Beiträge von KSM

    Puh! 350€ für ein Stück Blech und etwas Arbeit an der Sickenmaschine.
    Und ich dachte, mein Schreibtisch-Job wäre gut bezahlt ......

    Wenn bei der Karosserie der übliche Umbausatz verwendet wurde, sind die Bleche auch unnötig groß dimensioniert.
    Man braucht eigentlich die Fensterfläche plus ca. 1,5 cm Zugabe am Rand.

    mal zurück zum Eingangsposting:

    Ab welchem Baujahr darf man denn einen Mini Innocenti auf 1275 aufrüsten, ohne das H-Kennzeichen zu verlieren ?

    Bei Deinem 1966er sollte es keinerlei Problem geben.

    Hier die relevanten Passagen aus dem H-Kennzeichen Anforderungskatalog:

    Änderungen, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung oder gegebenenfalls
    Herstellungsdatum erfolgt sind oder hätten erfolgen können, sowie Änderungen innerhalb der
    Fahrzeugbaureihe, sind zulässig. Nicht zeitgenössische Änderungen, die nachweislich vor mindestens
    30 Jahren dur(ch)geführt wurden, sind auch zulässig.

    3.2.3.1. Motor
    ● Nur Originalausführung oder Motor aus der Fahrzeugbaureihe zulässig.

    N'Abend!

    Wenn man das ganz korrekt und StVZO-konform machen möchte, muss man die Nummer der SPI-Karosserie durchkreuzen (die muss noch lesbar bleiben) und die Nummer des Vergaser-Autos direkt daneben einschlagen.

    Dann geht man damit zum TÜV, lässt die neue Nummer wie oben beschrieben begrenzen und bekommt noch einen hübschen Eintrag in die Fahrzeugpapiere.

    Schlagzahlen und "Begrenzungssternchen" finden sich allerdings auch außerhalb von Werkstätten und Inspektionshallen des TechnischenÜberwachungsVereins.

    Fallen die zufällig auf das Windleitblech der SPI Karosse (also, zuerst ein Stern, dann 17 Buchstaben und Zahlen und dann wieder ein Stern), erspart das möglicherweise eine Menge Rennerei und Ärger........

    Ich kann mich nur wiederholen, siehe mein Beitrag in diesem Threat weiter vorn.
    Es gibt in Deutschland keine ansatzweise brauchbare Datenbasis, um solche Informationen fundiert zu ermitteln.
    Wenn die Daten aus der Datenbank vom KBA ermittelt wurden - und eine andere Quelle aller zugelassenen Fahrzeuge gibt es in Deutschland nicht - dann sind die 10.700 nur ein Teil der Minis auf der Straße.
    Der größte Teil der heute in Deutschland zugelassenen Minis dürfte die Typschlüsselnummer "0000" in den Papieren stehen haben.
    Und damit ist nun mal nicht nachvollziehbar, ob das ein Mini oder sonstwas vom jeweils betreffenden Hersteller (BMC, BL, Innocenti, Rover, etc.) ist.

    Schöne Grüße
    Dietrich

    Hallo Dietrich,

    wiederhol Dich mit dem Beitrag lieber nicht nochmal.

    Da gibt es anscheinend einige Wissenslücken, die ich aber hier gerne zu füllen versuche:

    Die KBA Daten sind super, wenn man denn tatsächlich darauf zugreifen darf und dann auch damit umzugehen weiß.

    Typschlüssel können in der Tat einen Nullwert enthalten. Der lautet dann allerdings "000", da das Feld nur dreistellig ist.

    Im Falle des von uns so geliebten Vehikels betrifft das jedoch nur etwas mehr als 300 Fahrzeuge. Alle anderen sind getypt.

    Selbst wenn man mit dem Hersteller- und Typschlüssel nicht glücklich wird, weil zu viele "000" vorhanden sind, kann man prima mit den Klartexten für Hersteller und Modell arbeiten und so auch Grauimporte identifizieren (z.B. die rund 9000 VW Golf ohne Typschlüssel).

    Damit hat man dann schon den Großteil erkannt.

    Wenn einem das auch nicht reicht, oder weil man wie ich einen Fahrzeugbrief hat, in den irgendein Dussel "England" statt "Leyland" in das Hersteller-Feld getippt hat, filtert man die technischen Kriterien:

    Hubraum und Antriebsart, um die A-Serien Motoren zu finden.

