Restauration British Open '94

  • an die Abreißschrauben hab ich bei mir immer zwei kleine Schlüsselflächen angefeilt, geht mit ner kleinen Schlüssenfeile recht schnell. Dann einfach nen passenen Maulschlüssel verwenden....

  • HOT: jepp, KLAS hat Recht. es gibt 2 Größen der Lenkradmutter. bei meinen Vergasern sind auch die Großen drauf -beim Einspritzer jetzt ebend die Kleine.


    Hatte mich auch gewundert als ich vor nem halben Jahr das Lenkrad bei nem Kumpel getauscht habe (damals mit ner 26 Nuss).


    Die Klemmschraube ist schon draußen... die Abreißschrauben folgen ;) ...vielen Dank.

  • So... heute wollte ich erst einmal mit den noch sauberen Fingern;) den Himmel und das Faltdach entfernen. Demzufolge mussten die Front- und Heckscheibe raus. Gesagt, getan ... und ging sogar ohne Helfer. Mal sehen ob ich den vorderen Scheibengummi wiederverwenden kann beim Einbau in 2 Jahren. Heute sah dieser noch ganz ordentlich elastisch aus. (Hoffe er zieht sich nicht allzu sehr zusammen)


    Nachdem die Scheiben raus waren, habe ich die unendlich vielen Befestigungen des Faltdaches entfernt und siehe da... ohne Dach und Scheiben sieht die Minikarosserie schon fast komplett freigelegt aus :).


    Neben Kleinigkeiten und der noch vorhandenen Zeit, konnte die Lenksäule, sowie die Pedalerie demontiert werden. Die Abreißschraube habe ich auf M5 angedremelt und konnte diese dann rausschrauben (Methode: schubi ;)).
    Dabei ist mir allerdings auch aufgefallen, dass die Lenkstangenhalterung an der unteren Querstrebe des Armaturenbrett auch mit 2 Abreißschrauben befestigt ist, welche von oben mit einer Mutter befestigt wurde ..."das muss ja auch noch ab!" :headshk: ...aber übermorgen ist ja auch noch ein Tag.


    Fotos folgen dann am nächsten Schraubertag, da ich heute meinen Fotoapparat vergessen hatte.


    Wie es weiter geht:


    • Fahrwerk (Kronenmutter, ...) lockern und für den Ausbau vorbereiten
    • Untergestell für Karosserie bauen
    • vor Weihnachten: Karosserie über den vorderen Hilfsrahmen heben und auf das Untergestell setzen. Danach hinteren Hilfsrahmen demontieren
    • Ziel: Karosserie auf Untergestell stehend von jeglichen Anbauteilen befreit


    (obige Vorgehensweise aus Mangel an Hebebühnen- Verfügbarkeit) ...dat wiecht ja nüschd, das zeuch! ;)

  • ;) ... heute war ich wieder fleißig und habe mir zu anfangs das Fahrwerk vorgenommen. In waißer Vorraussicht auf das Zerlegen des Fahrwerks nach der Trennung der Antriebseinheit von der Karosserie, habe ich heute schonmal die Kronenmuttern gelöst. Als nächstes waren gleich noch die Bremszangen dran, da ich ja eh schon den HBZ demontiert hatte.
    Nachdem nun auch noch die Stoßdämpfer entfernt hatte, habe ich schlussendlich die Einspritzanlage (inklusive: Ansaugkrümmer) und den Abgaskrümmer (inklusive: Hitzeblech) demontiert.


    Nachdem ich dann letztendlich festgestellt hatte, dass die Verbindung Krümmer-Hosenrohr mit DREI Schrauben befestigt ist (:scream: hätte fast die Lambdasonde abgehebelt! :headshk:), habe ich den Auspuff unter den Mini abgesenkt.


    Und weil es heute irgendwie lief...:cool: habe ich gleich noch die Hilfsrahmenbefestigungen (Silentblöcke, vordere Hilfsrahmengummies, obere Hilfsrahmengummies) gelöst, sodass ich schon ansatzweise alleine die Karosserie anheben konnte.


    Alles nachzuvollziehen, wie immer in meinem Web-Album. :)


    Als Nächstes muss ich mir über die Lagerung und den Transport bzw. die Beweglichkeit der Antriebseinheit und der Karosserie Gedanken machen. ...bin zuversichtlich! :)

  • Die Trennung der Antriebseinheit samt Hilfsrahmen vorn ist vollzogen. Ich habe es wie angesprochen durchgeführt.


    Mangels Hebebühne...


    • Verbindungen des Hilfsrahmen zur Karosserie getrennt (HiRa-Befestigungen)
    • Bremsleitungen, Stoßdämpfer und Lenkgetriebe gelöst
    • Motorknochen unten gelöst
    • Karosserie angehoben und vorerst auf Ziegelsteine gestellt (sieht etwas polnisch aus ;) :p)
    • Hilfsrahmen auf ein Transport-Rollbrett abgesenkt
    • Karosserie über den abgesenkten, auf dem Rollbrett stehenden Motor gehoben


    ...fertig.


