Beiträge von Andreas Hohls

    --CAHT772 als 3.5" Ansaugbrücke funktioniert gut und benötigt die kleinesten Modifikationen am Bleche der Feuerwand.

    --Allerdings ist zu beachten, daß der serienmäßige Motor davon kaum etwas haben wird.

    --Wenn allerdings trotzdem umgerüstet werden soll, dann einen 40DCOE wählen da ein 45er zu groß wäre.

    Bleibt aber der nochmals unterstrichene Hinweis, daß es viel Arbeit sein wird, mit vermutlich einem unbefriedigendem Ergebnis.

    Andreas Hohls
    P.S.: CAHT772 beinhaltet die Gaszuganlenkung des Vergasers.

    Na die Antwort ist aber jetzt mit Verantwortung verknüpft.

    Da wird die Antwort als Entscheidungbeispiel ausfallen, was den Antwortenden ein wenig auf die sichere Seite stellt.


    Unter der Voraussetzung, daß

    --Ein Serien-SPI mit CSTR811 = 1 Topf RC-40 Enddämpfer 'ab Kat' bei montiertem Kat gemessene (auf einem kalibrierten SCHENK-Prüfstand) 2.5BHP Mehrleistung bringt................

    --Der PECO Dämpfer als gutes 'Auge & Ohr'-Teil angesehen werden kann, dem ich im Vergleich zum Seriendämpfer keine Mehrleistung bescheinigen würde....................


    ist von dem in's Auge gefassten Umbau .......................................................................zu erwarten.

    (Bitte Lückentext selbst ausfüllen)

    Die Wahl hat immer der Verwender/Käufer = Entscheider.

    Ich persönlich verwendete obigen CSTR811= gute Leistung, dezentes Aussehen, erwachsener Klang ohne Lärm zu machen.

    Ohne Vorschalldämpfer = ohne Katalysator (??) hätte ich allerdings Bedenken, was das Geräuschniveau anbetrifft. Mit Katalysator in Ordnung.

    Andreas Hohls

    'Nerds' Kommentar ist zu unterstützen.

    Wenn schon andere Getriebe erfolgreich repariert wurden, geht das mit dem MINI-Getriebe sicher auch.

    Rep.Anleitung und ein paar Tips sind schon nötig um zum Beispiel die Kupplung zu demontieren. Das kann leicht aber auch barbarisch schwer gehen.

    Das 2. Gangrad A+ ist sehr teuer.
    Deshalb wäre es empfehlenswert soetwas vielleicht gebraucht in verwendungsfähigem Zustand zu erwerben.
    Bei einem Neukauf des 2. Gangrades kann man fast über ein AT-Getriebe besser nachdenken.

    Und natürlich ALLE Getriebeteile stets nur ORIGINAL kaufen.

    Andreas Hohls

    Bedauerlicherweise muß man manchmal solch Kröten einfach schlucken.
    Aus diesem Grunde lautet eine Vorsichtsempfehlung immer getunte (oder einfache gebrauchte) Motoren nur mit demontiertem Kopf zu kaufen.

    Wer die Bitte der Demontage verweigert hat dafür einen Grund.
    Dieser Grund ist selten zu Gunsten des Käufers.

    In diesem Falle würde ich bis auf die Kurbelwelle nahezu alles abschreiben.
    Die letzten Bilder waren noch nicht freigeschaltet, aber auch das eine sah nicht begeisternd aus.
    Es war nicht viel zu sehen vom Brennraum, jedoch schien trotz der Ventilgrößen ein Sitzring montiert zu sein, und das Auslaßventil war schon halb im Kanal verschwunden.

    Ein weiteres Beschäftigen mit diesem 'Trümmer' erscheint wenig erfolgversprechend.
    Leider ist keine positivere Beantwortung möglich.

    Andreas Hohls

    Das klingt so, als gäbe es nur eine Möglichkeit, den MINI wieder ordentlich hinzustellen.
    Das Erneuern beider Kontflügel schaffte Abhilfe (nur Originale verwenden !).
    Damit gäbe es dann auch wieder eine anständige Falz (nach außen), denn die Dreiecksbleche und die Frontmaske waren ja wohl nicht betroffen, wie es sich im Beitrag liest.
    Andreas Hohls

    Matthias
    Das liest sich prima !
    Es sind leider Wenige, die es ernst genug nehmen und über eine solche in der Tat ungeliebte Hürde klettern können.
    "Waas, alles wieder auseinander !? Dafür habe ich es aber nicht gekauft."

