Da ja nun explizit persönliche Äußerungen auch von Gewerbetreibenden zumindestens zu diesem Thema hier erlaubt wurden und die 'Debatte' auch schon recht persönlich geworden ist(im neutralen Sinne, nicht im negativen), werde ich sie einmal von meiner Seite sehr persönlich machen.
**Grundsätzlich war der MINI traditionell auch immer ein Auto geringverdienender Mitmenschen wie wehrpflichtigen Soldaten, Studenten und Schülern (wobei Schüler nur in wirklichen Ausnahmefällen Autos hatten), Arbeitslosen und anderen Personen die zuerst im Restaurant rechts gucken, wieweit sie aussuchen dürfen und dann links das Menü vergleichen.
Somit war eben das Preis-Leistungsverhältnis (nicht NUR der Preis also sondern auch die Qualität etc.) früher viel wichtiger noch als heute und geübte Praxis. dieses tunlichst zu beachten.
**Da aber nicht alle selbstständig Gewerbetreibenden 'stinkreich' vom Baum gefallen sind, sondern
Menschen meistens eine Vorgeschichte , ist gleich auch Vorerfahrungen, mitbringen, kennen das viele aus eigener (auch schmerzlicher) Erfahrung !
Persönlich hatte ich schon als 14-jähriger Schüler ein 10Gang Fahrrad wollen und dann ein Moped und dann eine R26/3, die meine Eltern weder bezahlen konnten noch wollten. Also hieß es ab dem Alter von 14 JEDE (mit 3 Ausnahmen) Ferien arbeiten.
So verdientes Geld (bis inkl. 5 1/2 Jahre Arbeitslosigkeit nach dem Studium mit auch 1 1/2 Jahren Sozialhilfe) weiß man zu schätzen und vorsichtig auszugeben.
Trotzdem konnte 1975 der erste MINI angeschafft werden, oder aber wanderten vor dem 'silver jubilee' 1984 nur an reinen Teilen 7000DM in den Motorraum .
**Und dann waren wir alle natürlich gezwungen die im Beitrag 'innouwe' genannten Preisvergleiche anzustellen(ging auch damals schon ganz prima ohne Internet). Im Unterschied aber zur dort vorgeschlagenen Vorgehensweise, mal hier mal da und immer wo der kleinste Preis steht, haben wir schon damals innerhalb der Clubs auch ein weitaus effizienteres Vorgehen gewählt.
Wir haben verglichen nach: Preis/Qualität/Lagerbestand/Beratungskompetenz und wie wir mit der jeweiligen Person klarkamen, denn alles das ist wichtig. Und dann haben wir uns für einen entchieden, Klaus Scherbaum in Hamburg, weil der nach unserem Dafürhalten das beste Paket im Durchschnitt darstellte. Und dort haben wir dann ALLES gekauft, egal ob anderswo etwas günstiger angeboten oder nicht.
Dadurch waren wir für die Firma Klaus Scherbaum wichtig und es gab für Klaus Scherbaum einen Grund sichüber das Normale hinausgehende Mühe zu geben. "Cherrypickers" waren auch für Klaus Scherbaum damals nicht besonders von Interesse.
Ein jeder wähle seinen Weg und finde nach Vergleich seinen Händler mit dem er in der Summe der Eigenschaften am besten klarkommt. Wie schlimm (auch für den Händler) wenn alle bei einem kauften. Dann wären ja viele gezwungen mit Lieferanten umzugehen die Ihnen nicht 'schmecken'. Umgekehrt müßte dieser Händler dann jeden bedienen, inkl. denen, die er viel lieber bei seiner Konkurrenz sehen würde (ja, und soetwas gibt es auch, wenn man ehrlich ist)
So, das war ein ganz offenes Wort zum Thema und (ein bißchen gehäßig !? NEIN !!) innouwe:
Wie mein vorheriger Beitrag zum Thema zeigt wurde bei den MINI-Preisen eben nicht bis zur 5. Stelle gerechnet ! Es wurde schon ab der 2. Stelle gerundet und das ist unter dem Strich 3/000 zum Vorteile des Käufers. So, und mehr werde ich zu diesem Thema nicht beisteuern. VERSPROCHEN.
