Beiträge von HOT

    Hallo,

    zwei Fragen zur Heizungsregelung:

    • Wie bekomme ich den Knopf ab der die Lüftung verstellt?
    • Bischen schlecht zu sehen, aber links liegt die gesamte Einheit gut an, auf der rechten Seite ist Luft nach oben. Kann ich das irgendwie ausgleichen?

    Danke!

    Der Knopf am Lüftungshebel ist nur gesteckt, sitzt aber etwas fest. Da hilft nur sanfte Gewalt und etwas Wärme (nicht Hitze) von einem Fön.
    Sitzt er beim wieder Aufstecken etwas zu locker, ein klein wenig Kleber...

    Die Schalterleiste sitzt zwar nicht perfekt, aber doch recht gut. Ich würde es so lassen, denn das Korrigieren ist ein ziemliches Gebastel, oder man nutzt etwas "sanfte Gewalt"...

    Die Schalterleiste ist mit zwei Blechwinkeln (links Spiegel-verkehrt) an der Quertraverse verschraubt. Die Blechwinkel sind wiederum Mit Heizungs- und Choke-Zug in der Schalterleiste verschraubt. Um da dran zu kommen, die Heizung an der Quertraverse abschrauben und runter klappen. In der Quertraverse nach den beiden Muttern suchen/tasten und abschrauben. Schalter ausbauen, da die Kabel evtl. zu kurz sind.

    Wenn die Leiste inkl. der Halter weit genug raus gezogen ist, kann man die Ausrichtung der Blechwinkel etwas anpassen (Heizungs-Zug lösen und wieder fest schrauben) und dann das ganze wieder zusammen bauen...

    Du kannst auch versuchen, mit einem stumpfen Holzkeil etwas in den Spalt zwischen Schalterleiste und Prallschutz zu kommen, um die Schalterleiste etwas "zurecht zu rücken"...

    Wie gesagt, ich würde es lassen, wie es ist... :wink:

    Gruß, Diddi

    Hallo Diddi,
    super Ausführungen !
    Die Werte wurden bei konstanter Drehzahl gemessen (Autobahn). Mein Ziel wäre Lambda 0,92. Wenn es sich über den gesamten Drehzahlbereich zwischen 0,85 und 0,92 bewegt, wäre das für mich in Ordnung.
    Wollte mal die BBW probieren …

    Konstante Drehzahl war/ist die wichtige Information zu den Werten!

    Leerlauf kann man ein wenig magerer drehen um näher an Lambda = 1 heran zu kommen.
    Musst du mal ausprobieren, wie er dann im Leerlauf läuft. Wie oben schon geschrieben, Mag es der Mini im Leerlauf gerne etwas fetter als die AU verlangt...

    Im Leerlauf sind erst einmal alle Nadeln annähernd gleich.

    Die "BBW" (grün mit Quadraten) ist im unteren Bereich etwas dicker (magerer) als die BCE. Oben rum ist sie dagegen ein klein wenig schlanker (fetter) als die BCE.

    Könnte also gut passen. BBW einbauen und den Leerlauf-Lambda ein klein wenig magerer (Schraube gegen Uhrzeigersinn) drehen.

    Gruß, Diddi

    ...Leerlauf Lambda 0,92 … unterer Drehzahlbereich um die 0,8 … obenrum (5000 U/min) 0,98 …

    Diese Lambda Werte sehen garnicht schlecht aus... Hängt aber davon ab, unter welchen Fahrbedingungen gemessen/abgelesen wurde!

    Zur Verständnis:

    Lambda = 1 wäre das ideale Verhältnis für optimale Verbrennung. Nicht für optimale Leistung und auch nicht für geringsten Verbrauch. Braucht aber der Kat um zu funktionieren!

    Lambda > 1 wäre ein mageres Gemisch. Schlecht für Leistung, besser für geringen Verbrauch

    Lambda < 1 wäre ein fetteres Gemisch. Wichtig für Leistung beim Beschleunigen, wenn Verbrauch absolut zweitrangig ist

    Immer, wenn der Motor mit konstanter Drehzahl läuft (ebene Strecke, kein Beschleunigen/Schiebetrieb) soll der Motor im Idealfall Lambda = 1 erreichen. Beim Beschleunigen fettet er an (muss er) und beim Schiebebetrieb magert er ab (darf er / soll er)

    Deine Werte:

    Leerlauf mit Lambda 0,92 ist also etwas zu fett, aber der Mini mag es etwas fetter im Leerlauf. (Sagt sogar mein Grubengott, wenn er die AU macht) Einen CO-Wert kann man (ich) nicht anhand des Lambda Wertes feststellen...

