Beiträge von HOT

    Öhmm m ok ich versteh nun Bahnhof sry

    Ganz "einfach"...

    Dein Motor ist ein 998er A-Serie, auf den jemand einen 1275er A-Serie Kopf montiert hat. Der hat deutlich kleinere Brennräume als ein 998er Kopf, wodurch die Verdichtung deutlich erhöht wurde. Wie hoch, hängt von den verbauten Kolben ab...

    Vermutlich wurden in die Dichtfläche vom Kopf "Taschen" gefräst, damit die Auslassventile (größer und anders positioniert als beim 998er Kopf) nicht auf dem Block aufschlagen. Das ganze wurde mit einer 1275er Kopfdichtung montiert.

    Vorteil des "großen" Kopfes ist der bessere Brennraum, ähnlich 12G295 vom 998er Cooper, hat aber nochmal größere Ventile! Passende Nockenwelle, Zündung, Vergaser etc. vorausgesetzt, dürfte der irgendwo bei 50 PS + liegen...

    Dein Motor ist also weit weg von Standard! Was alles gemacht wurde, kann dir wohl nur der Vorbesitzer klären...:eek:

    Nur mal als Beispiel: Keith Calver (bekannter Tuner in GB) hat vor vielen Jahren mal solch ein Projekt im Minimagazine durchgezogen um zu zeigen, was mit dem "kleinen" Motor geht!
    Mit 0.0100" Übermaß-Kolben (bekommt man bei ihm) kam er auf knapp 1100 cm³ Hubraum, mit leicht bearbeitetem 12G940 Kopf, Nockenwelle, 2fach-Vergaser und Abgasanlage kam er auf dem Prüfstand auf rund 80 PS. Er brauchte sogar keine Taschen im Block (wenig genug Hub der Nockenwelle und Standard-KHW)!

    Gruß, Diddi

    Das geht schon. Verdichtung geht dabei heftig nach oben da die großen Köpfe den kleinsten Brennraum haben.
    Da ist reichlich "Fleisch" vorhanden, um die Brennräume noch zu bearbeiten und ggf. Kolben mit Mulde...

    Je nach Ventilhub Taschen im Block erforderlich, damit die Auslass-Ventile nicht den Block "küssen"... Geht aber auch ohne Taschen...

    Das ganze mit 1275er ZKD montiert...

    Gruß, Diddi

    Naja … endlich kann ich dem Diddi mal (etwas) wiedersprechen ;-) nicht im Resultat ..aber in Dr Erklärung


    Richtig ist .. geschlossene Drosselklappe .. weniger Gemischmenge im Brennraum.

    Aber .. die Verbrennung selbst ist nicht nennenswert langsamer. Es ist die Entflammungsdauer, welche aufgrund der Gemischdichte länger wird… (Zeitraum ZZP bis Umsetzung von 5% oder 1% des Gemisches ) die Brenndauer selbst (bis 90% oder 95% steigt nicht nennenswert an.

    Danke für die Korrektur :thumbs_up::wink:

    Die geschlossene Drosselklappe stoppt je nach Leerlaufeinstellung etwa 1mm vor der Bohrung. Kommt aber nie an den Rand der Bohrung.

    Die Bohrung liegt damit zwischen DK und Ansaugbrücke :wink:

    Gruß, Diddi

    Anders herum :wink:

    Vakuum wird ja zwischen Drosselklappe und Ansaugbrücke abgenommen.

    Hier herrscht...
    Starker Unterdruck, wenn die Drosselklappe gesschlossen ist.
    Geringer Unterdruck, wenn die Drosselklappe geöffnet ist.

    Im Leerlauf, sowie Schiebebetrieb ist der Unterdruck am stärksten und nimmt ab je weiter die Drosselklappe geöffnet wird.

    Hintergrund ist, dass im Leerlauf/Schiebetrieb wenig Gemisch angesogen wird. Wenig gemisch heißt langsamere Verbrennung. Daher Verstellung in Richtung früh, damit das Gemisch genug Zeit hat um möglichst vollständig zu verbrennen. Hauptsächlich für bessere Emissionswerte.

