Beiträge von J&A

    Bremsenleitungen auf Kunifer (noch kein passendes Kit gefunden)

    Hier muß ich gleich mal reingrätschen.

    Es gibt seit wenigen Jahren eine Art Zulassungsverbot für Kuniferbremsleitungen.

    Das ist zwar völliger Blödsinn und nur relevant bei aktuellen Fahrzeugen...aber der Amtsschimmel halt.

    Und ist ungefähr auf dem gleichen Niveau wie einen Spiti wegen dem H-Kennzeichen anzuhalten :facepalm:


    Bevor du dir die Mühe machst, diese zu verbauen, gibt es zwei Möglichkeiten:

    Den TÜV vorher fragen, ob das trotzdem so in Ordnung ist.

    Oder die Leitungen auf eigenes Risiko verlegen und mit schwarz ansprühen. Dann sehen die aus wie krumm verlegtes Original.

    Bremsleitungssätze für jedes mögliche Modell gibt es bei den Teilehändlern

    Allbrit, Minispares, Minisport,....und noch ca. 237 andere. Siehe Händlerliste.

    Ein Vergaser Cooper ist übrigens langfristig gesehen garantiert alles andere als ein Fehlkauf.

    Selbst wenn er aufgekehrt in einen Eimer passt. :smile:

    Ja geht auch. Das aus'm Baumarkt ist aber in Kleinmengen am einfachsten zu beschaffen und vor allem ohne rot zu werden.

    "Ich brauch für mein Auto bitte 1x Gleitgel" :innocent:

    "Ja is klaaaar"

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    Man sollte sich auch den geplanten Einsatzort des Fahrzeugs überlegen.

    Das Fahrprofil einer Rennstrecke hat relativ wenig mit dem einer Passstraße zu tun.

    Es ist schön, temperaturfeste Rennbeläge zu haben.

    Aber im Zweifel brettert man in die Auslaufzone und/oder schmeißt den Bremsensatz nach einem Rennwochende in die Tonne.

    Letztlich kann man härter an die Grenze des Fahrzeugs gehen, weil man die Sicherheitsreserven der Rennstrecke nutzen kann.

    Wenn du aber bei einer Passabfahrt ins Leere trittst, kommt die Kiste im Zweifel erst 300m später von ganz alleine zum stehen. Höhenmeter.

    Aber ja....jeder darf seine Erfahrungen sammeln. Wer unbedingt bei Null anfangen will - bitte. Lass dich nicht aufhalten.

    Vielleicht findest du den heiligen Gral, den hunterttausende (wahrscheinlich sogar Millionen) anderer Minituner weltweit bisher nicht gefunden haben. :thumbs_up:


    Thema Mini vs. Rennstrecke:

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    (BTW für mich eins der schönsten Battles. Und natürlich das mit dem blauen 'Stang in Downunder)

    Gebremst wird hier nur, wenn die Kantenhaube nicht voran macht :biggrin:

    Ansonsten lenkt Nick Swift hier überwiegend mit Lift-off Oversteer.

    Kurz auf die Bremse, damit's Heck leichter wird und dann geht's diagonal um's Eck.

    Du kannst den Grill relativ einfach entfernen.

    Das sind eine handvoll Blechschrauben (oder Spax).

    Die Grillecken musst du zuerst mit so kleinen Schräubchen am Rand entfernen. Dann siehst du erst die dahinter liegenden bei den Blinkern.

    Vielleicht musst du die Scheinwerfer vorklappen, ggfs. die Verschraubung hierzu etwas lösen. Aber normalerweise nicht.

    Ist auch eine gute Übung für das Thema Ölfilterwechsel...

    Soo....jetzt wieder bisschen Dampf aus dem Kessel nehmen... :roll-eyes:

    Thema Excelliste:

    Es ist richtig und vernünftig, sich anhand anderer Fahrzeuge vor der angedachten Realisierung Gedanken zu machen,

    was man denn haben möchte. Da hat jeder andere Präferenzen.

    Die bitterste negative Erfahrung ist immer die, die man selber gemacht hat.

    Sprich, aus Erfahrung anderer lernen.

    So eine Excelliste hatte ich auch angefertigt und dementsprechend ist das Ergebnis, so wie es sein soll.

    Thema Bremse:

    Hier muß man dem Howlowcanyougo uneingeschränkt Recht geben. Es nutzt nix, viel Pferde unter der Haube zu haben, wenn man die nicht eingefangen bekommt. Daher ist eine möglichst leistungsfähige Bremse ein absolutes Musskriterium. Vor allem im Gebirge. Ebenso muss das Fahrwerk etwas können.

    Nur Motor reinhängen und ab geht die Post, ist deutlich zu kurz gedacht.

    Thema Performance auf Passstraßen zu Vergleichsfahrzeuge:

    Der Mini wird - selbst wenn perfekt aufgebaut - irgendwo zwischen MX5 und Elise S1 mit ähnlicher Motorleistung liegen.

    Tuning bedeutet immer ein Optimieren auf einen bestimmten Zweck hin.

    Der Motor ist den verbauten Komponenten nach für höhere Drehzahlen als Serie ausgelegt.

