Beiträge von Andreas Hohls

    Neben den bisherigen guten technischen Ratschlägen ist wohl tatsächlich das Wichtigste, solange Pause zu machen, bis kontrolliertes Rückentraining die Muskulatur aufgebaut hat. Sie ist das Wichtigste für einen funktionierenden Rücken überhaupt.
    In Hamburg gibt es unter Umständen eine Franchiseniederlassung von Eisenhauer Training. Eisenhauer stellt auf MedEx-Geräte um, die tatsächlich ein sehr zielgerichtetes Ansprechen einzelner Muskelgruppen erlauben.
    Gleichzeitig herrscht dort nicht so eine Reha-Athmosphäre.

    So, das war außerhalb des MINI-Themas.

    Zum MINI-Thma bleibt die Empfehlung der Verwendung von hinteren Trompeten der Bauserien bis MKIV = bis 7/1984.
    Diese haben einen geringeren Durchmesser in der Auflage zum Federgummi, welcher dem der vorderen Trompete nur entspricht.
    Dadurch wird das Fahrverhalten nennenswert weicher im Vergleich zu denen der MKV--, welche mit denen des Pick Up/Vans identisch sind.

    Andreas Hohls

    Ein paar Vorüberlegungen helfen den folgenden Lesestoff dann zu sortieren:

    --ECU bleibt serienmäßig !

    --Soll die Leistungssteigerung nur 'aussenherum' vorgenommen werden = Einlaß/Auslaß ?

    --Kommt ein Eingriff in den Motor in Frage (Kipphebelwelle/Kopf/Schwungmassen- und Kurbeltriebswuchtung) ?

    --Kommt eine Veränderung des nutzbaren Drehzahlfensters in Frage = Endübersetzungswechsel ?
    Wenn ja um wieviel Prozent und wo soll der MINI späterhin überwiegend eingesetzt = gefahren werden ?

    Neben dem möglichen Preisrahmen für die Veränderungen (Wieviel Geld ist im Portemonaie und darf dieses auch verlassen ?) sind das Überlegungen die der Besitzer v o r h e r mit sich abmachen sollte.

    Andreas Hohls

    Wie in den Vorbeiträgen schon stand, recht eindeutig ein Zeichen von Kraftstoffmangel durch vermutlich zu geringe Förderung 'nach vorn'(oder zugesetzte Tankentlüftung).

    Prüfung:
    Bei Auftreten des Problemes bei elektrischer oder auch mechanischer Benzinpumpe sofort ausschalten (Achtung Lenkradschloß).
    Ausrollen und als Erstes den Tankdeckel öffnen.
    Wenn es zischt, ist der Fehler lokalisiert.
    Danach eine Schwimmerkammer öffnen. Der zu tiefe Benzinstand würde die Quelle des Übels ebenfalls verraten.

    Andreas Hohls

    Es gibt nur einen richtigen Weg, um dem Problem zu begegnen:
    -Es m u ß festgestellt werden was an dem Motor verändert wurde !
    -Mindestens muß festgestellt werden, ob an den 'Innereien' etwas verändert wurde oder nur 'Anschraubtuning' zum Einsatz kam/kommt.

    Obiges ist so, weil nur dieser Weg gewiße Risiken ausschließt. Wurde die Verdichtung nennenswert erhöht (ein 1000er kann schon ab Werk 10.:1 haben), ohne aber angepaßte, ausreichend kalte Kerzen zu verwenden, dann kann bei Vollastfahrten bereit nach wenigen Kilometern die Kerzenelektrode glühen. Das führt a) zu Frühzündungen, weil die glühende Elektrode das noch in der Kompression sich befindende Gemisch entzündet, was zu einem Mehrfachen des üblichen Verbrennungsdruckes führt und kein Serienkolben aushält und b)kann die Elektrode abfallen und den Kolben beschädigen.
    Man kann also probieren und Glück haben.
    Man kann genausogut probieren und Pech haben.
    Arbeit investieren und es durch Recherche oder Zerlegen feststellen ist auf jeden Fall sicher. Zocken ist immer gefährlich, wenn man nicht Geld zum Spielen hat.

