Beiträge von HOT

    ... wenn es dieser Unfall hier ist und es ein seitlicher Aufprall auf den Masten war, dann ist der Horrorunfall im Mini schlechthin ... :(:(

    Wieder ein Grund mehr, bei den Fahrten mit dem Kleinen höchst wachsam zu sein ...

    So schlimm die Folgen auch sind, ich sehe es genauso.

    Auch mich hat es Freitag Nacht gegen 03:00 erwischt :rolleyes:

    Auf dem Heimweg von der Arbeit mit meinem Vergaser-Cooper. Nur 600 m von daheim entfernt.

    1-2 Minuten zuvor gab es wohl einen Unfall, weil zwei Idioten mit ihrem Micra auf einer schmalen, total dunklen Landstraße wenden mussten und dabei den Motor abgewürgt haben.
    Denen ist dann ein Bäckereifahrzeug rein gesemmelt. Der Bäcker stand schief am unbefestigten Straßenrand und hat mich mit seinem Licht (noch ohne warnblinker) geblendet. Ich geh vom Gas, 55-60 (70 erlaubt) und orientiere mich an der Leitplanke. Plötzlich steht da ein paar Meter vor mir ein dunkelgrüner Micra, ohne Licht und ohne Warnblinker, quer auf der Straße mit der Front an der Leitplanke :eek:. Habe noch gebremst und versucht, nach links auszuweichen aber im selben Moment hat´s auch schon gekracht. Denke ich habe ihn mit etwa 50-55 mit meinem rechten Scheinwerfer auf Höhe seines rechten Hinterrades getroffen.
    Gott sei Dank saßen die beiden Idioten nicht in ihrer Bumm-Bumm-Bumm-Kiste und waren gerade zu dem Bäckereiauto gegangen.
    Das wäre für beide übelst ausgegangen.
    Auch die Sheriffs vor Ort meinten, ich hätte in der Situation keine Chance gehabt.
    Scheinbar hat der Fahrer in der Schrecksekunde geschockt das Auto verlassen, Licht ausgeschaltet und vergessen den Warnblinker anzumachen. Waren zwei etwa 18-jährige Buben. Der Fahrer hatte gerade erst den Führerschein auf Probe und sein Beifahrer noch garkeinen Lappen.

    Fazit: Mini Totalschaden :scream: und meine Rippen schmerzen vom Gurt :scream:. Meinem Schutzengel bin ich äußerst dankbar :rolleyes:.

    Hinterher war ich doch sehr erstaunt, wie stabil der Mini doch war. Der Haupteinschlag war etwa in der Mitte und beide Türen ließen sich noch öffnen und schließen. Sogar die Scheiben sind noch heile geblieben.

    Aber zu retten ist er nicht mehr :headshk:
    Die Lenksäule hatte ihren Winkel doch ziemlich deutlich verändert = unten alles gestaucht.
    Wieder einer weniger :(

    Gruß, Diddi

    Habe mit Bremsenreiniger abgesprüht, Drehzahl blieb konstant. Habe dann mal provisorisch nachgezogen, bzw. versucht nachzuziehen, Schrauben waren alle fest. Krümmerdichtung wurde vor 1.000km mit der Kopfdichtung erneuert...

    OK, dann kann man diesen Bereich als Ursache für eventuelle Falschluft eigentlich ausschließen.
    Die Unterdruckschläuche der Motorsteuerung hast du ja bereits überprüft.
    Dann bleiben da auch noch die Unterdruckschläuche für den Bremskraftberstärker und die Motorentlüftung.
    Wenn da etwas undicht ist, kann das auch zu Problemen bei der Gemischbildung führen.
    Ist hier auch alles OK, überprüfe die Stecker der Sensoren. Vor allem vom Wassertemperatursensor (Unterseite Ansaugbrücke).
    Ein defekter Wassertemperatursensor oder korrodierter Stecker führt dazu, dass der Motor ständig im "Kaltstartbetrieb" läuft, da die ECU "denkt", der Motor wäre kalt. Also bekommt der Motor ein fetteres Gemisch und die Kerzen verrußen, bzw. Sprit wird ins Öl eingetragen.

    Wenn das korrigiert ist, sollte eine gelegentliche längere Tour die "Mayonaise" im Ventildeckel fern halten.

    Gruß, Diddi

    Hab hier noch mal ein Bild vom Kopf, wo er auf den Block aufliegt, rechte Seite..

