Beiträge von Andreas Hohls

    Original ist ein Schlauch (als Teil des Düsenstockes aus demselben kommend) mit einer Metallarmierung die Verbindung zur Schwimmerkammer.
    Dort wo der Schlauch in die Schwimmerkammer einschraubt ist ein kleiner schwarzer Dichtring(normalerweise nicht sichtbar).
    Vielleicht hat jemand gedacht "viel hilft viel" und hat über die Maßen angezogen und der Dichtring quetschte raus.

    Wenn diese Beschreibung 'passte' dann Dichtring AUD2194 bestellen (hat jeder MINI-Teilehändler), einsetzen und fertig.
    Andreas Hohls

    Das ist so aus der Ferne nicht ganz einfach.
    Das Beschleunigungsverhalten kann auf mangelndes Dämpferöl im Vergaser schließen lassen.
    In jedem Fall 'lebt' der INNO in seiner Charakteristik SEHR davon, daß das Umfeld absolut stimmt.
    --Ein gerissener Auslaßkrümmer ist da unakzeptabel, weil natürlich speziell in niedrigeren Drehzahlen es schwerer fällt Gegendruck aufzubauen, was aber in einem bestimmten Maße benötigt wird.
    --Die Zündung = Kontaktabstand/Schließwinkel gehört ebenfalls dazu wie auch Zündzeitpunkt und Kabel--/Kerzenqualität.
    --Beim Vergaser ist es Synchronität / Zustand der Düsenstöcke (werden oft übersehen, weil es genaues Hinsehen erfordert, um den Verschleiß zu entdecken), Gleichheit der Gemischeinstellung (mit Colourtune oder Schiebelehre einstellen)

    Das Vergaseröl und der Riß werden es in 1. Linie sein und dann "von allem ein bißchen" und das System läuft schlecht.

    Andreas Hohls

    Bei der Frage der 'Bremsqualität' eines Autos ist in 1. LINIE (!!!) der Fahrer/die Fahrerin gefragt !
    --Lt. Verkehrssicherheitsschulung haben nämlich die meisten Teilnehmer Angst voll auf das Bremspedal draufzutreten (richtig entschlossen 'draufhauen' ist gemeint), weil sie befürchten das Pedal bräche ab.
    Entschlossenheit ist also gefragt bei der Einleitung solcher Maßnahmen und die Entschlossenheit bestimmt am Ende mehr über den Erfolg als die theoretische Bremsleistung des Systems, welches ohne Frage nicht unwichtig ist.

    --Die gleiche Entschlossenheit kann aber notwendig sein, um den besten Erfolg zu erzielen, indem man nämlich aufhört zu bremsen ! Das was bei modernen Autos das ABS erledigt = "das Lenkenkönnen erlauben", das macht bei klassischen Autos inklusive MINI die Person hinter dem Lenkrad.
    'Einsehen, daß stures Bremsen nicht zum Erfolg führt, die Bremse loslassen und nach einem Fluchtweg suchen (mit dem Suchen bestenfalls vorher anfangen, bei der Einleitung der Bremsung)'.

    Da kommt dann dem MINI wieder sein geringes Aussenmaß zu Gute.

    ERGO:
    So schlecht wird er schon nicht abschneiden, in der Gesamtschau, wohlwissend, daß es Besseres gibt und 'modern' nicht gleichbedeutend ist mit 'schlecht'.
    Andreas Hohls

    'MAHLE-Kolben' gibt es nicht, bzw. es gibt nicht 'DIE' MAHLE-Kolben, sondern mehrere Ausführungen.
    --Die niedrigverdichtende Version ist nicht zu empfehlen.
    --Die hochverdichtende Version ist in Ordnung(wenngleich unnötig teuer)und benötigt 6/100 Kolbenspiel, auf welches Maß gehont werden muß.
    (Gehont werden muß immer, da die neuen Ringe sonst keine Passung zur Zylinderwand bilden können).
    Andreas Hohls

    Beim SPI ist der Verteiler das, was er im Namen trägt: E i n V e r t e i l e r.

    D.h., daß er nur noch die Zündenergie 'verteilt'.
    Somit kann er also stehen wie er möchte, da die Position der Verteilerspindel relativ zu Kontakten keine Rolle mehr spielt, da weder Kontake noch irgendeine andere Art der Unterbrechung mehr installiert ist.

