Beiträge von Andreas Hohls

    Mit Ruhe und Logik das Problem angehen hilft meistens weiter:

    --Die meisten MINIs bekommen nicht die Wartung, die sie ab Werk bescheinigt benötigen.

    --Noch viel mehr bekommen auf keinen Fall Teile erneuert, bevor diese nicht spürbar hinüber sind. meist erst, wenn sie einfach die Funktion einstellen.

    --Und noch weniger MINIs bekommen obiges bevor sie verkauft werden.


    Somit liegt der Schluß nahe, daß dieser MINI auch einer ist der zum Kaufzeitpunkt zwar optisch aber nicht technisch hergerichtet wurde. Benzinfiltertausch also mit Sicherheit nicht paßiert.

    Sitzt hinten beim hinteren Hilfsrahmen und hat auch 'ab Werk' ein Serviceintervall. Bei der Bestellung im MINI-Fachhandel die letzten 6 Fahrgest.Nr. Stellen zur Hand haben.

    Von der Logik paßte es:
    --Vollast frißt den Spritvorrat, MINI stottert oder 'stirbt' = geht aus.

    In der Zwischenzeit, weil ohne Last und großen Verbrauch von Benzin, wurde wieder tröpfchenweise Sprit angeboten und ein kleiner Vorrat gebildet und der MINI zieht kurzzeitig an.

    Andreas Hohls

    Das klingt so dramatisch, daß der MINI keinen Meter mehr gefahren werden darf.

    Ein paar einfache Tests durchführen:

    --Den MINI sehr hoch anheben, damit man ordentlich am Fahrzeug arbeiten und etwas sehen kann !
    Natürlich muß er sicher stehen.

    --Mit 2 Personen arbeiten.

    --Die Vorderräder eines nach dem anderen festhalten, während innen Einer das Lenkrad bewegt.
    Tritt Bewegung auf, die dort nicht entstehen dürfte:

    -Innerhalb des Spurstangenendkopfes
    -Der Spurstange zum Lenkgetriebe (Manschette zurückziehen)
    --Lenkgetriebe zur Karosserie
    --Lenkstange aussen zur Lenkgetriebespindel innen. Dort wo also am Boden (am Toeboard) der Lenkzapfen in die Karosserie eintritt und mit der Lenkstange verbunden wird.

    Ist übrigens eine Lenkungstieferlegung montiert. Bei falscher Montage oft eine Ursache ähnlichen Übels.

    Andreas Hohls

    Die Reihenfolge bitte anders sortieren !


    --Ja, hineindrehen bedeutet den Düsenstock anzuheben = den verbleibenden Raum zwischen konischem Nadelprofil und zylindrischer Düsenstockbohrung verkleinern.

    --Vorgeschlagene Reihenfolge, wie auch in der zuvor angesprochenen Anleitung detaillierter hinterlegt :

    a) Probefahrten mit Einstellung nach Laufverhalten und Kerzenbild.
    b) Wenn das bestmöglich, evtl. perfekt stimmig ist, evtl. auch nach Nachbesserung, d a n n den CO-Wert abgreifen.
    Resultat: Mein Auto fährt am besten, wenn ich im Stand den CO-Wert 'XY' habe. Welcher das tatsächlich ist, das ist fast völlig wurscht.

    Diesen muß man dann später nur noch nachkontrollieren und braucht nie wieder die erstmaligen Abstimmfahrten zu wiederholen.

    c) Dann werden die Einstellungen für irgendwelche Messungen (AU oder, oder ) gemacht.

    In dieser Reihenfolge klingt es erfolgreicher.

    Da der Düsenstockzustand/-verschleiß einen sehr großen Einfluß auf die Grundeinstellung desselben hat, können da am Ende Ergebnisse zwischen 1.00MM --2.3mm Unterstand dabei herauskommen.
    Da aber schon 1.3 zu 1.6mm ein himmelweiter Unterschied wäre, ist diese Form der Hilfe nicht möglich.

    Andreas Hohls

    Nach der Beschreibung des 'Lauf'verhaltens, bzw. eben nicht Laufens ist die Geschichte recht eindeutig.
    Es hat keine Abstimmung des Vergasers stattgefunden !

