Beiträge von biz

    Hallo Anne
    ich hab da vor Kurzem mal was geschrieben und Dir als Zitat angehängt.

    Da hat bestimmt jeder so seine eigene "to Do" Liste für den Winterschlaf.

    Ich wasche den Mini außen gründlich, sauge ihn aus. Dann fahre ich ihn richtig schön warm >30 km. Anschließend lasse ich das alte Öl ab und wechsle den Ölfilter. Mit frischem Öl gefüllt und ohne Zündkerzen bringe ich den Motor mittels Anlasser noch einmal auf Öldruck. Vorher habe ich in jeden Zylinder ein paar Spritzer Motoröl gegeben. Dann werden alle bewegten Teile am Kupplungssystem und dem Vergaser mit einem Tropfen Motoröl bedacht. Ebenso die Türschaniere. Mit der Fettspritze bekommen alle Schmiernippel frisches Fett. Zudem wechsle ich auf Standreifen, damit die aktuellen Reifen keinen Standplatten bekommen. Bei der Gelegenheit kontrolliere ich das Radlager- und Achsschenkelspiel sowie die Bremsbeläge. Dann werden die Türgummis mit einem Pflegemittel behandelt (es geht auch Vaseline), damit die schön weich bleiben. Den Teppich hebe ich mit einem Stück Holz etwas vom Blech, damit das lüften kann. Den Mini stell ich dann mit geöffneten Fenstern und mit einem Baumwolltuch bedeckt in der Garage ab. Den Tank fülle ich randvoll. Die Batterie lagere ich im kühlen Keller und lade die alle 6-8 Wochen mal nach.
    Im Frühjahr wird die Batterie eingebaut, die Kerzen demontiert und mittels Anlasser den Motor dann wieder auf Öldruck gebracht. Dann die Kerzen montieren und starten und die neue Saison kann beginnen.

    Ich weiß nicht, ob Du den Ölwechsel selber machst, wenn nicht laß ihn machen und fahre dann nicht mehr so viel. Es ist gut wenn man den Mini mit frischem Öl steht, da verbrauchtes Öl mit zunehmender Feuchtigkeit aggressiv werden kann. Im Frühjahr aber auch nicht gleich volle Leistung fordern, da das Öl etwas Feuchtigkeit aufnimmt und die erst mal wieder verdampfen sollte.

    Dieser PermaBag ist eine tolle Sache, kostet aber auch gutes Geld. Bei mir sind die Minis Hohlraumversiegelt und stehen in der Garage mit offenem Fenster und unter einer Baumwolldecke. Da das meine Garage ist, ist das kein Problem. In der Tiefgarage ist das anders, da dort die Fahrzeuge abgeschlossen sein sollten. Somit ist das toll, aber nicht unbedingt ein muß.

    Der Verteiler wurde mir von A.Hohls empfohlen. Hatte das Problem oder Phänomen aber auch mit dem 45D Verteiler der beim Motor mit dabei war.

    Wie meinst das mit der Drehzahl?? >200 über was??

    Damit meinte ich das Verhalten bei noch mehr Drehzahl. Z.B. 4700 U/min oder bei 5000 U/min.
    Da der Verteiler auch keine Veränderung brachte, kann man den auch schon ausschließen.
    Ich erinnere mich an eine Erzählung, daß beim IMM der Kondensatorwechsel bei Dir eine deutliche Verbesserung gebracht haben soll? Könnte das vielleicht die Ursache sein?

    Hmmmm, da Ihr anfetten und abmagern versucht habt, bleibt als logische Schlussfolgerung nur die Zündung. Aber ich denke das wisst Ihr schon selber, da sag ich nichts neues.
    Dann ist es natürlich sehr schwer, das Geräusch "frotzeln" vorzustellen. Zündaussetzer ist da schon etwas klarer. Ich persönlich hatte mal ein ähnliches Problem, daß ab einer gewissen Drehzahl auch Aussetzer auftraten (nicht beim Mini) und da hat sich dann herausgestellt, daß die Isolierung der Zündkabel nicht mehr OK war und es ab einer gewissen Drehzahl zu Aussetzern bzw. Überschlägen führte.
    Meine persönlichen Kenntnisse vom Adlon Yellow sind zu schlecht, um daß ich das beurteilen kann, aber paßt denn die Zündlurve zum Motor? Wie sieht es aus, wenn die Drehzahl z.B. >200 U/min höher gewählt wird?