    Folglich muß nur gewährleistet sein, daß dort wo der Finger hinzeigt, wenn die Ventile des 4. Zylinder überschneiden, daß dort auch das Kabel für den 1. Zylinder steckt.
    Den Rest regelt der OT-Geber an der Schwungscheibe/im Zwischengehäuse.
    Andreas Hohls

    A) Selbstverständlich ist die Vermutung es handele sich um einen SPI. Unabhängig davon, daß es geht, einen 1000er Vergaser auf MPI-Technik umzurüsten ist soviel Arbeit, daß das nicht tatsächlich der richtige Weg sein kann.
    Also SPI vermutet.
    B)Im finanziellen Notfalle --und das ist nun NICHT die Empfehlung das immer so zu tun-- kann problemlos der 1000er Verteiler weiterverwendet werden. Natürlich muß dann ein wenig mit dem Zündzeitpunkt 'gespielt' = probiert werden, aber zur Überbrückung geht das.
    C) Wer aber trotzdem auf 'i'-Technik umbauen möchte, der sollte zuvor ein Blatt DIN A4 hernehmen und den Umbau im Kopf durchführen inkl. Tank und Spritleitungen, inkl. Wegfahrsperre und aller Sensoren, inkl. evtl. Frontkühlerumbau und Auspuff mit Katalysator und Hitzedämmplatten u n d, u n d U N D
    immer wenn dann ein Punkt kommt, wo Material oder Arbeit auftritt, welches hinzugekauft werden muß, dann diesen Punkt aufnotieren und 'unten rechts' zusammenzählen.
    Die Summe wird überzeugend abschreckend sein, so ist zu vermuten.
    Andreas Hohls

    Ganz kurz zum Feierabend die günstige Nachricht:
    --Vollkommen egal, ob beim 1300er Motor die gesamte Verkabelung inkl. Sensoren dabei ist oder nicht, die Vergaservariante wird deutlich preiswerter
    --Wenn's sehr preiswert werden soll, dann lässt sich für den Übergang der HS4 Vergaser beibehalten, der im 1275GT auch den 'kleinen' 1300er befeuerte(und mit K&N und ein wenig in der Nadelauswahl gespielt, wird das garnicht so schlecht gehen).
    --Das 1300er Auspuffsystem wäre in beiden Varianten nortwendig.
    Andreas Hohls

    --Antriebsgelenke aussen:
    Mit vollem Lenkeinschlag anfahren.
    Rechtsherum voll eingeschlagen anfahren und es knackert, dann ist es das Gelenk links und ebenso umgekehrt.

    --Antriebsgelenke innen:
    Kugelbolzen ausdrücken, A/Gelenkmanschette z.B. mit gelbem Kreidestift in seiner Lage zum Gelenkkörper markieren und genauestens darauf achten, daß alle Kugeln wieder in ihre ALTEN Bahnen gleiten, bei der Remontage. Auf diesem Wege den Zustand der Kugeln und der Bahnen in den inneren Gelenken prüfen.
    Markiermittel, evtl. sehr lange Kabelbinder zum Zusammenhalten der Manschette (da sonst die Kugeln wegfallen, wenn man es aus der Hand legt) und eine gute Taschenlampe zum Ausleuchten des Innengelenkörpers nötig, ausser dem ohnehin gebrauchten MINI-Werkzeug.

    Andreas Hohls

    In Bezug auf diese Frage darf gesagt werden:
    "Alle Schwingen sind gleich"
    Zumindestens sind sie das in der Hinsicht, daß alle Gußschwingen gleiche Achsen und Lager haben.

    Prinzipiell unterschiedlich sind:
    --Ganz frühe, geschweißte MKI Schwingen
    --Hydrolastikschwingen
    --Aussie-Moke Schwingen für große Stahlräder ohne Niederquerschnittsbereifung
    --Std.Gummischwingen.
    Andreas Hohls
    P.S. Der RepKit für 'die Gleichen' kommt unter 8G7134 oder GSV1125 oder GSV1125MS.

    Ich möchte hier einmal das Kaufmännsiche 'aussen vor' lassen, aus verständlichen Gründen, und mehr das Technische des Beitrages des Testfahrers beleuchten.
    (Und damit den eigenen 'Laden' u.U. ohnehin schon 'aus dem
    Rennen kegeln' für weitergehendes Interesse).

