdem gut, allerdings ist der serienmäßig auch mit deutlich größerer ET unterwegs, als der Mini, was dazu beitragen könnte...

    Andererseits laufen Kugellager leichter, als Schrägrollen-Lager, was wiederum für die Kugellager spricht...

    Selbst probiert habe ich es noch nicht, aber öfter schon davon gehört.

    Gruß, Diddi

    Soll ich genuch Riesling mitnehmen? :cool: :thumbs_up:

    Mensch Turi,

    Riesling aus Rheinhessen mit an die Mosel zu nehmen, ist wie "Eulen nach Athen zu tragen" oder deutschen Gouda nach Holland zu exportieren :redface:

    Gruß, Diddi

    Da habe ich mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt Didi. Laut Nadelprogramm war die AAN die passendere und nicht meiner Meinung nach. Ganz deiner Meinung, ja die AAP wäre eher in die Richtung die ich wohl bräuchte.

    Aber irgendwie wäre ja das Nadelthema noch gar nicht so akut.

    Es geht ja nur um die Grundeinstellung und diese ist bei einer Drehzahl um knapp 1000 U/min wo alle Nadeln ja ziemlich bis vollkommen identische Durchmesser haben. Und hier bekomme ich eben diesen immensen Unterstand des Düsenstocks.

    Ah, jetzt, ja...

    Hatte es so verstanden, dass du schon ausgiebig gefahren bist und für gute Fahrbarkeit so viel Unterstand einstellen musstest...

    Wenn er schon für die Grundeinstellung so viel Unterstand braucht, liegt das Problem wo anders.

    Da könnte es durchaus am Sprit-Niveau in den Schwimmerkammern liegen. Ist es zu niedrig, muss man deutlich fetter drehen, da er den Sprit von tiefer unten ansaugen muss...

    Wichtig ist auch, dass die Schwimmerkammern senkrecht stehen. Je nach dem, von welchem Auto die Vergaser und Ansaugbrücke stammen, gibt´s da deutliche Unterschiede.

    Wenn man z.B. Vergaser aus einem Midget oder Healey Sprite auf eine Mini-Brücke schraubt, stehen die Schwimmerkammern etwa 10° schräg... Da braucht man dann die passenden Adapterstücke zwischen Schwimmerkammer und Vergasergehäuse...

    Wenn die Schwimmer mit identischen Nadelventilen gem. Handbuch exakt gleich eingestellt sind, würde ich erst mal mit der Colourtune das Leerlauf-Gemisch einstellen und vor allem die Vergaser synchronisieren!

    Dann erst den Unterstand checken. Wobei der Unterstand eher zweitrangig ist, wenn das Gemisch bei beiden Vergasern passt.

    Läuft er dann immer noch nicht sauber, auf Falschluft prüfen. Hast du irgendwo ein Falschluft-Leck, muss anschließend noch mal synchronisiert werden!

    Auch die Zündung noch mal checken...

    Gruß, Diddi