Beiträge von HOT

    Achtung!

    Das Hebelverhältnis an der VA beträgt ~ 1:3 ! (Trompete 1cm kürzer = Auto 3cm tiefer)
    Das Hebelverhältnis an der HA beträgt ~ 1:5 ! (Trompete 1cm kürzer = Auto 5cm tiefer)

    Zum Thema HILO kann ich A. Hohls nur zustimmen.

    Das einzig wahre sind die original Ripspeed HILOs, wenn auch die teuersten.

    Die "Adjusta Rides" von Minisport UK funktionieren zwar genauso, halten aber nicht (allgemeine Korrosion, Gewinde gammel fest, nicht über Inbus verstellbar, etc.)

    Diese billigen Kopien, die´s bei "ibäh" gibt, kannste noch als Briefbeschwerer nutzen. Zu mehr taugen die nicht.

    Nicht umsonst sind die Ripspeed HILOs als einzige von RAC, ONS etc. homologiert worden.

    Auf der Insel gibt´s ein schönes Sprichwort: "You only get, what you pay for."


    Gruß, Diddi.

    Durch die hohe Drehzahl bei betriebswarmem Motor mit voll geöffnetem Heizungsventil hast du "nur" die Heizung entlüftet. Sollte man eigentlich immer machen, wenn man das Kühlsystem "geöffnet", sprich dran rumgeschraubt hat. Beim Mini bilden sich im Kühlsystem bzw. eher Heizungssystem sogenannte Airlocks. Luftblasen verhindern, dass das Wasser durch den Wärmetauscher fließt.
    Erklärung: Das Wasser fließt bei geöffnetem Heizungsventil (am Kopf oder Inline-Ventil) erst mal "nach oben", bevor es dann wieder "nach unten" zur Heizung und nach der Heizung wieder "nach oben" in den Motorraum wieder "nach unten" zum Kühler. (Mal der grobe Weg erklärt)
    Eine Luftblase mag im Wasser aber nun mal nicht "nach unten" sondern versucht immer "nach oben" zu steigen. Kennt jeder aus der Badewanne, oder? :D
    Da aber nun mal die Luft die Heizwärme schlecht überträgt, muss sie aus dem Weg, damit das Wasser da hin kann. Es geht aber nur in eine Richtung (siehe oben). Da sich die Luft aber etwas dagegen sträubt, hilft nur etwas Nachdruck, ergo Drehzahl.
    Ich mache das in der Regel so: Kühlsytem füllen, Motor mit voll geöffnetem Heizungsventil bei ca. 2000 RPM warmlaufen lassen, bis der Thermostat öffnet, abkühlen lassen, nachfüllen, fahren bis betriebswarm, dann im 2. oder 3. Gang eine Weile (2-3 Min.) mit ca 4000 RPM fahren. Nochmal Wasserstand kontrollieren. Fertig.
    Nach dieser Prozedur hab ich nie Probleme mit der Heizung gehabt. ;)

    Hab noch von einer anderen Methode gehört, um die Heizung zuverlässig zu entlüften:
    - Beide Heizungsschläuche abklemmen (am Ventil und am oberen Kühlerschlauch).
    - Am Zulauf (Ventil) Gartenschlauch anschließen.
    - Mit mäßigem Druck (eher mehr als weniger) spülen, bis das Wasser "blasenfrei" am anderen Ende austritt.
    - Schläuche wieder anschließen und probefahren (Heizung an), nach Abkühlen Wasserstand checken.

    Gruß, Diddi.

    Original Lucas Lampenringe haben alle diesen Nippel. Ist tatsächlich als Montagehilfe (wie bereits gesagt) gedacht. Cibie sowie auch Carello haben keine Nippel (die armen Dinger :D ), passen aber auch einigermaßen auf die Lusas Scheinwerfer.

    Gruß, Diddi.

    Das Abfallen der Drehzahl beim Bremsen hört sich stark nach einem Leck an den Unterdruckschläuchen zwischen Ansaugkrümmer und Bremskraftverstärker an. Die werden ganz gerne im Bereich der Anschlüsse undicht und beim Betätigen der Bremse saugt der Motor Falschluft an.
    Schau sie dir mal genauer an.

    Gruß, Diddi

    Unterdruchschläuche haben mit dem Anlasser nichts zu tun. :headshk:
    Gib dem Anlasser mal ´nen "Klapps" mit `nem Hammer auf den Magnetschalter. Eventuell kommst du von oben mit ´ner Stange (Verlängerung) dran. Wenn das klappt (meistens) reinige mal die Kontakte am Magnetschalter.

