Beiträge von biz

    Nach 14 Jahren wird sich das Motoröl so stark mit Kondenswasser vermischt haben, daß es seine Funktion kaum noch warnehmen wird.
    Ich würde, auch wenn einige sagen es sei überzogen, das Öl kalt ablassen und gut eine Stunde abtropfen lassen, dann frisches rein (kann ruhig billiges sein), warm fahren und dann nochmals komplett mit Filter wechseln gegen "gutes" Motorenöl.
    Ich denke dann hast Du den Motor gut gespült und es dürfte von dieser Seite keine Probleme entstehen.

    Ich gehe davon aus, daß der Vergaser komplett überholt und gereinigt ist, denn der wird nach 14 Jahren sonst nicht so richtig funktionieren.

    Ich würde Dir auch empfehlen die ganzen Schläuche und Gummiteile vorher zu überprüfen, denn da wird einiges brüchig sein. Wenn da nach so langer Zeit wieder Druck drauf kommt, können da die dollsten Sachen passieren.

    Bitte gebe uns bescheid, wie alles Funktioniert hat.

    Michael

    @ mediamacher
    Ich habe schon viele Varianten gesehen. Leider war bis jetzt noch keine verschlossene Variante, bei der der Fahrzeughalter gewonnen hat. Es war leider immer der Rost. Aber auch Dir viel Erfolg. :scream:

    Aber warum möchtest Du den Spalt eigendlich zuschweißen, wenn Du ihn anschließend mit ner Flex wieder andeuten willst? :confused:
    Verstehe ich irgendwie nicht so ganz.
    Dann laß den Spalt doch da und Du hast weniger Probleme (siehe oben). Wenn Du Angst hast, daß der Dreck da durchfliegt, kann ich Dich beruhigen, das passierte bei mir nicht. Zudem habe ich mittlerweile nen Innenkotflügel montiert und damit ist das Problem ganz weg.

    Michael

    Ich habe auch Kunststoffinnenkotflügel verbaut. Ich glaube das waren auch Camlo.
    Als Lieferant fragt doch mal Herrn Hagedorn bzw. Herrn Hohls (siehe Händlerverzeichnis)

    Wichtig ist hier beim Kauf auf den Minityp zu achten, da es durch Elektrolüfter usw. verschiedene Kotflügelvarianten gibt.

    Montage: Ich habe meine Verbreiterungen mit Einnietmuttern befestigt und einfach lägere Schrauben durchgeschraubt. In den Innenkotflügel passende Löcher gebohrt und mit Muttern festgeschraubt. Dann ein Loch in das Wageninnere, Schraube durch, Mutter drauf und fertig. Die Aktion dauert pro Seite max. 1/2 Stunde.
    Bei der Lüfterseite habe ich in Höhe der Auslassöffnungen beim Kühler quer mit einem scharfen Messer schlitze reingeschnitten, dann mit nem Föhn warm gemacht und zum Rad herausgedrückt. So kann der Kühler seine warme Luft besser abgeben, der Dreck aber nicht ans Blech (außer beim rückwärtsfahren). Laut anderen Fahrern muß man das aber nicht, wobei ich denke mit dem Seitenkühler hat der Motor schon genug Probleme, dann will ich ihm das Leben nicht noch unnötig schwerer machen.
    Es versteht sich von selbst, daß man den gesamten Bereich, der später hinterm Innenkotflügel liegt schonrichtig konservieren muß, sonst braucht man gar keinen Innenkotflügel.

    Fazit: Meiner fährt zwar nur im Sommer, ist aber auch hier Empfehlenswert. Schließlich sind solche Innenkotflügel heute Standart bei jedem Auto. Wird wohl nen Grund haben, oder?

    Michael

    Ich habe den Spalt vorsichtig geöffnet und nach Rostbehandlung llackiert. Anschließend Hohlraumwachs drauf und gut ist es. Da sieht man wenigstens auch rechtzeitig, wenn der Rost wieder oberhand gewinnt.
    Alles andere mag zwar auch funktionieren, aber wehe wenn nicht. Wenn man es dann sieht, ist es meist zu spät.
    Zudem finde ich, machen die Spalten und Kanten doch gerade den Charakter des Minis aus. Wenn alles glatt sein soll, kann ich mir ja gleich nen Mini One kaufen oder wie heißt der BMW richtig.

    Michael

    Ich denke die Messung mit dem Thermometer ist zu ungenau. Mich interessiert ja was der Fühler mißt und die Anzeige anzeigt. Wenn ich den Kühlerdeckel öffne und einfach die Wassertemp messe, können sich zum Fühler schon gravierende Unterschiede zeigen.
    Genauso der Tip mit den VDO Instrumenten. Hier hätte ich das gleiche Problem und würde gerne die gleichen Angaben haben. Ich glaube nicht, daß die englische Toleranz hier wesentlich größer ist als die deutsche.
    Als Tempfühler wird in der Regel ein temperaturabhängiger Widerstand verbaut, der eine Tolleranz von +/- 10% hat. Ich denke die englische Tolleranz liegt mehr in der Anzeige. Aber das spielt bei meiner Messung ja keine Rolle.
    Deshalb noch mal die Frage, hat jemand eine Ahnung welcher Fühler verbaut ist, bzw. die Widerstandswerte bei 20;30;40;50;60;70;80;90 und 100°C anliegen?? Könnte es z.B ein PT 100 sein, da hätte ich die Werte.
    :confused:

    Michael

    Hat jemand von Euch die Kennlinie vom Kühlwasserfühler beim 1000er Motor.
    Ich würde gerne meiner Temperaturanzeige die richtige Wassertemperaturen zuordnen.
    Sollte das schon mal jemand gemacht haben, dann bitte weitergeben.