    Wie lange er das aushält?

    Das hängt von allerhand Faktoren ab.

    Kühlsystem, Ölkühler, Einsatztemperatur, Wartungszustand, Vergasereinstellung, eigenes Fahrverhalten,...

    Das kann dir aber dein Motorenbauer sicher besser beantworten.

    Es geht ja eher nicht darum, den Motor 10 Minuten auf 6000rpm laufen zu lassen.
    Sondern er dreht beim Beschleunigen freiwillig in diesen Bereich.

    War das Auto auf dem Prüfstand? Anhand der Kurven kann man sehr gut beurteilen, bei welcher Drehzahl der Motor am Besten funktioniert

    Spoileralarm: Beim maximalen Drehmoment. Dort läuft der Motor effizient.

    Alle Komponenten arbeiten dann optimal und der Motor verbraucht spezifisch zur Leistung am wenigsten Sprit.

    Ebenso erkennt man, wann die Maximalleistung anliegt und wann der Motor nicht mehr weiter drehen will.

    Nämlich dann, wenn die Leistungskurve steil abfällt.

    Aus der Erfahrung heraus ist eine längere EÜ im leistungsoptimierten Mini besser, da man ansonsten nur am schalten ist.

    Vor allem beim Überholen ist das etwas lästig.

    In deinem Fall schafft es der Motor ja nochmal 10% über die Nenndrehzahl zu gehen, was man dafür ausnutzen kann.

    Damit hast du eine Spreizung der ersten 3 Gänge auf knapp 60 / 105 und 150km/h. Das ist ziemlich gut so.

    Der Erste mag zwar lang erscheinen. ist er aber nicht, da der Motor keinerlei Probleme mit dem Fahrzeuggewicht hat.

    Im Gegenteil erleichtert es das zivilisierte Anfahren bei schlechtem Wetter.

    Auf den Pässen wirst du also im Wesentlichen die Gänge 2 und 3 auskosten :cool:

    Er wird vermutlich mit dem Getriebe grad so die 200 schaffen.

    Es sei denn, du findest die restlichen 16 Pferdchen auf 140PS, die meistens noch schlummern. :wink:

    Autocross kommt aber erst bei der CAM 7107 284/284 für höherverdichtete Motoren.

    Vermutlich haben die Autocross/Slalom-Fahrzeuge dann EÜs jenseits der 4:1

    Slalom mit einer amerikanischen Starrachse stell ich mir lustig vor. :biggrin:

    Da wedelt man um die Pylonen feinstaubfördernd rein über das Gaspedal :smile:

    Wurde beim Umbau/Einbau der Endübersetzung auch die Tachoübersetzung geändert?

    Denn wer Mist misst, misst meistens Mist :D


    Ausserdem sind sowohl Nocken als auch Vergaser unterschiedlich, was eine sehr unterschiedliche Motorenauslegung ergibt.


    Betrachtet man das PDF, ist der 1362er mit dem ziemlich großen Vergaser eher ein Hochdrehzahlkonzept (Fast Road).

    Die 264er Nocke öffnet ja sehr viel später als die 244er.

    Große Vergaser kommen nur schlecht aus dem Drehzahlkeller, weil schlicht die Strömungsgeschwindigkeit fehlt.

    Vom Gesamtquerschnitt sind zwar beide Vergaserarten 2*1,25" vs. 1*1,75" in etwa gleich, aber die Strömungsgeschwindigkeiten sind ganz andere.

    Das heisst, der Motor braucht Drehzahlen, damit er funktioniert. Die längere EÜ hilft dabei so rein überhaupt gar nicht.

    Dem würde die 3,44er oder vermutlich eine 3,65er viel besser gefallen.

    Denke, der Motor fühlt sich erst im Bereich von 3000 bis über 6000rpm wirklich wohl


    Der 1310er ist dagegen eher Mild Road, also für normale Straßennutzung.

    Der Fehler liegt also weniger (sogar eher gar nicht) an der Bereifung, sondern an den unterschiedlichen Antrieben.

    https://www.minimania.com/pdfile/CamShafts-Elgin.pdf

    Sind das auch in etwa gleiche Baujahre bzw. gleiche Ausstattungen?

    Die Leergewichte unterscheiden sich u. a. erheblich. Einfach ausgestattete Vergaserkisten wiegen 620-650kg. Ein MPI dagegen knappe 800kg.

    Das sind gute 20% bei augenscheinlich ähnlichen Fahrzeugen.

    Der Effekt der etwas größeren Abrollumfänge und vielleicht etwas schwereren Räder bei 13" (Trägheitsmomente) sind bei den typisch geringen Beschleunigungen eines Minis wohl zu vernachlässigen.

    Du kannst ja zum Testen die 13" auf den 10"-Mini schrauben. Dann zeigt sich ja, ob der auch so träge ist.

    Genau genommen dürfen Anbauteile nicht über das Fahrzeug hinaus stehen, also die Fahrzeuglänge in der seitlichen Projektion verändern.

    Damit gilt für die Fahrzeuglänge grundsätzlich die Fahrzeugmitte.

