• Geht auch ohne Trennen. Zumindest beim SPI. MPI sollte evtl. ähnlich sein. Alle Schrauben von den Krümmern entfernen, Stecker der Elektronik etc. abziehen, Einspritzanlage zur (in Fahrtrichtung linken) Seite legen. Schläuche können überwiegend dran bleiben. Auspuffkrümmer nach hinten wegschieben. Damit er dabei nicht nach unten verschwindet, nach oben festbinden oder unter dem Auto etwas unterklemmen.

  • OK, hab mir sowas schon gedacht.

    Als ich allerdings eben versucht hatte, den Krümmer vorsichtig zur Seite zu schieben, hat er sich keinen Millimeter bewegt. War mir aber nicht sicher, ob er nur am Kopf festklebt oder die Gesamtkonstruktion zu steif ist, um so weit bewegt zu werden. Werde es dann beim nächsten Mal mit etwas mehr NAchdruck versuchen.

    Aber noch ne andere blöde Frage: Wie bekomme ich denn die Stecker auf den Einspritzdüsen am elegantesten ab? Wollte auch hier keine Gewalt anwenden und hatte sie deshalb erstmal dran gelassen.

    Gutes Nächtle, Jan

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    Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!

  • MPI kenne ich leider nicht. Mein Wissen ist vom SPI. Wenn das die gleichen Stecker sind, wie am SPI, am Besten die Metalllammer leicht aushebeln, verdrehen und dann den Stecker abziehen.

    Die Einspritzung hat zum Kopf hin lose eingesetzte Passringe, damit die Öffnungen genau übereinander kommen. Ein bißchen Wackeln rauf / runter löst ihn i.d.R. recht schnell. Dann minimal nach hinten ziehen und er ist lose.

    Der Auspuffkrümmer verzieht sich recht gerne, d.h. er wird "schmaler" und dabei auch etwas krumm. Mit dem einen Effekt, daß die äußeren Schraubenlöcher zu weit innen sitzen und gegen die äußeren Bolzen klemmen. > Krümmer abhebeln und dann (eingebaut kaum vorstellbar) die Löcher nach außen wieder passend feilen. Der andere Effekt: Er ist nicht mehr absolut plan. Wenn Du die Möglichkeit hast und ihn sowieso abbauen mußt, schleife ihn auf einem großen Bandschleifer vor dem Wiedereinbau erst plan.

  • Nach langem Kampf ist es mir heute nachmittag dann endlich gelungen, den Zylinderkopf runter zu bekommen. Der Krümmer hat unerwartet wenig Widerstand geleistet, aber einer der Bolzen (wie üblich, vorne mitte) war festgegammelt und erst nach einer halben Dose WD40 und einem halben Kunststoffhammer :D war der Kopf bereit, seinen angestammten Platz zu verlassen.

    Die Vorabdiagnose hat sich dann ziemlich schnell bestätigt: am Auslassventil des ersten Zylinders fehlt eine 3-4 mm große Ecke. Ansonsten konnte ich bis jetzt kein weiteres Problem feststellen. Kann ja evtl. morgen mal ein Bild einstellen, falls mal jemand ein ähnliches Problem hat und wissen will, wie das aussieht ;).

    Hab mich jetzt entschieden, den Kopf auf jeden Fall überholen zu lassen und ihn wieder einzubauen. Mal sehen, was mich dann noch so alles an Überraschungen erwartet :D.

    Gutes Nächtle, Jan

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  • Guten Morgen, brooklands
    -habe zwar kein Problem mit Komp.-Verlust, was mich interessieren würde: wer ist denn die Werkstatt deines Vertrauens hier in de Gegend?
    Gruß und viel Spaß beim Schrauben!

  • Hallo Tom,

    hab hier in der Gegend (Raum Stuttgart) leider gar keine Werkstatt meines Vertrauens. Genau das ist der Grund, warum ich diesmal selber schraube. Aber vielleicht können dir die anderen Stuttgarter im Forum dir ein paar Tipps geben. Mr. Grease ist in der Beziehung meistens ziemlich gut organisiert (Händler- und Werkstattliste).

    Gruß, Jan

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    Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!

  • Hallo Tom,

    hab hier in der Gegend (Raum Stuttgart) leider gar keine Werkstatt meines Vertrauens. Genau das ist der Grund, warum ich diesmal selber schraube. Aber vielleicht können dir die anderen Stuttgarter im Forum dir ein paar Tipps geben. Mr. Grease ist in der Beziehung meistens ziemlich gut organisiert (Händler- und Werkstattliste).

    Gruß, Jan

    der brauch das auch weil er 2 linke hände hat :D

    wäre ein neuer gebrauchter kopf net günstiger als den alten richten zu lassen oder gleich ein paar größere ventile eonschleifen zu lassen ?

    grüßle aus dem schwabenland :)

  • wäre ein neuer gebrauchter kopf net günstiger als den alten richten zu lassen oder gleich ein paar größere ventile eonschleifen zu lassen ?

    Hab ich auch drüber nachgedacht, aber wieder verworfen. Für einen gebrauchten Kopf hatte ich sogar ein ganz gutes Angebot hier aus dem Forum, allerdings habe ich dann wieder nur einen Kopf, bei dem ich nicht sicher weiß, was vorher damit passiert ist. Bei einem überholten Kopf fange ich halt einfach nochmal bei Null an.

    Größere Ventile lohnen sich eigentlich nicht. Ich denke, viel Mehrleistung ist bei meinem Motor eh nicht zu holen und wer weiß, was als nächstes kaputt geht. Deswegen halte ich ihn lieber so original wie möglich am Leben. Vielleicht gibt es eines Tages ja mal ein neues Motörchen für meinen Kleinen, direkt nach einer umfassenden Rostsanierung und einem Umbau auf 10 Zoll... *träum*

    Güßle, Jan

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