Beiträge von Mini-ster

    Noch zu dem Nupsi... Rechts ist die neue Kappe auf den Kippschalter gesteckt. Sieht doch um einiges cooler aus als die dünnen Originalkappen ;-)

    An der Ats-Kappenfront gab es einen leichten Rückschlag, meine Räder sind leider tief unter MG-Teilen vergraben. So konnte ich noch keine "Anprobe" machen... Ausgrabungen dauern noch mindestens diesen Monat.

    Wenn ich mal Nupsis brauche, komm ich zu dir. :biggrin: Sieht gut aus. Jetzt noch ne schicke Abdeckung statt dem Blech und dann sieht das schon fast original aus.

    Würdest du mit dem Drucker ne rauhe Oberflächenstrucktur drucken können? Oder so Lederimitat als Beispiel?

    Die Teile sind sehr präzise geworden, ich werde die Toleranzen zwischen Klemmbock und Stempel noch etwas enger wählen.

    Außer beim Fuß vom Stempel ist das komplett ohne Stützstruktur oder Brim gedruckt.

    Und falls jemand Bedenken hat, dass das Teil zu filigran geworden ist: Ich hab mich grad zweimal drauf gestellt, das juckt das Teil kein bisschen.

    jack union Sollte das Thema in die Unterkategorie "3D-Druck" oder ist das hier richtig aufgehoben?

    Sammy Cooper hat mir dankenswerterweise eine schicke STEP-Datei und jede Menge Bilder seines Armaturenbretts geschickt. Darauf konnte ich aufbauen und habe eine neue Version konstruiert, die nun zwischen die Zusatzinstrumente passt.


    Neuer Klemmbock mit neuem Stempel. Das Silberne stellt die spätere Schraube dar.


    Damit der Stempel lange geführt wird und nicht raus fällt, habe ich ihn so lang wie möglich konstruiert. Daher der kleine Ausschnitt links und rechts im Klemmbock. In den Ausschnitt des Klemmbocks wird die M6-Mutter eingesteckt.


    So sieht's dann verbaut aus. Es ist noch etwas Luft um den Klemmbock ggf. weiter oben zu montieren.


    Der Verstellweg beträgt 10mm, ab 13mm fällt die Mutter von der Schraube. :tongue: Da wird der Stempel aber immer noch sicher geführt.

    Zur Veranschaulichung ein Schnittbild. Wenn man soweit ist, hat man sich eh schon das obere Armaturenbrett zerquetscht. :wink:


    An der Bedienung ändert sich nichts. Die Verstellung erfolgt von unten durch den Radioschacht. Dazu muss entweder der Einbaurahmen entfernt werden oder man bohrt in den Einbaurahmen an der entsprechenden Stelle ein Loch, so dass man mit dem Inbus durch den eingebauten Rahmen hindurch kommt.


    Als nächstes werden die Teile gedruckt und die benötigten Schrauben besorgt. Wenn alles so passt wie ich es mir vorstelle, kann der Klemmbock verbaut werden.

    Wer möchte ihn testen? Bitte per PN melden.

    VG, Simon

    Eieiei... Feine Sachen hast du da verbaut. Der BL Touch ist doch eigentlich ne Erleichterung.

    Aber bei den ganzen Umbauten musst du vermutlich erheblich in den Startcode eingreifen damit das alles sauber läuft.

    Da braucht man schon ein halbes IT-Studium. Daher bleibt meiner weitestgehend original. Erstmal das rausquetschen, was er eh schon kann. :laughing:

    Aber Wifi und das drumherum fehlt mir schon etwas. Der nächste muss definitiv mehr können.

    Ok, das war mir so gar nicht bewusst. Damit ist der Qidi definitiv raus. Ne 0,6er Düse wäre für dein Projekt hier definitiv besser.

    Wenn du das Infill in der Wanne lässt, hast du direkt Schwallbleche integriert. :biggrin:

    Hast du beim Reinigen evtl. das Druckbett verstellt? Der Brim ist hinten hauchdünn, da kratzt schon fast die Düse am Bett, vorne sieht der Brim stabiler aus. Löst sich aber auch schon hinten an der Wanne.

    Das gibt später Ölflecken, wenn die Wanne verzogen ist. :rotfl:

    Die 90mm/s beziehen sich aber nur auf das Carbonfilament, oder? Ich geh mit dem Bettschubser teils auf 120mm/s hoch, das sollte der Qidi doch locker schaffen, grad mit dem neuen Druckkopf.