Andreas Hohls, MINI MANIA (weil das sage ich der Eigenschaft als Verkäufer)
Beiträge von Andreas Hohls
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Sollte es sich (was ist es denn nun Schlauch oder Kabel ?)
um den U-Schlauch der Zündvorverstellung handeln, dan
n kann das Ventil gut und gerne ausser Acht gelassen werden. U-Schlauch direkt vom Vergaser zum Verteiler und der MINI wird eher besser als schlechter laufen.
Andreas Hohls -
Also in eine solche Diskussion sollte sich ein im Prinzip Betroffener' = selbst handelnd tätige Person nicht einmischen.
Der Grund ist, daß vermeintliche 'Argumente', für wen und was immer, eher wenig glaubwürdig aufgenommen werden, wenn sie nicht die Position des nörgelnden Konsumenten unterstützen.
Aus diesem Grunde werde ich in meinen Aussagen fast nur die hier bemühen, die für mich, den Schreiber, negativ klingen. Da aber keiner, der für sich etwas erreichen wollte, Negativwerbung für sich selbst machte, wird's vielleicht etwas glaubwürdiger.
1. Problem PREISLISTEN GENERELL
Genau da zwickt es, wenn man Preislisten erstellt (aus diesem Grund macht MINI MANIA das nur zu besonderen Anläßen tagesaktuell).
Entweder man kalukuliert mit 20% Sicherheitsspanne nach oben unnötig teuer, um wenigstens über ein paar Monate preiszuverlässig zu sein (denn wer wei0, was der Einkauf, der Wechselkurs zwischenzeitlich tut). Diese Weise würde Preise unntöig erhöhen.
Oder, da man den Preislistenvergleich gewinnen möchte:
Man kalkuliert gnadenlos niedrig, um obigen Vergleich zu gewinnen, da aber der ausgelobte Preis das Geschäft/den Mann und die Mitarbeiter nicht ernährt, schreibt man den Vorbehalt 'prices subject to change without prior notice', was nichts anderes heißt als'Preise unverbindlich'.
Das Zweitere schafft zumindestens nicht die größte Zufriedenheit auf Dauer bei Bestellern.
Was im Übrigen (apropos sinnvoller und absolut legitimer Preisvergleiche) soll solch ein Preislistenpreisvergleich bewirken ? Was bedeutet denn 'Kugelbolzen 6.50EURO'?
Diese Aussage ist doch nur hilfreich und vergleichbar, wenn ich gleichzeitig weiß:
Schlechter Nachbau, guter Nachbau, Original, Restaurationsmaterial oder welche Qualität sonst.
Weiter muß man wissen, ob für 6.50 soetwas am Lager vorgehalten wird, oder ob 6.50 gleichzeitig 3 Wochen Bestelldauer einschließen = 3 Wochen zu Fuß gehen u.U. .
Fazit : PREISLISTEN (-vergleiche) und erhoffter Lernzuwachs: sehr, sehr bedenklich
Betrifft Liste der Firma Kestel:
(Und das darf ich sagen, da es Werbung für die Konkurrenz ist)
--Wenn ein Hörner/Bügelsatz in VA für ein komplettes Auto und mit den notwendigen gebohrten Stoßstangen für unter 200EURO kommt: Nirgendwoanders kaufen und SOFORT bestellen, solange noch welche da sind
--Gleiches gilt für den bemängelten ASTON Deckel, wobei 'Chrom' und 'Alu' eigentlich deutlich unterschiedliche Preise haben dürften.
Apropos ENOTS Tankdeckel (denn da kommen diese Tankdeckel her NORGREN/ENOTS) :
Die haben in 2 Jahren erheblich mehr als 50DM im Preis zugelegt und sind für jeden Verkäufer(und damit für den Käufer erst Recht) eine absolute Nerverei, weil keiner mit dem Preis glücklich ist.
Also, hier ist jetzt 'mal gut. Aber nicht jeder Gewerbetreibende ist gleichzeitig auch ein Aasgeier.
Viele hängen sich bestimmt richtig rein mit Arbeit/Engagement/finanzieller Verschuldung und weiß der Kuckuck was sonst.
Das sind nicht alles Schlawiner !
MINI MANIA hat per Inserat zum Jahreswechsel versprochen, JEDEN Preis EXAKT durch 1.96 zu teilen und da das per Rechnerbefehl nicht ging wurde das von Hand bei vielen tausend Preisen (insgesamt ca. 40.000 vielleicht) in mehreren Tagen Arbeit erledigt.
