Die Feder sorgt für die korrekte Kolbenposition bei einem bestimmten Luftdurchsatz. Dieser ist abhängig vom Hubraum, Kopfdesign, Ventilgröße, Nockenwellenprofil und der Drehzahl.
So wird je nach Vergasergröße und Motorentyp sichergestellt, daß zu jedem Lastzustand der korrekte Luftquerschnitt über die Kolbenposition und somit der passende Nadelquerschnitt eingeregelt sind.
Beim Beschleunigen wird die Aufwärtsbewegung des Kolbens über den Dämpfer verzögert. Das bewirkt eine größere Luftgeschwindigkeit am Düsenstock und dies wiederum bewirkt, daß mehr Kraftstoff "mitgerissen" wird, ergo das Gemisch fettet an.
Man nehme einen HS Vergaser und vergleicht die Kraft die notwendig ist um
a) den Kolben gegen den Dämpfer anzuheben
und
b) den Kolben OHNE Dämpfer anzuheben, also nur gegen die Federkraft.
Hier wird einem schnell klar, daß die vergleichsweise weichen Federn kaum einen Einfluss auf die benötigte Kraft haben, die es braucht um den Dämpfer zu überwinden.
So habe ich den SU Vergaser verstanden