Beiträge von J&A

    Mit diesem Hintergedanken für das Kostenlimit:

    http://minispares.com/search/classic/bodyshell.aspx

    Man kann das schon machen lassen. Nur nicht bei einer markengebundenen Werkstatt (das wird mit sehr großer Sicherheit nix, außer teuer), sondern bei jemand, der vorzugsweise britische Fahrzeuge restaurieren kann. Siehe dazu u.a. die Händlerliste im Forum

    Die wissen in aller Regel, was sie zu erwarten haben, wie die richtige Instandsetzung abläuft und was das wohl kosten könnte.
    Dass eine solche Kostenabschätzung auf Zwiebelpapier gedruckt sein wird, versteht sich von alleine... :crying:

    Zitat

    einige Zeitgenossen haben schlicht und einfach keine Idee, was ein Mini an Kosten verursacht, wenn er in eine offizielle Werkstatt gegeben wird.

    Und um es zu verallgemeinern: Nicht nur beim Mini, sondern jede tiefergreifende Fahrzeugreparatur verursacht unfassbar hohe Kosten in einer Fachwerkstatt.

    Das fällt heutzutage nur nicht so auf, weil die ganzen Leasinghobel über die ersten 3 Jahre gerettet (runtergeritten) werden und jeder Pups von der Vollkasko geregelt wird.

    Für 800.-- bekommt man heutzutage 'n Mechaniker für grad mal einen Arbeitstag zur Verfügung gestellt.
    Bei den sich so nennenden Premiummarken reicht das Geld sogar nur bis zur Kaffeepause.

    https://schaden.news/de/map/dekra-stundensaetze-karte

    (die MwSt. kommt hier natürlich noch hinzu!)

    ....bis der TÜV was dagegen hat.

    Die Front ist zumindest mal ziemlich durch. Rumflicken macht da keinen Sinn mehr.
    Und wie schon vom Michael gesagt wird der Rest nicht besser sein.
    Das ist schon eine ordentliche Baustelle. Oder anders gesagt einfach ein ganz normaler Laternenparker-SPi :confused:
    Der Carport hat das Leiden nur etwas in die Länge gezogen.

    Das Wasser im Kofferraum: Wenn es die Heckscheibendichtung ist (was sehr wahrscheinlich der Fall ist), dann ist die Hutablage aus dem komischen Pappkarton sicherlich auch wellig bzw. sogar nass.

    Hier sind die Prospekte von damals zum Download verfügbar.

    https://allbrit.de/downloads.cfm?SPRACHE=DE

    Das Faltdach gab es auch als Werkszubehör.
    Ein echtes British Open (SPi) hat eine beigefarbene Innenausstattung.

    In dieser Zeit gab es auch das Modell Balmoral. Das hat dann die Innenausstattung in grün/rotem Schottenrockmuster.

    Für genauere Infos wäre die Fahrgestellnummer interessant. Daraus lassen sich viele fahrzeugspezifische Infos herausfiltern.

    Zitat

    Würdet Ihr beim Einbau Ablaufschläuche verbauen oder lieber so lassen? Der Mini wird, wenn er mal fertig ist, nur im Sommer gefahren und steht winters in meiner Garage, die im Haus integriert ist. Somit auch trocken und geschützt.

    So'n Mini kann auch schon etwas Wasser ab. Frost und gesalzene Straßen sind viel problematischer.

    Ohne Abläufe wirst du bei Regen bei der ersten Bremsung zwangsläufig geduscht. Denn irgendwohin muß ja das Wasser.

    Insgesamt hat dein Mini alle üblichen Roststellen, jedoch in einem eher noch milden Zustand.
    Da gibt es SPi's die deutlich schlimmer daher kommen.

    Zitat

    uch nach vorne/hinten verschieben, was Scher-Kräfte in die Motorlager einleitet. Und diese Scher-Kräfte werden von den unteren Knochen "übernommen".

    Eben. Sonst würde die Aufnahme auch nicht brechen. :wink:

    Das obige Video zeigt das Kippeln OHNE oberem Knochen.
    Setzt man den ein und definiert ihn als Drehpunkt, entstehen Scherkräfte in den Gummilagern, wie Diddi richtig schreibt.

    Dafür zeigt das Video aber schön das Problem, wenn der obere Knochen ausgeschlagen ist.
    Aufgrund dann schlechter Hebelverhältnisse kommt viel Bewegung in den Laden und somit bricht die untere Aufnahme recht schnell.
    Was auch daran erkennbar ist, dass nicht die Schweißnaht abreisst, sondern ein Ermüdungsbruch durch hin- und herbiegen des Blechs entsteht.
    (Welcher verhindert werden kann, wenn man wie schon beschrieben eine U-Lagerung baut)

    Ja, ein eher übliches Problem.

