Bei `nem 71er, um den es hier geht, müsste das in dem Fall mit einem externen Widerstand nachgerüstet sein...
Im Kabelbaum integriert, mit Widerstandskabel, gab es das erst ab irgendwo `82 
Volker83 : In welchem Zustand kommen denn nur 10V an der Spule an?
Beim Startversuch oder auch, wenn nur Zündung "EIN" geschaltet ist?
Beim Startversuch wäre das relativ "normal", da der Anlasser eine Menge zieht und dadurch die Bordspannung spürbar abfällt. Wird natürlich durch Übergangs-Widerstände an Steckverbindungen verstärkt...
Wenn schon bei nur Zündung "EIN", gibt´s definitiv irgendwo ein Problem.
Zündung läuft nicht über Sicherung!
Hier kämen also Zündschloss, sowie auch die Steckverbinder (weiße Kabel) am Sicherungskasten (sollte noch der kleine 2er sein) in Frage, sowie auch die Anschlüsse an der Spule selbst.
Denkbar wäre aber auch eine andere Ursache für´s plötzlich nicht mehr anspringen. Zünd-Kondensatore "sterben" in der Regel vom einen auf den anderen Moment. Dabei nehmen sie oft auch noch den Unterbrecher mit, weil der überhitzt und der Kunststoff-Läufer "schmilzt" wodurch sich der Schließwinkel ändert...
biz : Beim Thema Ballast Ignition gibt´s oft Misverständnisse. Die Spule ist zwar für ~10V ausgelegt, aber es gibt keine Spannungsregelung im Kabelbaum. Wenn bei geschlossenem Unterbrecher Strom über den Widerstand (Widerstands-Kabel) durch die Spule fließt, fällt die Spannung über den Widerstand entsprechend ab. Ist aber der Kontakt geöffnet und es fleißt kein Strom, kommen trotz Widerstandskabel an der Spule 12V (Bordspannung) an...
Durch die zusätzliche Leitung vom Magnetschalter zur Spule umgeht man den Widerstand und gibt so der Spule während dem Startvorgang die volle "Restspannung", die der Starter "übrig lässt", ohne sie über den Widerstand nochmal zu reduzieren...
Gruß, Diddi