    'Stimmt', müßte man dann sagen, aber nur zusätzliche Aktivitäten in dieser Richtung bringen den erhofften Spaß.
    Und lieber mehr Arbeit und dann wenigstens die erhoffte Belohnung, als keine Arbeit aber auch keine Belohnung.

    cooper16
    'Gut' ist immer relativ und immer nur in Bezug auf den Verwendungszweck zu beurteilen.

    Das 'scharfe' Nockenwellen im Alltagsverkehr nichts zu suchen haben stimmt auch nicht, sondern ist widerum eine Frage des Gesamtkonzeptes und des persönlichen Zieles.
    In unserem Alltagsvehikel hier in der Firma leistet ein Aggregat seinen Dienst, welches deutlich über 100PS leistet, aber auch im Parkhaus Spaß macht, sofern richtig bedient.
    Die Bedienung indes ist anstregender.

    Mit dem Vorgängermotor mit immerhin 96BHP waren die Kinder zum Kindergarten bringbar.

    Allerdings sind solche Motorenvarianten teuer, da in allen Komponenten abgestimmt, was seinen Preis hat. Aber nur das gewährleistet Fahrbarkeit bei gleichzeitig sehr hoher Leistung.

    In Bezug auf die MGMETRO Nockenwelle mit 252/268° Steuerzeit bedeutet das, daß hier für ein Serienmobil mit dem buchstäblich jede und jeder klarkommen muß, eine Nockenwelle gefunden werden mußte, die im Stop & Go des Kölner Berufsverkehrs unangestrengtes Fahren ermöglicht, aber den sportlich angehauchten MG METRO auch agil genug macht, ihn nicht als 'Möhrchen' erscheinen zu lassen.

    In Bezug auf diese Ansprüche und diesen Kompromiß ist das Resultat sehr gut gelungen.
    Das darf man wohl gerne so konstatieren als Aussage in Bezug auf welche Übereinstimmung herrscht.

    Andreas Hohls

    Auch wenn es ein wenig weh tun mag, aber die technischen Tatsachen in Bezug auf diesen Motor sehen nicht sehr rosig aus.

    Das Gute:
    --Die Steuerzeit ist mit 252/268° recht zahm gewählt, was keine sehr hohe Verdichtung benötigt.
    Hinzukommt, daß die Nockenwelle die vermutlich beste Serienwelle überhaupt ist.

    Das Bedauerliche
    --Wer einen Motor tunen möchte, der sollte nicht die billigsten Kolben wählen, die er bekommen kann. Er sollte brauchbare wählen.
    --Die niedrigverdichtenden P21251 sind aber denkbar ungeeignet für Tuning im Allgemeinen und für "Verdichtung durch Abplanen etwas erhöht" im Speziellen.
    Die sind für nominell 8.8:1 ausgelegt und dieser Motor möchte schon gerne 10.0:1.
    --Der Zündzeitpunkt muß ermittelt werden. Bei 2° statisch vor OT anfangen und mit 'vor und zurück' und der Verwendung einer Stoppuhr herantasten.


    Noch besser:
    Solange der Motor noch draussen ist, die Kolben gleich ausbauen, gegen P21253 tauschen und die Zylinderwandung leicht anhonen.
    Sodann wäre dieser Motor nach einem recht stimmigen Drehmomentskonzept aufgebaut, und die zusätzliche Investition in Zeit und Geld zahlte sich durch ein Vielfaches aus und zurück.


    Andreas Hohls

    Generell ist es natürlich bedauerlich, wenn Produkte vom Markt gehen.
    Da jedoch die A539 von YOKOHAMA erstklassig sind, braucht es keinen 2. guten Reifen, da ja nur 1 Satz zur Zeit montiert werden kann.

    Schlecht wäre es nur, wenn auch YOKOHAMA die Produktion einstellte.
    Andreas Hohls

    Die Aussage von 'Volumex' muß insoweit erweitert werden, daß nur Steuergeräte verwendbar sind, die für diesen Typ MINI tauglich sind.

