Wird vorne immer meinem Camarotta ähnlicher ;)
Dein Camarotza sieht vielleicht einem Berkeley ähnlich (mit verkleinertem Lufteinlass), aber ganz sicher nie einem GTM, auch nicht wenn er eine geänderte Front hat.
Wird vorne immer meinem Camarotta ähnlicher ;)
Dein Camarotza sieht vielleicht einem Berkeley ähnlich (mit verkleinertem Lufteinlass), aber ganz sicher nie einem GTM, auch nicht wenn er eine geänderte Front hat.
Danke für den Hinweis, aber bei dem Zustand ein sehr sportlicher Preis.
Mal sehen was ich noch finde.
Oder ich muss mal schauen ob ich die neu erhältlichen irgend wie umgearbeitet bekomme, denn um sie zu montieren benötige ich ohnehin noch eine Adaptierung. Dazu muss ich mir das nochmal ganz genau anschauen und mit dem Schweißer des Vertrauens besprechen ob er sich das zutraut.
dietmar
Die Frontpartie der späten GTM Coupés mit der für mich völlig unpassenden Chrom-Stoßstange war aus meiner Sicht weniger gelungen, wobei das "Maul" der frühen Cox GTM auch nicht unbedingt perfekt gelungen war. Trotzdem gefällt mir die Frontansicht des Cox GTM deutlich besser.
Was mich aber deutlich gestört hatte war der "spannungsarme" flache Bereich zwischen den Kotflügeln. Abhilfe schafft ein Schnitt in der Mitte und kurz vor dem vorderen Abschluß gesetzt, das GfK etwas aufgespreizt, fixiert und entsprechend wieder laminiert.
Mit Bauschaum hatte ich versucht den Bereich unter den Scheinwerfern etwas gefälliger zu gestalten - allerdings ohne den erhofften Erfolg.
Die anlaminierten Verbreiterungen für 13" Räder war weder optisch noch vom Radausschnitt her nach meinem Geschmack. Also wurden diese entfernt und der Kotflügel verlängert um dann später, für schmale 10" Räder, passende Ausschnitte zu machen. Dabei hat sich als formgebendes Material das sogenannte "Rollglas" aus dem Baumarkt bestens bewährt.
Hier sieht man den mißlungenen Versuch der Umgestaltung des Bereichs unter dem Scheinwerfer und des ehemaligen Absatzes in dem die Stoßstange montiert war. Statt der Chrom-Stoßstange kam ein Reststück einer GfK Stoßstange eines Lotus Elan zum Einsatz. Die war von einer Unfall Karosse übrig und bot sich perfekt dafür an.
Da ich mich mit dem unteren Teil der Front einfach nicht anfreunden konnte, einmal kurz an einer Lotus Elan Karosse die Frontschürze gemessen und für gut befunden. Ein paar Stunden Laminierarbeit später war dann die Frontschürze am GTM dran. Noch etwas Feinarbeit bei der Ausrichtung und den Übergängen, vor allem auch im Bereich des Lufteinlasses, dann wird das vollends.
In der Schrägansicht. Eine gewisse Ähnlichkeit zur Frontpartie eines Lotus Europa lässt sich nicht leugnen. Da beide aber aus der selben Zeit stammen und einen Mittelmotor Antrieb haben, finde ich das durchaus passend. Die noch fehlenden Blinkeraufnahmen werden aber sicher eher wie beim Elan und nicht wie beim Europa realisiert.
Und nochmal mit etwas mehr Abstand. Bei genauem betrachten der Scheinwerferaufnahmen fiel mir dann irgendwann auf wieso ich beim Ausrichtne so große Probleme hatte - die Scheinwerferaufnahmen sind nicht symmetrisch und damit "schauen" die Scheinwerfer in völlig unterschiedliche Richtungen. Wenn man dann an eben diesen versucht zu messen und eine Frontschürze auszurichten so ist das unweigerlich zum Scheitern verurteilt.
Somit war schon klar, was auch noch zu korrigieren war.
dietmar
gab es von minifin
Die Frage war "gibt es", dass es das früher mal gab ist mir bekannt...
Nicht, dass die schmalen Bremstrommeln jetzt übermäßig schwer wären, aber gibt es von irgend einem Hersteller welche aus Aluminium?
Von den breiten gibt es ja diverse Hersteller und Qualitäten...
dietmar
ZitatHast Recht.
Es gibt nachgefertigte Crashboxen aus Carbon. Daher wohl die Verwuselung....
Hatte schon genügend (oder zu viele ) von den Dingern in der Hand...
und den Zündschlüssel link,s ....." Porschelike "
Ich könnte mir auch mehrere Rundinstrumente im A Brett vorstellen,...wie es eben in den 60-70zigern bei Sportwagen gemacht wurde.
der Bogen sieht bissl nach Oppl Corsa aus,...sorry aber da dran musste ich als erstes denken...
Zugegeben, noch sieht es etwas nach Corsa B aus...
Aber dann machen wir doch einfach daran weiter, dann sieht es bald anders aus.
So kann man schon eher erahnen wohin die Reise in Sachen Armaturenbrett gehen soll. Nach einer Sitzprobe unter freiem Himmel kam noch ein Sonnenblendschutz am Instrumententräger dazu. Unter der relativ großen Windschutzscheibespiegelt sich sonst der Himmel oder gar die Sonne - das wäre beim ablesen der Instrumente eher hinderlich.
Die Einzelteile wurden mit Stehbolzen versehen um sie später unsichtbar verschrauben zu können.
An der oberen Abdeckung musste noch etwas zur Spritzwand angestückelt werden und die Übergänge wurden angepasst.
Das grüne Klebeband dient als Abstandshalter, damit die Teile mit Lack oder Leder darauf später noch zusammenpassen. Ob später lackiert oder beledert wird bin ich mir noch nicht ganz sicher, also muss ich mir beide Optionen offen halten.
Damit die Form etwas besser beurteilt werden kann und eine gleichmäßige Oberfläche hat, wurden die Teile mit Füller lackiert. Zu den weiteren Gründen dafür komme ich später noch.
Noch etwas verschleifen und die Oberfläche und Form gefällt mir schon richtig gut.
Aber es wäre kein klassisches englisches Sportwägelchen ohne Holzarmaturenbrett - also schnell ein paar seit unzähligen Jahren herumliegende Reste Bubinga-Furnier zugeschnitten, aufkaschiert und verschliffen.
Mit Porenfüller versiegelt und eine Schicht Klarlack später, sieht das schon mal ganz brauchbar aus. Später kümmere ich mich um die Oberfläche, jetzt ging es nur darum das Furnier zu schützen.
Das Spiegeln hat auch für den ersten Versuch recht gut geklappt - man kann es sicher besser machen. Trotzdem bin ich gerade auch wegen meiner mangelnden Erfahrung mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
dietmar
Wohl dem, wenn diese (aus Carbon) die ganze überschüssige Negativbeschleunigungsenergie aufgenommen hat.
Alles Richtig bis auf das Carbon - es ist nur schwarz eingefärbte Glasfaserpampe aus der die Crashbox bei den Karren gebaut ist ;)
Ist das eigentlich spezielles Werkzeug was Du da verwendest? Macht der Werkstoff Kohlefaser normale Schneiden nicht schnell stumpf?
Und Hut ab vor Deinem Vertrauen in geklebte Verbindungen. Ich denke Du musst schon sehr genau wissen was Du da tust.
MfG,
Markus
Als Fräser kommen nur Hartmetallfräser mit passender Schneidenheometrie zum Einsatz. Ansonsten Diamantschleifer, Schleifscheiben muss man halt oft wechseln und Bohrerschleifen gehört zu den Grundkenntnisen.
Zum Thema Verklebungen:
Im Flugzeugbau klebt man aus guten Gründen quasi nur - teilweise in Verbindung mit sogenannten „Angstnieten“. Geschweißt wird quasi kaum noch. Auch im Fahrzeugbau wird dem kleben immer öfter der Vorzug gegeben. Das Chassis einer Lotus Elise ist „nur“ geklebt - weil es sicherer ist und besser hält! Aber auch bei Großserien PKW und NFZ wird immer öfter geklebt statt geschweißt.
Wie wäre es, den Zündschlüssel aus Gründen der passiven Sicherheit nach oben zu setzen?
Markus
Da kommt man ja dann nur noch ganz bescheiden dran - auf keinen Fall. Das Ziel ist ja besser und schneller dran zu kommen, abgesehen davon würden dann die Instrumente verdeckt.
Passive Sicherheit, wenn ich die will fahr ich mit dem A6 oder dem Volvo, im Spaßauto interessiert mich das genau so wenig wie auf dem Motorrad!
Klasse Dietmar! Gefällt mir super (und erinnert mich irgendwie an alte Zeiten... ;-) )
Die 8-fach Kontrollleuchte - aus welchem Fahrzeug ist die denn? Finde ich sehr schick.
Grüße,
Michael
Triumph Dolomite - daher stammte auch der Armaturenträger, der verbaut war.
Die Meinungen dazu differieren sehr stark, ich bin noch nicht schlüssig ob sie bleibt, ich könnte mir auch ein Öltemperatur/Öldruck Instrument an der Stelle gut vorstellen.
dietmar
Wie im vorletzen Posting schon angekündigt musste es auf der Unterseite des Chassis noch weitergehen was die Sitzschienenverschraubungen angeht.
Also auf der Unterseite markiert...
...Löcher gefräst und den Wabenkern entfernt.
Das alles acht Mal.
Einsätze mit der Lochsäge aus einer Platte geschnitten und vorbereitet.
Eingeklebt und mit einer Schraube fixiert.
Dann die Schrauben von der Innenseite in die Gewindeeinsätze eingeschraubt und den Bereich ausgeschäftet.
Und zum Schluß überlaminiert, damit ist jetzt kein Loch mehr im Unterboden, aber die Sitzschienenverschraubungen sind sicher mit beiden Decklaminaten des Sandwichs verbunden und voll belastbar. Später werden die Stellen noch verschliffen, dann ist der Unterboden wieder glatt.
dietmar
Wieder einmal geht es im extremen Zeitraffer weiter - wir befinden uns noch immer weit in der Vergangenheit.
Wie schon angekündigt, war das Armaturenbrett nicht so ganz nach meinem Geschmack. Außerdem wollte ich schon immer ein Armaturenbrett selber entwerfen, also bot sich nun die perfekte Gelegenheit dafür.
Man baue eine neue Quertraverse mit Abstützung auf den Mitteltunnel, positioniere die Lenksäule so, dass sie perfekt fluchtet und auch vom Winkel her für mich angenehm ist. Davor musste natürlich noch eine gute Sitzposition mit den schönen BF Torino Silverstone Sitzen ermittelt werden.
Irgendwie ist es dann mit mit durchgegangen und ich hatte die wahnwitzige Idee, wie bei Porsche üblich, das Zündschloß auf die linke Seite zu versetzen. Das bedingt eine Umgestaltung der Lenksäulenverkleidung - aber das ist ja zum Glück keine schwierige Angelegenheit. Die Lenksäulenverkleidung muss natürlich später dann noch einmal in schön und leicht gebaut werden, aber das hat noch Zeit.
Dann kam etwas feinporiger Schaumstoff zum Einsatz um ein Gefühl für die Form des späteren Armaturenbrettes zu bekommen. Dieser lässt sich leicht schneiden, schleifen und ggf. überlaminieren - so sind Änderungen schnell umsetzbar und man bekommt direkt ein Gefühl wie das Ganze später wirkt.
Da die Lenkrad Position feststand, musste die Lenksäule mit dem Lenkgetriebe verbunden werden - leider ging das nur über zwei Kardangelenke. Die Winkel sind noch etwas Verbessungswürdig, aber zunächst ging es auch nur um die Funktion an sich und die Ermittlung des Platzbedarfes.
Hier sieht man die grob angepasste Lenksäulenverkleidung mit dem versetzen Zündschloß. Das Lenkrad auf den Bildern ist nur ein Dummy, da es vom Durchmesser her ein klein wenig zu klein ist.
Mit beiden Sitzen in Position bekommt man ein erstes Gefühl davon, wie gemütlich (eng) es in der Fahrgastzelle später einmal sein wird.
Wie beim GTM üblich muss die Mini Pedalerie gekürzt und modifiziert werden um verwendet werden zu können. Dazu kamen noch ein paar kleine Halter und viele Sitzproben - das fühlte sich schon echt gut an! Die Lenkung ist auf den Bildern aus Gründen der Pedalerie Anpassung gerade wieder vom Lenkgetriebe getrennt.
Mit einem Armaturenträger, Instrumenten und einer oberen Abdeckung nimmt das so langsam Form an.
Wer so etwas schon einmal versucht hat, weiß wieviel Arbeit und Versuche es braucht, bis man allein schon eine gute Sitzposition ermittelt hat und dann alles andere darum herum an die eigenen Vorlieben angepasst hat. Aber dafür passt das nachher halt auch wie ein richtiger Maßanzug.
dietmar
Anfängerfrage:
ist das ein ehemals vorderer Hilfsrahmen der da jetzt hinten seinen Dienst tut?
