Die Kupplungen haben wie Kugelbolzen auch einen Konussitz und der kann verdammt fest gehen.
Wenn alles richtig gemacht wurde --siehe vorherige Beiträge-- dann ist folgender Weg der richtige.
1. Kupplungsabzieher auf Spannung ziehen
2. Mittels Fäustel+Buntmetalldorn (15er-20er Rund- oder Vierkantdorn) 1-2 SATTE Schläge auf den Aussenteil des Konusses = Kupplungscenter ausführen.
3. Kupplung 1/3 Umdrehung weiterdrehen und erneut dröhnen
4. Kupplung 1/3 Umdrehung weiterdrehen und erneut dröhnen
5. Mittelbolzen nachziehen und wie oben fortfahren
6. Irgendwann in diesem Procedere kommt die Kupplung in 99% aller Fälle. Nur in dem 1 Restfall Hitze einsetzen.
Begründung:
Um die Konuspassung (saugende Passung) aufzulösen bringt man den Ausskonus in Schwingungen um ihn relativ zum Innenkonus schwingen zu lassen.
Da gleichzeitig der Zug nach aussen über den Abzieher besteht, kommt er in der Regel irgendwann (siehe '99 von 100')
Andreas Hohls
Beiträge von Andreas Hohls
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Mehrkleistung RC40 bei Serien-KAT-MINIs siehe Beitrag unter 'Bastuck'
Andreas Hohls -
Subjektive Eindrücke können trügen und zwar nach oben und unten.
Die RC40 1-Topf für I-Modelle (Art.Nr. C-STR811 = Seitenausgang und Originalaufhängungen des Serienauspuffes=direkter Tausch) wurde 1993(wenn ich mich recht entsinne)auf unserem Prüfstand mit 2.5BHP Mehrleistung gemessen bei einem noch Serien - SPI mit 22TKM Laufleistung.
2.5BHP hinter dem Kat ohne jede andere Maßnahme ist sehr viel !
Andreas Hohls -
Wenn es das Zwischenrad sein sollte --einfache Regeln: 1. Kupplung getreten, Geräusch ist da = kann Ausrücklager sein 2. Kupplung getreten und Geräusch ist weg aber nach dem Einkuppeln wieder da, kann mit großer Wahrscheinlichkeit Zwischenradbereich sein.
Der konkrete Schadensumfang = Kosten KANN erst NACH dem Zerlegen festgestellt werden, da die unterschiedlichsten Schadensumfänge denkbar sind.
So wie die Beschreibung allerdings klingt, --ein Zahnrad 'rüttelt,tüttelt' nicht, sondern dreht sich mit weniger oder etwas mehr Geräusch-- wäre das dann schon ein alter Schaden mit viel Folgeschaden, weil nicht rechtzeitig gekümmert.
Die nächste Station ist dann ein Motorschaden auf dem 4. Pleuellager wegen angesaugter Späne und Getriebegehäuse und Zwischengehäuse gefährdet (was alles teuer klingt).
Daher ist für die konkrete Diagnose Eile geboten und nicht mehr fahren empfohlen.
Andreas Hohls -
Das wird nichts werden.
Einerseits ist die Verlängerung eine handwerklich sehr aufwendige Sache und zweitens sind die dann existenten Hebelverhältnisse auf die Aufnahmepunkte u.U. kritisch.
Wenn die Länge nicht ausreicht, dann käme nur ein anderer Sitz in Frage.
Die Aufsteckstützen aus den '70er Jahren sind noch viel bedenklicher.
Andreas Hohls -
Vielleicht wäre die Verwendung von original TIMKEN Lagern die Lösung, sofern zuvor Nachbauten Verwendung fanden.
Als Radlagerfett eignet sich BOSCH FT1 V4.
Ansonsten braucht ausser Sogfalt kein besonderes Verfahren angewandt zu werden.
Die Vorgehensweise UND die Drehmomente stets dem Werkstatthandbuch entnehmen, denn wie dieses Forum bewies wurden auch schon von Gewerbetreibenden und Ratgebern die falschen Werte empfohlen.
Im Übrigen ist das ohnehin der sinnvollste Weg !
Zunächst mit Personen des Vertrauens sprechen, welche Fachlektüre die empfehlenswerteste ist. Dann diese Lektüre anschaffen und VOR dem Fragen anderer Personen IMMER erst selbst lesen, auch wenn das anstrengender erscheint.
