Beiträge von crislor

    Die mit zwei Steckern haben sehr oft einen Massefehler auf einer der Multilayerplatinen. Wenn kalt läuft er super, wenn die ECU warm wird, da genügt es schon wenn der Mini länger in der Sonne steht, spinnt sie. Es betrifft die Masse der Sensoren. Hatte eine in UK zur Reparatur. Bekam sie nach GBP 200, als "repariert" zurück, mit Fehlerbericht. Also schloss ich die ECU aus und investierte weitere 100 Stunden in die Fehlersuche. Inkl. neuen Kabelbaum. Probierte auch 4 weitere ECUs welche ich rumliegen hatte. Mit allen dasselbe Problem. Und da ja eine davon "repariert" war, schloss ich die ECU aus. Tatsache war, dass alle den selben Fehler hatten. Erst als ich ein funktionierendes Kundenfahrzeug mit der selben ECU im Haus hatte und diese ECU im Problem-Mini testen konnte, und umgekehrt all meine ECUs im anderen Mini, akzeptierte ich, dass all meine ECUs defekt waren. Dann, mit einer meiner alten ECUs, an einem kühleren Morgen, ließ ich ihn am Stand warmlaufen bis der Fehler wieder auftrat. In dem Moment, stellte ich ihn ab, nahm die ECU raus, und gab eine meiner alten, jedoch kühl, rein. Und er lief wieder, bis die ECU warm war und der Fehler wieder auftrat. Dies spielte ich mit allen meiner ECUs durch. Überall dasselbe Problem. Am Schluss wieder die funktionierende rein und alles gut. Fazit, es lag an den ECUs.

    Ich habe dann weiters festgestellt, dass dieser Fehler bei allen 2-Stecker ECUs auftreten welche längere Zeit (Jahre?) ohne Spannungsversorgung sind. Quasi als Ersatzteil rumliegen oder der Mini längere Zeit ohne Strom rumsteht.

    Da man die ECU nicht mehr als Neuteil bekommt, habe ich mittlerweile schon 3 Minis umgebaut auf 1-Stecker ECUs. Denn diese haben ein anderes Innenleben (keine Multilayer Platinen) und werden nicht defekt wenn sie länger stromlos sind. Neuer passender Kabelbaum ohne Gaspedalschalter und alles ist gut.

    lg

    Berni

    Es ist die mit zwei Steckern :eek: Denke aber nicht, dass es die ECU ist. Er lief ja kalt nicht so gut. Wir werden sehen.

    Na wenn das "Originale" zuviele Probleme macht oder sich nicht mehr reparieren lässt ?

    Gut, meine Minizeit war in den 70ern und das war ein Cooper "S" und ein Rundstreckengerät mit fast 120 PS, welches ich auf die Straße zugelassen bekommen habe. Damit Slalom und Berg gefahren.

    Schrauben tue ich aber auch schon mehr als 50 Jahre. Borgward, NSU, Citroen DS/CX, Porsche, Triumph, Volvo. Alles keine gewöhnlichen Autos und manchmal bin ich vielleicht auch beratungsrestistent. Nur war es eben auch nicht der Wassertemperatursensor sondern Dreck vor der Einspritzdüse, weshalb er nicht angesprungen ist. Das Überfetten kam erst jetzt hinzu, nachdem er lief.

    Ich werde jetzt den Wassertemperatursensor noch auf Verdacht hin tauschen. Da ich den Mini eh noch zu Jürgen Deusch bringen wollte, könnte ich mir wenigsten den Hänger sparen, wenn´s denn nun der Sensor ist.

    Verstehe es nicht

    Gleich am Anfang geschrieben

    Was soll es denn sonst sein als der Fühler oder die ECU hat eine weg.

    Manchmal weiss ich nicht warum dann unnütz Zeug gewechselt wird was mit zu viel Sprit mal so gar nix zu tun hat ...

    Sorry - aber das war am Anfang nicht so klar. Nachdem ich die Einspritzdüse raus hatte und der der Sprit, nachdem die Verschutzung weg war, wieder lief, ist er ja jedesmal problemlos angesprungen. Dass er jetzt aber absäuft ist ganz neu. Ich hoffe nur, dass Berni nicht Recht hat - dann wird´s wohl kniffliger. Hat hier schon jemand eine andere ECU z.B. Ecumaster verbaut ?

    :laughing:

    Der Sensor hat bei heißer Maschine auf der Autobahn quasi einen kalten Motor gemeldet und dann ging das in Gemischanreicherung über - was dann passiert, kannst Du dir bestimmt vorstellen :crying: ok - war kein Mini....

    Aber irgendwas muss dem SPI ja sagen, dass er bei warmer Maschine auf vollfettstufe gehen soll. Da wäre der Wassertemperatursensor nicht auszuschließen. Wieviel Ohm sollte der den haben ?

    Heute hatte ich endlich mal Zeit, mich um eine Testfahrt zu kümmern. Der Mini wurde von meinem Sohn zwar umrangiert, aber nicht richtig bewegt.

    Angesprungen ist er seit der letzten Aktion immer wieder.

