Kurzer Ausflug in die Werkstoffkunde...
Billet Alloy ist ein Strangpressaluminium. Wahrscheinlich hier ein EN-AW6060.
Daher hat das auch eine Zugfestigkeit irgendwo zwischen Butter bei Raumtemperatur und Schmelzkäse.
(oder wer's genau wissen will: ca. 150-200N/mm²)
Daraus presst man dekorative Dinge wie Fenster, Türen, ...alles Dinge, bei denen es auf mechanische Funktion nicht wirklich ankommt, sondern die Optik wichtig ist. Es lässt sich wunderschön eloxieren.
Und was viel wichtiger ist:
Fast alle Alusorten - und ganz besonders diese- sind nicht Dauerschwingfest. D.h. jede Schraubverbindung wird es eher früher als später rausschreddeln.
Helicoils oder besser Ensat Typ 302, weil man dazu kein Spezialwerkzeug benötigt, verteilen die Zugkraft der Schraube auf eine wesentlich größere Fläche. Der Ensat für M6 hat ein 10er Aussengewinde. Problem: Man benötigt richtig Fleisch, damit das funktioniert.
Dauerschwingfest sind Sorten mit Kupfer inside. Sogenanntes Flugzeugaluminium.
Dafür sind diese nach dem Eloxieren nicht so dekorativ.
Noch eine Anmerkung zur elektrochemischen Spannungsreihe.
Der Vorteil des Materialmixes der Baugruppe ist, dass man auch keinen Booster mitnehmen muss, wenn die Batterie schlapp macht. Einfach das Starthilfekabel an die Tür anschließen.
Edelstahl und Alu sind unfassbar weit auseinander. Die Legierungsbestandteile im Alu haben negatives Potenzial. Beim Edelstahl sind sie dafür positiv.
D.h. man kann dem Ding förmlich zusehen, wie es sich auflöst.
Bisschen rettet sich das Alu über die Zeit aufgrund der der Eloxalschicht und weil der Bolzen im Verhältnis zum Aluanteil sehr klein ist.
Ein verzinkter Bolzen wäre hier sinnvoller gewesen....
Teures Blingbling ist eben nicht immer gleichzeitig besser 
Aber hey....selbst die teuersten Großkonzerne im ganzen bekannten Universum scheitern an der Wahl des Materialmixes. Von dem her: Machen. 
https://www.electrive.net/2018/03/31/sto…odel-s-zurueck/