Alles anzeigenUnanbhängig von der am Ende gewählten Dämpfermarke, auch wenn es dabei sicherlich deutliche Unterschiede gibt, es ist ein Irrglaube, daß verstellbare Fahrwerkskomponenten nur von 'Rennfahrern' gut benutzt werden könnten.
'Rennfahrer' haben in 1. Linie eine überdurchschnittlich gute Fahrzeugbeherrschung , egal mit welchen Komponenten !
Durchschnittsautofahrer indes brauchen noch viel eher als Rennfahrer bestmöglich funktionierende Fahrzeugkomponenten, weil sie Mängel deutlich schlechter durch eigenes Können ausgleichen können.
Die Regel ist also genau umgekehrt.
Je schlechter der Bediener, desto möglichst besser die Komponenten !Und 'Gefummel' ist eine Einstellung von guten (!!) Dämpfern gewiß nicht !
Mit einem geeigneten Schraubendreher einmal um das gesamte Auto herum in weniger als 5 Minuten und das Fahrwerk hat einen komplett anderen Charakter.Wer allerdings auf modische Einstellknöpfchen an den Dämpfern Wert legt und diese bedienen möchte, der/die hat 'Gefummel' wegen schlechter Zugänglichkeit.
Andreas Hohls
Dem Gedankengang könnte man durchaus folgen... ABER!
Eine an sich gute Komponente (weil abstimmbar), abgestimmt (bzw. irgendwie nach Hörensagen "eingestellt") von einem Laien, kann untauglicher (und vor allem gefährlicher!) sein als eine mittelmäßige (nicht kaputte!) Standardkomponente.
Konkret: ein zu hart eingestellter Stoßdämpfer an der Mini-Hinterachse bewirkt ein Hoppeln und Springen des viel zu leichten Minihecks, was zu kreuzgefährlichen Verkehrssituationen führen kann!
Wenn schon ein "einstellbares Fahrwerk", dann sollte der Beitzer des Minis auch Ahnung davon und ein gutes Popometer haben. Und da sind wir schon wieder (fast) beim "Rennfahrer".