    Wenn gezockt wird, vorsichtshalber mit einer kälteren Kerze (BP7ES oder BPR7ES von NGK) anfangen. Springt er schlecht an oder zeigt dann ein schlechtes Kerzenbild, weil die benötigte Temperatur nicht erreicht wird, kann man immer noch zur Serie zurückgehen. Fängt man mit der Serie an, kann es für ein Vorschreiten zur kälteren Kerze dann schon zu spät sein.

    Und ein grundsätzlicher Ratschlag für Alle:
    Modifizierte MINIs s t e t s nur kaufen, wenn schon beim Kauf a l l e Details der Umrüstungen bekannt sind oder verraten werden.
    Das kann sonst danach ein elendes Gesuche und Probieren werden, wenn man nicht weiß, welche Komponenten beteiligt sind.

    Andreas Hohls

    Die Frage ist einfach beantwortet. CSTR629 ist nicht für den Einsatz in Straßenfahrzeugen gedacht und ist somit schlicht falsch eingekauft worden.
    Ein wenig Beratung v o r h e r(hier oder beim Verkäufer) hätte geholfen.
    CSTR627/628 wäre die richtige Wahl.

    Allerdings (!) heißt 'verstärkt' keinesfalls, daß diese Buchsen länger halten als die Serie !
    Sie sind in der Verwendungszeit straffer.
    Da sie auch zudem meist auf modifizierten Fahrwerken zum Einsatz kommen, ist auch ihre Belastung deutlich höher als bei denen der Serie.
    Somit ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig !
    Andreas Hohls

    Die 1. Maßnahme wäre nun zu messen, wieviel Strom das Fahrlicht zieht.
    Offenbar steigert sich das Problem mit der Anzahl der Verbraucher und des Bedarfes.
    Wenn allerdings das Fahrlicht Kriechströme direkt auf Masse hätte, dann wäre das nicht ohne Risiko !

    Andernfalls kann auch die Summe der eingeschalteten Verbraucher einen bereits bestehenden Übergangswiderstand dann komplett überfordern.

    Somit wären dann alle hauptstromführenden Verbindungen zu prüfen.

    Andreas Hohls

    Die Endgeschwindigkeit hat indes eine sehr gute Chance eher höher als niedriger zu werden, da der Motor mittels der kürzeren Endübersetzung = längerer Hebel erstmalig in die Lage versetzt wird überhaupt im großen Gang auszudrehen.
    Langsamer würde sie in der Theorie(und Praxis, falls wirklich gewählt)erst dann, wenn die Drehzahl so hoch würde, daß das nutzbare Leistungsband der Antriebseinheit verlassen wird.
    Obgleich ein MPI-MINI heutigen Komfortbedürfnissen, bzw. sogar teils
    -ansprüchen entsprechend in seinem Drehzahlband recht weit unten angesiedelt ist (nockenwellenspezifisch), wird das in sehr wenigen Fällen(3.65:1 oder kürzer) nur paßieren.

    Es gilt zusätzlich zu beachten, daß die Höchstgeschwindigkeit nicht das ist, was man die Kasselerberge herunter erzielen könnte, wären dort nicht Geschwindigkeitsbeschränkungen.
    Die Höchstgeschwindigkeit, vernünftig gemessen, ist dort, wo der Drehzahlmesserzeiger zum 1. Male innehält.

    Andreas Hohls

    --Ein 1300er kann grundsätzlich mit einem HS4 Vergaser betrieben werden. Es muß die Nadel vom 1275Gt verwendet werden (privat oder MINI-Fachhandel).

    --Es muß zu dem 1300er Auspuffkrümmer, der hier scheinbar mit dem Motor oder mit der ganzen Antriebseinheit zusammen eingekauft wurde, ein 1300er Auspuffsystem verwendet werden. Ein schlichtes Rohr ist nicht genügend. Erneut privat oder MINI-Fachhandel).