    Der Logik kann ich nicht folgen. Wenn ein Motor zu fett abgestimmt ist, wechsel ich nicht die Spritsorte um das Problem zu beheben. :laughing:

    Der Deckel ist flächiger, da kann sich das Material besser verteilen und ausweichen. Bei den feinen Teilen kann es nirgends ausweichen, das sieht dann so aus wie oben.

    Bei den Nockenwellen würde ich noch die Schichtdicke reduzieren oder besser, diese stehend drucken.

    Als Beispiel ne Schmuckschale mit 0,2mm Schichtdicke. Das ist noch nicht perfekt aber die Nocken würden mit der Oberfläche besser laufen. Eventuelle Stützstruktur wäre auch nicht auf der Lauffläche.

    Nicht dass dir am Ende der Motor bei 7.000 U/min um die Ohren fliegt! :scream: :tongue:

    lupiter Druckst du rein auf Speed? Die rechte Nockenwelle sieht recht grob aus, das müsste doch feiner ohne Filamentfäden gehen.

    Das dürfte ohne Nacharbeit gut knirschen. :scream:

    Wieviel kg wiegt das Monster? Sieht echt stattlich aus.

    Schade um das Filament.

    War das ne angebrochene Rolle? Wie bewahrst du die auf?

    Mir ist das einmal passiert, da ist das Ende vom Filament unter eine anderen Wicklung gerutscht. Das zieht sich langsam zu bis die ganze Rolle hochgezogen wird.

    Hab mir dann Clipse gedruckt, mit denen ich die Filamentenden fixieren und keine Fehlwicklung entstehen kann.

    Sehr spannend. So'n Drucker wäre nix für mich, ich will die Teile am liebsten immer sofort vom Druckbett reißen und befummeln. :biggrin: Erst noch waschen und aushärten lassen dauert mir zu lange.

    Die Ergebnisse sind optisch aber echt schön, da kann so'n Würstl-Scheißer nicht mithalten.

    Tja, dann haben die mit drei Instrumenten wohl Pech gehabt. :tongue:

    Sammy Cooper : Wäre es möglich, dass du mir die Maße der Fläche zwischen Handschuhfach und Tachoeinheit bis runter zum Radioschacht mit den Maßen und der Positionierung der drei Zusatzinstrumente schickst?

    Mir fehlt so ein Armaturenbrett um selbst Maß zu nehmen.

    Hi zusammen,

    nach einem Gespräch mit Paul ( PAB) über die brechenden Klemmleisten der Armaturenbrett vom MPI, hat er mir eine zur Ansicht zugeschickt.

    Ich habe diese zwar etwas angepasst nachgebaut, für mich ist und bleibt das jedoch eine Fehlkonstruktion. Diese Biegsamkeit und gleichzeitige Steifigkeit überfordern irgendwann jeden Kunststoff.

    Also habe ich eine neue Klemmung konstruiert, die schraubbar ist. Der erste Prototyp ist schon unterwegs zum Paul.

    Die Klemmung besteht aus einem Klemmbock, der am Armaturenbrett verschraubt wird, sowie einem Stempel, der von unten durch den Radioschacht, mit einem Inbus nach oben verstellt werden kann.

    Wichtig waren mir bei der Konstruktion folgende Punkte:
    - eine stabile Klemmung die nicht durch Verbiegen nachgibt

    - eine dauerhafte Klemmung, die nicht durch Materialermüdung nachgibt

    - Einstellbarkeit, da jeder Mini anders ist

    - aus wenig Teilen bestehend: keep it simple an stupid für einfachen Zusammenbau und Bedienung

    Ich stell hier einfach mal den Auf- und Zusammenbau vor, den ich Paul geschickt habe:


    Teileübersicht:

    Die Klemmung besteht aus folgenden Teilen:

    - Klemmbock (links)

    - Stempel (rechts)

    - 2x 4,8x25 Linsenkopfschrauben zur Befestigung des Klemmbocks am Armaturenbrett

    - 1x M6 mit flachem Zylinderkopf

    - 1x M6 Mutter, flach


    Zu Beachten:

    - Wegen der Bauhöhe muss der Klemmbock links/rechts der Uhr im Armaturenbrett verbaut werden. Ich denke, einer reicht, wer möchte kann auch zwei Stück verbauen.