Vielleicht darf man das Händlerkollegen auch unterstellen !
Und wen dieses Inschutznehmen der Firma Kestel und die Korrektur des Prinzips im Allgemeinen gestört hat, der hätte vielleicht nicht bis zum Ende lesen sollen.
Hoffe, das wird allgemein als vertretbare Position aufgenommen. Danke.
Andreas Hohls -
Als die Geschichte mit 'Bleifrei' & 'Tuning' interessant wurde, haben wir bei einer renommierten deutschen Firma soetwas probiert, die sonst Kufen für Bobschlitten im Hochleistungssport härtet.
Der Versuch ging unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Kopfgußmateriales und der dann gewünschten Verwendung in die Hose(was nicht an der Qualität der Bearbeitung durch den Härter lag)
Ob MINI MANIA Kalifornien zusammen mit LONGMAN etwas Haltbareres ausgebuddelt hat ist nicht bekannt. Damals jedenfalls ging es nicht.
Andreas Hohls -
Als selbst im Tuninggewerbe tätige Person ist es mir wichtig festzustellen, daß beide Beiträge als Denkanstöße für die fragende Person gedacht waren und sich NICHT auf eine andere Firma konkret bezogen, weder DGH oder auch andere in GB anbietende Firmen.
Wäre das so, dann wäre die Aufgabe dieses ideellen Forums verfehlt, da es sicher nicht für die Wahrung von Firmeninteresse oder Werbung von oder für Firmen da ist.
Andreas Hohls (das war mir für jetzt und zukünftige Beiträge wichtig) -
Da ging denn doch noch etwas ein wenig durcheinander.
Der 'CHIP' (das unbekannte Wesen) arbeitet ja nicht in einem luftleeren Raum sondern funktioniert in einem Umfeld.
Beim MPI heißt das z.B., daß er mit einer Wegfahrsperre kommunizieren muß. Tut er das nicht, springt das Auto garnichterst an !
Also so einfach ist das nicht. Mn muß also die gewünschte neue Steuerung noch zuvor einbinden können.
Wenn aber Zugangscodes diese Einbindung verhindern, dann geht nichts ! (es sei denn mann kennt die)
Herkömmlich haben Werke ein Interesse daran (natürlich nicht offiziell), daß ihre Autos ein schnelles Image haben, so daß 'tuning' eher sogar gewünscht wird.
Also verlassen die benötigten Codes für den Zugang das werk oder das des ECU Herstellers auf grauen Kanälen, halboffiziell geduldet, weil gewünscht.
Warum das im Falle des MINIs bisher anders war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Da aber Werksingenieure innerhalb der zu tolerierenden Grenzen der Haltbarkeitssicherheit auch gerne ALLES an Leistung gerne hätten was geht, darf man getrost davon ausgehen, daß das garnicht so einfach ist ein 'Multi-Mille'-Testprogramm des Werkes in seinem Gesdamtcharakter aus Leistung, Fahrbarkeit und Haltbarkeit zu toppen.
Ansonsten darf man sich gerne folgende Grunddaten für die Entscheidungsfindung zu Rate ziehen:
--1. Tatsache = Zündung/Gemischaufbereitung (und Auslaßsystem) können nur die Leistung erreichen/zulassen, oder welchen begriff man wählen möchte, die IMMER schon im Motor drin war. Die Leistung entsteht nämlich IM Motor und aussenherum ist nur Zuträger, bzw. Abführer.
--2. Tatsache = 1 Cooper S mit 36/31er Ventilen und 240/252° Nockenwellensteuerzeit wurde in Deutschland mit 73, 75 + 78PS zugelassen. Die erstgenannte Leistung ist die vermutlich realistischte. Er verfügte über 2 Vergaser und ein mittelprächtiges Abgassystem-
--3. Tatsache = Nach 3.500KM Einfahrzeit (ja, stimmt, noch etwas stramm) zeigte ein MPI auf einem zuverlässigen Prüfstand, dessen Ergebnisse ständig kontrolliert und damit bekannt sind, ein Ergebnis von 58.6BHP (und BHP ist etwas weniger als DIN). Ergo: Deutlich von der Normleistung entfernt.
