Ein Weber braucht Platz in der Spritzwand. Wenn du jetzt Karosserie machen solltest, und dann wirklich später umbauen willst, dann würde ich das gleich vorsehen.
2x HS2 liegt hier auch noch und wartet auf Einsatz, ich bin schon gespannt.
Ein Weber braucht Platz in der Spritzwand. Wenn du jetzt Karosserie machen solltest, und dann wirklich später umbauen willst, dann würde ich das gleich vorsehen.
2x HS2 liegt hier auch noch und wartet auf Einsatz, ich bin schon gespannt.
Ja, wobei ein Tacho schwieriger ist, als ich in meinem jugendlichen Leichtsinn angenommen hatte.
Ich hab den Code mal öffentlich gemacht:
https://github.com/jack-union/mini-speedo
Drehzahlmessercode funktioniert, alle Anzeigen auch. Ich werde einfach den "Bremskontrolltaster" anzapfen für das Multifunktionsdisplay. Den Taster braucht man ja eh so gut wie nie, und dann braucht man keine weiteren Bedienelemente im Mini unterbringen. Ein Tastendruck schaltet die Multifunktionsanzeige weiter, und wenn man den Taster beim Tageskilometerzähler festhält wird dieser auf 0,0 gesetzt. Das sollte sogar funktionieren, wenn man das "Illu-Kit" für die Schalter verbaut hat.
Tachocode fehlt noch, und das permanente Speichern des Tachostandes. Letzteres ist aber überschaubar.
Einige Zeit wird die Sensorkalibrierung noch brauchen, die fehlt auch noch. Ich versuche am Wochenende mal den Tacho zusammenzubauen, damit man schon mal sieht, wie das dann aussieht.
Vielleicht lade ich auch irgendwo mal ein Video ab...
Grüße
Andreas
P.S. RPM funktioniert...
Ja, richtiges Meßgerät nehmen. Die Mitte der C-N-H Anzeige sind bei mir auch nur 85°C.
Bei 1200/1300 rpm stellt sich mir dann die Frage, ob man mit zwei Minis zur AU fährt... 1x getuned, 1x Serientrim
Die ist erst im Oktober...
Ja, der Getriebestrang klappert ein bisschen im Standgas... Ist mir aber relativ egal, wenn jemand komisch guckt. Die meisten geben aber eher "Daumen hoch". Neulich wurde ich im Kombi sogar fotografiert...
Mit und ohne Waxstat hab ich auch schon verglichen, aber soviel Unterschied war das nicht...
Grüße
Andreas
Gut, der Leerlauf ist im Moment ziemlich hoch, eher bei 1.300 rpm, wenn der Motor normale Temperatur hat. Zum einen wegen des leichten Schwungrades, zum anderen weil der im Stau immer fetter und damit langsamer wird, ein Teufelskreis.
Aber ich schaue mal, ob der Kolben im Standgas aufliegt.
Die Feder ist vermutlich eine ausgeleierte rote, so riesig war der Unterschied auch nicht...
Ich glaube, original SU-Öl hab ich noch irgendwo, könnte ich anstatt des 20W-50 mal testen. Mir ging es aber in erster Linie gar nicht um die dynamischen Dinge bei Lastwechseln, sondern um "eingeschwungene" Zustände.
Aber nochmal gut alles zusammengefasst!
Ich hab mit der Feder gestern noch experimentiert und eine etwas schwächere genommen, die leider keine Kennzeichnung mehr hat. Vorher war eine neue "rote" verbaut. Leerlauf ist ohne anfassen des Düsenstocks etwas magerer, vermutlich weil der Kolben etwas höher kommt. Die verschiedenen Teillastpositionen sind näher beieinander, was das Gemisch angeht.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der gepimpte 998er zuwenig Leistung für die rote Feder hat. Ich glaube, ich hab da gerade ein Pflaster auf etwas anderes geklebt. Denn die "Spritzigkeit" hat etwas gelitten.
Ich hab natürlich auch laut Vizard am Kolben unten "optimiert". Vielleicht hab ich dadurch aber auch den effektiven Unterdruck über dem Kolben verändert, weil das an der Unterseite anders strömt...
Für bestmöglich festen Sitz setze ich nach dem ersten Anziehen mit Drehmoment ein Rohrstück auf den Rand der Nabe und klopfe mit einem leichten Hammer mehrfach rund herum. Anschließend noch einmal mit Drehmoment nachziehen und dann erst sichern
@ campino89: Alles bestens
Gruß, Diddi
Gute Idee, das nochmal "prellen" und sich setzen zu lassen. Und fettfrei sollte der Kegelsitz sein.
Grüße
Andreas
Ja, nur was das Bild nicht visualisiert ist der Ringspalt im Düsenstock. Denn wenn der Kolben nach oben geht, passieren zwei Dinge:
- die Strömungsgeschwindigkeit sinkt, weil der Querschnitt größer wird. Dadurch weniger Unterdruck an der Düse => magerer.
