Das wird hier noch zum Werkstoff-Wiki! Eine Ergänzung zu HOTs Ausführung: 7075 lässt sich sehr wohl eloxieren, sieht dann aber bescheiden aus. Was immer geht, ist Hartcoat, in farblos (Leberwurst Metallic bis Gold-Grün, oder schwarz.) Deutlich weniger anfällig für Spannungsrisskorrosion ist 7075 im Auslagerungszustand T73 (mehrfach warm ausgelagert) und wird deshalb für hochbelastete Fahrwerksteile eingesetzt. Fast allen Knetlegierungen gemeinsam ist drastischer Festigkeitsverlust unter Temperatureinfluss.
Beiträge von st_mages
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Das kommt wohl darauf an. Wir (das war mal Mini-Restore, die Väter der Älteren werden sich erinnern) haben die Scharniere für den Verdeckspriegel genommen und ich erinnere mich, dass die Dinger manchmal nicht schweißbar waren.
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Schön, dass ich meinen Hang zur Rechthaberei hier so schön ausleben kann: Billet ist gewalztes, gezogenes oder gepresstes Vollmaterial. Also Rund oder Platte und genauso steht es auch in dem verlinkten Artikel. Woraus sollte man denn sonst zerspanen?
Es hat wenig Sinn Alu zu schmieden, um dann durch Schnitt den Faserverlauf wieder zu unterbrechen. Gleiches gilt für Guss, es sei denn, Teilbereiche der Fertiggeometrie sind werkzeugfallend.
Ich wette um einen Sixpack, dass die Scharniere aus 6082 sind!
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Tecna 9200, mit 10kg einigermaßen händelbar, gekauft bei Kewell für 699,- (Amazon 999,-) - werde berichten
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Kurzer Ausflug in die Werkstoffkunde...
Billet Alloy ist ein Strangpressaluminium. Wahrscheinlich hier ein EN-AW6060.
Daher hat das auch eine Zugfestigkeit irgendwo zwischen Butter bei Raumtemperatur und Schmelzkäse.
(oder wer's genau wissen will: ca. 150-200N/mm²)
Daraus presst man dekorative Dinge wie Fenster, Türen, ...alles Dinge, bei denen es auf mechanische Funktion nicht wirklich ankommt, sondern die Optik wichtig ist. Es lässt sich wunderschön eloxieren.
Und was viel wichtiger ist:
Fast alle Alusorten - und ganz besonders diese- sind nicht Dauerschwingfest. D.h. jede Schraubverbindung wird es eher früher als später rausschreddeln.
Helicoils oder besser Ensat Typ 302, weil man dazu kein Spezialwerkzeug benötigt, verteilen die Zugkraft der Schraube auf eine wesentlich größere Fläche. Der Ensat für M6 hat ein 10er Aussengewinde. Problem: Man benötigt richtig Fleisch, damit das funktioniert.
Dauerschwingfest sind Sorten mit Kupfer inside. Sogenanntes Flugzeugaluminium.
Dafür sind diese nach dem Eloxieren nicht so dekorativ.
Noch eine Anmerkung zur elektrochemischen Spannungsreihe.
Der Vorteil des Materialmixes der Baugruppe ist, dass man auch keinen Booster mitnehmen muss, wenn die Batterie schlapp macht. Einfach das Starthilfekabel an die Tür anschließen.
Edelstahl und Alu sind unfassbar weit auseinander. Die Legierungsbestandteile im Alu haben negatives Potenzial. Beim Edelstahl sind sie dafür positiv.
D.h. man kann dem Ding förmlich zusehen, wie es sich auflöst.
Bisschen rettet sich das Alu über die Zeit aufgrund der der Eloxalschicht und weil der Bolzen im Verhältnis zum Aluanteil sehr klein ist.
Ein verzinkter Bolzen wäre hier sinnvoller gewesen....
Teures Blingbling ist eben nicht immer gleichzeitig besser
Aber hey....selbst die teuersten Großkonzerne im ganzen bekannten Universum scheitern an der Wahl des Materialmixes. Von dem her: Machen.
Alles ziemlich richtig, wieso aber billet alloy zwingend 6060 sein muss, erschließt sich mir nicht und gibt auch keinen Hinweis auf Strangpressprofile. Billet bedeutet lediglich, dass das Ding spanend hergestellt ist und mich würde überraschen, wenn das nich mindestens 6082 wäre. Ganz so dramatisch ist das Kontaktkorrosionsthema hier auch nicht zu sehen, da nur die Bolzen direkten Kontakt haben werden. Verzinkte Bolzen stellen in eloxiertem Alu kein Problem dar. Voraussetzung ist natürlich, dass die Tür lackiert ist.
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Man hat mir gesagt, dass Brantho Korrux Nitrofest ebenfalls als Schweißprimer taugt.
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Bin jetzt stolzer Besitzer einer Punktschweißzange (nein, verleihe ich nicht).