    Da einige Steuergräte-Nummern durch andere ersetzt wurden, muß man sich hier leider verhalten, wie jeder FORD, OPEL oder VW-Fahrer auch .
    Beim MINI-Teilhandel oder der Werkstatt die letzten 6 Ziffern der Fahrgestellnummer benennen, wonach das Steuergerät bestimmt werden kann.

    Reiner Sichtvergleich mit Nummern ablesen funktioniert da nicht mehr.

    Andreas Hohls

    Das Knochenhalteblech muß erneuert werden (in Fahrtrichtung hinten).
    Art. Nr. CRC8664 ist für diesen MINI das richtige.

    Untere Halterung ist ebenfalls weggebrochen ?
    Art.Nr. ALA6505U (konstruierte Nummer, da das untere Blech ab ROVER nicht erhältlich. Kann also bei unterschiedlichen Händlern unterschiedliche Nummer haben).


    Die Silente der Drehmomentstützen(KKF101320 oben 2x und CRC5329 o. KKF100390 unten 4x) sind oben wie unten alle 10TKM zu wechseln.
    Tut man dies nicht, ist solch ein Schaden die unausweichliche Folge (oder Bolzenabriß im Block).

    In diesem Falle sind als Folgeschaden die beiden Motorauslager 21A1902 ebenfalls zu wechseln. Dort nur originale Auflager wählen, da Nachbauten auf Grund zu großer Stärke schwer verarbeitbar sind.

    Andreas Hohls

    Da ein Auto als technisches System immer als 'Gesamtkunstwerk' zu betrachten ist.

    Innerhalb dieses Systems aber an einer Stelle nur etwas überdimensioniert zu verändern ist weder sachlogisch noch hilfreich.

    Zum Beispiel Bremse:

    Die Masse des Fahrzeuggewichtes wurde beschleunigt und möchte in einer bestimmten Richtung (meistens geradeaus) sich fortbewegen.

    Die Bremse möchte diese Bewegung, welche über sich drehende Räder umgesetzt wird, verzögern und wandelt daher im Bereich Scheibe/Klötze oder Trommel/Backen die Bewegungsenergie in Wärme um.
    Die Verbindungsstelle zwischen der Bremse und der übrigen Fahrzeugmasse muß diesen 'Widerspruch' aushalten = "Oben will etwas weiter nach vorn schieben, unten will etwas das Weiterrollen unterbinden"

    Die Verbindungsstelle ist das Fahrwerk.

    Wenn das beispielsweise aber auf derartige Beanspruchungen nicht ausgelegt ist, geht etwas schief und die Bremswirkung findet in Gänze garnichterst statt.

    Aus diesem Grunde ist eine Bremse in der Abstimmung ausgelegt auf die Motorleistung (wie schnell kann 'das Oben' werden ?), das Fahrwerk und nicht zuletzt das Fahrzeuggewicht.

    Ein paar andere Faktoren kommen noch hinzu, aber die sind momentan unwichtig.

    Andreas Hohls

    Zunächst muß geprüft werden, ob der Benzinstand im Schwimmergehäuse ausreichend hoch ist.

    Wenn nicht, den Grund für mangelnden Benzinstand feststellen und Abhilfe schaffen.

    Ist der Schwimmerstand ausreichend hoch und er springt immer noch nicht an, muß der Gaskolben auf Gangbarkeit geprüft werden.

    Andreas Hohls

    --Ja, BP6 harmoniert sehr gut mit dem bisherigen Rest.

    --Die Ansaugbrücke könnte vorn noch je Seite einen 'Halbmond' innen aufweisen. Diesen rausfräsen/-feilen (was immer zur Verfügung steht).

    --Eine Hochhubkipphebelwelle harmoniert noch gut

    u n d (sehr wichtig, falls noch nicht montiert) :

    --CSTR811 RC40 1-Topf hinter dem Katalysator als gutströmender Enddämpfer

    Andreas Hohls

    Std. 1300er Motor ? Unnütze Umbaumaßnahme, da die Std.Bremse mit MINTEX C-TECH Klötzen eine phantastische Bremswirkung erzielt.

    Stark leistungsgesteigertes Aggregat ? Sehr sachlogische Erweiterung der Möglichkeiten des Fahrwerkes und der Bremse. Aber stark modifiziertes Fahrwerk ist Voraussetzung, da das Fahrwerk mit der Bremsleistung auch klarkommen muß.