- die Nadel wird aus der Düse gezogen und der Ringspalt vergrößert sich => fetter.
Der Unterdruck hat aber wohl einen wesentlich größeren Einfluß als der Ringspalt. Und das war mir zumindest vorher nicht vollständig klar. Macht aber auch Sinn, wenn man drüber nachdenkt.
Das ist jetzt auch nur wieder statisch betrachtet, denn im Betrieb geht der Kolben ja nicht von allein hoch. Im Betrieb ist der Auslöser eine Veränderung des Unterdrucks im Ansaugkrümmer, die ja auch wiederum Einfluß auf die Strömungsgeschwindigkeit hat.
Ich hatte mir auch schon mal überlegt eine Lamdasonde einzubauen. Kannst du mir mal ein paar Infos dazu geben? Welche Marke der Sonde in Verbindung mit der Anzeige? Wo und wie genau verbaut? Worauf muss man achten?
Ich bin mit Innovate kräftig auf die Nase gefallen und habe jetzt eine von TechEdge:
http://wbo2.com/2j/default.htm
Sehr schönes Teil, ich hab die 2J2 mit dem LX1 Display. Die hat auch Eingänge für weitere Meßgrößen wie z.B. Drehzahl. Heute würde ich die 2J9 kaufen mit der Bosch Sonde LSU-4.9. Einbau usw. ist alles auf deren Website schön dokumentiert.
Edit: achso, die Anzeige allein macht aber auch nicht glücklich, man braucht auch etwas Erfahrung, um die Werte richtig zu interpretieren...
Grüße
Andreas
Die gebuchsten Planetenräder würde ich nicht nehmen, ich hab schon mal Späne von den Buchsen aus dem Getriebe und Öl gefischt...
Um mal meine eigene Frage zu beantworten: wenn der Kolben etwas angehoben wird, dann magert das Gemisch deutlich ab. Alte HS4 haben dafür ja noch einen Stift, den man drücken kann.
Drücke ich den Kolben etwas herunter, dann fettet das Gemisch an.
Also, Luftströmung langsamer durch größeren Queschnitt => weniger Unterdruck an der Düse, mageres Gemisch. Und umgekehrt.
Grüße
Andreas
Wenn du die Überführung gemeistert hast, dann lass dich mal blicken! Ich bin schon gespannt auf die Langnase...
Mister P. baut gerade einen Clubman Estate zusammen.
Grüße
Andreas
Hi,
angeregt durch die Diskussion hier:
und durch dieses Projekt:
https://retromini.weebly.com/blog/arduino-speedometer#
habe ich angefangen, selbst einen Arduino Nano zu programmieren, um einen Smith Mitteltacho auf elektronische Arbeitsweise umzubauen. Und weil so ein Arduino ja reichlich Eingänge hat, kann man auch gleich eine Multifunktionsanzeige andenken. Ich wollte vor einiger Zeit schon eine Lambdaanzeige bauen, aber dann kann man die auch schick integrieren.
Der Prototyp ist noch nicht ganz fertig, die Software auch noch nicht. Aber die Displaydarstellung funktioniert schon mal, und ein schickes Logo beim Einschalten auch.
Grüße
Andreas
Wann kommt die Rubrik "SPI/MPI"
Wäre zu begrüßen !!!
Das habt ihr jetzt davon:
Aber bitte nur für die ECU-Themen. Alles, was an den Minis mit Einspritzung identisch zu den Vorgängermodellen ist kann auch weiterhin in Motor, Elektrik, Fahrwerk und co. behandelt werden.
Wer online ist siehst du ganz unten. Auf der Startseite ist das bezogen auf das gesamte Forum:
https://www.mini-forum.de/forum/
In den Themen sieht man dann jeweils, wer gerade in dem Thema aktiv ist.
Was genau meinst du mit "doppelte Aufzählung von Beiträgen"?
Ja, ich hab noch nie Kerzen ohne "R" im SPI gehabt, BPR6E oder BPR6ES gehören da standardmäßig rein, und wenn du schon nochmal einkaufst dann ersetze die Verteilerkappe und den -läufer auch gleich, wenn nicht schon geschehen. Ich hab nicht alles hier verfolgt. Die 12V Kontakte an der Zündspule würde ich mir auch anschauen. Kontaktfehler an der Stelle sind auch nicht gerade förderlich...
Bei stärker modifizierten SPI kann man auch mit BPR7ES experimentieren, aber nur wenn man tatsächlich die Verdichtung und die Leistung erhöht hat und die Kerze Anzeichen von Überhitzung zeigt. Bitte nicht den Umkehrschluß anstellen, der Motor wird nicht scheller, wenn man einfach nur die "schnellen" 7er Kerzen verbaut.
