Beiträge von HOT

    Mit einer Radlastwaage für Campingfahrzeuge sollte das Problemlos machbar sein. Traglast bis zu 1,5 T und eine Genauigkeit von unter 2,5%.

    Topf-Ebener Boden, alle 4 Räder nacheinander drauf rollen, wiegen und wieder zurück. Dass dabei das zu wiegende Rad etwa 2cm angehoben wird, stellt kein Problem dar, da das natürlich an allen 4 Ecken gleich ist.

    Die Genauigkeit von unter 2,5% ist kein Problem, wenn man nur mit einer Waage arbeitet, da der "Fehler" ja an allen 4 Ecken der gleiche ist...:wink:

    Für den "Hobby-Bereich" absolut ausreichend.

    Das gleiche Prinzip wird mit einer mechanischen Radlastwaage angewendet. Jedes Rad wird an der Felge soweit angehoben, dass es gerade eben den Bodenkontakt verliert und dann der Wert abgelesen...

    Es geht ja nicht um die exakte Ermittlung des Gewichtes, sondern um die Gewichtsverhältnisse über Kreuz... :wink:

    Mit 4 elektronischen Wiegeplatten ist das natürlich ein Luxus, aber halt eben erheblich teurer...

    Gruß, Diddi

    Das mit dem lack am Rahmen kommt mir echt komisch vor als ob er auf der Stelle extreme Belastung oder verwindung bekommt ist doch komisch das genau an allen gleichen Stellen der Lack reißt !

    Naja, so ein Blechrahmen ist ja immer noch in einem gewissen Maß "flexibel" und "arbeitet" etwas unter Belastung. Deshalb wird für solche Rahmen auch eher ein flexibler Chassis-Lack empfohlen. Pulver-beschichtungen sowie 2K-Lacke sind da ggf. etwas zu hart und reißen dann an Nähten.

    Durch´s Strahlen wurde er (vermutlich) nicht übermäßig geschwächt. Es sei denn, er hatte schon tiefe Rostnarben, was aber in dem Bereich eher selten vorkommt. Das passiert eher in den unteren Bereichen der Längs-Streben, wo sich Dreck und Feuchtigkeit sammeln kann.

    Wie sieht´s denn mit dem Thema HiLo aus, nachdem du die Gummifedern erneuert hast?

    Edit: Zu langsam, gerade eben gelesen...:thumbs_up:

    Gruß, Diddi

    Ziehe ich unten an der Benzinpumpe den Zulauf ab kommt da Benzin....meint ihr viel, wenn ich den Wagen auf Rampen fahre? Oder wie würdet ihr den Schlauch unten Tauschen?

    Vielleicht komm ich von unten ran und muss einfach nur schnell sein?

    Kommt drauf an, wieviel im Tank drin ist...

    Ich benutze eine Schlauchklammer und drücke den Schlauch nahe am Tank ab... Dann kommt da vorne nur wenig raus... Der Schlauch zur BePu im Motorraum läuft halt leer, sobald beiden Seiten abgezogen sind... Aus der Rohrleitung unter´m Auto kommen ein paar Tropfen, solange vom Tank nichts nachlaufen kann...

    Gruß, Diddi

    Was mir noch in den Sinn kommt...

    Sind HiLos verbaut?

    Da das Problem in Rechtskurven auftritt, nicht aber in Linkskurven... Der Fahler sitzt (vermutlich) links wodurch das Auto in Rechtskurven mehr Seitenneigung hat... Ein voller linker Tank trägt zusätzlich dazu bei...

    Wurden die HiLos nur nach "Augenmaß" eingestellt damit die Höhe gefällt? Oder wurden dabei auch mal die Radlasten mit Fahrergewicht auf dem Fahrersitz gecheckt/korrigiert?

    Gruß, Diddi

    Wenn man die EÜ sowie auch die TPM oder TPKm weiß, ist diese Tabelle...

    Tacho Diff.pdf

    ...ein gutes Tool.

    Obere Tabelle für 10", untere Tabell für 12"/13"

    Links senkrecht die EÜ, oben waagerecht die TPM, in Klammern darunter die ca. TPKm.