    Natürlich klemmte die Befestigung des Lenkgetriebes, sodass sich der Hilfsrahmen nach vorn beugte. :headshk: Dabei hat sich durch das Aufbocken an verschiedenen Stellen erstmal die Lima im Frontblech verkeilt. :scream: Irgendwie habe ich es dann nach 1h trotzdem geschafft (siehe Bilder) :cool:.


    Natürlich wird in den nächsten Tagen ein Karosseriewagen gebaut. Ich habe mich vorerst (da noch kein vernünftiges Schweißgerät vorhanden) für eine Lösung aus Holzbalken mit Metallverbindern entschieden. Der Plan ist im Kopf, Teile sind gekauft. Ich stelle mir einen Wagn vor, bei welchem die Karosserie etwa 30-50cm über dem Boden schwebt, sodass ich an den Unterboden rankomme. ... Mal sehen, ob sich dieser Karosseriewagen bewährt, oder ob ich im Frühjahr noch einen aus Metall schweißen muss (bis dahin ist hoffentlich dann ein Schweißgerät in meinem Besitz).


    Abschließend habe ich heute schon begonnen das Fahrwerk weiter zu zerlegen. Man kommt ja nun relativ gut an alle Befestigungen ran. Außerdem lässt sich somit der Motor leichter hin und her bewegen. :)


    Schönen Abend euch!

  • ... und damit meine ich nicht die Rostlöcher in der Karosserie! Nein, gestern war der Hilfsrahmen hinten dran. Dieser musste noch abmontiert werden.


    Die Schrauben aus dem Schweller gingen Gott sei Dank ohne Probleme hinauszu schrauben! :o Dagegen klemmten alle anderen Verbindungen ...:scream:


    Nach 2h Arbeit war es dann schließlich geschafft: der Hilfsrahmen samt Fahrwerk hinten ist abgesenkt und damit von der Karosserie getrennt.


    Zustand des Hilfsrahmens nach knapp 15 Jahren (7 Jahre im Dauereinsatz auch im Winter):

    • Oberflächenrost überall
    • festgegammelte Bremsleitungen
    • halbwegs gängige Schwingen mit Handbremsseil
    • Rahmenstreben am Gummielement links und rechts durchgerostet (2cm Löcher)
    • Rahmenstreben unterhalb der Trompeten zum vorderen Querträger des Hilfsrahmens abgerostet/ von Hand hin und her bewegbar
    • Benzinfilter samt Halterung von Hand abreißbar
    • ... eieiei


    Da lohnt sich die komplette Montage mit Neuteilen (inkl. Bremsleitungen).


    Morgen kann nun endlich die Montage des Karosseriewagens beginnen. Für Hartgesottene oder Rostfetischisten :p gibt es wie immer ein paar Fotos hier.


    Gruß, kaschperl

  • Hallo.


    Dagegen sieht mein Hinterer Hilfsrahmen noch gut aus aber ich bin auch am überlegen ob ich mir nicht einen neuen Anschaffe.
    http://picasaweb.google.de/andi.fuerstberger
    Werde vielleicht am Wochenende mal drüberstrahlen und sehen was pasiert.
    Bei https://www.limora.com gibt es ein en Hilfsrahmen für 209€ ohne Auspuffhalter - 15% bis 31.12.2008.
    Weis jemand ob das zeug was taugt von limora?


    MfG Husky.

  • Es regnet... das bedeutet: heute wurde nix gemacht und der Bau des Karosseriewagens verschoben, weil ich den Thirty meines Werkstattkumpanen aus Platzgründen in den Regen schieben müsste :( ...das geht natürlich nicht.


    Husky250: Der hintere Hilfsrahmen muss meiner Meinung nach bei schwerwiegenden Mängeln und Durchrostung eher gleich ersetzt werden.


    Vorteil Nachbaurahmen: Preis ~200€ (Originalrahmen: ~300€)
    Nachteil Nachbaurahmen: Verarbeitung (können verzogen sein,...)


    Ich hatte damals bei meinem Cooper (Bj.91) den Hilfsrahmen von Limora bestellt und nach einem Anstrich mit Hammerit-Lack verbaut. Ich bin bis heute voll zufrieden, da nicht verzogen und keine Qualitätsmängel (Glück?).


    Allerdings solltest du ein Montageset (30-50€) mitbestellen! Zu überlegen wäre auch in diesem Falle ein vormontierter Originalrahmen (mit Rahmenlagern) ... z.b. bei Allbrit für ~400€, falls du mit den Nachteilen eines Nachbaurahmens nicht leben kannst (siehe schubis Kommentar). Es gibt sicher noch andere Angebote von vielen anderen Händlern (siehe Händlerliste)...


    Ich werde warscheinlich einen gebrauchten rostfreien(originalen) Hilfsrahmen aus einem Schlachtmini verwenden. ...d.h. Originalrahmen bei mir ;)
    Aber das hat ja noch Zeit...