    Hätte ich wohl doch planen lassen sollen...

    Das ist grundsätzlich erst mal OK so.

    Der Kopf kann nirgends direkt auf dem Block aufliegen, da dort ja noch die Zylinderkopfdichtung dazwischen ist.

    Also mach dir darüber erst mal keine Gedanken. Ein Kompressionstest würde aber näheren Aufschluss geben, obwohl Probleme dabei die Kopfdichtung nicht definitiv als Ursache entlarven würden, da Ventilsitze und Kolbenringe die Werte beim Kompressionstest mit beeinflussen.

    Zitat

    Unterdruckschläuche hatte ich schon überprüft, genau wie Krümmerdichtung, Krümmerschrauben habe ich nachgezogen, das passt alles...

    Wie ist das zu verstehen? Hast du die Krümmerdichtuing nur angesehen oder gleich erneuert? Wie hast du sie überprüft?
    Wenn man eine Krümmerdichtung ausbaut (zum ansehen) muss sie grundsätzlich erneuert werden.
    Wenn die Krümmerschrauben nagezogen werden konnten, kann die Dichtung vorher schon undicht gewesen sein und ein Nachziehen der Schrauben bringt so gut wie garnichts.

    Gruß, Diddi

    ...Er meinte der Funken müsste da eher unnatürlich groß sein als so winzig.

    Welcher Funke, wo, unnatürlich groß?

    Wenn der Kondensator defekt ist, wäre der Abreißfunke am Unterbrecherkontakt stärker als normal = hier geht die Energie zur Erzeugung der an den Kerzen benötigten Funken verloren.

    Idealerweise gäbe es am Unterbrecherkontakt garkeinen Funken, was aber nicht so ist. Um das in Grenzen zu halten, gibt es den Kondensator. (Man nennt ihn übrigens auch Funkenlöschkondensator)

    Da man den Funken aber virtuell über´s Internet nicht begutachten kann und sich daher auf deine Beschreibung verlassen muss, ist es natürlich relativ, ob der Abreißfunke am Unterbrecherkontakt "normal" oder "unnatürlich stark" ist.

    Deshalb meine Empfehlung, den Kondensator zu erneuern. Der kostet je nach Verteilertyp zwischen 2,50 - 4,- € und gilt als Verschleißteil.

    Da gibt es einfach nichts zu überlegen, zumal du jetzt schon ein paar Tage erfolglos nach dem Fehler suchst und eher "im Trüben fischst" als systematisch vorzugehen ;).

    Fakt ist, vorausgesetzt der ZZP und Schließwinkel sind korrekt, dass der Zündfunke zu schwach ist.
    Dafür gibt es 4 mögliche Haupursachen: Zündspule falsch oder defekt, Kondensator defekt, Primärstromkreis der Zundanlage nicht i.O., Hochspannungskabel defekt.

    Zündspule ist bereits neu...

    Zitat

    Neu sind: Verteilerkappe und Läufer, Zündspule, Unterbrecher


    Hoffentlich ist es auch die richtige (ADU8116EVA oder GCL217), da dein Motor eine Startanhebung hat und die entsprechende Zündspule benötigt.
    Ist die Spule korrekt angeschlossen?
    2 Kabel, weiß/pink (Widerstandskabel) und weiß/gelb auf dem + Anschluß (Klemme 15) der Spule, 1 (schwarz zum Unterbrecher) oder 2 (zusätzlich weiß/schwarz mit DZM) Kabel auf dem - Anschluss der Spule.
    Falsch herum angeklemmte Spulen erzeugen zwar einen Funken, allerdings ist der relativ schwach = Motor läuft beschixxen oder garnicht. Habe selbst schon mehrfach solch einen Fehler suchen und beheben müssen :rolleyes:

    Kondensator ist noch "offen", lässt sich aber nicht einfach so messen also pauschal erneuern.

    Primärstromkreis der Zündanlage überprüfen.

    Der Primärstromkreis ist folgendermaßen aufgebaut:

    Batterie + zum Magnetschalter
    Magnetschalter zum Zündschloß (braun)
    Zündschloß zum Sicherungskasten (weiß)
    Sicherungskasten zur Zündspule (+/15) (weiß/pink = Widerstandskabel)
    Zündspule (-) zum Verteiler/Unterbrecherkontakt (schwarz)
    Verteilergehäuse über Motor/Motormasseband zur Karosserie und weiter zur Batterie (-).
    Dazu kommt noch die Startanhebung:
    Anlassermagnetschalter zur Zündspule (+/15) (weiß/gelb)

    Alle Kontaktstellen in diesem Stromkreis überprüfen und metallsich blank reingen.

