Mumbakometa
Mit seinem Eigentum darf man machen, was man möchte, kein Zweifel.
Ratsam ist es indes nicht, nach jahrelangem Stillstand einen Motor unbekannten Qualitätszustands mit unkeanntem 'Schmier'mittel einfach einmal durchzudrehen, schlimmer noch laufenzulassen.
Wenn man auf erhaltenswerten Gebrauchszustand hofft, dann ist es angeraten, mindestens den Kopf zuvor zu demontieren und einen realen Eindruck -nicht über ein Endoskop- zu gewinnen von den diversen Zuständen -Kolben, Zyl.Wände, Brennräume, Ventile und deren Führungen- und in dem Zu= sammenhang lassen sich gleich Ventilsitze schleifen, Brennräume reinigen usw. , wenn der Motor, s.u., gut durchdreht.
Sodann vor dem 1. Durchdrehen, wie bereits angeraten, Rostlöser zwischen Kolben und Wandung großzügig sprühen.
Das alte 'Öl' ablassen und einen neuen Filter montieren, sowie ein billiges Einbereichsöl (4Ltr. genügen) einfüllen.
Mit nun nach oben offenem Motor den 4. Gang einlegen und von Hand vorsichtig anrucken.
Wenn der Motor sich nun freiwillig in Bewegung setzt, ein paar Umdrehungen mit Hilfe des Starters vornehmen.
Auf diesem Weg erfährt man schon recht viel über dem Motor.
Hat es sich bis hierhin positiv 'gelohnt', dann den Kopf remontieren und gleichen Vorgang (Startversuch) nach der Kontrolle des Zündsystems und der Gemischaufbereitung vornehmen.
So in etwa wäre es gewiß erfolgversprechender.
Andreas Hohls