    Cooper S hatten z.B. keine Unterdruck-Verstellung da es bei denen damals weniger auf sauberere Abgase ankam... :tongue:

    Je nach Modell und Verteiler liegt die Unterdruck-Verstellung irgendwo im Bereich um die 10° zusätzlich zum eingestellten ZZP.

    Bei höherer Teil- oder auch Volllast ist die Unterdruckverstellung völlig unwirksam und nur noch die Fliehkraft-Verstellung ergibt den ZZP.

    Der maximale ZZP (Einstellwert + Fliehkraft) liegt bei etwa 30-34°...

    Gruß, Diddi

    Und dazu noch https://www.minispares.com/xfu10002-fog-l…rhd-was-ham2292 ...wenn man beide Seiten versetzen will/muss...

    Das linke wird dann rechts und das rechte dann links montiert. Beide Leuchten wandern dann in Richtung Mitte.
    Dazu müssen die beiden diagonalen Montagebohrungen im Halter "spiegelverkehrt" neu gebohrt und der Halter etwas gebogen werden, damit die "Laternen" wieder gerade stehen... :wink:

    Gruß, Diddi

    Du schreibst oben, dass du Probleme mit dem Schweißpunkt-Bohrer hast...

    Auf den Fotos erkennt man, dass die einen mit Wechsel-Kronen, also quasi eine Blech-Lochsäge mit federndem Zentrierstift verwendest...

    Die Dinger mag ich auch nicht. Selbst mit kleiner Zentrierbohrung neigen die zum weg wandern. Vor allem, wenn man nicht exakt senkrecht zum "verformten" Blech bohrt...

    Versuch´s mal mit dieser... https://www.amazon.de/Mesee-Punktsch…=1&gad_source=1 ...Art Schweißpunkt-Bohrer.

    Der "sägt" nicht rund aus, sondern bohrt den Schweißpunkt weg... :thumbs_up::wink:

    Gruß, Diddi

    Verstehe ich das so richtig, dass du die Batterie (mit Überbrückungskabel?) direkt am Batteriepol am Anlasser-Magnetschalter angeschlossen hast und am Zündschloss braun sowie am Sicherungskasten braun kommen trotzdem nur 8,9V an?

    Wenn am Zündschloss braun schon nur noch 8,9V ankommen, kann auch überall sonst nicht mehr als 8,9V ankommen!

    Die beiden braunen Kabel zum Zündschloss sowie auch zum Sicherungskasten, kommen direkt vom Batterie-Pol des Anlasser-Magnetschalters!
    Da ist auf den Wegen nichts dazwischen! Also muss es an diesen braunen Kabeln liegen.
    Das zweite braune Kabel am Sicherungskasten geht dann direkt zum Lichtschalter

    Das Problem sind in der Regel die Ring-Kabelschuhe, mit denen diese Kabel am Anlasser-Magnetschalter verschraubt sind. Nicht nur die Oberfläche, sondern in der Verpressung am Kabel oxydiert´s heftig. Da kann man äußerlich metallisch blank reinigen und trotzdem gibt´s Kontakt-Probleme.
    Mach da mal neue Ring-Kabelschuhe drauf und Muttern, Scheiben und Gewindebolzen reinigen!! Das abisolierte Kabel vor dem Verpressen jeweils mit Scotchbrite reinigen, damit es wieder wie Kupfer glänzt. Wenn neuer Ring-Kabelschuh verpresst ist, etwas Batteriepol-Fett dran geben und mit Heißluftfön erhitzen. So dringt das Fett in "Hohlräume" ein und es kann nichts mehr oxydieren

    Schau dir auch die Steckverbindung innen zum Zündschloss an, sowie den/die Flachstecker am Sicherungskasten. Im Zweifelsfall neu machen!

    Dass der Sicherungskasten unten drunter gereinigt wurde, heißt nicht, dass der jetzt i.O. ist. Die Anschluss-Steckfahnen sind mit den Sicherungshaltern vernietet. Auch in der Vernietung gammelt´s. Investiere mal in einen neuen Sicherungskasten :wink:

    Gruß, Diddi

    Kenne ich nicht das Produkt. Habe Kupferpaste oder Keramikpaste. Denke werde Kupfer nehmen,...

    Anti Seize ist ein englischer Oberbegriff für alle möglichen Pasten, die das Festgammeln von Schraubverbindungen verhindern sollen...

