Beiträge von dougie

    Ampere Zahl ist das einzige was interessiert!

    Eine Sicherung brennt durch, wenn die Nenn-Verlustleistung überschritten wird. Diese berechnet sich aus dem Strom und dem Widerstand der Sicherung:

    P = I^2 * R

    Die Angabe der Spannung bezieht sich lediglich auf Isolationseigenschaften, die im Auto vernachlässigbar sind.

    Mal ne Frage nebenbei: hast du jemals die Bedienungsanleitung deines Autos gelesen? Ich kann ja auch verstehen, das den meissten Minis keine original Bedienungsanleitung mehr beiliegt, aber dann gibt es massig andere Manuals, die Aufschluss geben. Ich finde das Forum muss nicht JEDE Frage beantworten, wo andere nur zu faul sind mal den allerkleinsten Finger zu rühren...


    Der elektrische Kreis der Kraftstoffpumpe weist einen
    Trägheitsschalter(IFS) auf, der bei abrupter
    Fahrtverlangsamung die Energieversorgung der
    Kraftstoffpumpe unterbricht und damit die weitere
    Kraftstofförderung zum Motor abstellt. Der
    Kraftstoffpumpen* Trägheitsschalter ist im Motorraum am
    Halter des Motorhaubenschalters angeordnet und muß
    durch Eindrücken des Gummiknopfes oben rückgestellt
    werden, bevor der Motor wieder gestartet werden kann.

    ...in der Zwischenzeit das WiKi verwenden!

    Dort gibt es quasi alle Schltpläne zum runter laden. Deiner ist ein SPI mit "kleinem Sicherungskasten" - also Baujahr vor 1996.

    Link zum Wiki (Elektrik): http://www.mini-wiki.de/wiki/ELEKTRIK

    Link zum Schaltplan: http://www.miniestate.de/pics/schaltplan_SPI_pre96_new.pdf

    Der Relaissockel ist eigentlich für das Relais der Lambdasondenheizung. Anders gesagt: dein Wagen fährt quasi ohne Lambdaregelung. Frage ist nur: warum wurde das entfernt?

    Wie Crappy schon sagte: beim standard SPI reicht die Düse so einnigermassen aus. Aber für was grösseres wie 1380 oder so muss mehr Sprit rein. Bei einem variablen oder undefiniertem Benzindruck hast du das Problem,das du nie genau weisst, wie viel gerade eingespritzt wird. Ich denke daher der Weg wäre eine grössere Düse. beim MPI ist das was anderes, weil der ehschon Dicke Düsen hat.

    Toller Beitag! Den muss man einfach nochmal nach vorne holen!

    Mein erster Mini nach der Pause (vor 3 Jahren) war genau so ein Trümmerstück mit frischem TÜV.... nur das mir sofort der Kragen geplatzt ist, nachdem mini-T und williams mpi mir mal eben als Laien die Augen geöffnet haben. Daher wurde die anstehende "Not-Reparatur" freundlicherweise vom TÜV Prüfer höchstpersönlich bezahlt ;) :scream:
    Nur so viel Glück hat nicht jeder und vielleicht auch nicht mein breites Kreuz, daher finde ich solch aufklärenden Worte sehr angebracht.

    Danke schön (im Namen all derjenigen, die's hoffentlich noch VOR dem Kauf lesen)!

    VG
    Ralf

    Es gibt auch das berühmte Gabelschlüssel-Werkzeug. Das sieht aus wie ne dicke Stimmgabel, die zum Griff hin immer dicker wird. Das wird wie ein Keil zwischen dem Topf und dem Seitendeckel angesetzt und dann ein oder zwei mal mit dem Hammer drauf und der Topf springt raus.

    Diese Methode ist besser, wenn man nicht so viel Platz zum arbeiten hat (keine Bühne oder so).

    Also das Thema Amperemeter im Mini lässt meinen Blutdruck immer wieder mal an die Decke springen, wenn ich so lese, mit welcher Art von Installation die Leute ihre Karre abfackeln wollen.

