• Guten Abend!


    Da mein Mini ab Oktober wieder in den Winterschlaf soll, wollte ich mich erkundigen ob es für die Entlastung der Fahrwerksteile Sinn macht den Wagen diese Zeit über (6 Monate) aufzubocken?
    Oder ist die Standbelastung nicht so groß, dass es reicht lediglich alte Räder anzuschrauben?


    Wenn aufbocken, wo werden dann die Böcke untergelegt?


    Schönen Gruß!

  • is für einen mini schon lange stehen aufbocken würde ich ihn an den achsrahmen (stück holz drunter) bei der standzeit beckommen 10" minis schnell einen standplatten und ältere radbremszilinder werden undicht oder fest gehe also öfter mal hin und tue so als ob du fahren (bremsen würdest )


    hört sich blöd an aber die halten länger wenn sie heufig benutzt werden
    auf keinen fall ihn einfach abstellen und die handbremse anziehen


    schmiere ihn vorher noch mal ab und fette alle züge wenn du sprühfett hast kanste das auch auf alle fahrwerks gummies sprühen (habe ich noch was vergessen ??)


    naja guten winterschlaf




    :santa1: :santa1:

  • Ein Standplatten wäre nicht so schlimm, die Rad/Reifen sind ein Zweitsatz, habe sie mir eigentlich lediglich für den Standeinsatz zugelegt.


    Aber aufbocken macht wohl tatsächlich Sinn.
    Hinten Holzklötze unter den HiRa.
    Und vorn, wo setze ich dort die Klötze?


    Das der Wagen bevor er abgestellt wird das volle Pflegeprogramm bekommt ist klar.


    Und das einzig Gute an der langen Standzeit ist das man sich dann im Frühjahr um so doller wieder aufs Fahren freut...!

  • dann is es sinnvoller ihn auf den rädern stehen zu lassen


    dann kanste ihn hinn und her rollen und dabei öfter bremsen evtl. auch starten und ab und zu die kuplung treten


    denn wie schon gesagt können alle zylinder ferhärten und starten beugt der verharzung der benzienleitung vor


    6monate stehen is fast zu lange für nen mini also öfter mal schauen wies ihm geht ;)

  • Wenn Bremsflüssigkeit älter als - na - 2 Jahre, vorher erneuern. Kupplungsflüss. auch. Die ziehen Wasser, auch deshalb rosten die Bremsen.


    Nicht die Handbremse ziehen.


    Öligen Lappen in den Lufteinlass/Vergaser stecken. (evtl. nicht nötig wenn Motor ab und zu am laufen, aber...)


    Tank bis zum Rand füllen!!


    Batterie - ist wohl klar... Am besten glaub ich sogar ne kleine Glühbirne dran und wieder laden oder so, aber weiß nicht genau.


    Und Ölwechsel würd ich auch machen.


    *hmmm* da war noch was... Frostschutz?, nee *gg*
    Arick

    Better times without money than times without Mini

  • Hallo,


    ich mache dasselbe nun zum wiederhotlen Mal mit meinem kleinen Flitzer.
    Hier stichwortartig meine Vorgehensweise:


    * Gut durchlüftete Garage ist ein Muß --> Keinen Saunabunker!
    * Mini unter einer Plane im Freien ist die beste Garantie für Rost-
    flecken und Schimmel im nächsten Frühjahr aufgrund des Schwitzwassers.
    Vergiß die Versprechungen von "atmungsaktiv" etc. Bei den jetzigen
    Temperaturschwankungen und Niederschlägen gammelt der
    Mini zügig zusammen
    * Präparierung des Minis für den Winterschlaf:
    - Unterboden und Kotflügel gut auswaschen --> Gartenschlauch mit
    heißem Wasser ist OK, es muß garnicht der Brutalodampfstrahler sein
    - Wagen gut abtropfen und austrocknen lassen
    - Lack auf Rost und Kratzer untersuchen und ausbessern
    - Wagen hochbocken, entlastet Stoßdämpfer und verhindert Standplatten
    (Reifen auf 2.5 Bar aufpumpen)
    - Zündkerzen raus, etwas Motoröl oder Motorkonservierer in die Brennräume
    und Motor von Hand (über die Vorderräder) ohne Last (d.h. Arbeitsdruck)
    durchdrehen -> Verhindert Korrosion in den Brennräumen. Dies kannst Du
    während der nächsten Monate noch ein paarmal wiederholen
    - Scheibenwischer hochklappen
    - Teppich raus bzw. hochziehen, damit sich kein Schwitzwasser am Boden
    bildet
    - Alle Gummiteile mit Armor All o.ä. behandeln
    - Chromteile mit Pflegemittel behandeln
    - Batterie raus und mässig warm abstellen, ab und zu etwas aufladen
    - Ölgetränkten Lappen in den Auspuff (Endrohr) und Vergaser, verhindert Eindringen
    von Feuchtigkeit und Bildung von Schwitzwasser
    - Eventuell Ölwechsel, da agressive Verbrennungsrückstände Motorteile/
    Innenleben "belasten" können
    - Fenster leicht geöffnet sorgt für Luftzirkulation
    - Eine "atmungsaktiver" Überzug (z.B. Autopyjama) oder einige große
    Leintücher sorgen für Schutz gegen Staub und Kratzer
    - Kauf ein Hygrometer (am besten elektronisch) zur Überwachung der
    Luftfeuchtigkeit (~20.-- Euro. Unter 50% kaum Rost zu befürchten,
    wobei 50-60% ideal für Stoff und Leder sind.
    - Luxusversion: Kauf Dir den Permabag (ca. 300.--). Darin wird Dein Mini
    im eigenen Klima trocken (mehrere Kartuschen mit Trocknergranulat/wiederholt
    regenerierbar im Backofen) gelagert, da die Luftfeuchtigkeit in der Riesen-
    tüte niedriger als in der Garagenluft gehalten wird.
    - Das Trocknergranulat kannst Du auch günstig bei OBI für ca. 10 € erwerben.