    Das gesamte System muß immer stimmen.
    Einen Gewichthebergürtel um die Aktentasche hochzuheben ist nicht sachlogisch.
    125 Kilo zu drücken ohne den Gürtel genausowenig.
    (bildliche Vergleiche klingen manchmal hergeholt sind aber oft auch eine gute Hilfe zum Verstehen)

    Andreas Hohls

    Die Frage dürfte mittlerweile rundum beantwortet sein.
    Also SUPER PLUS mit Bleifreizusatz, exakter Zündungseinstellung 8° bei 1500 Unterdruck abgezogen und nach Kerzenbild kontrollierte Vergasereinstellung.

    Dann läuft der MINI auch gut.
    Hinweise die zum vorsätzlichen Falschbedienen des MINIs verleiten sollen um an falscher Stelle zu sparen und damit das Motorleben zu riskieren einfach überlesen und dem MINI geht es immer gut.
    Nur wer vernünftig zu essen bekommt kann auch vernünftig arbeiten.

    Andreas Hohls

    Eine ganz andere interessante Frage ist, wie der SPI überhaupt zum Laufen zu bringen war.

    Wenn nichts überlesen, dann ist das jetzt eine Kombi aus SPI Schwungscheibe mit OT-Geberring und 1000er Vergaseranpressring mit dem dazugehörigen Konus.

    Wenn ja, dann müßte der Reluctorring auf der Schwungscheibe so verdreht sein, daß der SPI garnichtmehr anspringt !?

    Andreas Hohls
    P.S.: Mitnehmerscheibe richtigherum montiert ?
    C-Clip am Primärrad nicht rausgerutscht, so daß Primärrad jetzt geklemmt wird ?

    Die Prüfliste ist ja schon recht umfangreich. Das schließt vieles aus.

    Tatsächlich klingt das wie Magerlauf.

    Wenn bei der verdichteten Luft, die gegenwärtige Temperaturen hervorbringen, nicht genügend Spritanteile beigemengt werden, dann läuft der Motor
    a) in der Warmlaufphase ungenügend, bzw.
    b) macht obenheraus einen schlappen Eindruck, weil die Verbrennungsanteile eines korrekten Benzin-Luftgemisches einfach fehlen.
    3 Holzscheite aber machen weniger warm als 5, logisch.

    Es kann sein, daß sich das nicht unbedingt im Kerzenbild komplett niederschlägt.
    Ein paar zusätzliche Test wären sinnvoll:

    Generelle Frage:
    Läuft er im warmen Zustand nur etwas besser oder so gut wie gewohnt/wie er sollte ?

    Wenn nein, dann stimmt etwas Grundlegendes nicht, da ja zuvor nichts verstellt wurde.

    Wenn ja, dann folgende Tests, von denen einige schon benannt wurden:

    --Springt er bei gleichem Choke schlechter an als früher ?

    --Benötigt er den Choke länger ?

    --Hat er im Schiebebetrieb (also bei gelupftem Gas und Dahinrollen mit kleiner Drosselklappenöffnung) so ganz leichte Ruckler, als wenn hinten immer einer kurz festhält ?

    --Fährt er bei 1/3 gezogenem Choke besser ?

    Jedes 'Ja' auf die einzelnen Fragen bestätigte immer den Hinweis auf Magerlauf.

    Wenn aber nichts verstellt wurde, dann müßte irgendwo ein Leck aufgetreten sein.

    --Alle Dichtflächen, Wellenenden etc. mit Kriechöl einsprayen während der Motor läuft.
    In dem Moment wo das Öl in das Leck gezogen wird geht sofort der Leerlauf hoch und einen Augenblick später säuselt es am Auspuff (das Öl ist verbrannt).

    Zuvor müßte aber der Leerlauf dann etwas instabil gewesen sein ? "Sägte" er etwas (-hoch und runtergehen) ?

    Wenn das alles mit Nein zu beantworten wäre, dann hängt evtl. die Vorverstellung der Zündung auf der Grundplatte des Verteilers.

    Andreas Hohls

    Ein sehr wertvoller Beitrag, zeigt er doch, wie wenig technische Sachkenntnis häufig hinter TÜV-Anforderungen und TÜV-Freigaben verborgen ist.

    Und das 'Verbergen' fällt dann besonders leicht, da das zu Verbergende offensichtlich sehr klein ist.

    Andreas Hohls