seb02 : Das Sicherungsblech wird eh überbewertet. Loctite 243 und ordentlich Drehmoment (also besser 200Nm als die werkseitig vorgeschlagenen ~155Nm). Die Konussitze von Schwungrad und Kurbelwelle hast du hoffentlich ordentlich mit Ventilschleifpaste zueinander eingeschliffen?! Was ist an der alten Schraube denn kaputt? Würde ich, wenn die nicht komplett "vernudelt" ist, bedenkenlos wiederverwenden.
Quelle meiner Behauptung ist der renommierte Schrauberking "Spider":
<<Die Schwungradschraube ziehe ich mit mindestens 150 ft/lb an. Ich hatte hier noch keine Probleme damit, dass sich die Schraube selbst gelöst hat, aber ich habe festgestellt, dass die vom Hersteller angegebenen 115 ft/lb sehr knapp bemessen bis völlig unzureichend sind, um ein Reiben des Schwungrads auf dem Kurbelwellenkonus zu verhindern. Wenn man sich die Probleme ansieht, die viele beim Ausbau ihrer Verto-Schwungräder haben, wird mir klar, dass 115 bei dieser Konfiguration bei weitem nicht ausreicht. Meiner Meinung nach besteht das „Geheimnis” für einen reibungslosen Ausbau des Schwungrads darin, es von vornherein sehr fest anzuziehen. Ja, das klingt verkehrt herum, ich weiß, aber wenn sie fest sitzen und nicht reiben, lassen sie sich sauber und relativ leicht entfernen. Wenn sie jedoch reiben, müssen wir alle hier schon oft gesehen haben, dass man das Schwungrad mit einem Winkelschleifer bearbeiten muss, um es zu entfernen, und einige haben durch das Reiben beschädigte Kurbelwellen davongetragen. Fest ist richtig.>>
Ich habe jetzt die alte Schraube mit ordentlichem Drehmoment angezogen.
Mit dem Sicherungsblech habe ich mich verunsichern lassen. So lange bin ich auch noch nicht in dem ganzen Thema drin
Danke an alle für die Hilfe