Das Kofferraumbodenblech ist neu eingeschweißt. Als nächstes würde ich das obere Heckblech (also das, das die Rückleuchten aufnimmt) einschweißen. Bei den Blechfahnen kommt dann die neue Errungenschaft zum Einsatz. So weit so gut!
Wenn ich jetzt aber das untere Abschlußblech anschweiße, kann ich die dann drei Bleche auch mit der Punktschweißzange verbinden, oder muss ich das untere Blech nach alter Väter Sitte lochen und dann MAG-Schweißen?
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Sollte für 400€ zu machen sein. Wenn er vorher nicht massiv Öl gebraucht hat, würde ich die Ventile nicht rausnehmen lassen. Planen sollte aber inkl. sein.
Dein Lastwechselschlagen könnte ein größeres Problem sein. Evtl. ist der Diff-Pin hinüber. Zum Prüfen mal bei eingelegtem 1. Gang das Auto bei offener Haube am Frontblech packen und hin und her schieben. Wenn er sich ungewöhnlich weit (hatte zuerst 50cm geschrieben, will aber niemand nervös machen) wiederstandsfrei schieben lässt, sollte da mal ein Fachmann drauf gucken.
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Hi,
wenn der Aussenschweller ab ist, kann man von innen durch den Seitenkasten zwischen Innenschweller und Seitenteil durchgreifen. Korrekt soweit? Frage mich, ob der Aussenschweller das sicher abdichtet.
BTW: Das abknibbeln des Aussenschwellers an der Falz ist ein derartiger Scheißjob, dass jedem der das machen lassen will klar sein muss, dass das nicht für 3,50€ zu machen ist.
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Wenn man hier so mit liest, könnte man meinen, dass es gar nicht mehr um eine selstfahrende Seifenkiste geht!
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Hab auch vor kurzem NC verlegt. Muss sagen, dass die vor 20 Jahren mal besser gepasst haben. Für Mini Verhältnisse immer noch akzeptabel.
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Die dreifach Lenkhebelverschraubung sieht ja nicht gerade vertrauenserweckend aus.
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So,
wieder zu! Mann, ist das Arbeit - und das Ding hat noch 24 so Stellen. Wahrscheinlich hätte sich ne kpl. Bodengruppe gelohnt.
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Mmh, dann hat aber der Aussenschweller da keine Anlage mehr
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Du hast hoffe ich nicht dem Limora 500 € geschickt für den Vergaser
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Hi,
beim Aufbau von Sohnemanns erstem Auto (ja, ohne ABS, ESP und Spurhaltevermeidung) macht mir eine Sache Sorgen:
Montiert sind 4,4x10 Firsat Stahlfelgen mit 165ern. Die Felgen bleiben nicht - tut aber eigentlich nichts zur Sache. Hinten rechts ist die Lauffläche mit Standardplastikverbr. einigermaßen abgedeckt. Links dagegen wird kein TÜV Prüfer der Welt nen Haken machen. Mittlerweile sind Spur-/Sturzversteller verbaut, aber der linke ist schon im Anschlag (also nach hinten). Der Unterschied rechts zu links ist auch von horizontalen Blech des Heckrahmens zum Stoßdämpferbolzen messbar.
Hat jemand schon mal eine verbogene Schwinge gehabt oder gibt es noch irgend eine andere Stelle, die für die Schiefstellung in Frage käme?
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Update zum Senfgelb von L.
Vollkommener Mist die Plörre - 40€/ Dose - nicht mal annähernd der Originalfarbton, auch nach drei mal streichen deckt das Zeug nicht (und der Block war wirklich sauber)
Finger weg
P.S. hätte eine angebrochene Dose senfgelb Motorlack zu verkaufen, noch 2/3 voll Top -Produkt von bekanntem deutschen Lieferanten mit L. Neu UVP 39,90 - jetzt nur 20€
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Ja, mit der Mutter stellst Du das Leerlaufgemisch (und in gewissem Maße auch das unter Last) ein. Der Düsenunterstand muss sich beim Verdrehen der Mutter ändern. Tut er das nicht, ist was faul. Ist sichergestellt, dass der Choke ganz zurück ist? Der Choke verstellt die Höhe des ganzen Düsenstocks, die Mutter nur die Position der Düse selbst.
Aber ich glaube, Du suchst an der falschen Stelle. Einen SU-Vergaser so zu verstellen, dass der Motor nicht mehr anspringt (Chokefunktion vorausgesetzt) ist fast unmöglich.
Entweder gibt es ein Kraftstoffversorgungsthema (Kerzen trocken) oder das Problem ist auf der Zündungsseite zu suchen. Ruhig mal auf Verdacht einen neuen Kondensator reinstecken- auch neue sind manchmal fehlerhaft.
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Ungewöhnlich, dass Du auf einem 1100er offensichtlich einen Hif hast. Denn nur der hat eine Gemischschraube. Der HS4, der darauf gehört, wird direkt am Düsenstock eingestellt.
Verschließe mal der Zulaufleitung zur Pumpe, um zu überprüfen, ob der Vergaser sich überhaupt aus der Schwimmerkammer bedient. Am besten postest Du mal ein Foto des Vergasers.