    Grüssle,
    Markus

  • Vielen Dank für die riesen Auflistung der Überwintertipps!!


    Wie gesagt, dass mein Mini das komplette Pflegeprogramm erhält, bevor er in den Winterschlaf geht ist klar.


    Es ging mir vorrangig um die Frage ob man den Wagen aufbocken sollte, oder es reicht ihn auf einem alten Reifensatz stehen zu lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mini MK V
    Es ging mir vorrangig um die Frage ob man den Wagen aufbocken sollte, oder es reicht ihn auf einem alten Reifensatz stehen zu lassen.


    Na, die Bemerkung hättste Dir auch höflicherweise sparen können :D :D :D
    Der eifrige Arick *Hihi*

    Better times without money than times without Mini

  • War auch nur nochmal zum drauf hinweisen gedacht.
    Das war keine Kritik an dem gebrachten Beitrag!
    Sorry wenns so rüberkam..

  • Hey, lass uns lachen bittschön. Du hattest ja genau danach gefragt. Halte das eher für blinden Übereifer von uns *gg*
    Wird schon zu was gut sein...:D
    Arick

    Better times without money than times without Mini

  • Und nochwas:


    ich würde den Motor nur von Hand durchdrehen, auf keinen Fall anlassen und laufenlassen. Dadurch gibts nur Probleme mit abgewaschenem Öl an den Zylinderbohrungen sowie Schwitzwasser.


    Wie schon weiter oben beschrieben:
    Warmfahren, abstellen, Ölwechsel, Kerzen raus, Motoröl oder Motorkonservierer (z.B. von Liqui Moly) rein, Motor von Hand durchdrehen und wiederholen, Kerzen wieder rein, öligen Lappen in Luftfiler und Auspuff (evtl. Hinweiszettel an Armatrurenbrett, sonst verschluckt der Mini im Frühjahr vielleicht einen Lappen).


    Wäre doch ärgerlich, wenn du im Frühjahr zwar gute Reifen hast, aber deine Bohrungen im Block vorzeitg verschleissen...


    Grüsse


    Jörg

    ...because they don't build cars like they used to...

  • Ja, so siehts aus.
    Zwischendurch dem Motor anwerfen halte ich auch nicht für die optimale Lösung, wegen der oben genannten Probleme die damit einhergehen.
    Von Hand durchdrehen und zwischendurch ab und zu einen Spritzer Öl in die Kerzenlöcher.


    Ob der Ölwechsel unmittelbar vor oder nach der Zeit des Einmottens gemacht werden soll, ist übrigens strittig.


    Früher wurde der Wechsel wegen der im gebrauchten Öl befindlichen Agressiven Substanzen vor dem Winterschlaf gemacht. Bei den heutigen Ölen soll das allerdings kein Problem mehr sein, so das der Ölwechsel mit ruhigem Gewissen direkt nach dem Winterschlaf gemacht werden kann und der Motor dann im Frühjahr sein frisches Öl bekommt.
    Es gab allgemein zum Thema Überwintern vor etwa einem Jahr einen Bericht in der Oldtimer Praxis oder Oldtimer Markt (die Ausgabe finde ich zur Zeit leider nicht). Hier wurden Tipps zum Überwintern gegeben und unter anderem auch die Ölwechselgeschichte geschrieben bzw. diskutiert.


    Nachdem ich heut nochmal Rücksprache mit Michael Hagedorn von Minimotorsport gehalten habe werde ich den Wagen auf meinen alten Satz Reifen stellen. Dies soll, wenn man Den Mini zwischendurch ab und zu mal hin und her rollt völlig ausreichend sein für den Winterschlaf.

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