Markus
Das GTM Coupé bedient sich zweier vorderer Hilfsrahmen. Im hinteren steckt der Motor, im vorderen der Tank.
..guck Dir mal diesen tollen Toyota GT-One mal an. Genau solche Rückleuchten brauchst Du an dem GTM:
http://www.endurance-classic.com/fr/gros-plan-e…t-one-de-route/
Das ist doch kein Landy.
Nein, da kommen Cortina MK-I Rückleuchten dran, das stand von Anfang an fest.
...wobei das den Bildern nach kein Cox GTM war. Weder das Chassis noch die Karosserie haben die Cox typischen Merkmale. Es gibt aber einige die aus welchem Grund auch immer späte GTM Coupés mit Cox Papieren haben.
Und recht hast Du mit den Heckleuchten. Ein Sportwagen muss runde Heckleuchten haben. Der Chapparal (von GM) der 60er hatte sogar welche vom Ford Cortina eingebaut!
...das besagte englische Ford Regal 😉
Um den Umbau auf Linkslenker besser umsetzen zu können, wurde vorne alles unnötige entfernt.
So sieht der Vorderbau mit abgenommener Fronthaube aus.
Ohne Tank und Brems- bzw. Kupplungszylinder.
Die Heckpartie musste natürlich auch umgestaltet werden um die hässlichen Heckleuchten loswerden zu können.
Also den Absatz aus der Heckfläche entfernt und alles wieder verschlossen. Als Kennzeichen kommt da in meinen Augen nur ein "Kuchenblech" in Frage. Bei den Heckleuchten gibt es aus dem englischen Ford Regal schöne, wenn auch relativ große, runde Heckleuchten.
Um den Platzbedarf und die Position des Motors besser beurteilen zu können, habe ich einen alten 998er Motor eingebaut. Den könnte man auch für die ersten Fahrversuche nutzen. Aber in Sachen Motorisierung ist ja eigentlich etwas ganz anderes geplant...
Leider ist es hierzulande nicht gestattet Rückleuchten zu montieren, die nach unten hin abstrahlen. Also musste eine Lösung gefunden werden, wie die Heckleuchten mehr oder weniger senkrecht zur Fahrbahn stehen. Diesem Umstand bei den Zulassungsvorschriften war vermutlich auch der Absatz in der Heckfläche geschuldet.
Da mir der zweiteilige Heckdeckel mit seinen komischen Gittereinsätzen nicht gefallen hatte, wurde aus den beiden Teilen ein Teil gemacht und die Gittereinsätze entfernt und verschlossen. Für die warme Abluft muss dann noch eine Lösung gefunden werden, wobei ich denke die Hutze wird dabei dann auch helfen. Im Fahrbetrieb wird dann vermutlich noch eine Entlüftung im Heckabschluss notwendig werden. Auch was den Verschluss der Heckklappe angeht bin ich noch etwas unschlüssig, aber ich denke dafür finde ich auch noch eine schöne Lösung.
Viel spannender wird dann irgendwann noch die Versorgung des Motors mit Frischluft, da gäbe es einige historisch passende Optionen, wobei ich mich bislang noch für keine endgültig entschieden habe.
dietmar
Gefällt Dir das Heck mit den Rückleuchten? Finde das passt nicht so zu der klassischen Front...
Die mir vorliegende Karosserie ist ja von einem späten GTM Coupé, da ist die Front auch anders als beim ungarischen Cox GTM. Aber es hat ja einen Grund wieso ich den Titel des Threads "GTM Coupé Special" genannt habe - es wird natürlich das eine oder andere gemäß meinem persönlichen Gusto geändert.
Man sieht noch einmal die obere Abdeckung des seltsamen Armaturenbretts, das verbaut war. Dieses war unter mit Schaumstoff kaschiertem Kunstleder versteckt, wobei von dem Schaumstoff auch nicht viel übrig war und das Kunstleder sicher deutlich bessere Zeiten hinter sich hatte.
Aber eigentlich geht es ja um die Veränderungen am Fahrzeug. Es wurde eine Hilfskonstruktion aus Holz gebaut um die obere Kante des Scheibenrahmens für die erste wichtige Operation an der Karosse stabilisieren und fixieren zu können.