Das gewährleistet in der Regel das bessere Verständnis für das, was einem hinterher u.U. noch empfohlen wurde.
Kronenmutter, Konusring, Flansch, Antriebsgelenk und Achsschenkel (wie fest sitzt der Lageraussenring drin oder hat er schon mitgedreht ?)müssen jetzt inspiziert werden und dann kann die Reparatur erfolgen.
Andreas Hohls -
Der MINI ist zu tief ? 45mm sollten zwischen Blech und Gummi = Reifen und Karosserie vorhanden sein.
Ist das nicht so, dann muß der Grund gefunden werden. Knuckles verschlißen, Federelemente zu alt, HiLo falsch eingestellt, oder eine Kombination daraus.
Denn (was fast niemand tut) nach 100TKM sollten Federelemente gewechselt werden da die Lebensdauer erreicht ist.
Ein 1984er aber wird locker 100TKM überschritten haben.
Andreas Hohls (und noch ein 'P.S.')P.S.: Es scheint so, als sei an diesem MINI noch mehr nicht mehr serienmäßig und das beim Verkauf nicht eingehend besprochen. Um spätere Fehleranalysen und Reparaturversuche möglich und sinnvoll zu machen, sollte unbedingt mit dem Vorbesitzer eine Liste ALLER Veränderungen erstellt werden
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Na der sogenannte 'Stab' wird vermutlich ein Imbusschlüssel sein, der zum Verstellen der vermutlich montierten HiLos zu verwenden ist !?
SPAX haben unten eine Schlitzschraube (zumindestens wenn es die SPAX Ausführung ist, die man bei einem MINI verwenden sollte) .
Rechtsherum ist jeder 'Klick' härter, linksherum 'weicher'.
Die Menge der zu verwenden 'Klickse' hängt vom Alter (in KM) der SPAX ab.
Prinzipiell hinten die Hälfte der Menge zu vorn einstellen, da der MINI hinten sehr viel leichter ist.
Andreas Hohls -
Ist vermutlich ein Lesefehler, denn die Nummern fingen mit LB 'B' an !
Das 'E' gibt es nur hinter der Teilenummer als Abkürzung von 'Exchange' = Austausch = AT.
'N' steht im Gegensatz dazu für 'New' .
Neuere A+ Motoren, seien es 998 oder 1275 hatten 'LBB' als Beginn der Teilenummer und dann eben diese Teilenummer, die ja auch die technische Spezifikation des Artikels, hier Motor, bestimmt, als Motornummer verwendet.
Der guten Ordnung halber sei noch hinzugefügt, daß 'LBB10092' STETS 'N' Motoren seien müssen, da 'Teilemotoren' ab Werk nicht im AT angeboten werden.
Somit versteht sich der Zustand 'neu' im Gegensatz zu 'AT-neu' von selbst bei einem Teilemotor ohne besondere Benennung.
Somit dürfte die Frage --wie auch schon obenstehend bestätigt-- denn wohl in Gänze geklärt sein.
Andreas Hohls -
Es ist ja wirklich erstaunlich, welch umfangreiche Listen über Motornummern und Spezifikationen durch das Medium Internet im Umlauf sind.
Um jedoch Irrtümern vorzubeugen ('Werksersatzmotor' klingt denn doch zu sehr nach 'AT'):
LBB10092N (das 'N' steht in der Teilenummer für 'neu' im Gegensatz zu AT, und LBB10092 ist die Teilenummer) steht für einen originalen 'T e i l e m o t o r' (im Englischen 'part engine').
Das wiederum steht für den Lieferumfang :
Block/Kurbelwelle/Lager/Pleuele und aufgezogene Kolben, alles fertig montiert.
Dieser MINI hat also in der Vorzeit einen Teilemotor erhalten, der mit der N/Welle + Ölpumpe und Steuerkettensatz etc. entweder des alten Aggregates komplettiert wurde, oder es wurde nue hinzugekauft.
Die laufende Nummer am Ende ist wohl tatsächlich eine laufende Nummer für dieses spezielle Stück, da bin ich aber nicht sattelfest.
Andreas Hohls -
In größeren Städten gibt es vermutlich (?) überall heutzutage folgende Möglichkeit:
--Farbe nach Wahl oder Farbnummer anmischen lassen
--sodann wird diese Farbe auf Sprühdose aufgezogen
Die Möglichkeit, nach der die Schrauber immer gesucht haben.
