Ich würde schon behaupten, dass die Muttern ne Wirkung haben.
Ohne drückt man die Kurbelwelle zu sehr auf die Anlufscheiben.
Oder liege ich da falsch?
Andreas, da liegst du tatsächlich falsch ![]()
Bei gleich stark getretener Kupplung ist es egal, ob die Mutter gerade am Anschlag lanliegt, oder nicht vorhanden ist. Der axiale Druck auf die Kupplung - Kurbelwelle - Anlaufscheiben bleibt der gleiche.
Wenn die Mutter eingestellt wird, wird bei voll geteretenem und gehaltenem Pedal die Mutter auf Kontakt gedreht. Dann bei gelöstem Pedal eine Schlüsselfäche oder 1/6 Umdrehung weiter zum Gehäuse gedreht und gekontert.
1/6 Umdrehung bei einer Gewindesteigung von ca. 1,5mm macht einen Hub von gerade mal 0,25 mm aus.
Eine viel höhere Belastung für Kurbelwelle und Anlaufscheiben ist ein stärkerer Automat ![]()
Bei Rennern, wo die Mutter samt Gewinde entfernt wurde, sieht man oft ein "Gummipolster" an der Kontaktfläche an der Spritzwand... Hat den selben Effekt wie die Anschlagmutter und man hört nicht jedes mal das "Klack" beim Treten der Kupplung bis zum nackten Blech...
Meister-Mini : Auch die Madenschraube zur Sicherung macht Sinn. Allerdings aus anderem Grund. Wenn sich die Kontermutter löst, kann die Anschlagmutter durch Vibration zum Gehäuse hin wandern und plötzlich kann man nicht mehr voll auskuppeln = Schaltprobleme, weil sie zu früh auf Anschlag geht...
Hab´s selbst mal bei einem 1000er Mini erlebt. Hatte irgendwie vergessen zu kontern und bin auf Probefahrt gegangen...
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Gruß, Diddi