    Sofern mit der geänderten Bestückung eine Anleitung mitgeliefert wird, muß man sich im Verfahren strikt daran halten. dann wird's auch 'was mit dem Laufverhalten. Zumindestens soweit, daß der Motor nicht im Stand abstirbt.

    Grund:
    --Falsche Nadelbestückungen dokumentieren sich stets in schlechtem Laufverhalten, wenn Kraft = Leistung gefordert wird. Rein im Stand kann man im Grunde mit jeder Nadel ein ordentliches Ergebnis erzielen.


    Daß der Motor bei gezogenem Choke auch kalt nahezu abstirbt, das legt ein gnadenlos fettes Laufen nahe.
    Hauptverdächtiger wäre in diesem Sinne ain verschlißener Düsenstock, der aber jede Einstellung unmöglich machte.

    Vermutlich ist dieser Vergaser aber auch noch garnicht eingestellt worden !?
    Die Frage nach 'der Zugänglichkeit der Einstellschraube' legt diese Vermutung nahe, da ein SU HS-Vergaser keine Einstellschraube hat !!
    Der Düsenstock wird über eine Mutter eingestellt !
    Eine CUD90blau ist speziell im 'Pick Up'-- und 'Cruising'-Bereich nur moderat fetter als die Seriennadel ABP, so daß ein 'Absterben' damit nicht in Zusammenhang gebracht werden kann.

    Auf http://www.mini-mania.tv gibt es in der TECHNOTHEK eine Anleitung für Vergaserabstimmungen .
    So verfahren, einen Düsenstock eventuell neu montieren. Schwimmernadelventil prüfen und ggfs. erneuern und --in Anlehnung an eine Markenwerbung-- dann klappt es auch mit dem SU.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und wenn alles fertig ist, wenn der MINI bestmöglich aber eventuell noch nicht perfekt läuft, dann könnte eine weitere Anpassung des Nadelprofils notwendig sein. Aber erst dann, zuallerletzt !

    Die Facet Pumpe ist die richtige Wahl. 5/16 sind allerdings erst bei sehr hohen Fördermengen notwendig.
    Motoren bis 110PS kommen bei Weber45DCOE Vergaser ohne Druckregler aus und noch mit 1/4" Leitung. 5/16" schadet natürlich nicht.

    Andreas Hohls

    Diese Aussage des gut Funktionierens (in 1300ern) ist unbestritten richtig !

    Allerdings muß man sich sehr viel und intensiv damit beschäftigen und die Vielzahl de möglichen Kombinationen machen die Abstimmung sehr, sehr schwer. Und spätestens da geben die meisten Eigner auf, die eigentlich nur 'drauf haben' wollten, die dazugehörige Arbeit aber als unerwünscht betrachten.

    Da ist ein SU Vergaser die lächerlich einfache Nummer dagegen, weil Federn/Dämpfer/Nadel nicht soviele Kombinationen zulassen und durch Serienverwendung auf vielen Motoren schon viele Basisdaten bekannt sind.

    In diesem vorliegenden Falle wäre ein 40er DCOE die maximale Größe.

    und jolinchen
    Entweder auf SU rückrüsten oder das Auto einem MINI- und Weber-Fachmann übergeben und den werken lassen.
    Lösung 1 wäre preiswerter und Lösung 2 technisch interessanter.

    Andreas Hohls

    Ohne irgendeine Kritik oder andere Form der Verunglimpfung könnte es trotzdem interessant sein zu fragen, wo der MINI steht.
    Evtl. --es soll soetwas geben-- läßt sich durch die Empfehlung einer kompetenten und preiswerteren Werkstatt ein derartiger Vorteil erzielen, daß der MINI bleiben kann !?

    Also nicht schreiben er war da und dort bei der Firmy 'XY - KG' sondern nur möglichst präzise die Gegend benennen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Und zumindestens könnte dann vielleicht im örtlichen Umfeld regional jemand gefunden werden, der den MINI taxieren könnte.

    Mit Bezug auf ein Fernsehstück vor Urzeiten wäre zunächst die Frage zu stellen:
    "Was tut das dem Dinge ?"

    Dieses soll darauf hinweisen, daß der Vergaser der Lieferant des Motors ist.
    Ergo muß der Vergaser in Typ und Bestückung dazu harmonieren.

    Weber Vergaser (40er o. 45er DCOE !)sind ausschleßlich bei 1300er Motoren sinnvoll, wenn diese mindestens über eine Leistung von jenseits 70PS verfügen sollen.
    Alle 'small bore Motoren' müßen extremen Modifikationen unterworfen worden sein, damit die Verwendung von Doppelvergasern sinnvoll wird (2-fach Vergaser wären eine 'andere Baustelle' !).

    Und 'einstellen' kann man an einem DCOE Vergaser nicht viel !
    Die absolute Hauptsache ist die Bedüsung/Bestückung. Wenn die nicht stimmt kann der Besitzer handwerkliche Purzelbäume schlagen und wird keinen Erfolg erzielen können.

    Andreas Hohls
    P.S.: Leider werden oft Doppelvergaser montiert, einfach um sie 'drauf zu haben', nicht aber um einen besseren Charakter des Antriebs zu erreichen.
    Entsprechend laufen diese 'Teile' dann.

    Die Lösung des Rätsels ist recht einfach zu erzielen.
    Nicht lange Rätselraten und spekulieren: könnte, wäre oder sollte.

    Die Drehmomentstützen haben ein Serviceinterval von 2 Ölwechseln, also 10TKM.
    Hält man diese Intervalle ein, dann hat man stets Ruhe. Tut man es nicht, hat man stets Unruhe, weil Bewegung, Verschleiß und Geräusche im Auto, die keiner haben möchte.

    Für diese Aktion braucht es :
    2x KKF101320 Buchse oben
    4x KKF100390 dito unten
    1x GUG705551GM o. LVL100070 Dichtung Kurbelgeh.entlüftung

    Gleichzeitig die Motorauflager prüfen, welche die Antriebseinheit zum vorderen Hilfsrahmen hin aufnehmen.

    Falls Silente nicht mehr in Ordnung:
    2x 21A1902 beschaffen.


    Der leider mit Silenten befestigte Rahmen der MINIs ab 1976-- hält ähnliche Überraschungen vor.

    Alle Silente raus und mit den metallenen Festlegemitteln
    CSTR641 vorne
    CSTR642 hinten
    CSTR640 oben
    festlegen, und es ist auch dort Ruhe.

    So wäre eine sachlogische Vorgehensweise und der MINI fährt besser, und das Problem wird weg sein.

    Andreas Hohls

    Da bisher keine Ratschläge zu dem Thema gegeben wurden, vielleicht ein paar Tips, wie man mit Verstand und Weitsicht gehandelt recht preiswert und technisch korrekt seine Erfordernisse erledigt. Und zwar ohne in die Geschäftsräume eines großen Filialisten zu tappen, der gewiß dieses Auto nicht begreift und kaum die richtige Materialauswahl hätte. Und Luftfilter ist eben nicht gleich Luftfilter !

    Also :

    --Wenn es keinen versierten Händler oder eine brauchbare Werkstätte vor Ort gibt, dann i m m e r im MINI-Teilefachhandel einkaufen.

    --Das kann über das Internet geschehen, es gibt diverse Anzeigen in Fachzeitungen, wie beispielsweise die MARKT-Zeitung und da kann man Empfehlungen/Tips von anderen MINI-Fahrer einholen.

    --Und dann kauft man das Servicematerial von Bremsklötzen vo. bis zu Backen hin, oder allen Filtern und regelmäßig gebrauchten Dichtungen in einem Rutsch bei einem der guten Händler in guter Qualität zum ordentlichen Preis.

    --Da es alles Verschleiß- und Inspektionsservicematerial ist, wird wenig liegenbleiben. Und man hat alles immer schnell zur Hand.

    Mit Vorbedacht so gehandelt tut es auch finanziell nicht weh, wenn man 3-6x pro Jahr zusätzlich etwas schicken lassen möchte oder muß.

    'Unten rechts', also in der Gesamtsumme, geht diese Rechnung immer auf.

    Andreas Hohls

    Offengestanden das unangenehmste aller Ergebnisse, da nicht klar ob nun zufällig erledigt und deshalb nur vorübergehend oder ob die tatsächliche Ursache 'erwischt' wurde.

    Die Analye nach den vorgeschlagenen Prüfverfahren hätte die Fehlerfindung sicherlich präziser ermöglicht.

    Andererseits bei diesen Temepraturen ist es ohne Frage angenehmer zu fahren als zu schrauben.

