Beiträge von HOT

    ...betrachtet, sollte ein zugequollener bremsschlauch, der noch 50daN ermöglicht, beim loslassen des pedals diesen druck im RBZ einsperren (bzw. den druckabbau verlangsamen), sodaß der tüv zusätzlich eine nicht lösende bremse beanstanden müsste...oder?

    Das ist eine Möglichkeit und habe ich auch in der Form schon mehrfach erlebt.
    Wenn der Schlauch innen zugequollen ist, macht er nicht nur beim Bremsen sondern auch beim Lösen Probleme.

    Der Fall den ich meinte verhielt sich aber anders. Auch war der Schlauch nicht zugequollen. Bei ganz langsamem Druckaufbau machte er keine Probleme. Hat man aber schnell auf´s Pedal getreten, hat irgendwas dicht gemacht :confused:

    Nach dem Wechsel der hinteren Schläuche war der Fehler dann weg :confused:

    Habe dann die ausgebauten Schläuche in Stückchen geschnitten um mir das Innere anzuschauen. Und siehe da, einer sah aus, als ob direkt am Ende, dort wo die Anschlüsse verpresst sind, 2 Schläuche lose ineinander lagen. Ich vermute ein Material- oder Herstellungsfehler, der sich dann nach einigen Jahren bemerkbar machte. Alt und brüchig waren sie äußerlich zumindest nicht.

    Man stelle sich einen mehrlagigen Schlauch vor. Wenn der Druck, bzw. mehr oder weniger schnell strömende Flüssigkeit hinter die innerste Lage gelangen kann, besteht die Möglichkeit, dass der "innere Schlauch" kollabiert und weiteren Durchfluss in diese Richtung sperrt. Löst man die Bremse wieder, öffnet diese Blockade und der Rückfluss ist frei.

    Festgestellt habe ich das auch nur bei einer TÜV-Nachprüfung auf der Rolle. Bremse gaaanz langsam getreten = alles OK. Zügig drauf getreten und es hat nur die linke Seite blockiert :confused:

    Zuvor war er deshalb durchgefallen und ich habe alles erneuert außer die Schläuche, da äußerlich einwandfrei. Bei der Nachprüfung wieder das selbe Problem. Der Prüfer hat einfach nur draufgelatscht und so den Fehler festgestellt (hat ja auch Recht damit).
    Habe es dann gleich selbst probiert und dabei festgestellt, dass wenn man ganz langsam den Duck erhöht, die Bremse funktionierte. Plakette gab´s selbstverständlich trotzdem nicht.

    Habe dem Prüfer dann beim nächsten Termin (diesmal ohne Beanstandung) die Schlauchstücke gezeigt. Soetwas hatte auch er sich nicht vorstellen können :eek:

    Er hat die Stücke dann zu seiner Sammlung von Negativ-Beispielen gelegt.

    Ich habe das bisher auch nur dieses eine mal erlebt und hätte es vorher auch nicht für möglich gehalten :headshk:

    Einen Versuch ist es allemal wert ;)

    Gruß, Diddi

    Eine weitere Möglichkeit besteht immer noch.


    Bez. der hinteren Betriebsbremse: Luft wäre eine Möglichkeit, aber auch alte Bremsschläuche. Die können auch innen so kaputt gehen, dass sie ab einem bestimmten Druck zu machen.

    Bringt entlüften, reinigen und korrekt wieder zusammenbauen keine Besserung der Betriebsbremse = neue Schlauchleitungen einbauen

    Zumindest ist bisher nicht geklärt, ob die bereits erneuert wurden.


    Zitat von baruni

    ...Bremsschlauch zu? Wie läuft denn da der Austausch?

    Geht ganz einfach: Ausbauen, einbauen, entlüften, fertig.

    Vorher nur die Bremsleitungsmuttern an beiden Enden, sowie jeweils die Muttern zur Befestigung an Schwinge und Hilfsrahmen mit reichlich Rostlöser fluten und einwirken lassen. Die Gewinde der Schläuche soweit zugänglich mit einer Drahtbürste reinigen.

    Neue Schläuche gleich inklusive der Befestigungemuttern bestellen, denn oft gammeln die auf den alten Schläuchen so fest, dass nur noch eine Säge hilft.