    Welche Wassertemperatur herrscht beim ersten Strich über blau?

    Welche Wassertemperatur herrscht beim mittleren Strich?

    Welche Wassertemperatur herrscht bei 3/4?

    Und welche Wasserttemperatur herrscht bei Anfang rot?

    :confused: :rolleyes: :confused:
    Michael

    Laut Vorbesitzer ist der orginale Motor noch drin. Getankt habe ich immer Super bleifrei mit Bleizusatz. Der Vorbesitzer meinte er wäre Bleifreitauglich. Der sagte aber auch, daß sein Mini BJ 76 von Werk aus Bleifreitauglich sei, was wohl so nicht ganz richtig ist.

    Ich würde einfach gerne wissen, ob ich mir den Bleizusatz schenken könnte. Im Zweifel werde ich das Zeug aber weiterhin reinschütten.

    Michael

    Um eines mal zu sagen. Blindnieten verlieren aufgrund den Vibrationen im laufe der Zeit an Festigkeit und somit wird das angenietete Teil leicht lose und kann die schützende Lackschicht zerkratzen. Die Folge ist wohl ROST.

    Wenn Teile öffters demontiert werden sollen (z. B. Kühlergrill) ist es schon lästig jedesmal eine Bohrmaschine mitzubringen. Ein Schraubendreher tut es auch.

    Ich habe nur die besten Erfahrungen mit den Einnietmuttern gemacht und kann es jedem empfehlen. Ich habe die Löcher aufgebohrt, Einnietmutter in Wachs (Rostschutz) getränkt und dann eingenietet. Für die Verbreiterungen habe ich Kunststoffschrauben benutzt, die können nicht festrosten. Alle anderen Schraubne mit Fett eingeschmiert und die gehen immer wieder auf. Bis heute hat sich noch keine Mutter mitgedreht. Wobei man auch hier sagen muß, sollte das doch mal passieren gibt es an 99 % der Stellen am Mini die Möglichkeit von innen gegenzuhalten.

    Resume: Eine Einnietmutter richtig vernünftig eingesetzt ist keinesfalls "Murks" wie Herr Hagedorn so schön sagt. Wenn ich nur bedenke, wie oft ich den Kühlergrill schon abgeschraubt habe, oder die Verbreiterungen um den Matsch mal wieder raus zu holen, da hat sich das schon rentiert. Übrigends kann man in einer Schlosserrei oder in der Werkstatt mal nachfragen, dann kann man sich das Teil auch leihen und braucht nur die verbrauchten Nieten zu zahlen, schließlich macht man das einmal und dann nie wieder, weil mit Schraubendreher lösbar.
    Die Gefahr durch abrutschen mit dem Bohrer oder der Nietzange haben sich dann auch erübrigt.

    Michael

    Ich habe da auch so meine Erfahrungen mit der ASU.
    Über Sinn und Unsinn von ASU und dem Geschwätz "mir ist die Umwelt egal" möchte ich mich nicht auslassen. :scream:

    Ich habe aber festgestellt, daß bei richtig eingestelltem Vergaser mein 1000er die ASU zwar besteht, er aber so mager läuft, daß ich Angst um meine Ventile habe. Zudem läßt er sich so kaum richtig fahren, er ist dann richtig zickig. :(

    Also habe ich mir eine Werkstatt gesucht, der zwar keine große Ahnung von Minis hat, aber noch das Verständnis für Vergasermotoren. Wir haben den Mini so eingestellt, daß er gut läuft, aber auch nicht zu fett ist. In dieser Einstellung besteht er die ASU aber nicht ganz (liegt knapp darüber). Also ziehe ich die Sonde aus dem Auspuff etwas heraus und siehe da, es gibt sogar einen Ausdruck mit passenden Werten. :) :cool:

    Ich denke, Dein Inno wird auch nicht mehr richtig laufen, wenn er der ASU entsprechend eingestellt ist. Wenn doch, um so besser.

    Durch das lange stehen und wenige fahren könnte es aber auch sein, daß irgendetwas am Vergaser oder so nicht mehr richtig läuft und deshalb die Werte nicht stimmen. Durch leichte Oxidation mangels Bewegung, kann da schon mal was klemmen. Ebenso gibt es Ablagerungen durch das Benzin, wenn es zu lange im Vergaser verbleibt. Das kann sogar Düsen zukleben, die sich erst wieder mechanisch öffnen lassen. Man geht davon aus, daß Benzin das länger als 1/2 bis 3/4 Jahr im Vergaser verbleibt diese Eigenschaft annimmt und den Vergaser "verklebt".

    Michael

    Das mit dem Bleizusatz steht auf der Flasche. Es ist eine Dosiereinheit dabei. So ein fläschchen kostet um die 7 Euro und hält schätzungsweise so knapp 8 000 KM.

    Michael