    Gruß, Diddi.

    Wie oben schon gesagt, Verteilerkappe, Finger, Unterbrecherkontakt und die Zündkabel (alle 5) wechseln und die Kontakte an der Zündspule reinigen. Dann sollte der Fehler behoben sein.
    Diese Zündungsteile sind alle Verschleißteile und sollten routinemäßig spätestens alle 2 Jahre gewechselt werden. Am besten VOR der feuchten Jahreszeit. Auch der Wetterschutz hinter dem Grill sollte eingebaut bleiben. Ist nicht ohne Grund an dieser Stelle.
    Kurzfristig hilft z.B. auch WD40 in die Verteilerkappe und auf alle Zündkabel sprühen.

    Gruß. Diddi.

    Die häufigste Ursache ist der Stecker am Kabelbaum. Es bildet sich Oxidation zwischen Kabel und Steckkontakt (Kupferlitze schwarz angelaufen). Dadurch ensteht ein Übergangswiderstand. Widerstand erzeugt Wärme :eek:
    Viel Ampere macht noch mehr Wärme :eek: und schon schmilzt er dahin der liebe Schalter von Mr. Lucas :madgo:
    Einzige Lösung ist: Neue Kontakte auf das Kabel, nach dem Verpressen in Batteriepolfett tauchen und den Kontakt mit ´nem Heißluftföhn erhitzen, bis das Fett ins Kabel gesaugt wird, dann abwischen und wieder in den Stecker einsetzen.
    Danach am besten alles über Relais steuern, um den Strom über die Schalter zu minimieren. Dann halten die Schalter fast ewig.

    Gruß, Diddi.

    Fahre einen `91er Vergaser Cooper (mild getunt, stage 1) mit 2-Reihen Competition Kühler OHNE mechanischen Lüfter.
    Habe allerdings den originalen E-Lüfter durch einen "Kenlowe 9 Zoll" Lüfter ersetzt, da der originale etwas schwach auf der Brust war.
    Der Kenlowe ist super flach (52mm in der Mitte) und passt direkt zwischen Kühler und Innenkotflügel und sitzt ganz dicht auf dem Kühler. Der "Sturm" aus dem Linken Radhaus ist auch deutlich kräftiger gegenüber dem originalen E-Lüfter.
    Vergleichbare Lüfter gibt´s auch von SPAL oder Setrab. Wichtig ist nur, dass er als "saugender" Lüfter ausgelegt ist.
    Bei Geschwindigkeiten über ca. 50 km/h springt der Lüfter selbst im Sommer nie an (hab ´ne Kontollleuchte eingebaut). Selbst im Stadtverkehr hatte er bisher keine Themperaturprobleme und springt meist nur für kurze Zeit an wie bei anderen Autos auch.
    Bisher habe ich aber noch keine "Alpen"-Erfahrungen. Das ziemlich hügelige Saarland meistert er aber klaglos.
    Ein großer Vorteil ist natürlich die kürzere Warmlaufphase und natürlich weniger Lärm.
    Angeblich soll der mechanische Lüfter bis zu 2PS kosten.

    Gruß, Diddi.

    Bist du sicher, dass du richtig gezählt hast? Die Kombination 62/17 kenne ich nicht. Würde eine EÜ von 3,64:1 ergeben.
    Da dein Getriebe (DAM5626) ein A+ mit Bj. ab `84 ist (A+Getriebe gab´s ab etwa Mitte `81 als Vorserie) würden sich (wenn zumindest eine Zahl stimmt), entweder 62/18 (3.44:1) oder 64/17 (3,76:1) anbieten.
    Beide gab es damals ab Werk in diesen A+Getrieben, wobei 64/17 eher selten ist.
    Zähl am besten noch mal nach.
    Wenn das Getriebe gut in Schuss ist, hast du da was feines.
    Die EÜ 3.44:1 ist eine gute allround Übersetzung für 10" sowie auch alle anderen . :)
    Die EÜ 3,67:1 macht ´nen 13"er richtig spritzig, ist aber für einen 10"er etwas kurz geraten, wenn man auch mal längere Strecken fährt, allerdings klasse für kurvige Landstrassen. :D
    Hoffe, das hilft dir weiter.

    Gruß, Diddi.