    Also heute gestartet. Sofort angesprungen und sehr niedriges Standgas. Schlechte Gasannahme. Sehr niedriges Standgas. Hatte er im kalten Zustand auf den ersten Metern aber schon immer.

    Bei mehr Gas und höherer Drehzahl aber keine Probleme mehr.

    Abschleppseil in das Begleitfahrzeug und losgefahren.

    Durchs Dorf etwas holprig ( 30er Zone) und ab Ortsende mit etwas mehr Gas gings dann ganz gut.

    Schön warmgefahren, höhere Drehzahlen und er hing gut am Gas. Kein Ruckeln oder Stottern.

    Zuhause angekommen erstmal abgestellt.

    Nach 10 Minuten wollte ich den kleinen umparken und da gings wieder los, mit der schlechten Gasannahme .

    Das Ende vom Lied war dann, dass er plötzlich gar kein Gas mehr annahm und schwarz aus dem Auspuff qualmte - ich würde mal sagen Vollfettstufe bei Standgas. Dann ging er plötzlich aus und lies sich auch nicht mehr starten. Vermutlich kpl. abgesoffen.


    Bisher wurden Verteilerfinger, Kappe, Zündkabel und Zündkerzen erneuert.

    Kabel zum Sensor im Ansaugtrakt und der Sensor erneuert.

    Silikon-Unterdruckleitungen geprüft.


    Neuer Benzinfilter liegt bereit, wurde aber noch nicht getauscht.

    Was bringt den Bock jetzt dazu, im warmen Zustand schon im Stand dermaßen zu Überfetten ?

    Wassertemperatursensor ? Wurde ja auch oft erwähnt ?

    So langsam bekomme ich die Krise mit dem Ding :crying:

    Sooo - kleines Update: Er läuft wieder.


    Beim letzten Startversuch kam ja kein Sprit bzw. eine unscheinbare Menge.

    Heute mal die Einspritzdüse gezogen. Keine sichtbaren Auffälligkeiten - Sieb sauber.

    Dann Zündung eingeschaltet, Benzinpumpe läuft und aus der Versorgungsbohrung für die Düse läuft auch der Sprit.

    Düse wieder eingebaut und gestartet - nach ein ein paar Zuckern ist er dann angesprungen und das ließ sich zigmal wiederholen.

    Start auf den ersten Schlüsseldreh. Saubere Gasannahme - kein "Verschlucker".

    Meine Vermutung geht dahin, dass sich in der Versorgungsbohrung Dreck angesammelt hat, der nicht durch den Filter der Einspritzdüse gekommen ist und somit die Versorgung der Düse beeinträchtigt hat.

    Durch den Ausbau der Düse war dann der Ausgang frei und als die Pumpe lief wurde der Dreck ausgespült.

    Das würde auch das Anspringen mit Bremsenreiniger erklären. Damit wurde ja die eigentliche Spritversorgung umgangen.


    Die Tage werden wir mal mit einem Begleitfahrzeug und Abschleppseil auf Probefahrt gehen.

    Jetzt haben wir zwar ein paar Teile umsonst getauscht, aber was man hat, hat man, Wer weiss, wann sie wieder gebraucht werden.


    Es hat mir aber wieder mal gezeigt, dass man immer nach allen Komponenten gleichzeitig schauen muss.

    Wobei es ja immer andere Fehlerbilder waren und der kleine zwischendurch ja auch ohne Bremsenreiniger angesprungen ist - da kommt einem die Spritversorgung erst mal nicht in den Sinn.


    Vielen Dank an alle, die mit ihren Tipps Hilfestellung gegeben haben :thumbs_up: Vielleicht hilft ja mein Erlebnis ein paar anderen weiter. :wink:

    Pech gehabt - war wohl doch nicht die Leitung.

    Da schon bestellt gehabt, noch Zündkerzen, Kabel und Verteilerkappe erneuert.

    Nicht angesprungen.

    Dann alle Kerzen raus, georgelt und überall schöner Funken.

    Kerzen wieder rein und gestartet. Sofort angesprungen und wieder ausgegangen.

    Vermutlich hat sich beim Orgeln doch ein wenig Zündfähiges Gemisch angesammelt.

    Danach wieder kein Erfolg.

    Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt und er ist angesprungen. Lief aber nicht besonders.

    Statt den Sensor der Ansaugluftt zu prüfen einen neuen eingebaut.

    Dachte, wenn der falsche oder keine Werte liefert, startet er zu mager.

    Aber auch damit ist er nicht angesprungen.

    Wieder Bremsenreiniger eingesprüht und er ist angesprungen.

    Zuerst kein richtiger Leerlauf. Nach ner Weile lief er dann im Stand, nimmt aber kein Gas an.

    Erinnert mich an meinen Triumph, wenn ich den Tank mal wieder leer gefahren habe.

    So ein Pffffrrrr...Pfffrrr beim Gas geben.

    Habe den Luftfilter runter genommen und gesehen, dass er beim Gas geben auch patscht bzw. an der Drosselklappe abflammt.