    Schön, daß Du weiter machst. Und ja , das ist Arbeit.
    Eine kleine Anmerkung. Es ist sehr gefährlich den Innenschweller und den Außenschweller zu demontieren ohne die Karosse versteift zu haben. Bevor ihr also die Schweller verschweißt sollte die Tür probiert werden, nicht daß hier nachher was nicht mehr paßt. Der Einstieg alleine ist nicht unbedingt so stabil.
    Ich hatte das damals so gelöst.

    Beim Inno Export gab es einen Kunststofftank fürs Spritzwasser unterhalb vom Sicherungskasten. Bei normalen Innos habe ich auch schon einen blauen Beutel auch in dieser Gegend gesehen. Ob die Unterscheidung vom Export zum italienischen Inno stimmt kann ich nicht sagen, ist mir nur so aufgefallen, die Kunststoffbehälter eigentlich nur bei den Exports gesehen habe.

    Der Kantenschutzgummi war serienmäßig an der Kante Windleitblech Motorhaube verbaut . Zudem auch auf den Kanten zum Kotflügel.

    ...
    Und an sonsten noch etwas -- was ich nicht vergessen sollte, bevor der Mini in der Garage auf den April warten darf???

    Achja Batterie abklemmen, wurde im empfohlen...

    LG und einen sonnigen Sonntag wünsch ich euch

    Da hat bestimmt jeder so seine eigene "to Do" Liste für den Winterschlaf.

    Ich wasche den Mini außen gründlich, sauge ihn aus. Dann fahre ich ihn richtig schön warm >30 km. Anschließend lasse ich das alte Öl ab und wechsle den Ölfilter. Mit frischem Öl gefüllt und ohne Zündkerzen bringe ich den Motor mittels Anlasser noch einmal auf Öldruck. Vorher habe ich in jeden Zylinder ein paar Spritzer Motoröl gegeben. Dann werden alle bewegten Teile am Kupplungssystem und dem Vergaser mit einem Tropfen Motoröl bedacht. Ebenso die Türschaniere. Mit der Fettspritze bekommen alle Schmiernippel frisches Fett. Zudem wechsle ich auf Standreifen, damit die aktuellen Reifen keinen Standplatten bekommen. Bei der Gelegenheit kontrolliere ich das Radlager- und Achsschenkelspiel sowie die Bremsbeläge. Dann werden die Türgummis mit einem Pflegemittel behandelt (es geht auch Vaseline), damit die schön weich bleiben. Den Teppich hebe ich mit einem Stück Holz etwas vom Blech, damit das lüften kann. Den Mini stell ich dann mit geöffneten Fenstern und mit einem Baumwolltuch bedeckt in der Garage ab. Den Tank fülle ich randvoll. Die Batterie lagere ich im kühlen Keller und lade die alle 6-8 Wochen mal nach.
    Im Frühjahr wird die Batterie eingebaut, die Kerzen demontiert und mittels Anlasser den Motor dann wieder auf Öldruck gebracht. Dann die Kerzen montieren und starten und die neue Saison kann beginnen.

