Steht in der letzten Zeile des Links: "...because ministers fear blackouts".
Jetzt auf einmal wird dem Minister plötzlich doch die Fachkompetenz zugesprochen, die ihm in den obigen Beiträgen so vehement und kategorisch abgesprochen war. Konsequent ist anders.
Ich lese ja schon eine gewisse Häme zwischen den Zeilen, was ich bedauerlich finde weil dabei die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt: wenn ich eine Diensreise antrete, dann nicht mit einem E-Auto (haben wir nicht im Fuhrpark), sondern mit der Bahn oder einem Diesel-PKW. Und wenn es sehr weit weg geht (und die Reise zwingend notwendig ist), dann mit dem Flieger. Das muss man doch wohl auch den Politikern zugestehen.
Ich habe jedenfalls (bisher) noch nie eine derart geschlossene Front von hämischen Kommentaren seitens der E-Fahrer-Community zur Kenntnis nehmen müssen, wenn der Spritpreis mal wieder durch die Decke geht, oder wenn mal ein Wagen mit Verbrennungsmotor brennt.
Aber es scheint Einigkeit darüber zu herrschen: natürlich gehen bei uns sehr bald die Lichter aus, weil sich die E-Autofahrer verschworen haben und alle pünktlich um 20:30 Uhr MEZ die Ladesäule mit der maximalen Ladekapazität belasten.
(Was übrigens keiner weiß: gleichzeitig werden bei denen zuhause Waschmaschine, Geschirrpüler, Bügeleisen und Kaffevollautomat eingeschaltet. Und die Kühlschränke sperrangelweit aufgerissen. SO funktioniert Verschwörung.)
Und das deutschlandweit - ach was: WELTWEIT!
Zurück zu Thema und Sachlichkeit: Es gibt auch Bewertungen von Sachkundigen, die kommen schon mal zu einem ganz anderen Schluss, was den allabendlichen Zusammenbruch unserer Strominfrasrukur aufgrund des Ladens von E-Autos angeht. Da gibt es Entwarnung sogar seites der großen Stromanbieter.
Markus