    Spannung an der Zündspule (+/15) messen:
    - Bei nur eingeschalteter Zündung sollten etwa 6,5-7V (über das Widerstandskabel) gemessen werden.
    - Wärend dem Starvorgang sollten zwischen 9,5-11,5V gemessen werden. 12V misst man eigentlich nie, da der Anlasser zu viel Strom zieht.

    Sollten diese Messungen alle OK und der Kondensator neu sein, kann es auch noch das Hochspannungskabel zwischen Zündspule und Verteiler oder auch das entsprechende Kerzenkabel sein.
    Auch die Hochspannungskabel gelten als Verschleißteile.

    Gruß, Diddi


    A.Hols hat gemeint ......Könnte evtl. der Kondensator sein

    Zitat von MarkusAntonius

    Hab den Funken von Zündspule auf masse getestet: Ist ganzschön mikrig (gelblich anstatt blau) Dann hab ich mir den Unterbrecherkontakt angeguckt: Zündung an, in den 4ten geschalten und Kontakt angehoben. mikriger Funke.

    A. Hohls hat dir da schon einen guten Tip gegeben.
    Die Symptome wie schlecht/garnicht anspringen und schwacher Zündfunke deuten auf einen defekten Kondensator hin.

    Es kommt bisweilen sogar vor, dass sogar neue Kondensatoren bereits defekt sind.

    Die Dinger kosten nicht viel und können aber viel Ärger machen.

    Gruß, Diddi


    Passendes Werkzeug ist ein alter Bremsklotz und eine Schraubzwinge. :cool:

    Es hilft auch, die Fase der Bohrung mit einer Schlüsselfeile und Schleifpapier zu entgraten und beim Einsetzen des Rings ein wenig Bremsenmontagepaste auf die Fase aufzutragen.

    Dann mit der "alter Bremsklotz und Schraubzwinge"-Methode einpressen. Klappt super ;)

    Gruß, Diddi

    Der separate Magnetschalter mit den 6 Anschlüssen wird bei späteren Minis ab Anfang `80er (?) für die Startanhebung der Zündung gebraucht.

    Da wird beim Anlassen 12V direkt zur Zündspule geschaltet. Wenn der Motor läuft, wird die Spule über einen Widerstand mit niedrigerer Spannung versorgt.

    Aus Fertigungs- und Lagerhaltungsgründen wird wohl nur noch der "spätere" Magnetschalter angeboten.

    Dieser zusätzliche Kontakt ist bei dir einfach übrig und wird nicht benötigt ;)

    Gruß, Diddi

    die frage ist wie oft reisst ein geölter gepflegter gaszug ?

    In meinen mittlerweile rund 19 Jahren langen Mini-"Karriere" erst einer :cool:
    Und das war ein 11 Jahre altes, mäßig gepflegtes Auto.
    Vielleicht liegt´s ja daran, dass seit dem immer ein kompletter Zug inkl. Nippel immer im Auto liegt :D

    Gruß, Diddi

    Da ist aber ein Fehler drin :D.

    Ja, der Motor ist aus den 70ger Jahren. Der A- 1275 GT hatte eine andere Kupplung, Anlasser und Kupplungs-Betaetigung.


    Bild 1 = A-Serie vor Verto:

    Bild 2 = A+Serie Verto:


    Der rote A+ Motor hat ein Getriebe mit A-Serie oder auch Pre-Verto Kupplung verbaut.
    Erkennbar an dem langen Kupplungs-Hebelarm ;).
    Bei Verto ist der Arm etwa halb so lang und der Nehmerzylinder in einem anderen Winkel montiert.

    Gruß, Diddi

    was heisst ohne verto kupplung, ist der motor sehr alt und hat der negative seiten?

    Mit/ohne Verto-Kupplung heißt nur, dass es sich um ein anderes Kupplungs-System handelt.

    Da wird zum Umbauen nur ein anderer Kupplungs-Nehmerzylinder gebraucht, sonst nichts.

    Allerdings ist auch die Anlasser-Verzahnung der Schwungscheibe anders und es wird entweder der entsprechende Anlasser + separater Magnetschalter benötigt oder man muss den Zahnkranz wechseln. Auch nicht wirklich ein Problem aber wieder mit extra Kosten behaftet.