    Wurde der Lambda Wert im unteren Drehzahlbereich beim kräftigen Beschleunigen gemessen?
    Dann wäre Lambda 0,82 schon fast ideal (ein ticken fett), da bei Lambda 0,86 die höchste Leistung erreicht wird!
    Messung bei konstanter Drehzahl, dann wäre er deutlich zu fett. Turi´s Tipp mit "Abdrehen im Bereich 2-6" würde definitiv nach hinten los gehen!

    Wurde "oben rum (5000 U/min)" wieder bei konstanter Drehzahl (Geschwindigkeit halten) gemessen?
    In dem Fall wäre wiederum der Lambda-Wert von 0,98 nahezu optimal, denn da sollte er im Idealfall wieder bei Lambda = 1 laufen, damit der Kat funktioniert.
    Wurde der Wert aber beim weiter hoch Beschleunigen gemessen, wäre er dort zu mager, da Lambda = 1 nicht ideal für Leistung geeignet ist.

    Hier mal eine leicht verständliche Grafik, was bei welchem Lambda-Wert oder auch AFR (Luft/Sprit-Verhältnis) passiert...

    Lambda vs AFR.pdf

    Also, bevor du anfängst, Nadeln zu bestellen, erst mal erklären, bei welchen Fahrzuständen die Werte abgelesen wurden.

    Gruß, Diddi

    Ich habe eben nochmal abgeblitzt. Mit gezogenen Vakuumanschluss steht die Markierung etwa auf dem 0 Grad Zacken, sobald der Vakuumanschluss drauf ist wandert diese mit steigender Drehzahl (bis 1500 probiert) auf 10 bis 12 Grad. Das scheint also zu passen wenn ich die Werte von der 0er Einstellung der 123 vergleiche.

    Zur besseren Verständnis und um Misverständnise zu vermeiden...

    Wenn man den ZZP abblitzt, wird der Unterdruck abgezogen (die Öffnung zum Vergaser hin abgedichtet (um Falschluft zu verhindern) und dann noch die Drehzahl auf den entsprechend geforderten Wert erhöht!

    Je nach Baujahr und Motortyp kann das deutlich abweichen! Die späten 998er oder auch 1275er Vergasermotoren werden bei 1500 U/min abgeblitzt!

    Also, bevor du da irgend etwas verdrehst... Im Leerlauf die Drehzahl über die Standgas-Einstellschraube schon mal etwas erhöhen, damit er nicht gleich ausgeht, wenn du den Unterdruck abklemmst. Vorher passendes dazu bereitlegen! Jetzt Unterdruck abklemmen und wiederum mit der Standgas-Einstellschraube so weit rauf/runter drehen, dass er konstant auf 1500 U/min läuft.

    Jetzt abblitzen und du solltes bei einem Bj. ab Mitte 80er 6-8° vOT sehen. Der erste lange Zacken ist 0° jede weitere Spitze 4°. Die "Kerbe" entsprechend 2°

    Zur Veranschaulichung... Timing Marks.pdf ...oben links

    Gruß, Diddi

    Ich geb Dir was die Vorbereitung des Risses anbelangt, recht. Jedoch würde ich das nicht schweißen, sondern CuSi3-löten. Geht recht einfach mit dem MiG-MaG und Argon (notfalls auch mit Mischgas :wink: )
    Wegen der verringerten Temperatur beim CuSi'en bringt man so weniger Spannung in den ohnehin spannungsreichen Bereich. Vor allem aber braucht man dabei nicht mit einer Flamme rumfummeln die im Umkreis allen Lack verbruzelt.

    z.B. CuSi3

    Kannte ich bisher noch nicht. Hört sich interessant an :cool:

    Danke für die Info :thumbs_up::wink:

    Gruß, Diddi

    Ist keine Verarsche mit dem Weiterfahren... :wink:

    Alle meine Minis hatten dort mehr oder weniger eine Inkontinenz... :tongue:
    Behoben wurde das nur, wenn der Motor eh raus musste oder die Kupplung neu musste,...