--Und jetzt kommt das Fragezeichen:
Wenn nur im Bereich des 'Aussenherum' = Zündungstiming und (wenn man großes Glück hat und Zugangscodes sind bekannt) im Bereich der Gemischsteuerung modifiziert wird,
WO SOLL EIN MOTOR DEUTLICH ÜBER 70PS HERBEKOMMEN (oder sogar mehr) WENN NUR DIE STEUERUNG VERÄNDERT WIRD UND DIE HARDWARE WÄRE UNBERÜHRT ?
(Und zwar ein Motor der 33/29er Ventile hat)
Dann müßten die Entwicklungsingenieure A) die absoluten Dilettanten gewesen sein (denke ich eher nicht) oder B)es gäbe eine Komponente der Leistungsentstehung, die allgemein bisher noch unbekannt wäre (noch mehr anzuzweifeln, auch wenn OPTIMAX jetzt mit 99Oktan brennt)
So, diese Geschichte soll nicht langweilen, aber in Bezug auf das Thema 'CHIP'-Tuning kursieren auch viele Märchen und MERLIN ist sicher ein sehr respektabler Mann aber kein Autotuner.
Erreichen kann man eben über CHIP Tuning, daß man die 'Hardware' eines Autos/Motors tiefgreifend ändert und viel besser als durch frühere Vergaseranpassungen einen trotzdem überraschend elastischen Motor behält, weil man beispielsweise keine 'linearen' Zündprogressionen hat, wie bei herkömmlichen Verteilern.
Andreas Hohls -
Es fehlt quasi der (umgangssprachlich) Schmierstoff für den Ventilsitz und der Sitz 'hämmert sich ein'. Die Folge ist, daß das Ventil nach oben heraus vermeintlich 'länger' wird und das Ventilspiel kleiner, und das Problem ist da.
Wurde der Motor schon lange verbleit oder mit Ersatzstoff betrieben, dann dauert es eine ganze Zeit bis das passiert, aber passieren wird es und je heißer der Motor intern läuft (Innenhitze), desto schneller geht es.
Andreas Hohls -
Es wäre sehr vermessen, aus der Entfernung ein solches Problem, speziell NACH erfolgter Neuvermessung beurteilen zu wollen.
Da aber 'Feigheit vor dem Feind' nicht gilt, ist es einen Versuch wert:
--Ein schiefstehendes Lenkrad nach einem Druck auf die Lenkung von der Seite hätte ich zunächsteinmal als übergerutschte Verzahnung zwischen Lenksäule und Lenkgetriebe eingeschätzt.
Da das aber nicht zu einem schiefziehenden Fahrverhalten führt sondern nur 'krumm' aussieht ist es das wohl eher nicht.
--'-0.15' bezeichnet wohl die Gesamtspur. Hier gäbe es einen Ansatzpunkt zur Überlegung (passiert u.U. auch schon guten Mechanikern). Wenn das linke Rad positive Spur hat und das rechte Rad starke negative Spur, dann ergibt sich in der Summe immer noch '-0.15', aber beide Räder weisen tendenziell nach rechts. Das wäre eine Erklärung und Aufschluß gäbden die Einzelwerte der Räder vorn.
--Ohne Frage ist auch die Differenz von 1.10° Sturzunterschied nicht normal ! 1/2° = 30 Minuten Unterschied re. zu li. ist nicht unbedingt ungewöhnlich, leider. Speziell findet man das häufig nach der Gleichsetzung des Nachlaufes, was natürlich auch wichtiger ist, als es das die Sturzdifferenz ist. Aber die Menge von 1.10° ist eindeutig zuviel. Zudem klang das so, als sei daß jeweils ein positiver Wert !?
Das paßte dann ja schon garnicht mehr, speziell, wenn die Hinterachse eines potentiellen Untersteuerers (MINI) zuvor negativer = stabiler gesetzt worden wäre. Das wäre in der Tat kontraproduktiv.
Vielleicht hilft's.
Andreas Hohls
P.S.: Obiges Ergebnis = Gesamtspur okay nur in die falsche Richtung zeigend, kann sich natürlich auch einstellen, wenn zuvor die gesamte Lenkung innerhalb des Spielraumes, den die U-Bügel erlauben, zur Seite gedrückt worden wäre, was auch den Fehler des Mechanikers nahelegt beim Spureinstellen. Er stellt auf beiden Seiten in etwas gleichviel an den Spurstangenendstücken, denkt also in etwa gleich gearbeitet zu haben. Die Gesamtspur wäre dann --siehe oben-- auch okay, nur die Einzelspur der Räder stimmte nicht. -
Die Antwort auf diese Frage mag ein jeder sich selbst geben, bzw. davon abhängig machen, was einem der jeweilige Verkäufer für eine Antwort geben wird.