    Der 1300er A-Serie Motor aus dem 1275 GT wurde bis in die frühen `80er (?) gebaut. Mitte der `80er kam dann der 1300er A+ Motor (Metro und später Vergaser-Cooper und SPi)

    Der Block hat zusätzliche Versteifungen im Guß sowie eine andere Verteileraufnahme.

    Grundsätzlich sind beide verwendbar, wobei aber der A+ die bessere Wahl (Achtung, subjektive Meinung) wäre, da (in diesem Fall) mehr vom bestehenden A+ 998er übernommen werden kann.

    Gruß, Diddi

    War mal eben in der Garage und habe mit einem Maßband über die Regenrinnen "gepeilt".

    Länge 159cm
    Breite 112cm

    Die Dachhaut selbst dürfte jeweils noch ein paar Millimeter kleiner sein ;)

    Gruß, Diddi

    Naja, Du hast ja eine große exterm schnell rotierende Masse.

    Naja, so groß sind die rotierenden Massen nicht. Der Radialverdichter und die Turbine (sehen aus wie beim Turbo) haben etwa den Durchmesser einer Untertasse.
    Allerdings dreht dieser "Fön" aus "deutschlands teuerstem Klappdrachen" mit satten 65.000 U/min :eek:.

    Die Kreiselkräfte sind nicht zu verachten. Quer eingebaut wäre es zumindest "erträglich".

    Problem bleibt aber die enorme Drehzahl. Die muss man erst mal auf eine, für ein Getriebe (CVT), brauchbare Drehzahl herunter bekommen (Zwischengetriebe, das Drehzahlfest ist).

    Dazu kommt noch, dass die Dinger für konstante Drehzahl gebaut sind.
    Zudem sind sie "schweinelaut" :eek:

    Und sollte da mal was passieren und sich die Turbine zerlegen, fliegen die Brocken wie Schrapnelle und teilen den Mini (samt Inhalt :eek:) in 2 Teile.

    Gruß, Diddi

    [quote='redbullparty','SPI auf Vergaser? Welcher Vergaser? Kosten?']
    Meine frage passen alle Anbauteile wie Genertor, Starter usw.?

    Kann ich auch den Vergaser von meinem 998ccm nehmen? Wenn nicht wovon ich ausgehe was kostet einer bzw. hat einer hier noch ein zu verkaufen?

    Oder meint ihr ich sollte lieber SPI machen? Kosten für die Einspritzung?

    http://cgi.ebay.de/originaler-130…1QQcmdZViewItem

    Anlasser und Lima kannst du von deinem `91 998er nehmen (plug´n play)

    Vergaser vom 998er könnte man nehmen, müsste den aber neu abstimmen (aufwendig=teuer) und es würde definitiv Leistung kosten. Nicht wirklich eine gute Idee :headshk:

    Bei dem Motor in o.a. Link fehlt dir auch noch der Verteiler, den du aber bei einem Vergaser-Umbau eines SPis so oder so brauchst.
    Empfehlenswert wäre der elektronische vom Vergaser-Cooper oder 1300er Metro.

    Genau so benötigst du auch noch Ansaug- und Abgaskrümmer, Auspuffanlage.
    Da könnte man auch gleich auf ein Stage 1 Kit für einen 1300er zurück greifen, da alles inkl. K&N und passender Nadel (für HIF44) enthalten ist. Gibt dann zu den ca. 60 Serien-PS noch mal "eine kleine Schüppe" (5-10 Ponys) oben drauf ;)

    Als Vergaser fehlt dann noch der HIF44, den man hier sicher auch gebraucht, in gutem Zustand für akzeptables Geld bekommt.

    In Punkto Kosten müsstest du mit folgendem rechnen:

    - Verteiler neu ca. 123,-€ (gebraucht ?€)
    - Vergaser neu ca. 395,-€ (gebraucht ab etwa 50,-€)
    - Stage 1 Kit neu ca. 280,-€

    Der Umbau deines `91er 998ers auf SPi Technik ist deutlich aufwendiger und mit o.g. Motor auch noch deutlich teurer als die Vergaser-Variante, da auch die Einspritzanlage und Motorsteuerung noch fehlen. Ganz abgesehen vom erforderlichen Kabelbaum-Umbau.

    Gruß, Diddi