Jedenfalls gibt es das in Oldenburg und das hat nur ca. 160.000 Einwohner.
Branchenbuch und Telefon sollte diese Frage beantworten.
Viel Erfolg, Andreas Hohls -
Nein, auch das sollte vollkommen uninteressant sein, da
a)niemand garantieren könnte, daß noch Erstausrüstung montiert ist
b)dieses Wissen wenig notwendig wäre, da in dem Moment wo der Drehmomentschlüssel anzusetzen ist des Gelenk vor den Augen liegt und man sieht, daß es diese oder jene Ausführung ist
c)bei Verbindung der technischen Erstaurüstung mit Baujahren (im Kopf) die Gefahr besteht, daß man mit diesem oder jenem Wert eben anzieht, weil ja "PARK LANES hatten immer soundsowas"....
Quintessenz: Immer wenn die Frage sich selbst beantwortet, wenn man am Objekt(MINI) sich zu schaffen macht und keine Entscheidung vornweg notwendig ist, ohne den MINI sehen zu können, ist keine Aufbewahrung irgendeines Wissens darüber nötig. Was viel wichtiger zu erinnern ist ist die Frage OB eben dort vorab etwas in Erfahrung gebracht werden muß, oder ob man gleich mit der Arbeit loslegen kann.
Grund dieser langen Äußerung ist ausschließlich mitzuhelfen, die jeweilige Arbeitsvorbereitung komplett, effizient und nutzbringend zu gestalten.
Im Grunde hilft es sehr, wenn die gesamte Reparatur einmal im Kopf vor dem inneren Auge durchgeführt wird (und zwar jede). Dann fällt einem ein, ob man alles Werkzeug hat, das benötigte Material, den Platz für ausreichend lange Zeit etc., etc.
Andreas Hohls
P.S.: Wer selbst unter Laternen geschraubt hat weiß, wie bitter es ist, wenn alles fast fertig ist, und dann fehlt irgendetwas und entweder wird der Rest zurechtgepfuscht oder der MINI bleibt auf Böcken stehen.
Ach so, die Rep.Anleitungen. Ja, das ist in der Tat übel, wenn in solchen Anleitungen falsche Dinge stehen. Wenn man einen Kupplungsausrückanschlag nach der Vorgabe im BÜCHELI einstellt, dann muß der Deckel am Umlenkbolzen des Ausrückhebels zerplatzen. Garantiert ! (Zumindestens in der BÜCHELI-Ausgabe 1977,habe lange nicht mehr hineingeschaut) -
Vielleicht ist es das, was Madblack(alias Andreas Henkel) meinte, als er im Bereich 'ELEKTRIK' zum Thema 1.3i Tuning begründete, warum er zukünftig nicht mehr schreiben möchte.
Es ist schon abenteuerlich, was teils durch 'Fachleute' (also Auskunftgebende) hier an Fragende weitergegeben wird.
Selbstverständlich macht ein jeder Fehler oder Flüchtigkeitsfehler, weil er nicht richtig gelesen hat zum Beispiel (siehe meinen eigenen Beitrag zum Spannungskonstanter und nicht realisiert, für welchen Instrumententyp NIPPON-SEIKI o. SMITHS der Fragende Auskunft möchte, so daß Martin Horz korrigierend eingreifen mußte).
Es ist aber sicher ein Unterschied, ob es um Aufkleber oder lebenswichtige Fahrwerksteile geht.
Bei den Antriebsgelenken aber ist es ein wesentlicher Unterschied ob Anzugsdrehmoment für Kreuzbohrung im Gelenk aussen oder einfache Bohrung im Gelenk.
Darausfolgt:
--Kreuzbohrung 207NM
--Einfache Bohrung 262NM und jeweils auf nächstes Splintloch anziehen.
Vielleicht wäre es günstig, bei Hinweisen und Tips immer zunächst sicherzustellen, daß die Auskunft eine vernünftige technische Basis hat.
P.S.: Übrigens Quellen für obige Daten wären AKD4935 5.Auflage WORKSHOP MANUAL Herausgeber LEYLAND CARS in Verbindung mit AKM6349 REPARATURANLEITUNG Herausgeber ROVER GROUP LIMITED
Andreas Hohls -
rückseitig Instrumenteneinheit
Andreas Hohls -
Selbstverständlich ändert sich der Abrollumfang.