    To Do Liste:

    -Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Fahrzeugregister einholen
    -Kerzen rausdrehen und mittels Endoskop die Zylinderlaufbahnen begutachten (Nach der langen Standzeit durchaus möglich, das die Laufbahnen Rost angesetzt haben, dann sollte man den Motor öffnen und Revidieren bzw. austauschen)
    -Wenn Zylinder OK sind dann Rostlöser auf die Kolben sprühen, damit die Kolbenringe sich lösen können.
    -Nach ein paar Tagen Einwirkzeit den Motor von Hand einige Umdrehungen durchdrehen. Hierbei schauen, ob die Wasserpumpe überhaupt noch dreht.
    -Bremse nach Leckstellen untersuchen, Bremsscheibe und Trommel ebenfalls prüfen.
    -Alle Flüssigkeiten Öl; Kühlwasser; Benzin und Bremsflüssigkeiten im Brems- und Kupplungssystem austauschen. Beim Öl würde ich erst einmal günstiges einfüllen und wenn der Motor läuft nach einer langen (mind. 50 km) Fahrt nochmals im warmen Zustand tauschen.
    -Zündung komplett überholen und Verschleißteile wie Unterbrecher; Verteilerfinger und -kappe sowie Kondensator und Zündkerzen tauschen und die Zündung richtig einstellen.
    -Wenn das soweit alles OK ist , dann den Motor mit dem Anlasser und ohne Zündkerzen starten, bis die Ölkontrollleuchte ausgeht. Das bringt das frische Öl erst mal an alle Lager. Eventuell ist nach 1 Minute Orgeln immer noch kein Öldruck vorhanden, dann sollte die Ölpumpe von außen mit Öl gefüllt werden, damit die frisches Öl ansaugen kann. Ist der Öldruck da, dann Kerzen rein und mit Choke starten. Springt der Motor an, dann einige Minuten mit erhöhter Drehzahl >1500 U/min laufen lassen und die Zündung mit Stroposkoplampe korrekt einstellen.
    -Motor richtig warmfahren und dann nochmals einen Ölwechsel machen.

    Eigentlich sollte man einen Motor, der 10 Jahre stand und man sonst nichts weiß erst einmal öffnen, um ihn wirklich beurteilen zu können. Da es aber nur um einen 1000er Motor geht werden viele Sagen, der Aufwand lohnt nicht, Ersatz ist nicht teuer. Dennoch muß man sich im klaren sein, dadurch werden es immer weniger Motoren, die erhältlich sind. Die Entscheidung liegt bei Dir, ob Du dem Endoskop vertraust, oder den Zylinderkopf demontierst. Der sicherere aber auch aufwendigere Weg ist das öffnen des Motors.

    Viel Erfolg

    Radbremszylinder ebenfalls Überprüfen, und bei der Gelegenheit die Bremsflüssigkeit Tauschen.

    Das ist das wichtigste von den bis jetzt genannten, da das Leben retten kann, der Rest kostet nur Geld :redface: Zudem wird die Bremsscheibe so verrostet sein, daß diese getauscht werden muß.

    Ich persönlich würde das Öl mittels Ölmeßstab prüfen und einstufen. Ist das Öl sauber, würde ich es kalt ablassen und gegen neues tauschen. Ist das Öl verschmutzt, würde ich es ebenfalls ablassen, dann aber günstiges Öl einfüllen den Mini ca. 50 km warm fahren und dann mit warmen Öl nochmals einen Ölwechsel machen, damit auch der abgesetzte Schmutz rausgespült wird.

    Den Motor nach lange Standzeit und Ölwechsel immer erst ohne Kerzen auf Öldruck bringen, bevor er gestartet wird.

    Vermutlich wird nach der längeren Standzeit innerhalb kürzester Zeit verschiedene Lecks auftreten. Ein großer Haubtverdächtiger ist hier die Wasserpumpe.

    Nun da mische ich mich mal ein, der Vergaser wurde nicht falsch zusammen gebaut, sondern das ist kein 2-fach HS2 vom Mini. Lt Deiner Aussage war er vorher so montiert und hat auch ganz toll funktioniert.
    Der stammt sicherlich von einem andern Fahrzeug, da einige Anschlüsse seitenverkehrt sind. So sind auch die Laschen zum einghängen der Federn nicht unten sondern oben. Die ganze Vergasereinheit sicht ganz anders aus, als das Foto http://www.heagren.com/mini/hs2_1.jpg
    Und lieber Markus, falls der Mini in diesem Zustand nicht anspringt, dann haben wir darüber gesprochen, was zu tun ist.