    Gruß, Diddi


    Wenn ich die teile jetzt sagen wir aus alu hätte wären die dann zu star oder ?

    Eindeutig ja. Würde vielleicht funktionieren, wenn der Rest (die Knochen) auch 100%ig starr wären, aber.........:rolleyes: Kopfweh nach wenigen Km und die Plomben fallen aus den Beißern :eek:

    Andererseits, stell dir vor, der Motor steht unten auf starren Aufnahmen, ist oben aber flexibel gestützt und will oben wegen des Drehmoments etwas kippen.
    Der schafft das, mit Sicherheit ;), nur irgendwas muss ja unten der Kippbewegung nachgeben.

    Da ist dann nur die Frage, was zuerst bricht? Die Motorlager? Der Rahmen? Oder doch das Kupplungsgehäuse?

    Fazit: Starr entweder zu 100% oder eben alles etwas flexibel ;)

    Gruß, Diddi

    oder hab ich ein denkfehler und das ist garkein geber, sondern wie du sagst nur ein schalter? wenn dem so ist und ich anstelle dieses teils einen geber einsetze hab ich zwar meine smiths anzeige für öldruck aber die leuchte im kombi nicht mehr???

    bin ich auf dem richtigen weg?

    Siehst du richtig. Dein Auto hat nur eine Öldruckwarnleuchte. Diese wird über einen Öldrucklschalter gesteuert.

    Willst du also das mechanische Instrument anschließen und gleizeitig die Warnleuchte behalten, brauchst du die entsprechende Druckleitung und ein T-Stück, damit beides gleichzeitig angeschlossen werden kann.

    Willst du nur das Instrument und dabei auf die Leuchte verzichten, brauchst du die Leitung und den passenden Adapter für den Motorblock.

    Der einzige Unterschied zwischen beiden Varianten ist nur das T-Stück ;)

    Alle Teile solltest du bei jedem Mini-Teilehändler bekommen ;)

    Gruß, Diddi

    Nachtrag!

    Hier noch mal ein Beispiel wie hilfsbereit, nett, uneigennützig und vor allem SCHNELL einige Kollegen hier im Forum sind.

    Mein Vorschlag, M3 Abstandsbolzen zur Befestigung der Scheibenrahmen zu nehmen, ist natürlich nur die Notlösung. Ideal ist 6/32 UNF (wenn ich mich recht erinnere).

    Schaut mal, was heute auch noch als selbstsichernd in der Post war:

    Aaaah, K-Nuts :cool:. Aber bist du dir sicher dass das 6/32" UNF (richtiger 3/16") sind? Das wären dann ja 4,76mm. Bischen zu groß.
    Vermute eher, dass es sich um 5/32" UNF oder auch UNF No.8. handelt. das entspräche dann ~3,96mm.
    Oder sogar UNF No.6 (~3,5mm)

    Übrigens, das silbrige Oberflächenfinish ist tatsächlich (Industrie-)Silber :eek:
    Sind (am Flieger) für den Einsatz in heißen Bereichen gedacht und backen dann nicht so schnell fest wie die ordinären kadmierten ;) Und rosten auch nicht so schnell ;)

    Und wenn mich nicht alles täuscht, passende U-Scheiben aus CRES (Corrosion Resistant Steel) :cool:

    Steht bestimmt Boeing drauf, gell? :D;)

    Ein Tip: Der Selbstsicherungeffekt bei neuen Muttern ist recht stramm. Fette das Gewinde gut ;)

    Gruß, Diddi

    Deine Frage ist nicht so ganz einfach zu beantworten, da Informationen zu deinen Instrumenten fehlen.

    Das hängt z.B. davon ab, welche Smith Instrumente du da hast.

    Willst du einen Mitteltacho, oder nur die entsprechenden Zusatzuhren (aus dem Tachoei) einbauen?

    - Wassertemperatur: Grundsätzlich ja, aber, das Smith-Instrument benötigt einen Spannungskonstanter. Es funktioniert auch ohne aber die Anzeige schwankt mit der Drehzahl (Lima-Spannung) = nutzlos.
    Müsstest daher noch einen Spannungsregler (C34770A) dazu haben, der original am Mitteltacho montiert ist.

