Spannungsabweichungen

  • Der Unterschied dieser beiden:
    Vom Sicherungskasten zum Block 14,02 V
    Vom Sicherungskasten zur Karosse 13,25 V

    ...kommt von schlechten Übergangswiderständen von Block zu Karosse. Nehmen wir mal an, dass im normalen Betrieb (mit einem SPI) ca 20A von der Lichtmaschine in die Bordelektrik (16A, entspricht 220W) und zum relativ kleinen Teil in die Batterie (4A). Dann hättest Du einen Übergangswiderstand von Block zu Karosse von (14,02 - 13,25)V / 20A = 0,77V / 20A = 38,5mOhm.
    Neuralgischer Punkt ist hier also die Masseverbindung von Motorblock zu Karosserie.

    Dass die Batterie mehr Spannung "abbekommt" liegt an dem relativ geringen Strom, den die Batterie fordert. Und wahrscheinlich auch daran, dass die Verbindung des Plus-Kabels zur Batterie relativ gut/ querschnittsstark ist, im Vergleich zu dem relativ dünnen Kabel, was von der Anlasserschraube zum Sicherungskasten geht.


    [Edit]Ahso..fast vergessen...bei dem Massepunkt unter dem BKV reicht es nicht, ab und zu WD40 draufzusprühen. Man sollte den Knoten mal abschrauben, beide Flächen der Kabelschuhe blankschleifen (!). Das gleiche gilt für die Karosse und die Schraube. Und danach alles wieder zusammenschrauben. DAnach dann satt Polfett draufschmieren. Dann gibt's vor allem keinen Stress mehr mit fehlerhaften Sensoren.

  • ...naja, vor allem hätte ich gerne erst mal gewusst wie und mich was für einem Gerät gemessen wurde. Im Auto gibt es nicht nur die Gleichspannung, sondern auch noch eine überlagerte Wechselspannung, wenn der Motor läuft. Das bringt das ein oder andere Messgerät schon mal durcheinander.

    Auch das Störfeld einer in Betrieb befindlichen Zündspule macht jede Messung unbrauchbar, wenn die Messstrippen in der Nähe liegen.

    Also: alles oben gesagte ist korrekt, wenn die Spannung richtig gemessen wurde.

    VG
    Ralf

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