    Also gewinnt man paar cm, da Scheinwerfer ja nicht mittig angeordnet sein dürfen.

    Und dann gibt's ja im Zweifel noch unterschiedliche Stoßstangen :innocent:

    Bedeutet das, dass ein positiver Lenkrollradius 🙂🙃 vom TÜV keine Zulassung erhält, weil das oben von J&A beschriebene Fahrverhalten zu erwarten ist👆?

    Kann ich das selber leicht nachmessen, wenn ich z.B mit dem Gedanken spiele eine 4,5X10 Zoll Felge statt der originalen 3,5 zu fahren? Es muss nämlich zumindest hinten eine Verbreiterungsscheibe drauf (vorne bestimmt auch), weil die dickere Felge am Rsdkadten fest sitzt😐, habs schon probiert🤔!

    Eine Felge mit negativer ET stößt jeden Prüfer mit dem Kopf auf diese Problematik.

    Das zu überprüfen ist nicht schwer. Man muß nur die Linie zwischem Drehpunkt des oberen und unteren Kugelkopfes auf die Straße verlängern.

    Natürlich mit belasteter Aufhängung (aber ohne Rad), was man ja mit 2 Rangierwagenhebern hinbekommen kann.

    Bei der ganzen Geschichte ist die Fahrzeughöhe bzw. die Position der Querlenker entscheidend.

    Also ein komplett eingesunkener Vorderwagen hat eine andere Geometrie als einer mit neuen Flummies.

    (Alternativ natürlich auch Adjusta/HiLo Einstellungen)

    Dann sollte die Reifenmitte zur Linie entweder zur Fahrzeugmitte stehen oder wenigstens nahe 0 sein. Paar mm weiter außen sind auch unkritisch.

    Wie gesagt, die originalen Sportspackfelgen mit Originalfahrwerk sind für den gefassten Fahrer grad so noch akzeptabel.

    Der Vorteil daran ist, daß man nicht auf die Idee kommt am Handy rumzuspielen.

    Der technische Hintergrund ist der durch die extrem breite Spur stark vergrößerte Lenkrollradius.

    Es ist also quasi egal, ob du allein durch Felgen oder durch Distanzscheiben diese breite Spur erzielst.

    Ist beides Kac*e.

    Lenkrollradius – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Das heisst, das Auto haut dir bei ungleichmäßger Radlast (Schlagloch/Spurrille etc., Kurvenfahrt) immer in die stärker belastete Richtung ab.

    Heisst, dich zieht es am Lenkrad immer genau dahin, wo du überhaupt gar nicht hin willst.

    Also IN die Spurrinne, IN das Schlagloch und AUS der Kurve raus.

    Das Ganze am Besten noch mit einem bierdeckelgroßen Lenkrad, um auf das Fahrzeug so rein gar keine Einwirkmöglichkeit mehr zu haben. :facepalm:

    Selbst die serienmäßigen 6x13er Revos/Minilites (ET22?) sind nicht einfach zu fahren, aber man kann sie durchaus im Zaum halten.

    Das gilt aber genauso für Felgen in 6x10 mit entsprechender ET, da der der Raddurchmesser bei straßenzugelassener Bereifung nahezu identisch ist.

    (Die 10"Reifen sind in der Theorie zumindest gutmütiger zu fahren. Der Grenzbereich ist -theoretisch- größer und weicher im Übergang)

    ...und man kann die Route de Cretes fahren

    https://de.wikipedia.org/wiki/Route_des_Cr%C3%AAtes_(Vogesen)

    Die führt einmal längs über die Vogesen.

    Sehr schön mit dem Mini zu fahren. Auch die ganzen Zugangsstrecken da rauf sind sehr zu empfehlen.

    Es hat viele Sehenswürdigkeiten (Stellungen aus Kriegen, tw. Museen,...)

    Man kann dort oben auf diverse Berge (z.B. Grand Ballon) laufen.

    Auch bisschen schwierigere, wie für Schwindelfreie der Felsenweg:

    Der Felsenweg in den Vogesen – le Sentier des Roches am Col de la Schlucht

    Oder wegen der guten alten Zeit auf die https://www.haut-koenigsbourg.fr/de/

    Man kann sich ganz toll wichtig vor das Tor dieser Firma stellen:

    Bugatti Atelier Molsheim – Die Manufaktur im Elsass
    Bugatti Hypersportwagen entstehen in höchster Qualität in wochenlanger Handarbeit.
    www.bugatti.com

    Oder einfach irgendwo in den Weinkellern bei der Weinprobe versumpfen... :roll-eyes:


    Und da man ja bei der Anfahrt sowieso irgendwie über den Rhein schiffen muß, kann man auch gleich Fähre fahren:

    (Für die Schwaben unter uns: Des koschded nix)


    https://www.mini-forum.de/faehren/faehre…ern-drusenheim/

    https://www.mini-forum.de/faehren/faehre-plittersdorf-seltz/

    Die in Plittersdorf ist ziemlich klein. Aber für Techniknerds interessant, da sie ohne Antrieb auskommt (Gierseilfähre)