    Km/h Tachos haben in der Regel einen 3-stellige Nummer = TPKm. Z.B. ein Smith´s KM/h Mittel-Tacho für 3,44:1 mit 10" hat z.B. 880 TPKm aufgedruckt, also in der Tabelle ganz rechte Spalte mit TPM 1408 (875) Der leicht verfälschte Wert TPM zu TPKm ergibt sich aus der Umrechnung Meile in KM.
    Daumenwert = /1,6
    Korrekter Wert = /1,61 :wink:

    In der Tabelle einfach der Zeile der EÜ nach rechts folgen, bis man zur Spalte mit der passenden TPM / TPKm kommt. Im Schnittpunkt findet man den empfohlenen Tachoantrieb. In Klammern dahinter die Tacho-Anzeige bei "echten" 60 MP/h.
    Edit: Die entsprechende Angabe in Km/h hat man sich erspart, da das ziemlich "krumme" Werte sind... Sollte aber kein Problem sein :wink:
    Die Tabelle habe ich mal irgendwo im Netz gefunden. Wo? K.A. :redface:

    Gruß, Diddi

    Ballistol ist kein mineralisches Öl …. das Zeug ist Lebensmittelecht, es soll Leute geben die es Bei Zahnschmerzen anwenden 🥹

    Hast du Recht, aber...

    Von der Ballistol Website: Materialverträglichkeit: Chrom, Metall / Edelstahl, Metall / Eisen, Kunststoffe (ölbeständig)

    Auch Gummidichtungen zählen zu den Kunststoffen... Um sich mit Ballistol zu vertragen, müssen diese ölbeständig sein...

    Gruß, Diddi

    ...ein wenig Balistol und dann mit dem Schraubenzieher hin und her...

    Damit hast du dir keinen Gefallen getan und solltest auf jeden Fall neue RBZ besorgen...

    Die Gummi-Dichtungen in einem DOT4 Bremssystem vertragen sich nicht mit mineralischem Öl! Die werden jetzt über kurz oder lang undicht werden, da sich die Dichtlippe langsam auflöst!

    Gruß, Diddi

    Es gibt noch eine weitere Möglichkeit.

    Das Bremsdruck-Begrenzungs-Ventil FAM7821 sperrt ab einem bestimmten Druck den hinteren Bremskreis ab, um ein Überbremsen zu verhindern.

    Ist der Kolben darin wegen Korrosion nach so langer Standzeit schwergängig, gibt er beim Lösen der Bremse den Kreis nicht wieder vollständig frei. Der Druck wird zwar noch wieder abgebaut, aber der Kolben geht nicht vollständig zurück und steht kurz vor der "Absperrposition". Beim nächsten Bremsvorgang macht er dann direkt zu und an der HA kommt nichts mehr an... Überholsätze dafür gibt´s leider nicht :confused: und das Ding ist recht teuer...

    Wie Meister-Mini schon schreibt, sind nach so vielen Jahren Standzeit die "Hauptverdächtigen" die RBZ sowie Schläuche an der HA. Sollten also zuerst erneuert werden. Lässt sich nach Erneuern dieser, die HA nicht gut entlüften oder das Problem bleibt bestehen, liegt der Fehler höchstwahrscheinlich im Bremsdruck-Begrenzungs-Ventil... :wink:

    Gruß, Diddi

    Den O-Ring gibt´s unter der Teilenummer NAM8570 einzeln... Maße dafür habe ich leider nicht.

    Natürlich kann man die Downpipe etwas kürzen. Problem ist nur, dass zwischen den Rohren wenig Platz ist, um sauber/dicht zu verschweißen...

    Gruß, Diddi

    Viele Reifenportale bieten "gleiche" Reifen mit 2 unterschiedlichen Preisen an.

    Habe letztes Jahr im Herbst bei Reifendirekt einen Satz Yoko A539 165/60-12 gekauft und die günstigere Preisklasse (53,-€/Stck) gewählt.

    DOT ...4823 war von Ende `23, also waren sie rund 9 Monate gelagert.

    Von daher gehe ich davon aus, dass in dem Fall die teurere Preisklasse (62,-€/Stck) zumindest aus dem aktuellen Produktionsjahr war...

    Aktuell bieten sie die Yokos für 53,69 / 63,66 € sowie die Nankang für 55,09 / 91,49 €.

    Bei dem Preisunterschied der Nankang könnte der DOT Unterschied größer sein oder der Preis der teureren liegt an den derzeitigen Zoll-Wirren... :facepalm:

    Gruß, Diddi

    Der Knochen ist von vorne gesehen oben links am Zylinderkopf und geht von dort zur Karosserie.