PRINZIPIEL :
In einem Steuergerät findet eine 'mehrdimensionale' Entscheidung statt unter Berücksichtigung verschiedenster Parameter wie Drehzahl, Temperatur, Lastverhalten etc., etc.
Wenn man also Einspritzung und Zündung entsprechend dieser diversen Parameter optimieren will, dann muß man zu diesen verschiedenen Bereichen des Steuergerätes auch Zugang bekommen (nennen wir diese Bereiche 'Zimmer').
Beim MOTOROLA Steuergerät des MINIs sind diese Zimmer aber durch Zugangscodes abgeschlossen.
Bisher hat weder ROVER als Fahrzeughersteller noch MOTOROLA als Hersteller des Steuergerätes die Zugangscodes freigegeben (oder hat jemand eine neue Kenntnis dazu, die es wert wäre zu wissen ?)
Wenn das aber so ist, dann kann man nur 1-dimensional die ausgehenden Werte (in der Regel vorziehen des Zündzeitpunktes durch ein Hilfsprogramm:"Wenn Zündzeitpunkt 'X', dann zünde aber schon bei 'X+2' o. '+4* oder was auch immer) verändern, sprich die ab Werk eingebaute Sicherheitstoleranz verringern.
Wenn also das System --und diese Entscheidung muß nun jeder für sich treffen-- '1-dimensional' geändert ist, dann klingt das nicht ratsam.
Wenn ein Anbieter bestätigt, daß ihm die Zugangscodes vorliegen und sein Steuergerät mehrdimensional geändert ist, dann ist es unter Umständen sehr lohnenswert.
Unter Umständen aus dem Grunde, weil es nur lohnenswert scheint, wenn GLEICHZEITIG auch in der 'Hardware' Dinge geändert werden und dieses neue Programm das berücksichtigt.
Werden keine weiteren 'Hardware'.-Komponenten benutzt, dann erscheint es zumindestens überraschend, wenn ein Team von Werksingenieuren für eine mehrere 1000 umfassende Serie UND den Möglichkeiten eines Werkes nicht mindestens die gleiche Qualität von Systemsteúerung hinbekäme, wie eine quasi Tunerwerkstatt. Möglich ist alles, nur ist das Werk ja auch bedacht darauf gewesen, ein Optimum möglichst zu erzielen.
Nach dieser technischen Logik, müßte sich eine Entscheidung finden lassen.
Andreas Hohls -
Wäre da nicht die BRITISH CAR TROPHY, ausgeschrieben von Helmut Kulhavy, das richtige Betätigungfeld ?
Die Zeitung MINI-ACTION sollte bekannt sein und damit auch die BCT, hoffe ich.
In der Tat ist jede Art von Motorsport sündhaft teuer geworden, da unter Anderem die Auflagen unter denen heutzutage Rennstrecken betrieben werden müssen sehr hoch geworden sind.
Das führt zu weniger Rennen pro Tag = weniger Teilnehmer = höhere Startgelder.
Hinzukommt, daß eine jede Rennserie nur zu Anfang preisgünstig ist. Vollkommen egal, wie das Reglement gefasst wird, ob eng oder eher weit gefasst, irgendwann kommen die, die immer gewinnen wollen. Dann wird aufgerüstet und wer nicht nur hinterhergondeln will muß tief in die Tasche greifen.
Wir hätten unser Engagement in der HWT nicht über 10 Jahre durchgehalten, wenn wir nicht innerhalb der HTWT, bei der GTM und der histroischen Formel III und anderswo soviel Kundschaft gehabt hätten.
In diesem Sinne ist es schön, daß ein Helmut Kulhavy diese ungeheure Arbeit macht und auch der mit dem kleineren Portemonaie zum Zuge kommt.
Höchst bedauerlich, wenn u.U. nur der Mangel an finanziellen Mitteln die u.U. besten Fahrer von den Strecken fernhält.
Andreas Hohls -
Wenn der SPI zuvor keinerlei Probleme mit der Kühlung hatte = ausreichend auch zur Sommerzeit gekühlt hat, dann kann es lohnend sein (bei Laufleistungen unter 80-90TKM), den Kühler im örtlichen Kühlerbau reparieren zu lassen.