    Dann Aufbauart, Länge, Breite, Höhe, Leergewicht und zulässiges Gesamtgewicht, um die Sprites, Midgets, Metros, Innocenti 90/120 und ähnliches auszuschließen.

    Hat man dann noch Zweifel, sieht man sich das Erstzulassungsdatum, die Höchstgeschwindigkeit und die Reifengröße an.

    Möglicherweise bleiben danach einige weinige Autos ungezählt, da reden wir dann aber von einem wirklich kleinen, einstelligen Prozentsatz.

    So einfach kann/muss man das ja nun auch nicht abtun.

    Ausschlaggebend ist ja nicht nur das mechanische Verhältnis, sondern auch das "Drumherum".

    Zündkerzen, Zünd- und Vergasereinstellungen können bei gleicher Verdichtung mitunter immensen Unterschied machen.

    Bei Superplus oder LPG oder E85 sollten auch Werte über 11 drin sein, damit lief schließlich auch schon 1983 ein Serienmotor aus dem VW Polo.

    Der letzte Minimotor, den ich gebaut habe, hatte ein rechnerisches Verdichtungsverhältnis von 11,2:1 - und das ohne zu klingeln.

    so, ab jetzt verschiebt jede frage nach der MPi version die erhältlichkeit um einen monat nach hinten!! und zwar ausnahmslos!!! das beinhaltet auch fragen per pn!!!!

    Wann gibt's die MPI Version?
    Wann gibt's die MPI Version?
    Wann gibt's die MPI Version?
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    Wann gibt's die MPI Version?
    Wann gibt's die MPI Version?

    Ich kann warten :D

    Lustig, in welche Richtungen man solche Diskussionen ausweiten kann.

    Ein Aspekt ist bisher vollkommen unter den Tisch gefallen:

    Viele Unternehmen, die heute Insolvenz anmelden müssen, haben betriebswirtschaflich nicht unbedingt viel falsch gemacht.

    Einzig ein zu geringer Eigenkapitalanteil bricht denen mitunter binnen Wochenfrist das Genick.

    Jeder muss heute damit rechnen, das ein dahergelaufener Sparkassenfuzzi von jetzt auf gleich den Kreditrahmen kappt.

    Und das aufgrund von fragwürdigen "Rating"-Informationen oder einer neuen Montags-Direktive zum Wohle des "shareholder values".

    Wenn man täglich mit den "Blackstones", "Andersens" und den "PriceWaterhouseCoopers" zu tun hat fragt man sich nur, warum bei soviel überbezahlter Dummheit die Marktwirtschaft nicht schon vor Jahren implodiert ist.


    Noch was:

    Ich finde "telefonische Zwangsberatung" durchaus unterhaltsam und beschwere mich nicht darüber.

    Es zwingt mich ja niemand dort anzurufen.

    noch ein Häppchen:

    Wohin würde das Rad wandern, wenn der Achsschenkel nicht mit dem unteren Querlenker verbunden wäre?

    Würde es sich beim Vorwärtsfahren in Richtung Dreiecksblech oder in Richtung Frontblech bewegen?

    Edit: Mist, eine Minute zu langsam .....


    ..und nun weiter mit Sinn...:D

    OOOCH !

    Na gut - das Knickmoment war wohl nicht der ausschlaggebende Punkt bei der Formgebung.

    Wenn doch, hätte man den Roloff/Matek auch zu Ende lesen können.

    Vielmehr scheint der Grundsatz "viel hilft viel" (übrigens auch gern bei anderen "Rennsportteilen" genommen) befolgt worden zu sein.

    Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, auch den Rest der Strebe noch größer zu machen - eher umgekehrt.

    Faktisch schafft man durch diese Form extrem ungünstige Bedingungen bei Beanspruchung des Teils auf Biegung.

    Die Annahme, daß der untere Querlenker nicht wesentlich auf Torsion beansprucht wird, da der Kugelbolzen keine Übertragung der Bewegung zulässt, wird durch die Bilder nicht eben gestützt.
    Gravierend ist das allerdings auch nicht...

    Nachdem nun mehrere Leute auf den trichter "Bruch statt Abriss" gekommen sind, macht Euch doch mal den Spaß, die Freigängigkeit einer Serienstrebe mit zwei Arten von Gummilagern zu testen.

    Nehmt zuerst die Serienlager und hebelt am Querlenkerende der Strebe.

    Wiederholt den Versuch mit harten "high performance" Lagern.

    Je nach verwendetem Material kommt man bei gleichem Kraftaufwand auf eine Differenz von fast 10cm ........