    Nicht am Kopf sondern am Block. Unterhalb vom Kopf :wink:

    warhammer : Schau mal auf dieser Abbildung... https://www.minispares.com/catalogues/cat…p0201/page/123/

    An oben genannter Position, oberhalb des Zwischenrad-Gehäuses, unterhalb vom Kopf, findest du den Haltewinkel #23 , mit zwei unterschiedlich langen Schrauben. Mit der hinteren, langen Schraube ist die Drehmomentstütze (Knochen) #15 und auch das Masseband verschraubt. Die Drehmomentstütze geht waagerecht nach hinten, zur Motorraumtraverse. Ist dort oben mit einem Verstärkungsblech, sowie unten mit einem angeschweißten Haltewinkel verschraubt.

    Das Masseband ist in der Regel ein mal um den "Knochen" gewunden und hinten dann mit dem Knochen zusammen verschraubt.

    Die Ringöse gehört nach unten, beim angeschweißten Haltewinkel mit unter die Mutter. Der Haltewinkel muss dort an der Unterseite metallisch blank sein, damit es eine gute Verbindung gibt. Ist etwas fummelig, weshalb mache Leute das Masseband lieben oben verschrauben, was ggf. für eine schlechtere Verbindung sorgt...

    Oft ist das Masseband selbst oxydiert. Auch zwischen Metallgewebe und aufgepresster Ringöse... Da hilft dann nur ein neues Masseband!

    Die Schrauberei ist hier natürlich ziemlich fummelig. Beim Einspritzer noch mehr als beim Vergaser...

    Man kann ein zusätzliches Masseband einbauen, aber nicht einfach von "irgendwoe" nach "irgendwo"...

    Es muss auch entsprechend dimensioniert sein, da einiges an Strom fließt! Beidseitig eine 8mm Ringöse sollte passen...

    Idealerweise von einer gut zugänglichen Schraube der Kupplungsglocke zur seitlichen Motorraum-Wand, in der Nähe der Aufnahme der Haubenstütze. Die Bohrung in der Karosserie muss um die Bohrung herum komplett blank sein. Wenn das Masseband hier verschraubt ist, anschließend mit Batteriepol-Fett einpinseln, damit´s nicht gammelt...

    Gruß, Diddi

    Die einzig wirkliche Masse für den Anlasser ist über Zwischenradgehäuse/Verschraubung in den Block, dann übed das Masseband am "Knochen" zur Verschraubung des Knochens an der Motorraum-Traverse.

    Häufigstes Problem ist das Masseband selbst, sowie dessen Verschraubungen an beiden Enden, wobei das "problematischste" Ende eben die Verschraubung an der Traverse ist...

    Ein zusätzliches Masseband kuriert nur die Symptome, aber nicht die Ursache!

    Gruß, Diddi

    Gibt´s auch beim MPi, nur ist es original keine Madenschraube, sondern ein Blindniet.

    Hier auf der Abbildung... https://www.minispares.com/catalogues/cat…p0201/page/114/ ... als #3 abgebildet.

    Beim Überholen wird der Niet in der Regel entfernt, um den Kanal gründlich reinigen zu können und anschließend durch eine Madenschraube wieder verschlossen. Dafür muss allerdings ggf. gebohrt und zumindest das passende Gewinde geschnitten werden Im eingebauten Zustand nicht wirklich machbar. Es müssen ja auch die Späne entfernt werden...

    Gruß, Diddi

    Maxxs: Welche Leitung ist die Steuerbox und wie komme ich da mit zwei Linken Händen ran?


    J&A: Ja, Klackt hinter dem Amaturenbrett und die Benzinpumpe läuft auch.

    Bist du dir sicher, dass du dich da mit "zwei linken Händen" an die Fehlersuche trauen willst? :tongue:

    Spaß beiseite, ich versuche mal Hilfestellung zu geben.

    Norbert: Kurbelwellensensor würde verursachen, dass die BePu nach Start nicht wieder anläuft. Hier dreht schon der Anlasser nicht :wink:

    Zuerst mal zu deiner Überschrift: Was muss alles passieren damit der Anlasser dreht...