    Hab ich mir gedacht: das machen wir jetzt gaaaanz anders (Zitat: Peter Sellers :D)


    Gestatten? Kleiner Strommessensor, der mit zwei Strapsen am Hauptkabel befestigt wird. Nur wie's weiter geht, hab ich mir noch keine abschliessenden Gedanken drum gemacht. Kann man als Geber für ein original Instrument anpassen oder auch als Eingabegerät für so ne LCD-Anzeige. Aber auf alle Fälle: mann muss das Hauptstromkabel nicht mehr zersägen und durch den ganzen Wagen ziehen... :D

    Ach so.... wie funktionier's? Der kleine schwarze Klecks da vorne ist ein Magnetfeldsensor. Wenn durch das blaue Kabel Strom fliesst, wird dieses von einem Magnetfeld umgeben. Das wird gemessen und in eine äquivalente Spannung umgewandelt. Aktuell kann der Stromfluss in beide Richtungen gemessen werden (Batterie aufladen / entladen).

    Ist kein fertiges Plug-N-Play Produkt! Hab ich nur mal so zum testen gemacht. Funktioniert aber echt gut! :D

    ...es gibt zwei Tests, mit denen man den Steppermotor der Leerlaufregelung zumindest auf Funktion testen kann: beim Einschalten/Ausschalten der Zündung beobachten, oder bei eingeschalteter Zündung das Gaspedal 5 mal ganz durchtreten, dann fährt er noch mal neu in die Grundstellung. Wenn sich da nichts bewegt: Schrittmotor überprüfen. Das Teil ist für die Leerlaufregelung extrem wichtig.

    Eine Aussage einer Rover Werkstatt "Keine Fehler" beim Auslesen weist auf extreme Lustlosigkeit oder Unwissen hin, da die ECU nur Sensorfehler abspeichert. Eine Teilsystemprüfung Schrittmotor hätte hier möglicherweise ein anderes Ergebnis gebracht. Auch eine Prüfung des MAP Sensors gibt schon mal Aufschluss über Undichtigkeiten (nicht immer!).

    Heizigel geht auch schon gerne mal kaputt. Daher am Anschluss mal den elektrischen Widerstand messen.

    Ansonsten würde ich vorschlagen hier systematisch vor zu gehen: erst mal Steppermotor in Gang bringen und dann weiter.
    VG
    Ralf

    6 Ventile krumm? Aua!
    Und wo war der fünfte Gang geblieben?

    Na klar hat man Zeit sich um die Gartenmöbel zu kümmern, wenn man nicht im 2-WochenTakt neue Motoren und Getriebe bauen muss. :D So wie ich das sehe, werden die Möbel wohl auch locker 25 Jahre halten und wurden daher vom Stil her schlicht und zeitlos gestaltet. Die Familie hatte zuletzt doch auf Erneuerung bestanden, damit der Gartenbereich wieder Nutzbar ist. Da fällt mir noch ein: wo ist eigentlich der Gärtner?

    Die von Klas beschriebene Messmethode ist auch aus meiner Sicht der richtige Ansatz. Es kann sich z.B. auch um einen Defekt der Transistorzündung handeln, die nicht vernünftig "abschaltet".
    Das führt dann dazu, das der Gleichstromanteil der Spule gewaltig wächst und die gesamte zur Verfügung stehende Leistung in Wärme umgewandelt wird.

    Dem Gleichstrom stellt sich nur der Ohmsche Widerstand der Spule entgegen, und das sind nun mal nur 2,5 Ohm. Wenn man eine Zündspule dauerhaft an 12V klemmt, dann fliessen nach ein paar Sekunden (wenn die Wirkung der Induktivität abgebaut wurde) 12V / 2,5 Ohm = ca. 4,8A oder auch fast 60Watt Verlustleistung in die Spule. Klar, das die dann heiss wird.


    Um das zu testen sollte jeder Bosch Deinst über den notwendigen Tester verfügen. Mit nem "normalen" Oszilloskop würde ich da nur ungerne ran gehen.