165/70x10 = 1.524,78 zu
175/50x13 = 1.588,84 zu
145/70x12 = 1.596,75
Andreas Hohls -
1. Wie bei Vergaserautos auch MUSS IMMER nach Änderungen im Bereich des Motors/Antriebs auf der Versorgerseite = Vergaser oder Einspritzung reagiert werden, wie oft auf der Auslaßseite (nicht immer) auch.
2. Bei Einspritzautos (siehe Beitrag General Lee) besteht der Vorteil, daß sie innerhalb gewisser Grenzen selbst-- = eigenständig nachregulieren.
3.ERGO: Es muß über Prüftsand und gleichzeitige Abgasmessung sichergestellt werden, daß die getätigte Maßnahme innerhalb dieses Nachregulierungsbereiches liegt. (Das muß nun nicht jeder selbst machen, sondern das sollten anbietende Firmen vorab getan haben)
4. Deshalb funktioniert beim SPI wie beim MPI (innerhalb besagter Grenzen) das 'Hardware-Tuning' nach altbekannten Grundsätzen vorzüglich.
Andreas Hohls -
Was soll der Unsinn (Entschuldigung) in Bezug auf die Gehörstöpsel !
JEDER MINi (für 18 wie auch 80-jährige bis 1975 inklusive war ab WERK starr ausgelegt.
ERGO, die 1. und beste Verbesserung dieser Autos unabhängig davon, welche Rädergröße gefahren wird.
Andreas Hohls -
--Die Antriebseinheit = das getriebe des 998 muß aus den frühen '80er Jahren mindestens sein = A+.
Bis 1984 = 2.9er Übersetzung = länger = weniger Antritt und leicht geringere Endgeschwindigkeit.
Ab 1984(Herbst) = voraussichtlich 3.1:1 (wenige 3.44:1) = bei 3.1:1 etwas (3%) weniger Antritt und ganz wenig geringere Endgeschwindigkeit.
bei 3.44:1 = deutlich besserer Antritt und höhere Endgeschwindigkeit, da endlich in der Lage auszudrehen.
--A/Serien Getriebe = zeitlich davor ginge nur dann, wenn der Primärtrieb auch auf A/Serie umgebaut wird, was etwas aufwendiger ist (anderes Primärrad).
Andreas Hohls -
Selbstverständlich dürfen 'Rechtsberatungen', wie das dann wohl im Juristendeutsch heißt, nur durch Rechtsanwälte auch vorgenommen werden.
Genau solch einen würde ich auch aufsuchen und 100Euro in eine solche Beratung (oder was immer das kostet) gerne investieren.
Dazu benötigte der/die RA/in Kaufvertrag/Schätzgutachten des Sachverständigen für die Instandsetzung.
Tatsächlich, wie schon zuvor hier gesagt, kann, bzw. darf unter besonderen Umständen der Rep.Wert den Zeitwert übersteigen.
Diese besonderen Umstände sind sicher hier gegeben, da A) der Typ MINI (SPI) nicht mehr gebaut wird und B)in diesem guten Zustand (7TDM für einen 8 Jahre alten MINI signalisiert diesen guten Zustand) auch nicht leicht zu finden sein wird.
Ich glaube der Aufschlag beträgt sogar 25%, habe da aber überhaupt keine Kenntnisse/Erfahrungen.
So ohne weiteres wird es u.U. auch nicht zulässig sein, dem SPI-Besitzer einen MPI auf's Auge drücken zu wollen, nach dem Motto 'MINI ist doch MINI'.
In jedem Falle scheint --aus der Entfernung-- Reparatur ratsam und möglich.
Viel Glück damit, denn soetwas ist anstatt Urlaub ja schon bitter.
Andreas Hohls
P.S.: Besuch beim RA ist wohl wirklich ratsam. Diese Ausgabe zu sparen könnte teuer zu stehen kommen. -
Und wenn die Karosserie sich ersteinmal zerlegt hat, dann fällt dem Fahrer hernach der Himmel auf den Kopf.....(Asterix & Obelix), und genauso erstzunehmen ist dieser mahnende Finger des Bekannten.
Technisch heißt das:
--Die KONI Dämpfer sind für diesen verwendungszweck absolut in Ordnung
--Wenn sie verschlissen sind oder aber das Auto soll deutlich tiefergelegt werden, dann (von außen, was ihr Vorteil ist) einstellbare SPAX einbauen (für tiefergelegte Autos bei deutlicher Tieferlegung)
Andreas Hohls