Beiträge von Andreas Hohls

    MiniMo

    Ohne die anderen Vorschläge gelesen zu haben, daher evtl. doppelt.

    1984 lief ein 1001/B38 Inno Motor 998ccm mit eben diesem 12G295 = identischer Motor zum 1000er Cooper mit einem 1-fach HS2 'wie die Feuerwehr'

    zur allergrößten Überraschung.

    Die damalige Benadelung und der verwendete Luftfilter --vermutlich orig. Blech-- sind nicht mehr bekannt.

    Aber es geht sehr gut, das ist sicher. Abstimmarbeit ohne Frage.

    Andreas Hohls

    Möglicherweise , wenngleich als Mechaniker der frühen Stunde vielleicht nicht unbedingt elektronikaffin, kann Günter Frohreich in Schloß Holte-Stukenbrok helfen, oder weiß regional einen Tipp. 0172-215 921

    Ist eine sehr ehrliche und hilfreiche Person.

    Andreas Hohls

    @'Käptn'

    Da in der Fragestellung einiges angesprochen wurde, was widerum oft 'Religionen' unterlegen ist, ist es teils besser (z.B. 'Öl'), diese Themen erst gar nicht zu beantworten, um keine Glaubenskriege auszulösen.

    --Ein billiges Einbereichsöl, z. B. 30er, zum ersten Starten einzufüllen ist nicht verkehrt.

    --Auf Öldruck zu drehen ohne Kerzen mit Starterdrehzahl ist auf jeden Fall richtig, a b e r zuvor die Ölpumpe von außen durch den Block anfüllen. Dabei mit eingelegtem 4. Gang stets ein Stück weiterdrehen, damit alle Kammern befüllt werden. Im Gegensatz zu Hubkolbenpumpen können Kreiselpumpen nicht selbst heben, bzw. nur eher schlecht. Mindestens verkürzt das die Dauer des 'Orgelns' erheblich.

    --10 Minuten auf 2.500 U/Min laufen zu lassen ist richtig und wichtig, damit die Nockenwelle Spritzöl bekommt.

    --Wenn der Zündzeitpunkt und das Gemisch dann angepaßt wurden, 100 Km am Stück (!) mit nicht mehr als 2.500-2.750 U/Min fahren . Der Abrieb im neu aufgebauten Motor wünscht sich sogar 150km.

    --Danach einen Öl- und Filterwechsel vornehmen. Die TU Braunschweig stellte fest, daß innerhalb dieser 150Km die größte Verunreinigung bereits stattfindet.

    --Ebenfalls nach 4 Std. Abkühlen dann die Kopfmuttern/-bolzen(bei 11-Loch Kopf) zunächst 1/4 Umdr. lösen und dann auf Drehmoment nachziehen in vorgegebener Reihenfolge und stets nur 1 Mutter zur Zeit. Beim 11. Bolzen, sofern montiert, nicht nur die Nuß wechseln, auch das Drehmoment !!

    --Ventile einstellen.

    In welcher Laufleistungsfrist man dann wie hoch drehen darf unterliegt wieder der Religion und deshalb nicht angesprochen. Da mag 'ein jeder nach seiner Facon seelig werden'(Friedrich der Große).

    Andreas Hohls

    Mumbakometa

    Mit seinem Eigentum darf man machen, was man möchte, kein Zweifel.

    Ratsam ist es indes nicht, nach jahrelangem Stillstand einen Motor unbekannten Qualitätszustands mit unkeanntem 'Schmier'mittel einfach einmal durchzudrehen, schlimmer noch laufenzulassen.

    Wenn man auf erhaltenswerten Gebrauchszustand hofft, dann ist es angeraten, mindestens den Kopf zuvor zu demontieren und einen realen Eindruck -nicht über ein Endoskop- zu gewinnen von den diversen Zuständen -Kolben, Zyl.Wände, Brennräume, Ventile und deren Führungen- und in dem Zu= sammenhang lassen sich gleich Ventilsitze schleifen, Brennräume reinigen usw. , wenn der Motor, s.u., gut durchdreht.

    Sodann vor dem 1. Durchdrehen, wie bereits angeraten, Rostlöser zwischen Kolben und Wandung großzügig sprühen.

    Das alte 'Öl' ablassen und einen neuen Filter montieren, sowie ein billiges Einbereichsöl (4Ltr. genügen) einfüllen.

    Mit nun nach oben offenem Motor den 4. Gang einlegen und von Hand vorsichtig anrucken.

    Wenn der Motor sich nun freiwillig in Bewegung setzt, ein paar Umdrehungen mit Hilfe des Starters vornehmen.

    Auf diesem Weg erfährt man schon recht viel über dem Motor.

    Hat es sich bis hierhin positiv 'gelohnt', dann den Kopf remontieren und gleichen Vorgang (Startversuch) nach der Kontrolle des Zündsystems und der Gemischaufbereitung vornehmen.

    So in etwa wäre es gewiß erfolgversprechender.

    Andreas Hohls

    Pippusch

    Dieser Geschichte auf den Grund zu kommen ist kein Hexenwerk sondern neben einigen Grundkenntnissen eher Fleiß.

    Wie vorgeschlagen testen :

    --Die auf 'Liter pro Stunde' hochgerechnete Spritmenge liefert die Aussage, ob das für diese Pumpe und diesen Motor okay ist.

    Also 30 Sekunden pumpen lassen und die gelieferte Menge mit 120 malnehmen = Ltr./Std.