    - Die Verschraubung am Armaturenbrett erfolgt über zwei LINSENKOPFschrauben. Auf keinen Fall Senkkopfschrauben verwenden, die sprengen das Material! Ich habe zwei beigelegt, ich hoffe sie sind nicht zu lang/kurz.

    - Die Klemmung erfolgt von unten durch den Radioschacht mit einem 4er-Inbus.

    - Der Klemmbereich (aktuell ca. 17mm, Endfassung 12mm) ist meines Erachtens mehr wie ausreichend und wird letztendlich durch die Montageposition des Klemmbocks bestimmt. Hier sollte man darauf achten, den Klemmbock soweit oben wie möglich zu befestigen. Je weniger der Stempel ausgefahren wird, desto stabiler ist er.

    - Bei der Montagehöhe des Klemmbocks muss jedoch dringend darauf geachtet werden, dass bei der späteren Montage des Armaturenbretts die Rasterung auf dem Stempel im eingefahrenen Zustand kontaktfrei ist. Sie hat keine Rastfunktion mehr, die man durch Andrücken des Armaturenbretts erreicht. Die Spannung wird nun ausschließlich durch den Verstellmechanismus erzeugt.


    Anleitung für den Zusammenbau:

    1.

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    Als allererstes muss der Klemmbock am Armaturenbrett montiert werden. Hierzu den Stempel einsetzen und die korrekte Montagehöhe feststellen und die Bohrlöcher anzeichnen. Der Stempel darf, entgegen der originalen Klemmleiste, nirgendwo "einrasten". Zur Montage des Klemmbocks den Stempel wieder entfernen und die Linsenkopfschrauben in die vorgesehenen Bohrungen einsetzen.

    2.

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    Die M6-Schraube in den Klemmbock einlegen.

    3.

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    Die M6-Mutter in den Stempel einlegen. Für den Fall, dass die Mutter verkantet, ist auf der Rückseite der Öffnung eine 2,5mm-Bohrung, um mit einem dünnen Schraubenzieher die Mutter rausdrücken zu können.

    4.

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    Den Stempel mit der eingelegten Mutter so auf den Klemmbock setzen, dass die abgerundeten Ecken des Stempels auf der Vorderseite des Klemmbocks sind und nachher formschlüssig mit diesem abschließen. Die Öffnung für die Mutter im Stempel ist nun auf der linken Seite.

    Beim Aufsetzen darauf achten, dass die Schraube im Klemmbock durch die untere Bohrung des Stempels ragt.

    5.

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    Mit einem 4er-Inbus unten am Klemmbock den Stempel (nach rechts) in den Klemmbock schrauben.

    6.

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    Fertig montiert. Zum "Spannen" das Armaturenbrett andrücken und die Schraube nach links (!) drehen, zum "Lösen" das Armaturenbrett ebenfalls andrücken um die Klemmung zu entlasten und die Schraube nach rechts drehen.


    In dem Zustand sollte die Montageposition ermittelt werden:

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    Und das ist (aktuell) die maximale Spannhöhe:

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    Jetzt benötige ich allerdings Unterstützung:

    Die Auflagefläche des Klemmbocks beträgt 30x50mm.

    -> Hat jemand ein Armaturenbrett mit drei Zusatzinstrumenten zur Hand und kann ausmessen, ob der Klemmbock zwischen die Instrumente passt und wieviel Platz nach oben zur Kante des Armaturenbretts ist? Oder besser noch: Die verfügbare Fläche zwischen zwei Instrumenten sowie nach oben.

    Der jetzige Entwurf ist auf Stabilität ausgelegt, das geht schlanker, irgendwann leidet jedoch die Stabilität.

    Gerne könnt ihr eure Ideen oder Anregungen äußern, die ich mit aufnehmen kann.


    Der nächste Schritt, nach eventuellen Anpassungen, wird der Druck aus einem temperaturfesten Material sein. Wegen den Passungen kann ich auf Stützstruktur nicht verzichten und diese wiederum ist wegen der komplexeren Bauform nur schwer zu entfernen. Schönheit steht hier also nicht an erster Stelle im Lastenheft.

    Anschließend würde ich die Klemmung gerne 2-3 Vielfahrern zum Einbau geben um das Ganze auch bei sommerlichen Temperaturen zu testen.

    VG, Simon