    Neuer Verdächtiger: Benzinpumpe

    Man hört sie zwar wenn man die Zündung einschaltet und sie verstummt dann auch nach ein paar Sekunden.

    Sensoren schließe ich aus.


    Wo kann ich den Benzindruck messen ? Die Pumpe zu tauschen ist ja nicht gerade die schönste Arbeit.

    Da will ich schon sicher sein, dass sie der Übeltäter ist.

    Tja - man muss auch mal zugeben, wenn man blöd war....


    Wollte heute mal die Fundus-Kabel einbauen und habe mit der Leitung an der Zündspule angefangen. Dabei bemerkt, dass sie recht locker in der Zündspule sitzt. Anscheinend hat die neue Zündspule einen anderen Kontaktdurchmesser.

    Also am Kabel den Kontakt aufgebogen, so, dass er satt in die Zündspule geht und das Ding ist sofort angesprungen.

    Zu meiner Ehrenrettung kann ich jetzt nur erwähnen, dass auch ein befreundeter KFZ-Meister, diese Leitung schon abgezogen/aufgesteckt hatte und ihm der Fehler auch nicht aufgefallen war. Auf jeden Fall funktioniert es jetzt wieder und der Funke geht dahin wo er soll.

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    An ein Masseproblem hatte ich auch schon gedacht. Und irgendwo geht den Zündfunken der Saft aus. Der Hase müsste also zwischen Zündspule / Verteiler und Zündkerzen vergraben sein.

    Ist halt komisch, dass er mit 3 Kerzen anspringt und wenn ich danach die vierte wieder reinschraube, springt er auch wieder und wieder an.

    Dabei muss die rausgenommene Kerze nicht mal auf Masse liegen.

    Werde jetzt mal die Kabel durchmessen und ev. probeweise welche aus meinem Fundus einbauen, bis die neuen kommen.

    Der neue Verteilerfinger ist der gleiche, den ich rausgenommen habe - der alte sah aus wie neu.

    Auf jeden Fall kommt erstmal ne neue Kappe und Kabel/Stecker drauf.

    Unterdruckschläuche sind neu und in Silikon. Sensoren schließe ich aus - die passen nicht zum Fehlerbild.

    War mal wieder am SPI der Schwiegertochter zugange.

    Während der Fahrt Leistungsverlust, schlechte Gasannahme,

    Da Sprit da war kam für mich erstmal die Zündung in Frage.

    Ähnliche Erlebnisse mit meinem Triumph, brachten mich dazu, erstmal die Zündspule zu tauschen.

    Verteilerkappe und Finger sahen noch gut aus, aber, da gerade keine Kappe lieferbar war, erstmal den Finger getauscht.

    Startversuch - springt nicht an.

    Dann während des Startens am Kabel zum Sensor im Luftfilter gespielt und plötzlich sprang er an.

    Da dieses Kabel vermutlich nicht nur bei diesem Mini, wenn man nicht aufpasst, geknickt werden kann, vermutete ich einen Kabelbruch.

    Also neuen Stecker und Kabel besorgt und eingebaut.

    Wieder kein Glück.

    Sprit kommt und an der Zündspule auch ein heftiger Funke. An den Kerzen kommt aber nicht viel an.

    Meinem Sohn habe ich schon aufgetragen, dass er neue Zündkabel und eine neue Verteilerkappe besorgen soll.

    Um zu Prüfen wie der Funke ist, habe ich dann eine Kerze rausgenommen, in den Kerzenstecker gesteckt und vorne aufs Schließblech gelegt.

    Schlüssel umgedreht und er sprang an.

    Da die Batterie schon etwas gelitten hatte, dachte ich, dass er vielleicht anspringt, weil die Kompression ja mit nur drei Pötten geringer ist.

    Also Batterie geladen und wieder versucht. Das Ding drehte ohne Ende aber er sprang nicht an.

    Dann wieder eine Kerze raus und zack, da pöttelte er auf drei Zylindern drauf los. 4te Kerze wieder rein und er sprang wieder und wieder an.

    Ich könnte wetten, wenn ich morgen versuche zu Starten, wird sich wieder nichts tun.

    Hat jemand von Euch ne Idee, was da los ist ?

    Super Leute,


    ihr seid ja schneller als die ganzen Triumph Fahrer :thumbs_up:


    Ich denke mit Euren Infos, unseren Infos und den MG-Freunden, werden wir für Osram eine gute Basis schaffen. Die sind interessiert und aufgeschlossen.

    Ich stehe bzgl. der angegebenen Triumph-Modelle auch schon mit Osram in Kontakt. Da fehlen z.B. einige Modelle, die aber baugleich mit den anderen, zugelassenen sind. Wir sammeln gerade Nummern von Lucas, Cibie oder Hella-H4-Einsätzen, die viel mehr eingebaut wurden als die Wipac. Wohl auch in den Minis. Osram zeigt sich da sehr aufgeschlossen, die Zulassungen zu erweitern. Hier ein kleiner Bericht aus unserer Clubzeitschrift der TR-ID-Südwest.