Muß nicht immer alles gleich neu, nur wenn es Not tut.
Andreas Hohls -
Bevor die Töne gar zu hart werden bestätige ich einmal gerne von meiner Seite, daß offenbar die MINI-Automatik stets 4x Vorwärtsfahrstufen zu bieten hatte. Zumindestens trägt das HAYNES MANUAL 1959-69 dieses vor und HAYNES ist in der Regel recht akkurat.
In der Tat bezeichne ich meine Person auch nicht als zu den 'Spezialisten' in Sachen Automatikgetriebe MINI gehörig.
Ich habe vor einigen Jahren einmal mit einem Schweizer Kunden ein altes Automatikgetriebe wieder zum Laufen gebracht, aber zwischenzeitlich mindestens 2/3 des damals Erlernten wieder vergessen. Das indes befürchtete ich in meinem 1.Beitrag eben bereits, daß das den meisten MINI-Leuten so gehen wird, bzw. gegangen ist, da sehr wenig Frequenz in Sachen 'Fragen nach Automatikproblemen'.
In diesem Sinne ist auch der Rat zu verstehen sehr zurückhaltend beim Ankauf zu sein.
Jedes technische Bauteil beinhaltet die Möglichkeit des kurzzeitigen oder dauernden Versagens.
Wenn dann der MINI nicht Drittwagen ist und irgendeine Abhängigkeit gegenüber dem Gebrauch der Sache besteht, dann kann es eng werden.
Fazit :Carsten Heinrich von den MINI Devils hat Recht mit dem technischen Einwand '4 Vorwärtsfahrstufen'.
Ich beanspruche für mich Recht gehabt zu haben mit der Annahme ich sei KEIN Spezialist in solchen Fragen.
Vielleicht ist das eine tragfähige Zusammenfassung der Beiträge.
Andreas Hohls -
Nein, das hätte keinen förderlichen Einfluß auf die Lebensdauer der Radlager.
Die Radlager leiden im Wesentlichen aus 2 Gründen:
A) ist der Lenkrollradius sehr groß, d.h. die mittlere Radaufstandsfläche weit von dem Punkt entfernt, den man erhielte, wenn man eine Gerade durch den oberen und den unteren Kugelbolzen bis zur Straßenoberfläche verlängerte
B) ist der Hebel, den die großen Räder auf die Aufhängungspunkte haben sehr unangenehm (für die Aufhängung
Man kann also durch geeignete Umbaumaßnahmen das Fahren mit diesen Rädern deutlich verbesseren, der Verschleiß aber ist nur durch den schonendsten Umgang mit dem MINI zu mindern. Das genau aber möchte niemand, denn sonst hätte dieser jemand sich keinen Fllitzer sondern sondern irgendein kommodes Auto gekauft.
Es gibt also 3 Möglichkeiten :
Umbauen auf kleinere Räder (sehr aufwendig und teuer)
Das vorhandene Fahrwerk umbauen und dann zwar noch Verschleiß haben aber ein deutlich besseres Fahrwerk.
Oder man läßt alles gleich so wie es ist und lebt einfach mit dem Verschleiß und der Spurrinnengierigkeit.
Andreas Hohls -
Sie haben da etwas nicht verstanden !
'MINI', das ist eine ganz bestimmte Art der automobilen Fortbewegung mit einem dazugehörigen ganz bestimmten Charakter des dazugehörigen Fahrzeuges MINI nämlich.
Schon die Fahrzeuge MINI der '90er Jahre hatten Einbußen hart an der Grenze des Charakters des MINIs hinnehmen müssen , da sie auf Grund von Zulassungsvorschriften mit technischem Gedöns ausgerüstet wurden, der das Selberschrauben (TYPISCH für den MINI-Charakter, weil klar und übersichtlich und einfach) in bestimmten Bereichen unsinnig bis unmöglich macht. Da aber noch wesentliche Fragmente des Charakters übrigggeblieben waren konnte man das hinnehmen.
Wenn aber ein VÖLLIG NEUES AUTO kommt, egal welchen herstellers und Namens, dann kann man nur hilfreich beratend einwenden: "NICHT JEDER GERD DER KARL HEIßT IST EIN PAUL" Alles klar !?