    1. In deinem Fall, die Wegfahrsperre muss deaktiviert sein! (siehe auch 2.)

    2. "Saft" muss vom Batterie-Anschluss des Magnetschalters zum Zündschloss gelangen, sowie auch zum Relais-Modul und auch bei der Wegfahrsperre ankommen

    3. Das Zündschloss muss in Position "Start" den "Saft" zum Relais-Modul (Anlasser-Relais) durch schalten.

    4. Das Anlasser-Relais (im Relais-Modul) muss den "Saft" zum Magnetschalter durch schalten.

    5. Der Magnetschalter muss anziehen und den "Saft" direkt von der Batterie in den Starter-Motor schicken.

    In dem ganzen Wirrwarr findet man auch noch eine Sicherung für die WFS, sowie ein paar Fuse-Links.

    Deine WFS scheint zu deaktivieren, da bei Zündung "Ein" die BePu zumindest kurz läuft. Das BePu-Relais wird zwar von der ECU gesteuert, aber diese braucht dafür das Masse-Signal (deaktiviert) von der WFS.

    Das selbe Masse-Signal geht auch zum Starter-Relais im Relais-Modul (Kabelfarbe weiß/pink (rosa)) und sollte vorhanden sein (BePu läuft kurz)

    Jetzt muss das Signal vom Zündschloss (Kabelfarbe weiß/rot +) am Starter-Relais ankommen, damit es schaltet. Man hört evtl. ein leises Klicken aus dem Relais-Modul.

    Das Starter-Relais bekommt seinen "Saft" direkt vom Batterie-Anschluss des Magnetschalters, über einen Fues-Link (Kabel-Schmelzsicherung) im Kabelbaum nahe des Magnetschalters. Da kann schon mal etwas durch geschmort sein. Erkennt man von außen!

    Das Starter-Relais schaltet dann den "Saft" zum Magnetschalter (Kabelfarbe braun/rot).

    Wenn das alles funktioniert, macht der Magnetschalter laut "Klack" und der Anlasser legt los...:thumbs_up:

    Den Anlasser selbst würde ich nach Sichtkontrolle der Fuse-Links als erstes prüfen. Das geht, ohne ihn auszubauen!

    Kühlergrill abbauen für besseren Zugang zum Anlasser.

    Leerlauf einlegen, Handbremse anziehen und Zündung aus lassen!

    Am Magnetschalter findest du den dicken Schraubanschluss des Batteriekabels, sowie einen breiten Steckanschluss mit einem braun/roten Kabel drauf.

    Den Steckanschluss mit dem braun/roten Kabel abziehen.

    Jetzt brauchst du etwas, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Leute die sich auskennen, machen das schnell mit einem Schraubendreher. Sicherer ist ein Stück Drahtleitung aus der Haus-Installation. Beide Enden etwas abisoliert zum zu einem "U" gebogen.

    Damit eine Verbindung zwischen dem Batterie-Anschluss und dem jetzt freien Steckanschluss herstellen. Dabei kann es etwas funken, da einiges an Strom fließt! Das ist bei dem Test normal. Der Magnetschalter sollte laut "Klack" machen und der Anlasser sofort los drehen. Nicht erschrecken :tongue:

    Tut er das, liegt das Problem höchst wahrscheinlich am Starter-Relais im Relais-Modul!

    Das Modul kann man öffnen. Der Gehäuse-Deckel ist verklebt. Verklebung rund herum mit einem Cutter-Messer lösen...

    In dem Link in Norbert´s Beitrag #7 kannst du die Innereien sehen und das Starter-Relais identifizieren. Die freiliegenden Kontaktplättchen beidseitig mit etwas Schleifpapier reinigen...

    Den passenden Schaltplan als Download findest du hier... Schaltplan SPI MEMS1.6

    Edit: Vielleicht ist es schon dem ein oder anderen aufgefallen, aber in diesem Schaltplan sind Fehler. Ausgerechnet bei der Steuerung des Starter-Relais... :roll-eyes:

    Da hat Haynes Kabelfarben durcheinender geworfen. weiß/rot (WR) vom Zündschloß wird im Plan der Motorsteuerung plötzlich zu weiß/pink (WK). Die Leitung von der WFS weiß/pink (WK) kommt noch als solche am Relais an, aber weiter nach oben zur ECU wird´s plötzlich weiß/rot (WR)... Da kann man bei Verfolgen im Plan schnell mal durcheinander kommen...

    Gruß, Diddi