    --Ein 1000er Verteiler ist für den Motor nicht ideal. Besonders da nicht bekannt ist, welche Verdichtung der Motor hat und welche Nockenwelle, wäre es zu empfehlen, zunächst 5° vor OT bei 1500 U/MIN ohne Unterdruck einzustellen bei einem Schließwinkel von 52° cirka(+/- 3°).

    --Grundsätzlich besser läuft der Motor mit dem passenden Drumherum. Es wäre der Bedeutung nach in folgender Reihenfolge anzuschaffen:
    a) Verteiler (n a c h d e m geklärt ist, um welchen 1300er Motor es überhaupt geht. Dazu das Spenderfahrzeug wissen oder die Motornummer)
    b) Auspuffsystem (Es kann vorübergehend auch der 1000er Krümmer mit dem 1000er Auspuff gefahren werden)
    c) Vergaser und Luftfilter mit dazu passendem Einlaßkrümmer

    Sollte b+c nicht gleichzeitig paßieren, dann müßte der Einlaßtrakt des Gußkrümmers beim Schritt 'b' abgetrennt werden, um ihn separat montieren und verwenden zu können.

    Andreas Hohls

    Da von 'vor der Bremsscheibe' die Rede ist, geht es um ein Scheibenbremssystem.
    Dabei gibt es indes 2 unterschiedliche Antriebsgelenke außen.

    Jenes mit einer Kreuzbohrung für den Splint ist 'schwächer' und kann daher nicht so hoch belastet werden.
    Dafür sollen 102NM eingestellt werden und auf nächstes Splintloch fluchten, falls nötig.
    Die 1-Bohrungvariante erlaubt höhere Kräfte von 262Nm und ebenfalls auf nächstes Splintloch fluchten.

    Danach wäre es anzuraten, sowohl die Spielfreiheit zu prüfen, als auch die nach wie vor Leichtgängigkeit des Rades.
    Sollte trotzdem noch Spiel vorhanden sein, dann ist es nicht hilfreich, einfach weiter 'anzuballern'.
    In dem Falle wäre der Abstandsring zu breit und müßte moderat abgenommen werden. Aber nicht zu großzügig, denn das ist ein sensibles Zusammenspiel.

    Gute Anpassung aber sorgt für ein langes Radlagerleben.

    Andreas Hohls

    --Die unangenehmen Lenkkräfte sind dem System zuzurechnen, da diese großen Räder mit den breiten Reifen das entstehen lassen.

    --Das Fahrwerk ist mit etwas Aufwand auf diese unangenehmen Begleitumstände vorbereitbat. D.h., daß man diverse Dinge modifizieren muß u n d danach mit neuen, geänderten Einstellwerten für das Fahrwerk zu versehen hat, damit,
    a) die Spurrinnengierigkeit deutlich weniger wird, damit
    b) das Eigenlenkverhalten aus dem Bereich des 'Katastrophalen' in den Zustand des 'Kontrollierbaren' überführt wird und
    c) gleichzeitig auch (während der Fahrt) die Lenkkräfte abnehmen

    --Dazu wäre folgendes Vorgehen anzuraten:
    a)Zunächst einen Blick in das Portemonaie werfen:"Wieviel könnte ich für diese Kur investieren". (Wollen vorausgesetzt, aber das Können muß ja auch da sein)
    b)Verschiedene Händler kontaktieren und einen Vorschlag einholen:"Welches Paket kuriert mein Problem."
    Das Paket dort kaufen, wo die Empfehlung und Beratung am plausibelsten war und die angebotenen Teile Qualitätsteile sind. Angemessene Preisfindung vorausgesetzt.
    c) Wenn die angebotenen Pakete den zuvor festgestellten Preisrahmen knacken, dann die Händler fragen:"Ich habe XYZ-Geld und bekanntes Problem. Lohnt es sich überhaupt etwas in diesem Rahmen zu tun ?"

    Und aus 'b' und 'c' ergäbe sich dann eine Bestellung, die noch mit den erhaltenen neuen Werten zu montieren wäre.
    Dann fährt der MINI auch deutlich angenehmer (und sicherer).

