Spurplättchen hinten...?

  • Hallo....


    Habe jetzt schon einiges gelesen über Spur-Sturz-Einstellung hinten....
    Was ich unter anderem gefunden habe, das es ein Sturzkit gibt und das die Spur mit irgendwelchen Plättchen korrigiert wird????
    Leider war mehr nicht zu finden und in den einschlägig bekannten Onlinekatalogen habe ich auch nix dazu gefunden..


    Jetzt klärt mich mal auf, warum soll diese Art besser sein als das Sturz-Spur-Kit in einem und wie funktioniert das???
    Und, was ist definitiv das bessere System????


    Werde mir heute Abend mal die gesmmelten Werke des Tages zu Gemüte führen und dann hoffentlich wieder etwas schlauer sein....:D

    Gruß...Mini-Guido ;)

  • Hallo Guido,


    in Punkto Spur/Sturz-Kits scheiden sich die Geister.


    Die einen bevorzugen die voll einstellbaren Spur/Sturz Kits ala KAD/Minispares/Minisport. Die anderen die einstellbaren Sturzkits in Verbindung mit den Spur-Korrektur-Plättchen (oder Shims)


    Zu den Plättchen schau mal hier: http://www.minispares.com/Prod…ARM%20TRACKING%20STAIN...


    Als Kit (Sortiment) werden sie auch angeboten. Suchfunktion: MS70T


    Diese Plättchen werden zwischen Haltewinkel und Hilfsrahmen eingesetzt, um die Spur zu korrigieren. Alledings kann man damit nur eine zu große Vorspur verringern.
    Hat man aber einen (Nachbau)-Rahmen, der einseitig schon zu wenig Vorspur hat, helfen diese Plättchen in dem Fall nichts :headshk:


    Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.


    Mit den voll einstellbaren Spur/Sturz-Kits kann man auch noch bei einem "krummen" Rahmen arbeiten, wenn einseitig zu wenig Vorspur vorhanden ist. Das Einstellen damit ist (meine Meinung) aber eine ziemliche Fummelei, da man die Schwingenachsen-Mutter lösen muss und dabei dann wieder Spur und Sturz verändert werden. Kann ein "langwieriger" Prozess sein, was u.U. teuer wird, wenn man es nicht selbst machen kann.


    Bei den reinen Sturz-Kits wird einmal der Sturz eingestellt und die Schwingenachsen-Mutter festgezogen. Danach löst man nur die Befestigungsschrauben des Haltewinkels und setzt Plättchen ein bzw. nimmt welche raus, um die Spur der jeweiligen Seite zu korrigieren.
    Das ist jeder Zeit machbar, ohne den Sturz wieder neu einstellen zu müssen.
    Auch andersherum ist jeder Zeit der Sturz verstellbar, ohne gleich wieder die Spur neu einstellen zu müssen.
    Nur wenn der Rahmen schon "krumm" ist und einseitig zu wenig Vorspur vorhanden ist, kommt man mit dieser Variante nicht weiter :headshk:


    Bei einem Wettbewerbs-Fahrzeug kann es sein, dass man die Fahrwerkseinstellungen auf den jeweiligen Kurs abstimmen muss/will.
    Das geht bei der Variante mit den Plättchen sicher einfacher/schneller.
    Möglich ist es aber mit beiden Varianten.
    Über meine fahrerischen "Künste" geht das allerdings weit hinaus :rolleyes:


    Bei einem Straßenfahrzeug wird wohl kaum ständig verstellt werden, sondern einmal sauber einstellen und dann so beibehalten. Da wäre es sogar denkbar, nach erfolgter Einstellung die Verstellmöglichkeiten zu blockieren (schweißen). Bei Wettbewerbsfahrzeugen wahrscheinlich je nach Reglement sogar gefordert ;)


    Welche Variante also "besser" ist, kann ich nicht sagen. Beide funktionieren, haben aber ihre konstruktiven Vor- und Nachteile.


    Gruß, Diddi

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