Soll heißen: Wie immer ein Autohersteller, hier BMW, sein Auto nennen UND designen wird, Etikettenschwindel wird immer noch offensichtlich.
Hinzukommt noch ein wesentlicher und SEHR unangenehmer Effekt ! Der MINI hat sich in vielen Jahren auf Grund seines Charakters einen Ruf erworben, der auch ein wenig auf die jeweiligen Fahrer/innen abfärbt.
Die Käufer kleiner BMWs aber machen sich das ein wenig einfach. Sie wollen gerne von diesem Charakter etwas abbekommen (deshalb wird er nicht 1er oder 2er genannt sondern MINI und es wird auf emotionaler Schiene geworben) ABER sie wollen auf KEINEN Fall alle 5tKM abschmieren oder alle 10TKM Knochengummis wechseln. Sie wollen eine Klimaanlage, obwohl wir hier ein 'Mitteleuropäisches Seeklima' haben = das gemäßigste Klima der ganzen Welt usw., usw, Das nenne ich wenig konsequent ! Entweder man will einen 911er und lebt mit dem Charakter einer Heckschleuder und verabscheut ESP, oder man will die Alpine von RENAULT und hockt ÄUßERST beengt oder man läßt es. Sicher aber einen 'SCENIC' zu kaufen und 'ALPINE' dranzuschreiben ist wenig respektabel und eher albern.
Da das also so ist, warum besuchen Sie nicht einfach Foren, die sich mit IHREM Auto befassen !? Da wird gewiß NIEMAND abschätzige Worte für Ihr Auto übrighaben (welches im Übrigen in meinen Augen ein nettes ist, nur es wird mit ihm beschämend umgegangen, weil Erbschleicherei betrieben wird)
Ich wünsche Ihnen 'was. Andreas Hohls -
Da geht jetzt ein wenig 'was durcheinander !
--'Vorspur' !? Er denkt garnicht daran ! Der MINI hat serienmäßig als Fronttriebler 1.6mm Nachspur (= negative Spur)
--'250NM und dann Anknallen' ist so gesagt falsch !
Es gibt 2 verschiedene Typen A/Wellenendstücke bei Scheibenrems-MINIs.
Die mit der Kreuzbohrung für den Splint bekommen 203NM,
die mit der Einfachbohrung für den Splint 262NM
und beide werden dann auf das nächste Splintloch ausgerichtet.
'Nachziehen' kann man solch ein Lager GARNICHT, es sei denn, man ist nach langer Fahrt noch 5KM von zu Hause entfernt und möchte sich langsam und mit gemächlicher Kurvenfahrt nach Hause schleppen.
Ein gutes Prüfkriterium für den Zustand Radlager (ohne den MINI aufgebockt zu haben und am Rad zu wackeln):
Am Splint wackeln. Solange der noch frei ist und nicht durch eine sich bewegende Nabenmutter auf Spannung steht ist kein Unheil zu erwarten (Schnellster Check beim Rennauto auf radlagermordenden Kursen wie Hockenheim, kleiner Kurs)
Im Übrigen hilft nichts anderes als die zu großen Räder umzubauen auf kleinere, wenngleich das karosserieseitig viel Arbeit machen kann.
Andreas Hohls -
Das ist in der Tat verwirrend, daß bei den neueren MINIs metrisch und zöllig vermischt wurde. Mit 'neueren' MINIs sind hier die Baujahre ab 1976 = MKIV folgende gemeint.
Die ersten M14 Grobgewinde in den federelementen haben 1977/8, als die ersten Arbeiten dort fällig wurden, graue Haare bereitet, weil mit Gewindebohrer auf Verlängerung zunächst das Gewinde des Ballons gereinigt werden sollte. Da aber UNF Bohrer verwendet, wurde ein 2tes Gewinde in die Grate des M14er Grobgewinde geschnitten und die Gewindestange ging sogar hinein. Erst unter Vollast des Federspanners riß die Stange heraus.
Oder die ersten M10 Gewinde bei diagonal geteilten Trommelbremssystemen hi. re. und li. kosteten Silvester 1979 beim Umbau auf vo./hi. geteiltes 10" Scheibenbremssystem den allerletzten Nerv, da der Nippel einfach nicht in das Bremsregulierventil hineingehen wollte !