    Besser du schweisst gleich 2 Winkel rein, oder du biegst dir ein passendes U, dann vermeidest du die Torsionskräfte auf den Winkel.

    Statt von oben zu schweißen, kannst du auch in die Traverse von unten paar kleine Löcher bohren und von unten den Winkel punktschweißen. Muss halt sauber aussehen und schön verschliffen werden.

    Da schweißen grundsätzlich an Rahmenteilen verboten ist, könnte ggfs. jemand offizielles etwas dagegen haben, wenn es zu offensichtlich ist :rolleyes:

    Und wie schon erwähnt....der Schaden kommt durch Vernachlässigung des oberen Knochens.

    Also grundsätzlich geht ein Faltdachantrieb eher nicht kaputt. Wäre auch schlecht, da das Zeug echt teuer ist.

    Was vorkommen kann, ist, daß die Mechanik frisch gefettet werden muß. Der Stoff sieht ja bei dir noch ganz gut aus. Den zieht es meist gerne zusammen.

    Zum lackieren ausbauen macht Sinn. Ist mit gut 20 Schrauben befestigt und ringsum mit einem Klebestreifen gedichtet.

    Ob die Mechanik funktioniert kannst du mit der Handkurbel testen, die im Kofferraum liegen sollte. Hinten am Dach den Stopfen abnehmen und kurbeln.
    Und Motortest geht einfach mit 'ner Batterie.

    Thema leichter Flugrost um den Kupplungsausgleichsbehälter:

    Das ist leider sehr oft 'normal' und liegt daran, daß die Bremsflüssigkeit gerne verschüttet wird und diese den Lack angreift.
    Aber es sieht meist schlimmer aus als es ist.


    Typische Schwachstellen des British Opens sind die Schweller. Innen und aussen.
    Grund ist der Dachablauf. Die werkseitigen Schläuche sind zu kurz (ob im Laufe der Jahre geschrumpft oder einfach schlampig verlegt mag jeder selber denken wie er will)
    und entwässern in den Schweller. Damit fährt das Serienfahrzeug solange ein Aquarium spazieren, bis das Blech durch ist.
    Falls du also einen nassen Teppich hast, liegt das auch genau daran.

    Abhilfe: neue Schläuche die A-Säule runter ziehen und durch den Schweller nach aussen führen.
    Einfacher geht's wenn du den neuen Schlauch an den alten bindest und dann durchziehst. Sonst wird's unnötig nervig....
    Normalerweise hat der SPi die Abläufe vorne, die hinteren sind mit einem Stopfen verschlossen. Manche Modelle haben nur hinten den Ablauf, meist MPi-Fahrzeuge.
    Du kannst natürlich auch in allen 4 Ecken einen Schlauch ziehen, wenn du die Kiste sowieso strippst.

    Die Höhe ist per einstellbarem Fahrwerk variabel.
    Das ist keine Kunst, so etwas (Adjusta Rides oder HiLos) haben vermutlich die meisten Minis verbaut.

    Die Kotflügel sind sehr großzügig ausgeschnitten. Auch die hinteren.
    Will man das anständig machen, ist das schon etwas Aufwand.

    Schau mal auf das innere Schloss der Heckklappe, oder auf dem Scheibenwischer-Motor. Da steht in der Regel die Produktionswoche/Jahr des jeweiligen Teils geprägt... :wink:

    Und es gab definitiv einen 1300er mit 50 PS, HIF38 Vergaser und U-Kat und wurde parallel zu den ersten SPis bis irgendwann `94 gebaut. Nur kam der wegen der höheren Abgasnorm in D, nicht mehr direkt auf den deutschen Markt. EZ in GB, F oder wie in diesem Fall Italien ist also durchaus plausibel :wink:

    Da er zuvor dann schon in der EU zugelassen war, bekam er anschließend auch die Zulassung in D. Hier wiederum als EZ notiert, da er zuvor nicht im deutschen Verkehrs-Zentralregister gelistet war...:wink:

    Mich würde interessieren, welche Düsennadel im HIF38 Vergaser verbaut ist, denn bisher habe ich darüber noch nichts in Handbüchern gefunden...

    Gruß, Diddi

    Ok, so macht dieses Einhorn Sinn. Also ein früher Italienischer British Open mit 1300er Vergaser und U-Kat. :biggrin:
    Also technisch ein MK VI, nur mit anderem Motor.

    War ja nicht soooo schwer :rolleyes:

    Hallo,

    also dem Bild nach ist es ein 92-94er British Open. Danach kamen etwas bessere Sitze in den British Open.
    Die Innenausstattung spricht dafür, dass es also ein früher MK VI ist.