    --Pumpt sie erst gar nicht 30 Sekunden sondern geht vorher aus, fehlt ihr entweder die Spannung oder die Masse. Beides leicht vor Ort zu prüfen.

    --In diesem Zuge kann auch gleich Madblacks Klopfprobe angewandt werden.

    --In Bezug auf eine eventuell fehlende Spannung kann der Fehler bei einer laienhaften Nachverdrahtung liegen beim Umrüsten auf elektr. Pumpe.

    Wird immer gern gemacht bei 1000ern mit mechanischer Pumpe, obgleich der Nutzen eher fragwürdig ist.

    Es kann aber auch die bereits zuvor hier angesprochene Korrosion des Sicherungskastens sein. Eine schnelle und lohnende Prüfung ohne

    besondere Vorkenntnisse zu erledigen.


    Andreas Hohls

    Klingt nach Spritmangel.

    Auf den Benzinpumpenabgang nach vorn zum Vergaser einen Schlauch aufstecken und den in ein großes Glas leiten. Zündung anstellen und prüfen, wie lange und wieviel --hochgerechnet auf 1 Std.-- Benzin gepumpt wird.

    Andreas Hohls

    @ 'mini1'

    Der sicherste Weg ist immer, den Anbieter/Verkäufer konkret auf diese Problematik anzusprechen, ob bekannt.

    In Fortsetzung obiger Frage dann, welcher Art die dort angebotenen Gelenke sind.

    Bei viel Vertrauen, da std. Lieferant, genügt das mündlich, im anderen Falle schriftlich.

    Und wenn die Gelenke dann geliefert wurden, direkt eines davon oder beide verbauen und prüfen, ob sie auch wieder heraus gehen.

    Sollte man dazu erst in 6 Jahren Veranlassung haben wird es mit der Gewährleistung schwierig.

    Andreas Hohls

    Trennen ist nie wirklich gut, weil sich die Kugeln auf 'ihre' Bahn eingearbeitet haben.

    Hier ist aber nun ja eine Notlage.

    Vor der Remontage möglichst kontrollieren, ob irgendeine Kugel schon irgendwo eine Fläche ausbegildet hat, bzw. die quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Nuten am überwiegenden Lageort der Kugel schon eine Erweiterung in Fahrtrichtung ausgebildet haben.

    Dann wäre es eine Überlegung zu erneuern, aber nur dann.

    An dieser Stelle ist man leider s e h r hilflos.

    tschennings

    --Hat der gefräste Steifelknecht denn eine eingearbeitete Rampe, so daß bei Eintreiben der Gelenkkörper nach außen gedrückt wird ?

    --Wenn ja, und es klappt dennoch nicht --siehe oben beschriebenes Nachbauproblem-- dann drückt sicher der Federring offenbar nicht in die Nut des

    Diffausgangs.

    --Beim Montieren des Gelenks wurde der Federring in die Nut gedrückt, das Gelenk rutscht drüber. Das Gelenk hat innen im Schaft neben der Verzahnung

    am Ende auch eine Nut in welche sich der Federring öffnen kann und somit das Gelenk vom wieder heraus Rutschen schützt/sichert.

    --Beim jetzigen Versuch der Demontage muß das Gelenk wieder über den Ring rutschen, ihn in die Nut auf dem Ausgangsstummel zurückdrücken.

    --Für das drüber Rutschen benötigt das Innengelenk aber innen eine Fase, um über den Ring zu gelangen, diesen wegzudrücken.

    Die fehlte vor ca. 10 Jahren bei einem Produktionslos von Antriebsgelenken innen. In solche einem Falle ist es wirklich fatal.

    --Vielleicht nützt es, das Gelenk, den Ring mit dem Stiefelkneckt unter Spannung zu setzen und dann durch Klopfen Schwingung herzustelen,

    welche die Sperrwirkung zeitweilig teils auflöste.

    Andreas Hohls

    Lafrogue

    Wenn soetwas von Interesse wäre, wäre es kein Problem jemanden zu fragen, der es nun gewiß wissen muß.

    Einfach in Böningstedt anrufen, der wird es wissen und ggfs. auch die Materialien haben.

    lupiter

    Leider auch mißverstanden, medizinisch.

    @'Alle'

    'Lupiters' Beitrag spielt auf einen Rennunfall in Hockenheim 2009 an. Da blieb nach einem Frontaleinschlag mit ca. 120/130 km /h von dem betroffenen Mini nicht sehr viel übrig. Trotz des 6-Punkt Gurtes, straffest angezogen, kam es zu einem Kontakt zwischen Helmvisier und Lenkradkranz.

    Interessant, wie stark sich eine Wirbelsäule längen kann. Außer massivsten Prellungen überall als einzig nennenswerter Schaden ein Riß in der Makula am dann folgenden Dienstag, der Nährhaut(!) der Netzhaut des Auges.

    Das Auge ist schwimmend aufgehängt und ist mit Fahrzeuggeschwindigkeit unterwegs.

    Nun stoppt eetwas den Körper von 'jetzt auf gleich', der Kopf steht, daß schwimmende Auge ist noch unterwegs. Wird seitlich festgehalten, dehnt sich entsprechend vorn wie ein Luftballon. Irgendwann gibt dann die dünnste Stelle vorn nach.

    Das aber kann kein Lenkrad dieser Welt verhindern, nur ein zarteres Absorbieren der Vollbremsung des Kopfes, damit eben Kopf und Auge mehr paralell gebremst werden.

    Andreas Hohls