Der Grund dafür war das unsägliche 80er Jahre Glashubdach, das mich extrem gestört hat. Also musste es wie schon beim ein oder anderen Kundenfahrzeug (Lotus, Alpine, TVR ...) aus dieser Epoche wieder verschlossen werden. Dadurch ergab sich die Möglichkeit eine weitere optische "Unzulänglichkeit" der GTM Karosserie zu beseitigen - die Kante oberhalb des Scheibenrahmens und das sich anschließende flache Dach hatten mir noch nie gefallen. Also musste ein gleichmäßig gewölbtes Dach her, das zur sonstigen Linienführung passt. Zum Glück zeigte sich, dass der hintere Teil der Dachhaut des Mini dafür nutzbar ist. Also habe ich zwei entsprechende Teile laminiert und dann in den großzügigen Ausschnitt am GTM eingepasst. Die dafür notwenige Form hatte ich noch herumliegen, also war das kein großes Unterfangen. Damals erschien mir das nicht ausreichend Dokumentierungswürdig, daher gibt es davon keine Bilder.
Hier zeigt sich gleich eine weitere Unzulänglichkeit, der Türscheibenrahmen passt überhaupt nicht zur Karosserie. Da dieser auch nur verschraubt ist, ist das ohnehin eine windige Angelegenheit und musste zum späteren Zeitpunkt noch angegangen werden. Aber die Türen sind dann sowieso noch ein Thema für sich.
So, nun ist das "neue" Dach in Position - mir gefällts viel besser. Später gibt es dann noch etwas Detailarbeit daran zu machen, aber das kann erstmal warten.
dietmar
Wie im Carbon Monocoque im Eigenbau Thread angekündigt, folgt hier nun der Beitrag zum eigentlichen Fahrzeug.
Das Interesse an einem GfK Fahrzeug auf der technischen Basis des Mini war bei mir schon lange existent. Dabei hatte es mir das GTM Coupé schon immer ganz besonders angetan. Irgendwann fand ich dann Bilder von einem Cox GTM, der in Ungarn restauriert wurde und es war klar, ich brauche einen GTM.
Der besagte Cox GTM aus Ungarn.
Es begann mit dem Angebot eines solchen Fahrzeuges und einer eher vagen Beschreibung des Fahrzeugzustandes von einem langjährigen Forums Mitglied. Also musste ein Anhänger organisiert werden, da ich damals noch keinen eigenen hatte, und es ging einmal quer durch Deutschland bis kurz hinter Hamburg. Dort stand in einer Scheune das Objekt der Begierde mit dem zwingend erforderlichen Scheunenfund-Staub bedeckt.
Irgendwie ging das mit dem aufladen und den Formalitäten dann so schnell, dass ich keine weiteren Bilder gemacht habe. Auch die interessanten Fragen und Kommentare bei den Tankstopps auf der Heimfahrt verhinderten offensichtlich, dass weitere Bilder entstanden. Auf alle Fälle sah das auf dem Anhänger für alle Neugierigen offensichtlich nach einem unbekannten Fahrzeugtyp von der Gattung Scheunenfund aus.
Insgesamt sah das alles zunächst nach einem relativ einfachen Unterfangen aus, das Teil auf die Straße zu bringen um ein wenig Spaß damit zu haben. Ehrlich gesagt hatte ich auch keine weiteren Pläne mit dem Fahrzeug. Also einmal durchsehen, auf Linkslenker umbauen, Motor rein und erst einmal fahren - aber es sollte anders kommen...
Was sich einer der Vorbesitzer bei der Konstruktion der Anhänger Kupplung wohl gedacht hatte? Aber es gibt ja auch moderne Sportwagen mit Anhängerkupplung - der Sinn hat sich mir bis heute nie so ganz erschlossen.
Fest steht, das Ding brauch eich nicht und es kann getrost in die Schrottsammlung.
Auch die ursprünglich verbauten AllyCat 13" Felgen waren absolut nicht mein Geschmack und mussten sofort weichen. Also ging es daran den Innenraum von Staub, Mäusekot, Resten des Dachhimmels, Teppichfetzen und anderen eher weniger appetitlichen Dingen zu befreien.
Aus was für einem Spenderfahrzeug die abenteuerliche Armaturenbrett Konstruktion stammt weiß ich ebenfalls nicht - da sie mir nicht gefiel, war das aber auch egal.
An diesem Punkt wurde das erste Mal klar: Mal eben kurz, wird wohl eher nichts...
dietmar