Eigentlich recht simpel.
Wichtig ist eine vollkommen ebene Standfläche. Ein guter Garagenboden reicht meistens.
Damit sich die Gummilagerung sowie auch die Reifen nicht sträuben, bietet es sich an, unter jedes Rad der Vorderachse 2 Bleche mit Fett dazwischen zu legen. Ideal wären natürlich Drehteller mit einer Grad-Skala, aber wer hat das schon...? Mit den Blechen geht´s prima 
Auf dem Boden, neben dem Rad, Markierungen für den Lenkeinschlag links/rechts von 30° zum Geradeauslauf anbringen.
Wenn die Lenkung exakt mittig eingestellt ist, könnte man auch einfach den Lenkanschlag nutzen. Da das aber seltenst der Fall ist, würden die Werte verfälscht...
Dann Lenkeinschlag links auf die Markierung und den Sturz messen (digitale Wasserwaage oder wie oben mit der Handy-App...).
Danach Lenkeinschlag rechts auf die Markierung und wieder den Sturz messen.
Die Differenz zwischen den beiden Sturzwerten ergibt den Nachlauf des jeweiligen Rades

Dabei ist es unerheblich, ob der Sturz negativ, positiv oder neutral ist... Die Differenz bleibt die Gleiche 
Das Prinzip dieser Messung erkennt man gut bei größeren Limousinen z.B. ala Zermedes beim Rangieren... Das Kurveninnere Rad hat deutlich positiven Sturz. Das Kurvenäußere Rad hingegen deutlich negativen Sturz. Bei geradeaus-Stellung ist der Sturz quasi "neutral". Die Differenz der Sturzwerte zwichen Links- und rechts-Einschlag wird durch den Nachlauf-Winkel erzeugt... 
Gruß, Diddi