Beiträge von Berni-BMC

    Ich denke es sind zwei Vorfälle
    1. Ausgehen wenn du bei Leerlauf auf der Kupplung bist
    2. Die Sache mit dem Gasannehmen
    bei 2. würde ich auch die Winkelstücke der Unterdruckschläuche tauschen und damit hoffen dass dies auch 1. betraf.
    Aber ich stimme hier Andreas Hohls zu dass es sich bei 1. um ein zu großes Axialspiel beim Kurbeltrieb handelt.
    Dies überprüfst du in dem die den Kühlergrill demontierst. Damit hast du einen besseren Blick auf die Kurbelwellenriemenscheibe.
    Du konzentrierst deinen Blick auf diese und eine zweite Person tritt die Kupplung bei abgestelltem Motor. Dabei sollte sich die Riemenscheibe nicht nach außenhin bewegen!!!
    Wenn doch sind wir beim zu großen Axialspiel. Den Rest hat Andreas schon erklärt.
    lg
    Berni

    und bedenke bitte auch dass die Brösel mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in den Ölkreislauf gelangt sind!
    Daher würde ich empfehlen den Motor zu zerlegen und zu reinigen. Wichtig dabei ist auch die Ölkanäle zu öffnen,zu reinigen und mit neuen Stopfen oder besser mit Wurmschrauben wieder zu schließen.
    Die Ölpumpe ist dahingehend sehr empfindlich. Zumindest zerlegen und auf Riefen überprüfen. Wobei eine neue nicht die Welt kostet.
    Steuerkette von IBIS verwenden!
    lg
    Berni

    Und speziell beim 1100er wäre eine 2-topf Auspuffanlage sehr von Vorteil.
    ich habe genügend gebrauchte HS4 Vergaser und auch ein sehr großes Sortiment an Nadeln.
    dazu noch einen Rollenleistungsprüfstand auf welchem ich das auch gut einstellen kann.
    Kannst dich gerne melden wenn der derzeitige Spuk vorüber ist.
    lg
    Berni

    Andreas Hohls
    wieder super erklärt!

    Wie oft erlebe ich das am Prüfstand wenn Motoren mit Teilen zusammengestoppelt werden und die PS welche die einzelnen Teile angeblich bringen sollen einfach addiert werden, dadurch das theoretische Ergebnis X sein sollte und dann am Prüfstand Meilenweit entfernt ist.
    Dies ist dann immer der Moment bei welchem das Unverständnis und die Tränen kommen.

    Berni

    Da sitze ich ja auf einem kleinen Schatz. Ich denke dass ich noch ca. 10 Stück liegen habe.
    Scherz
    Würde mich für €25.- pro Stück davon trennen. Also doch kein Schatz :confused:
    Aber der wirklich rare Montagesatz ist nicht dabei :laughing:

    mich wundert immer dass sich jeder mit den Zündwerten bei OT begnügt.
    Interessant sind die Werte der vollen Kurve um zu kontrollieren ob der Verteiler auch die korrekten Werte ausgibt.
    Und vor allem der korrekte Wert unter Volllast. Denn bei OT kann die falsche Zündung nicht so leicht etwas ruinieren. bei Volllast ganz schnell.

    servus,
    zu Thema was getauscht vwerden soll habe ich schon meinen Senf abgegeben.
    Wie Meister-Mini schon schrieb, wenn dir wert liegt am originalen Aussehen dann einen sogen."Dynator" = neuer alternator im Kleid des Dynamos verwenden. Ansonsten umstellen auf einen Alternator umbauen und den externen Regler vergessen.
    Und ganz original eben Lima (Dynamo) UND Regler gleichzeitig tauschen.

    lg

    Berni

    zu erwähnen wäre auch dass die Lichtmaschine polarisiert gehört.
    Je nachdem ob der Mini mit positiver oder negativer Masse ausgelegt ist muss die Lima mit z.B. einem Starterkabel vom dementsprechenden Pol, am besten vom Starter (Magnetschalter) Hauptkabel mit 2-3 kurzmaligem antippen auf das Lima Gehäuse polarisiert werden.

    Wenn die Lima und oder der Regler defekt ist und damit bereits länger gefahren wurde (meine Erfahrung ca. 40-60km) dann zerstört das jeweils defekte Gerät das bis dahin noch intakte! Daher in diesem Fall immer beide Aggregate wechseln! Diese Erfahrung musste ich mühsam bei unserer 1000pfund Rallye erlernen. Wir benötigten damals drei Limas und zwei Regler :biggrin:

    lg
    Berni

    es wurde bereits alles geschrieben.
    Daher kann ich aus meinen persönlichen Erfahrungswerten, und davon habe ich genügend da ich, untertrieben, sicher schon über 100 Radlager getauscht habe, nur darauf hinweisen dass es an der Kombination von Toleranzen in der Fertigung der Achsschenkel und der Verwendung der Nachbau-Radlagern liegt. Die, bei diesen Sätzen inkludierten, Distanzringe müssen nicht passen! Ich habe mir dafür bereits ein Sortiment an Distanzringen in Abweichungen von 10tel mm auf der Drehbank gefertigt. Um ein Radlager korrekt einzustellen ist es dann oft nötig das Radlager des öfteren wieder zu zerlegen um den korrekten Distanzring zu ermitteln. Wobei ich mit originalen Timken-Lagern beste Erfahrungen habe!
    Ich verwende keinen Drehmomentschlüssel. Ich ziehe sehr fest an und gehe auf die vorherige Kerbe bei der Kronemutter ZURÜCK! In manchen Fällen habe ich auch die Kronemutter geplant um die korrekte Stellung, passend zum Loch, zu erhalten.
    Das Radlager sollte sich nicht zu schwer drehen und darf dabei ganz minimales Spiel haben. Aber wirklich ganz minimal!!! Wenn dieses wirklich minimale Spiel nicht gegeben ist drücken die Walzen der Lager zu fest auf die Lagerschalen und das Radlager ist sehr rasch wieder verschlissen!
    lg
    Berni