Unter das Auto-probiert und wieder darunterweg und auf dem Dach erneut probiert, ob das Gewinde des Reduzierventils einen Bremsnippel aufnimmt und wieder und wieder und wieder. Um 23.45UHR flog dann alles in die Ecke und Neujahr mit Abstand war's 15 Minuten Sache.
KURZ GESAGT: JA der MINI hat vermischte Zoll- und Metrischgewinde.
TROTZDEM würde ich mir die Mühe machen, die Knochengummis des unteren Knochens auch zu wechseln. Wenn die Knochengummis alle 10TKM gewechelt werden, mit oben original (wichtig !) und 1.teilig und unten original (wichtig !) und 2 teilig, dann leiden auch die Motorauflager nicht über Gebühr und man wird ungläubig zuhören, wenn viele davon berichten, mit den Knochengummis Schwierigkeiten zu haben. Hat man dann nämlich nicht mehr und Rennsportbuchsen kommen einem garnichterst mehr in den Sinn, da dadurch auf Grund von Materialermüdung entweder das Halteblech Quertraverse oder aber der Bolzen im Block nachgeben können und dann 'Herzlichen Glückwunsch'
Also, ein 'Grüezzi' in die Schweiz und Viel Erfolg !
Andreas Hohls -
Es ist sehr riskant mit dem MINI einfach so weiterzufahren, ohne daß sich beide Probleme zunächst ein Fachmann angeschaut hätte:
--Motorenrundlauf kann eine Kleinigkeit sein und deshalb kein Problem. Es kann aber auch eine Kleinigkeit sein, die, wenn behoben, eine Kleinigkeit und damit 'kein Problem' geblieben wäre. Sofern aber eben nicht behoben und einfach auf Gottvertrauen weitergefahren, kann eine solche bisher Kleinigkeit den Motor, das Getriebe oder beides kosten.
Die Fehlerbeschreibung ist so allgemein, daß niemand durch 'intelligentes Raten' wird dem auf die Spur kommen können
--Gleiches gilt für 'zieht nach links'
Ein Forum kann bei der Fehlersuche und -behebung helfen, es wird aber nie die handgreifliche Auseinandersetzung mit dem Objekt, hier dem MINI, ersparen können.
Beim Fahrwerk = Sicherheit und beim Antrieb = hohe Kosten möglich ist dann aber die Zeit zum Spekulieren vorbei.
Werkstatt in der Nähe aufsuchen und wenn keine bekannt, so könnte Kontakt in Aachen oder Bonn vermittelt werden.
Andreas Hohls -
Wenn die Beschreibung richtig verstanden wurde, dann kann es daran liegen, daß der Tauchkolben in der Kupplungsglocke (wo innen das Ausrücklager draufsitzt und außen der Ausrückhebel eingesteckt wird) Korrosion angesetzt hat und nicht mehr freigängig ist.
Andreas Hohls -
Für diese Wiederholung des Ölleckproblemes kann es 3 Gründe geben:
--Federring ist bei der Montage des Simmerringes herausgesprungen (am besten geht es mit Werkzeug CE12, welches ein sanftes Aufgleiten des Simmerringes ermöglicht bei eingebautem Primärrad)
--Das Primärrad ist soweit eingelaufen, daß eine umlaufende Vertiefung der SiRi-Lippe die Spannung nimmt und Öllecks hervorruft
--Die Ablaufbohrungen (hinter der inneren Buchse) des Primärrades sind mit Schmutz verschlossen und das Öl läuft innen an der Kurbelwelle entlang und tritt vorn an der Buchse wieder aus.
Der Schaltsimmerung verlangt nur die Entferung des Kerbstiftes an der Muffe (und dann Folgearbeiten). Am besten dafür sorgen, das eine Treibhülse zur Verfügung steht (Rohrabschnitt) im Durchmesser des SiRis.
Andreas Hohls -
Es gäbe nur 1 Grund, daß es nichts würde.
Der Federring der das Herabrutschen des Innengelenkes von Ausgangsstummel des Differentiales verhindert, der kann extrem sperren.
Das KANN so unangenehm sein, daß selbst mit dem Originalwerkzeug (Stiefelknecht) richtig starkes Klopfen notwendig ist.
Wenn's so wäre GANZ vorsichtig mit dem DiffDeckel umgehen (auch beim Ausdrücken über Montierhebel), denn der ist ALU, schnell verdrückt und teuer (oder gebraucht zu bekommen).
Andreas Hohls