    Gibt´s als Kupfer-, Keramik-, Zink- oder sogar Silber-Pasten für Hochtemperatur...

    Deine Kupfer-Paste sowie auch die Keramik-Paste sind beides Anti-Seize Produkte... :wink::thumbs_up:

    Gruß, Diddi

    ...Auspuff ab (bis auf Frontrohr - das wackelt aber schon - noch mal ordentlich eingeweicht), alles was raus oder verdreht werden muss mit Rostlöser behandelt...

    Tip für Auspuff-Steckverbindungen...

    1-2 Baumwollputzlappen triefnass mit Coca-Cola tränken und um die Steckverbindung wickeln. Nochmal etwas Cola drüber und direkt mit Frischhaltefolie dicht einwickeln, damit´s lang genug nass bleibt. Am nächsten Tag "auspacken" und Rohr abziehen... :thumbs_up::wink:

    Die Phosphor-Säure in der Cola zersetzt den evtl. vorhandenen Rost und löst den Ruß zwischen den Rohren... :wink:

    Gruß, Diddi

    Ich sehe gerade, dass da beim Inno doch ein Unterschied zum Engländer ist :eek::roll-eyes:

    Bis zum Regler (D) stimmt´s noch, aber vom Regler (D) geht dann ein dickes braunes Kabel zum Dynamo!

    Vom Regler (F) geht ein dünnes weiß/schwarzes Kabel über einen Widerstand zum Dynamo.

    Im Regler ist einen Verbindung über eine Spule (eine Art Relais) von (D) zu (F)...

    Auf diesem Plan... ie_miniminor_t_mk1.pdf ...ist es besser zu erkennen, ob dicke oder dünne Leitung...

    Edit: Meister-Mini Die Italiener haben tatsächlich die Belegung vom Regler (D) und (F) vertauscht. :roll-eyes:

    Die Ladekontrollleuchte fällt also als Ursache weg. Wenn da keine Erregerspannung über die dünne weiß/schwarze Leitung am Dynamo ankommt, ist entweder der Widerstand (zick-zack-Linie beim Dynamo) in der weiß/schwarzen Strippe kaputt oder der Regler hat intern ein Problem...

    Gruß, Diddi

    Die Verkabelung beim Inno ist gleich, nur eben mit anderen Farben... :wink:

    Hier ein italienischer Inno-Schaltplan mit Dynamo: ie_miniminor_mk3.pdf

    Vom Zündschloss (unteres Drittel, Mitte, 1-2-3-4) blau (Azurro) zu den Instrumenten und an die Ladekontrollleuchte "Dinamo".
    Von der Ladekontrollleuchte braun (Marrone) zum Regler "Regulatore" (D)
    Vom Regler (D) zweites braunes (Marrone) Kabel zum Dynamo "Dinamo" (D)

    Gruß, Diddi

    So habe ich das Auto aus Italien bekommen mit dieser Verkabelung. D und E verwechselt? D sind zwei Kabel?

    "Englischer" Mini oder Innocenti?

    Wenn Inno, wären die Kabelfarben anders, bin vom "Engländer" ausgegangen. Aber trotzdem 2 dünne Kabel auf (D) und ein dickes Kabel auf (F) :wink:

    Gruß, Diddi

    Das hört sich nach einem ganz banalen Fehler an...

    Du schreibst: Wenn du auf das dünne Kabel am Dynamo 12V drauf gibst, funktioniert das Systen (der Dynamo liefert also Ladestrom).

    Das dünne Kabel am Dynamo ist braun/gelb und kommt vom Regler (D).
    Das 2te braun/gelbe Kabel am Regler (D) kommt direkt von der Ladekontrollleuchte.
    An der Ladekontrollleuchte das 2te Kabel ist weiß und kommt über den Spannungsregeler der Instrument direkt vom Zündschloß (Zündung "Ein")

    Wenn die Glühbirne der Ladekontrollleuchte kaputt ist, kommt vom Zündschloss keine Erregerspannung mehr am Dynamo (D) an...

    Es deutet also alles einfach nur auf eine kaputte Glühbirne = Ladekontrollleuchte hin :wink:

    Gruß, Diddi

    Edith sagt: Zu langsam :redface: