Beiträge von Andreas Hohls

    Der von 'Holgi1600' vorgeschalgene Weg ist der richtige.

    Dazu muß es nichteinmal Starthilfespray sein.
    Wenn der Luftfilter demontiert ist, dann einfach mit einer Spritze oder aus einer Kappe Sprit rückseitig in das Kniestück träufeln, während gestartet wird.

    Läuft er dann kurz an ist es die Spritversorgung. Tut er es nicht ist die Zündung mit Verdacht zu belegen.

    Ich würde allerdings zu bedenken geben, daß 'Nebenluft' ein nicht zu unterschätzender Faktor sein kann.
    Der Vergaser wurde beispielsweise demontiert, nachdem die Dichtung zum Kopf bereits 1-mal komprimiert war.
    Wurden ganz sicher die Flanschflächen des Einlaßkrümmers zum Kopf wieder dichtbekommen ?

    Vermutung in der Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit:
    --Nebenluft macht dem Motor das Anspríngen schwer, da er dazu nahezu perfekte Bedingungen benötigt, auch wenn es so warm ist, wie es das im Moment eben ist.

    --Vergaserprobleme

    --Zündung

    Andreas Hohls

    Panik ist nicht von Nöten, weil

    --es von jedem Typ MINI auch eine Automatikvariante gab, somit auch 1275A+ Vergaser

    --die Instrumente leider sehr grob nur anzeigen. Die 'Wasseruhren' hinter dem Lenkrad, auch die Wasseruhren, die nicht das Wasser anzeigen, sondern andere Zustände, sind eher als Tendenzanzeigen zu begreifen:'Relativ viel, relativ wenig'.

    --wenn der Block 85° zeigt, bei dieser Anzeige, dann ist es mit dem Wasserhaushalt okay.

    --kaltes Öl in der Tat nicht gut schmiert, aber 10° oder 20° Wassertemperaturunterschied sind da kein kriegsentscheidendes Kriterium.
    Dafür sind andere Aspekte wichtiger.

    Andras Hohls

    --Düsenstock zu Beginn auf 1.6-1.8mm Unterstand einstellen.

    --Ventile einstellen

    --Zündung einstellen

    --Luftfilter auf Sauberkeit prüfen

    --Dämpferöl (20W50) in den Vergaser einfüllen

    Sodann zur Abgasprüfung fahren.
    Am besten läuft solch ein MINI mit 3-4% CO.
    Sollten die 'irgendwie' nicht zu erzielen sein, dann besteht der Verdacht, daß der Düsenstock verschlißen ist.

    Andreas Hohls

    Ein Spezialwerkzeug wird nicht benötigt.
    Es gibt diverse 'Tricks', den Aussenring zu entfernen. Der sicherste benutzt einen Korundfräskopf für die Bohrmaschine/Biegewelle, mit dem ein Schlitz in den Stahlring gefräst wird.
    Dauert 5-10 Minuten.

    Gut den Arbeitsplatz beleuchten, damit man den Farbwechsel bemerkt, wenn der Stahlring durch ist und der Alusitz als Nächstes käme.

    Andreas Hohls

    Hier stimmt etwas im Ansatz schon nicht !

    Wegen eines oberen Anschlaggummis, bzw. wegen des Fehlens würde nie ein MINI irgendetwas machen, was den ADAC Mann verlangt.

    Da muß mehr im Argen liegen.

    Denn wegen eines oberen Anschlaggummis, egal ob montiert oder fehlend, ändert sich am 'vorsichtigen Fahrverhalten' garnichts, überhaupt nichts !

    Wenn also die Reifenflanke auf 1 Km falsch, bzw. einseitig sichtbar abläuft, dann ist die Spur nicht intakt und vermutlich irgendetwas massiv verbogen.

    Die Geschichte klingt so, als sei das ursprüngliche Problem und der Hergang nur zur Hälfte berichtet.
    Ist der MINI seitlich gegen einen Bordstein geknallt ?

    Andreas Hohls

    Wenngleich es um rein 'populärwissenschaftliches Interesse' geht, so ist diese Betrachtung dennoch technisch nicht ausreichend, da sie den Raum hinter den Kolben nicht berechnet, auch in Anbetracht der Kolbenhöhen, die leicht unterschiedlich sind, sowie der zusätzlichen Flüssigkeit wenn 4 vordere Bremsschläuche statt 2 verbaut sind.

    Andreas Hohls

    Im Zusammenhang ist die Frage beantwortbar und da kommt die Antwort von 'WilliamsMPI' wieder in's Spiel:

    --Den größten Flüssigkeitsbedarf bei einem serienmäßigen MINI hat der ERA TURBO, da dieser mit einer Turbo 4-Kolbenbremsanlage ausgerüstet ist.

    --Dieser weißt den GMC242 auf, dessen Kolbenweg allerdings nicht 'aus dem Stand' parat ist, was sich aber bei eingebautem Zylinder nachmessen lässt.

    Andreas Hohls

    Vielleicht weiß die Firma Christoph Dorscheid Hilfe. Ist in Friedrichtsthal, macht englische Sportwagen und die Frau des Inhabers fährt --ich glaube SPI -- MINI.
    06897-846 93 Tel und ab 13.00Uhr aus der Mittagspause zurück.

    Einer weiteren (Privatschrauber-)Person, die hier auch zeitweilig liest und schreibt, habe ich eine Nachricht auf dem Tags-AB hinterlegt.

    Andreas Hohls

    Die Angelegenheit wäre vergleichsweise simpel, wenn Folgendes bekannt wäre, bzw. z u v o r sichergestellt ist:

    --Welcher 'Fächerkrümmer' ? Ein sehr weiter Begriff, und die Ausführung des Krümmers und der Hersteller wären von Nöten(schon bei einem Hersteller kämen theoretisch 6 verschiedene Versionen in Frage, somit die Frage berechtigt und notwendig).

    --Welcher 'Sportauspuff', da ein noch viel weiterer Begriff !

    --Ist der Vergaser geprüft und notwendigenfalls instandgesetzt ?
    Drosselklappenwellenspiel / dito für die Klappe selbst.
    Schwimmernadelventil
    Vergaserfedern
    Düsenstockverschleiß z u m B e i s p i e l
    (andere Aspekte wie zum Beispiel 'gleiche Dämpferkolben?' kämen hinzu)

    Erst wenn das sichergestellt ist, kann ein sinnvoller Versuch unternommen werden, eine angemessene Nadel zu finden.

    U n d, ohne Frage wichtig, welcher Luftfiltertype kommt zum Einsatz.

    Klingt kompliziert, ist es aber nicht, sondern die notwendige Vorbereitung auf den Umbau. Und n u r s o hat es hohe Wahrscheinlichkeit auf Erfolgt. Der Rest wäre Lotto und ein reiner Zufallstreffer.

    In jedem Falle, daß nur so nebenbei, wären die starren Nadeln des 998Cooper eine gute Basislinie um entsprechende federbelastete Nadeln (SU Buch anschaffen !!) auszusuchen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Wie fast überall und deshalb immer die gleiche Empfehlung..........
    "Mehr Arbeit zu investieren führt schneller zum Ziel und schafft damit das weitaus weniger zeit- und arbeitsaufwendige Resultat als bloßes Gestocher."

    Bedauerlicherweise ein Denkfehler, der genau verhindert werden sollte.
    Der Durchmesser ist nur 1 leistungsbestimmender Aspekt, welcher nur in Verbindung mit dem Kolbenhub zu einer brauchbaren Rechengröße wird.

    Andreas Hohls

    So gestellt, ist die Frage nicht beantwortbar, bzw. technisch 'aus dem Ruder' !
    Ein Bremssystem ist ein 'S y s t e m' in welchem alle Komponenten harmonieren müssen !
    Eine große Pauke in der Mitte wird und würde nicht die gute Bremse ausmachen.

    Reibbelagoberfläche / Kolbendurchmesser (egal ob vorn oder hinten) / Durchmesser der Arbeitskolben im Hauptbremszylinder und Übersetzungsverhältnis der Pedalerie ergeben in der Summe die Bremsleistung, die dann im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht noch vorn/hinten angepaßt sein/werden muß.

    Somit wäre eine freie Kombination des 'viel bringt viel' keine 'beste Bremse'.

    Andreas Hohls

    Nicht irritieren lassen :

    --'drehfreudig' ist eine relative und vor allen Dingen theoretische Aussage.
    Wenn die Endübersetzung den Motor zuwürgt, wie bei fast allen 1000er A/Plus, dann dreht ber beste Kurzhubmotor nicht mehr. Und der 1000er ist im Vergleich zum 1300er relativ gesehen kürzer (Bohrung zu Hub)

    --Drehfreudigkeit setzt eine Nockenwelle voraus, die bei höheren Drehzahlen arbeitet. 230/242° , 230/252° oder vergleichbare Steuerzeiten gehören nicht dazu.

    --s t e t s die originale Kupferdichtung nehmen ! Die ist prima und 1000er Motoren sind vollkommen problemlos gegenüber Kopfdichtungswechseln, vorausgesetzt der arbeitende Monteuer weiß a) was er alles tun muß und b) wie Selbiges zu tun ist.

    Andreas Hohls

    --Bei Einzelabnahmen zahlt man selbstverständlich für jeden Prüfvorgang einzeln, da es in sich abgeschloßene Leistungen sind.

    --Und in Bezug auf die Empfehlung alles zuvor hineinzubauen weichen die Erfahrungen offenbar ab.
    Es hat sich , denke ich, eher gewiesen, daß es taktisch besser ist, die Vollabnahme so seriennah wie möglich durchzuführen.
    Wenn diese Hürde übersprungen ist, dann die technischen Umrüstungen alle gleichzeitig hineinbauen, eine gute Begründung parat haben, warum man das gemacht hat und welche Verbesserung man darin sieht ("sieht 'geil' aus..." ist keine überzeugende) und damit in technisch möglichst hochwertigstem Zustand vorführen, sauber und gewienert.
    So sollte es am überzeugendsten und damit am erfolgversprechendsten sein.

