Vielleicht ist es Zeit etwas Ordnung in die Gedanken zu bringen.
Wer für was verantwortlich ist, ist ja zunächst einmal 'aussen vor', denn es muß ja technich der Weg gefunden werden, daß der Anbtrieb gut bzw. mindestens einmal bestmöglich läuft.
1. (Und dann fließt doch wieder etwas 'wer ist verantwortlich für was' mit ein)
Als Käufer sollte man beim Motorenkauf vor dem Kauf a l l e Frage stellen, die man hinterher als Antwort kennen muß, um klarzukommen.
Bekommt man nicht alle Antworten entscheidet man selbst, ob man das Risiko als zu groß oder akzeptabel ansieht.
2. Zu den notwendigen Bekannten hätte vor der Kaufentscheidung gehört:
A) Verdichtung des Motors
B) ZZP des Motors
3. Da die jetzt unbekannt sind, muß der Motor ausgelitert werden, um die Verdichtung zu bestimmen. Das ist Aufwand, aber kein Hexenwerk.
*****************wenn das ausgeführt wurde****************++++
4. ALDON RED gegen einen 'YELLOW' tauschen und unter Hinzuziehung der Nockenwellentype und Verdichtung den ZZP halbwegs präzise festlegen.
Sollte für die Vergaserabstimmung noch Prüfstandlauf notwendig sein, dann den dort feinjustieren, andernfalls geht das mit dem 'Prüfstand des kleinen Mannes' auf der Straße ebenfalls recht gut.
5. Wenn der Vergaser bereits bei Prüfstandsläufen optimiert(kalibriert) wurde gut, sonst das nachholen.
Es bleiben ein paar Fragezeichen und nicht exakt gut passende Spezifikationen(Ventilgröße zu Nockenwelle zum Beispiel), aber damit läßt sich leben.
Auf obigem Wege bekäme man für diesen Motor das bestmögliche Ergebnis.
Ist obiger Weg nicht gewünscht, weil zuviel Aufwand oder eine nicht gewünschte Geldausgabe, dann mit dem leben, was jetzt da ist oder weiter den Verkäufern in den Ohren liegen.
Andere Wege wird es keine geben.
P.S.: Das 74° Thermostat wäre für diesen Motor das Richtige.
Andreas Hohls