    - Öldruckanzeige: Die originale hat keine Sensorleitung da mechanisches Instrument. Dazu brauchst du die entsprechende Leitung und Adapter etc. Angeschlossen wir die an Stelle des Öldruckschalters oder mit einem T-Stück zusätzlich zum Druckschalter.

    Hast du aber eine elektrische Öldruckanzeige brauchst du dafür auch den entsprechenden Sensor und musst die Leitung selbst legen, da im Mini-Kabelbaum nie vorhanden gewesen.

    Also mehr Info zu dem was du hast und was damit gemacht werden soll und Hilfe kommt detailierter ;)

    Gruß, Diddi

    ...Auf der Frontalansicht (069) erkennt man aber halbwegs, dass ein Kipphebel des dritten Zylinders genau auf der Kante des Vetils steht. Das wollte ich bestmöglich ausgleichen, wobei die Strößelstange bei genau "mittig" sehr nah an den Kopf kommen würde was ja sicher auch nicht gut ist.

    Wenn das der Motor ist, um den es sich hier handelt, ist das noch OK.
    Solange der Ventilschaft vollständig vom Kipphebel abgedeckt ist.

    Der Motor ist so sicher schon eine Menge Km gelaufen und die Kipphebel haben Einlaufspuren an der Kontakfläche zum Ventil.
    Würdest du das jetzt durch Scheiben korrigieren, würdest du auch diese Einlaufspuren zum Ventil seitlich verschieben.
    Das hätte zur Folge, dass der Kipphebel das Ventil nur mit einer kleinen Kante (Rand der Einlaufspur) berühren würde = nicht gut :headshk:.
    Zum Einen wäre das Einstellen schwieriger/ungenauer. Zum Anderen entsteht dadurch am Kipphebel ein Kippmoment was wiederum den Verschleiß auf der Welle beschleunigt.

    Wenn also die Ventilschäfte vollständig von den Kipphebeln überdeckt werden = so lassen.

    Andere Alternative, du überholst die Kipphebelwelle, montierst dabei nur Kipphebel ohne fühlbare Einlaufspuren und positionierst dabei alle Kipphebel so, dass die Ventilschäfte nicht direkt am Rand des Kipphebels stehen. Mittig ist aber nicht erforderlich.

    Die Stößelstangen dürfen dabei dem Rand der Bohrung nicht zu nahe kommen, denn die Dinger schwingen bei Drehzahl :eek:
    Und Kontakt muss unter allen Umständen vermieden werden.

    Gruß, Diddi

    ...weiss zwar im moment noch nicht was das für ein c-förmiges teil ist und wo es sitzt. muss mal dann in meiner schrauberbude gucken, ob ich da was sehe.

    meinst du mit ausdrehen, so mit der drehbank ?

    Metro meint den Lagerbock für die Getriebehauptwelle:

    Guckstu #16:

    http://www.allbrit.de/etk.asp?MOD=MIN&flash=getriebeinnen

    Evtl. musst du da etwas Platz schaffen.

    Die offene Rundung innen muss ggf. etwas aufgeweitet werden, damit das Zahnrad Platz hat. Eleganteste Version auf der Drehbank, geht aber auch mit Hausmitteln, wenn man sauber arbeitet ;)

    Gruß, Diddi


    Habe ich es jetzt richtig verstanden : Das Ding ist quasi schon ein Schrumpfschlauch und du machst aber noch einen normalen Schrumpfschlauch drüber ?
    Zitat "(ich benutze trozdem immer noch zusätzlich einen Schrumpfschlauch...)"

    Fast richtig verstanden.

    Diese Lötverbinder bringen ihren Schrumpfschlauch schon mit. Da wird in einem Arbeitsgang, ohne Lötkolben, mit einem Heißluftfön geschrumpft und gleichzeitig verlötet. Die Schrumpfhülse enthält auf der Innenseite zusätzlich eine dünne Schicht Schmelzkleber (der blaue Ring), der die Verbindung hermetisch abdichtet.

    Ein zusätzlicher Schrumpfschlauich ist nicht erforderlich ;)

    Idealerweise hast du für den Fön eine spitze Düse, um die Hitze genauer zu "dosieren".