    Andreas Hohls

    Bei der geschilderten Situation sollte eine sinnvolle Entscheidung getroffen werden.

    --Die Serienausrüstung ist strömungstechnisch absolut ausreichend gut, selbst für bereits ausgeführte oder später geplante Tuningmaßnahmen im begrenzten Umfang.
    Da das Flexstück aber 'wie geliehen' viel zu tief unter dem Auto hängt, fällt diese Variante im Grunde aus.

    --Ein Long Centre Branch Krümmer ist für einen im weiteren Sinne serienmäßigen Antrieb(Motor usw.) ebenfalls sinnlos, da der Antrieb keine verbesserte Abgasführung gebraucht, die das Seriensystem nicht schön böte.
    Deshalb wäre es eine unnütze Geldausgabe zusätzlich.

    --Die empfehlenswerteste Variante wäre also die Kombination der Fallrohres C-AEG372 mit dem Kugelgelenk und Verbinderrohr C-AEG375 von MANIFLOW.
    Die sitzt stramm unter dem Wagenboden und führt das Abgas mindestens genausogut, wie es das Seriensystem tut.
    (Dazu benötigt wird eine 48mm U-Bügelschelle und die Dichtung zum Krümmer, bzw. zum Kat)

    Andreas Hohls

    Wie 'Woody' bereits direkt auf die entsprechende Anfrage hin mitgeteilt, hat Mini Mania die 10" Winterreifen aus dem Programm genommen, weil es ein sehr großes Ärgernis war.
    MM hatte durch eine Bestellung von 200St. seinerzeit den Import ermöglicht(da gab es die in Österreich noch nicht).
    Der Anbieter/Importeur schob dann aber entgegen den Vorababsprachen noch 100St. nach, die MM aber im Vorfeld bereits als 'zuviel' für den Bedarf und Markt deklariert hatte (unfaires Kaufmannstum also seitens des Importeurs).

    Da Mini Mania diese nicht mehr abnahm, geisterten die 100 dann durch die diversen '......-de' - Anbieter und wurden dort unter Preis verramscht, wodurch der Eindruck entstand, der MINI-Fachhandel würde sich irrsinnig bereichern.

    Das war damals auch hier im Forum Thema und MM 'mußte' zur Rufwahrung seine Kalkulation offenlegen.

    Unter dem Strich ein unseliges Ärgernis, was zur Streichung dieses Artikels im Angebot führte. Tut sich keiner gerne freiwillig an, relativ viel Geld auf Risiko und Vorrat zu investieren, um hernach mit den angeschloßenen Großhandelskunden noch in den Geruch der Halsabschneider zu kommen "weil es das ja aber bei '.....-direkt.de' schon für soviel" gäbe.

    Somit also leider bei den MINI-Fachhändlern vermutlich überall ein 'Sorry'.
    Andreas Hohls

    Die geschilderte Problematik klingt sehr nach Gemischproblemen.
    Der Austausch des Düsenstockes war gewiß kein Fehler, da die meisten viel zu alt sind in Bezug auf die Laufleistung.

    Die Nadel könnte das Problem sein oder aber die Grundeinstellung.
    Die indes kann man nicht mit einem CO-Tester vornehmen, da der MINI nicht serienmäßig ist. Da müssen Fahrversuche her und Erfahrung in der Beurteilung von Fahrzuständen und deren Rückmeldung bzw. auch des Interpretierens von Kerzenbildern.

    In der Technothek der Quelle http://www.mini-mania.tv ist eine Anleitung dazu hinterlegt.

    Andreas Hohls

    14A6730 ist die Ersatzteilnummer des benötigten Blechwinkels.

    --Schrauben ist möglich.

    --Schweißen ist besser (nicht in der Funktion, sondern in der Anschauung)

    Andreas Hohls
    P.S.: Alle 'Knochengummis' haben einen Wechselintervall von 10TKM. So behandelt, wird es dann auch nie wieder abreißen.