    Viele Grüße, kaschperl

  • So... zwischenzeitlich mein Studium erfolgreich abgeschlossen und ne Arbeitsstelle gesucht ;) ...jetzt heißt es Prioritäten setzen - ich restauriere weiter den British Open meiner Freundin. :D


    Am Samstag wird definitiv der Karosseriewagen gebaut, mal sehen was noch kommt. Ich wünsche allen einen guten Start in die ersten Sonnenstrahlen...


    kaschperl

  • am sonntag habe ich nun die beifahrertür ausgebaut (und gott sei dank auch keinen bolzen abgerissen. dies hatte mir nämlich dem äußeren anschein nach beim blick in den radkasten geschwahnt.


    weiterhin habe ich die vertikalstützen des karosseriewagen vorn und hinten gebaut und mit einem freund die karosserie draufgehoben.
    demnächst folgt die endfixierung des wagens in der längsachse.


    danach werde ich wohl anfangen die frontbleche mit einem schweißpunktbohrer zu lösen.


    gruß, kaschperl

  • Nach einiger Zeit, den Vorbereitungen für das IMM (unserer "FahrMINI" musste fitgemacht werden) ... aber das Ziel nicht aus den Augen verloren, ging es wieder einmal weiter am British Open.


    Ich habe mit Florian den Motor aus seinem Thirty ausgebaut. Ist ja nur ein 1000er ;) ...und Moment mal?!? das ist nicht der british Open!!!! Nein im Ernst - es hat alles wunderbar geklappt und wir konnten nun beide Motoren samt Hilfsrahmen und teilweise mit vorderer Antriebseinheit in die andere Garage verfrachten.


    Der neu gewonnene Platz wurde gleichmal dafür genutzt, den Unterwagen des British Open weiter zu bearbeiten und bei wechselhaftem Hagel-, Regen- und Sonnenwetter auch noch den hinteren Hilfsrahmen von allen Fahrwerksteilen (Schwingen, Bremsleitungen,...) zu entledigen. Dabei zerbröselte mir der Hilfsrahmen von allein in der Hand und ich konnte mit einer kleinen Blechschere fast alle Streben in Kleinteile zerlegen :rolleyes: ... DER ist nun Geschichte. Ein guter gebrauchter Hilfsrahmen (gestrahlt und pulverbeschichtet mit neuen Bremsleitungen und überarbeitetem Fahrwerk wird zukünftig verbaut.


    In 10 Tagen geht es weiter... dann werden Florian und ich die Front an beiden Minis demontieren. *FLEX,BOHRundSCHLEIF*.


    Meine neueste Errungenschaft ist ein MIG-MAG Schweißgerät :cool: ... nach dem Sandstrahlen wird dann geschweißt!


    Fotos folgen auch beim nächsten Mal wieder.... gruß.

  • Die großartige IMM und das Belgische Minitreffen in Limburg gut überstanden... es geht weiter am British Open.


    Ich habe am Wochenende weiter an der Karosserie gearbeitet und diese für das Sandstrahlen vorbereitet.


    D.h. folgender Plan:

    • alle Bleche, welche komplett ersetzt werden, müssen runter (weil zerbröselnd)
    • kompletten Unterboden entfernen
    • Innenschalldämmung raus


    Zuersteinmal folgte Punkt 1 ...ich habe die Front abgenommen, da diese komplett ersetzt werden soll. :) sieht lustig aus... Fotos folgen.

  • Am Samstag war wieder Vorbereitung für das Sandstrahlen angesagt...


    Nachdem beim letzten Mal die Front dran glauben musste, war nun der Innenraum dran. Das bedeutete für den Mini: Antidröhnbelag raus. Das ist vielleicht ne Arbeit :scream: ...nach knapp 4h hatte ich dann alles fein säuberlich rausgemeiselt und man sieht nun das ganze Übel des Innenschwellers und Fußraumbereiches.
    Desweiteren mussten die Sitzschienenbügel und das Hitzeschutzblech weichen.


    Ein Blick hinter die Stoßdämpferaufnahmen in den Radkästen vorn verhieß auch nix besonders Mutmachendes (als Minifan schätze ich die Sache als: normal ein ;) ).


    Alle Details auf den Fotos. Dort ist auch, der mittlerweile fertig gestellte Karosserierollwagen fertig.


    Demnächst geht es weiter... Kurzfristziel: Sandstrahlen und Grundieren Ende November.


    Bis dahin...

  • ...und weiter ging's am Samstag.


    Ich habe den Motorraum weiter für das Sandstrahlen vorbereitet. Alle Teile abgeschraubt/geflext und alle noch benötigten Gewinde mit alten Schrauben gegen das Strahlgut geschützt.


    Desweiteren habe ich noch restliche Teile der Lenksäulenbefestigung demontiert und schließlich das Heck des Mini "zerkrümelt". Das sogenannte Bananenblech samt Seitenecken sowie einige Teile des Kofferraumbodens und des Heckbleches entfernt. Schließlich werden angerostete Bleche großzügig durch neue Originalbleche ersetzt.


    Und nochwas... Schweißdraht, Handschuhe gekauft und mein neues Schweißgerät für das Einschweißen der Karosserie-Versteifungsprofile vorbereitet. Es sollen noch der Außenschweller und das Windleitblech entfernt werden.


    In 2 Wochen geht es damit weiter :) ... Grüße an alle Minis im Winterschlaf.

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