    Mit den Dingern wird auch an Flugzeugen gearbeitet (Luftfahrtzugelassen = teuer), da sie sehr zuverlässig funktionieren und praktisch narrensicher sind ;)

    Wichtig ist aber, dass die Kupferlitze absolut blank und nicht schon angelaufen ist oder sogar Grünspan angesetzt hat. Also im Zweifelsfall lieber noch einen cm mehr abschneiden ;)

    Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Dinger kaum auftragen. Ganz im Gegensatz zu den Isolierten Stoßverbindern zum Crimpen.

    Wenn mehrere Kabel auf diese Weise "verlängert" werden sollen, nicht alle an der selben Stelle sondern versetzt auf eine etwas längere Strecke verteilen. Dann fällt das in einem umwickelten Kabelbaum absolut nicht auf ;)

    Gruß, Diddi

    Euch auch noch mal danke für die Blumen :cool:


    feier schön mit einem ring lyoner, ´ner flasche maggi und ´nem kasten urpils :D

    `n Ring Lyoner und `n Kasten Ur-Pils geht ja gut :cool::D, aber `ne Flasche Maggi dazu :rolleyes: booaah, da kann ich ja garnicht drauf :kotz:

    Bin hier doch nur als Entwicklungshelfer gestrandet :rolleyes::D
    Solche kulinarischen "Köstlichkeiten" verträgt mein westfälischer Magen selbst nach über 20 Jahren noch immer nicht :D

    Gruß, Diddi

    Jedoch habe ich mal wieder festgestellt, dass es reicht, wenn man minimal Bremsenreiniger auf in richtung Ansaugkrümmer siffen lässt, so dass der am Ventildeckel vorbei (hat auch ne neue Dichtung) auf die Krümmerdichtung drauf, am Ansaugkrümmer entlang nach unten fließt.
    Schon läuft der Motor.
    Hat noch jemand eine Idee welche Dichtung es betreffen könnte?

    Die wahrscheinlichste Ursache hast du dir selbst beantwortet ;)

    Auch wenn die Krümmerdichtung gut aussieht, kann sie undicht sein.
    Hast du überhaupt eine neue verbaut? Das kommt in den Beiträgen nicht klar rüber :headshk:

    Gruß, Diddi

    Na, dann bedanke ich mich mal recht herzlich für die vielen Blumen :cool::)

    Und ich hoffen, dass ich dieses Jahr mal den einen oder anderen live kennenlerne :)

    Wöllstadt und "Ring one zero" habe ich zumindest schon mal ins Auge gefasst und wenn der beantragte Urlaub genemigt ist, werde ich mich in ein paar Tagen für´s IMM anmelden :cool:

    Gruß, Diddi

    Ich hatte Probleme mit meinem Öldruck, besser gesagt auf einmal ging die Lampe nicht mehr an.

    Ist das Obere der Öldruckschalter?

    Ich habe Durchgang gemessen, vom Einschraubgewinde zum Anschluss. Da war kein Durchgang. Dann habe ich mit Druckluft Druck darauf gegeben, aber auch hier kein Durchgang.

    Kann ich so den Schalter messen, oder ist das so nicht möglich?

    So misst du richtig, vorausgesetzt, der Luftdruck ist hoch genug.
    Ohne Druck sollte Durchgang vom Gewinde zum Anschluss da sein. Mit (ausreichend) Druck kein Durchgang.

    Der dürfte also kaputt sein ;)

    Gruß, Diddi

    ja ich weiß schon, aber gibts da noch mehr anbieter für teile und wie kann man denen so vertrauen was nachbauten betrifft? hab halt auch ein begrenztes bugee(<-wirds so geschrieben :)) und will da bissl auf nummer sicher gehen.. danke schon mal fürs handbuch, das hilft mir schon mal weiter. ;)

    Hier findest du eine Auflistung der Mini-Teilehändler in D und anderswo:

    https://www.mini-forum.de/mini-discussio…dler-25414.html

    Vertrauen kannst du eigentlich allen.

    In Punkto Bleche würde ich empfehlen, soweit erhältlich nur originale zu verwenden.
    Es sei denn, du bis in Punkto Blechbearbeitung begabt und leidensfähig ;)

    Gruß, Diddi