Grüße
Andreas
Serie beim SPI sind BPR6E oder BPR6ES, das "S" sagt wenig bis gar nichts aus, die sind identisch.
Zündkabel haben tatsächlich so ca. 6kOhm, alles von 5-10kOhm würde ich als gut betrachten.
Darüber haben wir ja schon mal philosophiert. Beim Mpi ist das wirklich egal. Die Doppelfunkenspule jagt ja auch 35kV raus. Aber mit der einfachen Spule die etwa die Hälfte leistet und dann noch doppelter Widerstand und dann vielleicht noch zu großer Elektrodenabstand... - das summiert sich.
Ich erinnere mich, und ich hab danach meine sämtlichen Werkstatthandbücher gewälzt. Da stehen fast ausnahmslos Kerzen mit Widerstand drin. Nur einige Ausnahmen (im blauen Haynes z.B. für 998er zwischen '87 und '89, warum auch immer) gibt es, in den meisten Fällen sind das ganz alte Autos aus dem 60ern. Vermutlich waren Zündkerzen mit Entstörwiderstand da aber auch noch nicht so gängig und flächendeckend verbaut wie heutzutage.
Der Zündstromkreis ist nicht mit einem Gleichstromkreis zu vergleichen, in dem die Glühlampe heller leuchtet wenn der Widerstand davor kleiner gemacht wird. Die Energie für den Funken ist in der Induktivität der Zündspule gespeichert und wird entladen, wenn der Unterbrecher öffnet. Die gespeicherte Energie ändert sich nicht, wenn da 5kOhm oder 15kOhm "im Weg" sind. Übrigens ist das Kabel zwischen Spule und Verteiler auch ein Widerstandskabel, das muss man in der Reihenschaltung natürlich mitrechnen.
In der Reihenschaltung liegen aber auch zwei Funkenstrecken: einmal im Verteiler zwischen dem Läufer und dem Kontakt der vier Zündleitungen, und natürlich die Funkenstrecke an der Zündkerze selbst. Die Spannung, die dabei entwickelt wird liegt nicht nur an der Dimensionierung des Zündsystems, sondern auch am jeweiligen Abstand dieser beidem Übergänge. Die Spannung steigt so weit an, bis der Funke überspringt. Wenn z.B. der Elektrodenabstand an der Kerze vergrößert wird, dann steigt auch die maximale Spannung im System. Ich prüfe z.B. auch bei neuen Kerzen den Elektrodenabstand, da hatte ich auch schon mal Ausreisser.
Ich hatte neulich ein defektes Widerstandszündkabel mit 120kOhm (!), und wisst ihr was? Der lief trotzdem nicht nur auf drei Pötten, da war erstaunlich wenig zu merken. Ich hab es eher am Kerzenbild gemerkt, und danach die Kabel gemessen.
Die Widerstandskabel mit Kohle- oder Graphitseele als Leiter würde ich übrigens als Verschleißteil betrachten, die lassen meiner Erfahrung nach mit der Zeit auch nach, oder entwickeln Defektstellen, die dann für größere Widerstände sorgen.
Ich sehe mit etwas Sorge, dass hier immer wieder der Tipp gegeben wird, die Kerzen durch die Variante ohne Widerstand zu ersetzen. Wenn das wirklich eine Änderung bringt, dann hat man bestenfalls ein Pflaster aufgeklebt und schon die richtige Richtung gefunden, in der der Fehler liegt. Aber das ist nicht die Lösung. Lasst die Widerstände in den Kerzen, die haben einen Sinn. Sucht den Fehler im Rest des Systems. Ich möchte auch weiterhin Radio hören können, ohne dass ich die Zündung des Nachbarn an der Ampel "mithören" muss.
Grüße
Andreas
P.S.: Wer kennt nicht die sonderbaren "Tuning"-Maßnahmen der 80er, wo es Zündkerzenstecker oder -kabel gab, in denen eine weitere Funkstrecke eingebaut war um die Spannung weiter zu erhöhen? Gerne auch im Plexiglasgehäuse, damit man den "Effekt" auch sieht? Was für ein Quatsch... Brachte natürlich genau gar nix.
Leute, die Einspritzer kommen ab Werk mit "R" Kerzen und Widerstandskabeln. Wenn die Zündung mit 5kOhm funktioniert, mit 10kOhm aber nicht, dann liegt es nicht an den "R" Kerzen. Dann ist ein anderer Fehler im System.
Das bezieht sich alles auf stabile Zustände, also nicht beim beschleunigen oder Gas wegnehmen. Fett heißt Lambda bei 0,8x.
Ich hab eine Breitbandlambdasonde verbaut. Und im Standgas riecht man es auch.
Die grundsätzliche Funktion ist mir klar, die Frage war: wie ändert sich das Gemisch, wenn man das Gleichgewicht aus Unterdruck und Federkraft ändert?