    VORAUSSETZUNG:
    --Es ist von einem MPI die Rede
    --Das Auto soll (gut) straßenfahrbar sein

    ZU BEACHTEN:
    --'TÜV' geht für soetwas nicht !
    --90PS geht für soetwas nicht (wie gesagt, unter obiger Voraussetzung) !
    --Nockenwellenänderungen funktionieren in diesem Zusammenhang nicht (3PS oben mehr und deutliche Einbußen unten sind eben kein 'Funktionieren')
    --Nicht die reine PS Zahl zählt, sondern wie sie zustandekommt, d.h. wie sich das Drehmoment über die Drehzahlkurve entwickelt.

    WAS GEHT :
    --Kopf (mit Augenmaß und unter Berücksichtigung des restlichen Umfeldes bearbeitet)
    --1.5:1 Kipphebelwelle(1.7:1 macht das Verhältnis zwischen Tellerdurchmesser und Gesamthub des Ventiles schlecht)
    --Moderate Erhöhung der Verdichtung
    --K&N Einlaß (vozugsweise offen !)
    --Maniflow-Krümmer und RC40(oder ebenfalls Maniflow)-System.
    Das zusammen ergibt gut fahrbare 20BHP Mehrleistung und wem das zuwenig ist, der muß einen anderen Typ MINI hernehmen oder faule Kompromisse in Bezug auf Fahrbarkeit und Haltbarkeit machen.
    --Zusätzlich ist natürlich eine Verkürzung der Endübersetzung sehr sinnvoll.

    Da Obiges nicht eine Meinung sondern eher eine technische Gegebenheit ist, wäre dann eben in Bezug auf das dargestellte Musterangebot zu fragen (wie bei allen kaufmännischen Angeboten zweifelhaften Inhaltes) :
    "Bin ich als Interessent gut beraten, diesem verlockenden Angebot zu folgen, was deutlich mehr verspricht als Andere können ?"
    Das muß ein Jeder dann für sich selbst beantworten und entscheiden.

    Und noch ein P.S.: Natürlich geht auch etwas mehr als '20BHP' wenn man bereit ist, in Bezug auf die Ventilgrößen gewisse Risiken in Kauf zu nehmen. Empfehlenswert ist das nicht.

    Andreas Hohls

    Das Gelenk wird es eher nicht sein, bzw. ist das etwas axiale Bewegen kein Problem. Vielleicht ist der Federring nicht ganz geöffnet oder hat die Spannung verloren.

    Wenn es ein 'Klacken' ist, dann läßt das auf Lastwechselreaktion schließen = die Motorlagerung ist nicht ganz fit und beim Verzögern/Beschleunigen kippt die Antriebseinheit, bzw. kippt dann irgendwo dagegen.

    Wenn es ein 'Knackern' ist, dann könnte auch ein Antriebsgelenk innen oder außen kaputt sein und die zerbrochenen bzw. abgearbeiteten Kugeln 'knackern' in den Längsrillen.

    Andreas Hohls

    Der Umbau ist möglich aber wenig empfehlenswert.

    Es ist teuer, da Tank/Benzinpumpe Benzinleitungen (inkl. Rücklauf), Verdrahtung=Kabelbaum mit ECU und Sensoren und u.U. sogar Wegfahrsperre umgebaut werden müssen.

    Als Ergebnis erhält man dann einen MINI, den man in Bezug auf die Motorsteuerung und eventuelle Fehlersuche so gut wie nicht mehr selbst schrauben/servicen kann, da die Testmittel fehlen,

    Weshalb wird denn dieser Motor nicht mit einem Vergaser betrieben, was die Geschichte kostengünstiger und einfacher und leichter servicefähig machte ?
    Andreas Hohls

    Wenn die Hinweise von Michael Heinzelmann nicht genügen, dann sollte der MINI wirklich in die Werkstatt.

    Da die Fehlerbeschreibung recht eindeutig nach kleineren Problemen im Zündkreislauf sich anhört, dürfte die eine oder andere Fahrt nichts ausmachen, solange sich der MINI nicht wie ein Ziegenbock gebärdet und vor Fehlzündungen Bocksprünge macht.
    Das eine oder andere 'Puff' in den Auspuff zur falschen Zeit macht nichts.
    Andreas Hohls

    Unabhängig davon, daß speziell auch zu dieser Jahreszeit, wo die Batterie höchstgefordert ist, 'zig Gründe für eine schwache Startleistung Ursache sein können, so ist doch 30AH doch eine sehr 'zarte' Leistung für einen MINI der stets 'ein bißchen mehr' vertragen kann !