    Andreas Hohls

    Larres hat in den Inhalten seiner Beratungen Recht !!
    Das sollte berücksichtigt werden.

    Ein Fahrwerk ist wie sovieles anderes auch ein System wo die einen Komponenten, Meßwerte und resultierende Ergebnisse von den anderen wieder abhängen.

    Also entweder das Fahrwerk so belassen wie es ist, was meist einer rechten Gurke gleichkommt und mit den großen Rädern wird das Gurkenfahrwerk endgültig unfahrbar, aber natürlich billig, da es nichts gekostet hat außer den teuren Rädern.
    Oder gleich sich von einem Händler mit Fahrwerkserfahrung ein komplettes Paket schnüren lassen und die Einstellwerte müßten nach Befragung, welches Fahrverhalten schlußendlich gewünscht wird, dann dort gleich mitgeliefert werden.
    Das kostete deutlich mehr Geld als nichts zu machen, versetzte aber den MINI in einen sicheren Zustand, weil Fahrverhalten vorherseh- und --sagbar.
    Spaß machte es obendrein.

    In dieser Alternative wird aus den gesamten Überlegungen ein Schuh, anders nicht.

    Andreas Hohls

    S O F E R N
    --der Auspuffkrümmer ein Qualitätsteil ist !

    --in korrekter Weise und Reihenfolge montiert wird

    --die Motorauflager in Ordnung sind

    --u n d die Drehmomenstützen alle 10TKM neue Buchsen erhalten (Serviceintervall !!)

    ist ein Reißen des Krümmers so selten, daß es als absolut zu vernachläßigen eingeteilt werden kann.

    Andreas Hohls

    Rätselraten ist doch garnicht nötig.
    Da die Beratung zum Verkauf mit dazugehört, wird der Verkäufer ganz sicher jede benötigte Antwort gerne beisteuern.
    Und um so ganz große 'Geheimnisse' geht es ja wirklich nicht.

    Fragen macht schlau, aber doch gleich an der richtigen Stelle.

    Andreas Hohls

    Abgesehen davon, daß es technisch eine Fehlentscheidung wäre, gibt es die mit absoluter Sicherheit bei jedem MINI-Teilefachhändler 'ab Lager'.

    Aber, da schon verkehrt, dann auf jeden Fall ein Seitensystem aus CSTR809 Endtopf mit AN180V Frontrohr und RC40FK Montagesatz wählen, da jedes Mittenrohrsystem bei einem 1300er einen barbarischen Rabatz als 1 Topf machte.

    Andreas Hohls

    Etwas mehr Aufwand und Arbeit kann das bessere Ergebnis bringen.
    Da es sich immerhin um eine Antriebseinheit handelt, die ja einen gewißen Wert repräsentiert, wäre das auch mehr als gerechtfertigt.

    Zu empfehlen wäre den Zyl.Kopf zu demontieren.

    Das erlaubte einen perfekten Blick auf die Laufbahnen,und deren Zustand, eine Entkokung der Brennräume und einen Wechsel der Ventilschaftdichtungen.

    Alles zusammen wenig Arbeit, wenig Materialaufwand und mehr als gerechtfertigt.

    Dann das alte Öl ablassen und den Filter erneuern.

    Das billigste Öl einfüllen, egal welcher Viskosität (!) und danach den Motor mit intakter Zündung, eingestellten Ventilen und Vergaser mit begrenzter Drehzahl (max. 3.000 U/MIN) 50 Kilometer in 1 Stück fahren.

    Danach das Öl ablassen, den Filter wechseln, 20W50 Markenöl einfüllen und am nächsten Morgen den Kopf nachziehen und die Ventile einstellen.

    So würde daraus ein Schuh, wenn die vorherige Zylinderinspektion keinen Verdacht hat aufkommen lassen.

    Und ja, wie hier bereits beschrieben, durch die Ölrohrverschraubung am Block (jene zum Filterkopf) vor dem ersten Starten die Ölpumpe anfüllen und ohne Kerzen mit dem dann frischen Billigöl auf Öldruck drehen. Erst dann starten.

    Hört sich alles sehr aufwendig an, ist es nicht, aber die Voraussetzung einen eventuell guten Motor auch gut zu erhalten und nicht durch 'Schüße aus der Hüfte' (mangels guter Zielvorbereitung) zu verpaßen.

    Andreas Hohls