    Andreas Hohls

    N i e m a n d kann über den Wert eines Fahrzeuges etwas aussagen, sofern das Fahrzeug nicht selbst und in natura gesehen und besichtigt wurde.

    Bilder sagen überhaupt nichts (!!!) über den Zustand einer Karosserie, der Substanz, und schon garnicht über den mechanischen Zustand.

    Aus diesem Grunde ist der Kauf eines Fahrzeuges unbesehen und gegen Gebot reines Glücksspiel. Beim Poker/Zocken kann man aber bekanntlich gewinnen und verlieren.

    Deshalb sollte nur Glücksspiele betreiben, wer soviel Geld hat, daß er einen Fehlkauf verschmerzen kann.

    1300er Vergaser gab es nur als MKV 'Vergaser Cooper' und deshalb nicht 1986-88.

    Die fehlende Garage ist (leider) heute in Städten ein Totschlagsargument, da der beste nicht in Frieden leben kann, wenn's dem sprichwörtlichen Nachbarn nicht gefällt.
    Und wenn der seine Fahrräder vom Dach holt und dabei sieht, daß auf dem Hinterhof oder Parkstreifen gerade ein Ölwechsel gemacht wird oder nur die Verteilerkappe hinter dem weggebauten Grill inspiziert wird dann steht 10 Minuten später grün/weiß oder blau/silber vor der Hofeinfahrt.

    Empfehlung:
    --Nur regional und/oder von bekannten Personen oder Firmen kaufen, so daß Augenscheinnahme oder Verlaß auf die Aussagen möglich ist.

    Andreas Hohls

    Für diesen Zweck ist 13" die beste Wahl, da es ein großes Reifenangebot gibt und die Radgröße für den Kurzbetrieb im Wettbewerb Vorteile hat.

    Ein 8-Kanal Kopf/Motor ist die leistungsfähigse Saugervariante muß aber auf der Wasserbremse entwickelt werden.
    Rein durch Zusammenbau bekommt man einen solchen Motor nicht in den Griff.

    Bei Rundschnauzen gibt es zudem ein Platzproblem unter der Haube mit nichtoptimaler Luftansaugung.
    Also zunächsteinmal einbauen, Platzverhältnisse ausmessen ("Wieviel steht zur Verfügung ?"), dann auf dem Prüfstand innerhalb dieser Platzverhältnisse die Entwicklung und Abstimmung vornehmen.

    Andreas Hohls
    P.S.: Natürlich muß der Kopf sehr aufwendig noch bearbeitet werden, was sich vermutlich von selbst versteht.

    Er denkt nicht daran !
    Es liegt in der Verantwortung des Prüfers, der das einträgt und dafür unterschreibt und damit haftbar wird. Und wenn etwas paßiert ist, dann werden sich die Angehörigen an diese Haftbarkeit ganz gewiß erinnern.

    Und die einzutragenden Anhängelasten sind nicht in 1. Linie von der Kupplung abhängig, deren Werte die Last des Zugfahrzuges beim MINI weit übersteigt.
    Sie sind abhängig von der Bremse (!), denn die muß für selbige Werte geprüft sein.
    Aus diesem Grunde haben 'XN'-MINIs = MPIs keine eingetragen, weil bei der Homologation des Fahrzeugtypes die Bremse nicht entsprechend geprüft wurde.

    Günstigstes Verfahren:
    --Den MINI (Gewaschen und technisch gut gepflegt und ansehnlich ! Soetwas kann wichtig werden, da Menschen so funktionieren), die Zulassung und a l l e Unterlagen die man bekommen kann zum TÜV mitnehmen und dort ein Gespräch erbitten:
    "Ich möchte für diesen MINI dieses und jenes und habe dieses hier. Genügt das oder brauchen Sie mehr und wenn ja was ?"

    In dem Moment fühlen sich viele Prüfer einbezogen und nicht nur als Stempelgeber und werden deutlich aufgeschloßener.

    Andreas Hohls

    Nicht nahe, da ca. 125KM entfernt, aber wenn keine andere gute Möglichkeit sich auftut, dann wäre es ein Notnagel und bei Klassikern muß man teils auch etwas auf sich nehmen.

    Fa. J. Hügle in 96269 Rossach 09565-63 32 Tel.

    Aber auf jeden Fall auf den Hänger mit dem MINI !

    Andreas Hohls

    Das braucht kein Mensch, e s s e i d e n n, es wird so gefahren, daß ein solches seine Vorteile ausspielen kann.
    Um so zu fahren, benötigt man aber zuerst einen solchen Motor, der ein solches Fahren sinnvoll macht.

    Wenn die Motorencharakteristik es sinnvoll erscheinen läßt, bei Drehzahlen über 3.500-4.000U/Min r u n t e r z u s c h a l t e n, dann kommt o.g. Umbau in's Spiel.

    Und der Benutzer muß im öffentlichen Straßenverkehr ziemlich hart im Nehmen sein, in jeder Hinsicht, da soetwas einen barbarischen Lärm macht
    und zwar den, den man geradverzahnten Getrieben andichtet,die diesen aber nicht produzieren.

    Andreas Hohls