    Kaum ein anderes Auto hat solch ein langes Batteriekabel = Verlust auf dem Weg zum Starter.

    Nicht viele Autos haben solch eine hohe Ölmenge, die kalt gedreht werden muß bei gleichzeitig hoher Viskosität wegen Gesamtschmierung.

    Wenige Autos werden auch in hohem Alter noch alltäglich bewegt und haben von daher durch den Zahn der Zeit Korrosion und Überganswiderstände und andere Altersschwächen.

    Da hätte dem MINI 44AH schon gut getan.
    Andreas Hohls

    Dieser Erfahrungsbericht bestätigt (glücklicherweise) den Inhalt vieler Beratungen.

    1. Die Std. 12" Scheibenbremse mit intakten Scheiben und MINTEX C-Tech Klötzen ist sehr gut (und selten wird mehr gebraucht)
    2. Bei der Bremse ist es wie bei vielem Anderen auch, nur das System erbringt die Leistung, und das setzt voraus, daß alle Komponenten harmonieren.
    3. Die '4' allein in der Bremstypenbezeichnung macht noch keine gute Bremse.

    A b e r,
    Es besteht derzeit kein Grund zur Unruhe.
    Es ist das Beste das Eintreffen der ja offenbar bestellten neuen Scheiben und Klötze abzuwarten und die Bremsleistung dann zu prüfen.
    Das wird schon ein gutes Stück besser gehen.

    U.U. ist auf dieser gebrauchten Bremse irgendeine billige Gurke als Bremsklotz gefahren worden (machen leider viele, die sich nicht auskennen). der dann keine vernünftige Bremswirkung erzielen kann.
    Andreas Hohls

    Ob dieser MINI kaufenswert ist und was ein korrekter Preis dafür ist, daß kann niemand beurteilen, der diesen MINI nicht gesehen hat !

    Das Hilfegesuch in Ehren, aber jedes Auto und speziell auch ein MINI hat soviele wichtige Eigenschaften, worauf bei der
    Begutachtung Obacht zu geben ist, das geht nur durch persönliche Inaugenscheinnahme und nicht per Beschreibung, denn schon 2 Augenpaare sehen das Gleiche aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.

    ABER prinzipiell kann geholfen werden !

    Solch ein 1000er wäre genau der richtige MINI, um damit anzufangen !
    --Der Motor ist einfach, standfest und haltbar, wenn er gute Ölwechsel und Warmfahren etc. bekommen hat.
    --Der Service, die Wartung ist für(fast) jede Werkstatt möglich und auch von informierten Laien durchzuführen.
    --Die Steuer ist bei einem 1000er MINI ein 'Keks' und kann vernachlässigt werden.
    --In die Jahre gekommene Elektronikautos (-MINIs) können die jeweiligen Besitzer zur Weißglut oder an den Bettelstab bringen.

    Also, abhängig davon wie gut der Bekannte ein 'guter Bekannte' ist, sollte ja auch das Vertrauen bezgl. der Laufleistung sein.
    Ein Blick in TÜV- oder Werkstattpapiere verrät das oder 1 Anruf beim letzten Vorbesitzer:"Mit wieviel haben Sie den abgegeben?"

    IMMER hilft es, einen eingewiesenen MINI-Freund zur Besichtigung mitzunehmen, oder auch einen völlig MINI-Fremden, da dessen Begeisterung z.B. nicht durch ein Austattungsdetail gefangen werden kann, was die Sinne benebelt.

    Viel Glück, Andreas Hohls

    Der Drehzahlmesser zeigt an, daß es sich um ein Problem im primären Zündkreislauf handelt, korrekt.

    Prüfen ob die Zungen und Schuhe auf der '-'Seite Zündspule in Ordnung und fest sind.
    Dann den Drehzahlmesser aus dem Kreis herausnehmen und nur Zündspule/Verteiler verdrahten.

    Diese Test werden genügen, um den Fehler einzukreisen.
    Andreas Hohls