    Genau der Splint ist gemeint. Wenn der Simmerring leckt, hängt da ein Tropfen dran. Der Splint ist da drin, damit sich keine Insekten einnisten... :wink:

    Gruß, Diddi

    Original gehören da zwei Panels, aus "Presspappe" rein... https://www.minispares.com/dt3076-dash-lower-facia-boards ... 2 Stck, für links und rechts. Durch Luftfeuchtigkeit hängen die nach einiger Zeit durch...:roll-eyes: Ich habe dafür immer so Kunststoffplatten aus dem Bastelbedarf verwendet. Sind etwas stabiler und resistent gegen Feuchtigkeit...

    Darüber wird dann im Prinzip nur eine "Matte" aus Kunstleder gelegt... https://www.minispares.com/vga1995-dash-l…cel-shelf-liner

    Da ist gegenüber dem Original viel Verbesserungs-Potential...:redface:

    Gruß, Diddi

    Nichts....

    Aber Schweißen würd ich sie nicht, Hartlöten wie bei MK3 Türen von Werk aus. Die sind nie gerissen.

    Funktioniert nachträglich, wie in diesem Fall, leider nicht... :confused:

    Zwischen den Blechlagen ist mindestens Grundierung. Die verbrennt und Hartlot hält auf dem verrusten Blech nicht... Selbst schon versucht... Da hilft hier nur, mit einem Dremel und einer dünnen Trennscheibe den Riss etwas zu erweitern, ohne den Rahmen anzuschneiden und dann MIG/MAG zu schweißen... Aber irgendwann reißt´s doch wieder neben der Schweißnaht... :confused:

    Beim Ausziehen einer neuen Türhaut sieht das anders aus. Da kann man vor dem Aufziehen die Türhaut innen/außen sowie den Rahmen im Lötbereich von der Grundierung befreien. Dann haftet das Hartlot perfekt und es gibt keine Risse mehr... :thumbs_up:

    Gruß, Diddi

    Die Fenster-Schachtleisten sind nie 100%ig dicht. Vor allem an den Enden...

    Wasser läuft hier rein, gelangt auf die Fensterheber-Leisten am unteren Ende der Scheibe, rinnt an beiden Enden der Leisten nach unten an die Fensterheber-Arme, weiter nach unten an den Fensterheber und gelangt unten in der Mitte dann an das innere Türblech zu der größeren 4-eckigen Öffnung wo es zwischen Blech und Türpappe gelangt...

    Der Fensterheber muss rundherum mit Karosserie-Kitt eingesetzt werden. Alle Öffnungen entweder mit stabiler Folie abdichten oder alternativ mit breitem Gewebe-Klebeband, horizontale Streifen, von oben angefangen, abgedeckt werden. Oben anfangen, damit sich innen keine Kanten bilden können, wo das Wasser zwischen die Tape-Lagen gelangen kann. Im Prinzip wie Dachpfannen...

    Selbst so kann noch Wasser innen an die Clips der Türpappen gelangen, die zuerst im Bereich der Clips "faulen"...

    Gruß, Diddi

    Jap der Plan ist Mk1 lenksäule und fussfernlichtschalter 👍 soll spartanisch aussehen 👍

    Kurze Frage gibt es eine Zange womit man gewindestangen festhalten kann zum reindrehen ?
    Also aus Kunstform oder mit nem Gewinde dran oder so ?

    Mit "Kunststoff-Polster" geht´s nur, wenn das Gewinde relativ leicht läuft. Zu schwer und der Kunststoff rutscht auf dem Gewinde durch. Wie Die Werkstatt schreibt, gehen natürlich auch Konter-Muttern, oder (mein Favorit) mit einer Grip-Zange und zwischengelegten Alu-Streifen.
    Die Gripzange "beißt" ins Alu und auch das Gewinde drückt sich ins Alu. Da rutscht nichts, solange es nicht zu schwer geht. Darf natürlich nicht zu dünn sein, damit sich Zähne und Gewinde nicht "treffen"...

    Gruß, Diddi