    Es kann natürlich sein (und es ist sehr wahrscheinlich), dass im europäischen Ausland aufgrund lascherer Abgasnormen trotzdem noch Vergasermotoren verwendet wurden.
    In Deutschland wurde Anfang der 90er der geregelte Kat Pflicht für Erstzulassungen.

    Damit denke ich, daß damals auf der deutschen Zulassungsstelle gepennt wurde und die Kiste fälschlicherweise eine Zulassung erhalten hat. Glück gehabt :rolleyes:
    Denn ich denke, dass er keinen Kat hat.

    Hi,

    zu empfehlen ist auch http://www.custom-minis.de

    Er bietet auch fertig verwendbare Hilfsrahmen für genau solche Projekte an. Das Ganze ist auch kombinierbar mit seinen Spiralfedern und bietet Platz für ordentliche Bremsanlagen.
    (siehe hierzu 'Projekte II - MiniLisel)

    Ein großes Problem beim Tuning ist das Minifahrwerk, da es ursprünglich auf 10" Reifen in Verbindung mit einem 850er-Motor und Trommelbremsen ausgelegt wurde.
    Beschleunigung in egal welcher Richtung gab es damit einfach nicht.

    Der Umbau auf echte Querlenker unter Berücksichtigung diverser Fahrwerkswinkel erzeugt ein angenehm fahrbares sehr potentes Fahrzeug, welches Spurrinnen ignoriert und auch beim Beschleunigen bzw. Bremsen nicht die ganze Straße für sich braucht.
    Trotz sehr breiter Spur und großer (185/45R14) Reifen. Bei dem obigen Projekt wurde die Front nur verbreitert, damit das Rad beim Einlenken genug Luft hat...und weil's geht.

    Eine Rahmenkostruktion, die auf der Serien-Fahrwerksgeometrie beruht (z.B. die US-Rahmen), ist dagegen aus meiner Sicht nicht zu empfehlen.
    Damit schafft man sich haufenweise Probleme (z.B. vorzeitig verschleißende Lenkgetriebe) bei gleichzeitig überschaubarem Fahrspaß.
    (übrigens auch das Problem der Tiefer-Breiter-Fraktion diverser anderer Fahrzeuge -VW, Opel, Audi, BMW, etc- je weiter weg von der Serienbereifung und Fahrwerkshöhe, desto unfahrbarer. Da hilft auch kein KW-Fahrwerk)

    Thema Turbo: Hat m.E. in einem schnellen Leichtbaufahrzeug nix zu suchen (ich rede von deutlich besser als 6-7kg/PS).
    Dieser bringt auf kurvigen Nebenstraßen nicht wirklich Freude. Wenn, dann Kompressor. Aber bis ~200PS ist selbst das nicht nötig. Da bieten Sauger von z.B. Honda genug...
    (Jaja, das Eichhörnchen hat Turbo - aber auch Allrad und der Achim ein sehr präzise funktionierendes Popometer und eine meist abgesperrte Strecke, auf der vom Start bis zur Zielflagge die Reifen eine meist höhere Umfangsgeschwindigkeit haben als das Fahrzeug fährt :rolleyes:)


    Ach ja...und wer mehr auf Heckantrieb steht: https://www.zcars.org.uk/

    Zitat

    Nun wurden zwei Unterdruckschläuche ausgetauscht

    Hallo,

    Es sind aber 3... :rolleyes:

    Nicht die Schläuche sind so sehr entscheidend (die sind meist ok) , sondern die Winkelstücke, welche gerne einreissen.

    Wurde an den Auto etwas verändert? Sprich, Drosselklappenpoti demontiert, verdreht o.ä.?

    Ist es ein 53 oder 63PS SPi?

    Dreh mal die Zündkerzen raus. Sind die verrußt oder rehbraun?
    Spritverbrauch? Jenseits der 10 Liter? 7-8 wären normal. Egal, bei welchem Bleifuß.

    Wie ist der Kaltstart?
    Spinnt der Motor im kalten oder warmen Zustand?

    Nimmt er ohne Last, also ausgekuppelt keine Drehzahl an oder im 4. bei untertouriger Fahrt?


    Zitat

    evtl. Luftmengenmesser

    Es ist kein VW, wo das ständig verreckt. Denn der Mini hat so etwas gar nicht erst. :tongue:
    Dafür gibt's die Unterdruckleitungen.

    GPS hat nur den Nachteil, dass es oft genug gar keine oder plausiblen Signale erhält.

    Sei es in engen Tälern, in Tunneln etc.
    Schnelle Geschwindigkeitsunterschiede sowie Richtungswechsel bekommts auch nicht in Echtzeit hin.
    Kann man alles ja mal mit dem Handy testen.

    Zur Kontrolle des normalen Tachos sicher super. Aber kein Ersatz.