    Ein Australier, Matt Read, hat´s schon gemacht. Hilft natürlich nichts in Sachen Eintragung aber er hat´s klasse beschrieben, wie´s geht und was alles geändert werden muss. Schaut mal auf seiner Homepage (http://www.miniman.com.au). Hat auch ein paar tolle andere Projekte und tech-tips auf seiner Seite.

    Gruß, Diddi.

    Das Getriebe "DAM5626" ist ein A+ Getriebe Bj. nach `84. Das gibt aber keinen Aufschluß über die EÜ. Die errechnete EÜ von 3,44:1 könnte durchaus auf einen MG-Metro oder einen Metro Sport hindeuten. Diese hatten die 3,44:1 EÜ, damit sie giftiger sind als der "Einheitsbrei".

    Gruß, Diddi.

    Der 12G295 ist ein hervoragender Kopf für den "small bore" Motor. Die Geschichte mit dem extremen Planen für einen 998er stimmt definitiv. Selbst mit einem Flachkolbel. Beim 1098er ist das aber bei weitem nicht so wild wie beim 998er. Wenn Flachkolben verbaut sind reicht eigentlich ein leichtes Planen um die Dichtfläche zu "putzen" um auf ein brauchbares Verdichtungsverhältnis zu kommen. Sind allerdings Muldenkolben eingebaut, würde ich empfehlen, den Kopf "auszulitern" (Mulden sowie Dichtungsvolumen nicht vergessen) und damit zu berechnen, was vom Kopf runter muss, um das Verdichtungsverhältnis wieder hoch zu bringen (9,5-10:1 wären ideal). Sollte aber beim 1098er keine Probleme mit oben genannter Ölbohrung geben (trotzdem messen!!!).
    Wenn der Kopf sowieso zum Motorenbauer geht, würde ich gleich Bleifrei Sitzringe in die Auslassventile einsetzen lassen und danach bei der Gelegenheit auch noch die Gußgrate sowie Ecken und Kanten in den Kanälen etwas glätten.
    Alles in allen dürfte dann deutlich spürbare Mehrleistung dabei rausspringen.

    Gruß, Diddi.

    Ist gar nicht so kompliziert, die Dinger zu wechseln.
    - Wasser ablassen.
    - Alten Froststopfen "rausmetzgern". Manchmal geht´s einfach. Anbohren und mit großer Spaxschraube rausziegen. Alternativ Schraube mittig anschweißen und mit Schlagauszieher rausziehen. Meistens sind sie festgerostet, so dass sie in Einzelteilen rauskommen (metzgern).
    - Dichtsitz im Block gründlich reinigen und entfetten.
    Neuen Froststopfen reinigen und entfetten. Etwas Gehäusedichtmasse auf den Umfang des Froststopfens geben (nicht auf die Dichtfläche im Block, sonst landet überschüssige Dichtmasse im Kühlkreislauf).
    - Froststopfen einsetzen. Meistens ist etwas "Nachhilfe" mit einem Dorn (aber bitte mit Gefühl und immer schön gleichmäßig) nötig, bis er am Anschlag sitzt.
    - Die meisten Froststopfen sind etwas gewölbt. Diese Wölbung muss nach außen zeigen und dient zum verpressen des Stopfens. Mit einem Hammer und dicken Dorn einen Schlag in die Mitte der Wölbung geben. Dadurch spreizt sich der Stopfen etwas und wird fest in der Öffnung verpresst.
    - Restliche Dichtmasse entfernen und eine Weile trocknen lassen, bevor Wasser aufgefüllt wird.

    Gruß, Dietmar.

    Die Neigung der Lenksäule und damit auch des Lenkrades nach links ist beim Mini normal, da der Anschluß der Lenksäule am Lenkgetriebe nicht parallel mit der Sitzmitte ist sondern etwas zur Wagenmitte hin versetzt ist.

    Das leichte nach links ziehen kann verschiedene Uhrsachen haben. Erst mal einige Fragen zur Klärung:
    1. Zieht er nur unter Last (Vollgas) nach links oder auch, wenn man ihn nur rollen läßt (bei höherer Geschwindigkeit auskuppeln)?
    2. Zieht er beim Bremsen zu einer Seite?

    Schon zu niedriger Luftdruck auf einem Vorderrad (in deinem Fall das linke) kann das verursachen. Ebenso eine "schleifende" Bremse oder ein etwas schwergängigeres Radlager.
    Wie sieht´s aus mit den Gummifederelementen. Wenn der Wagen einseitig etwas tiefer sitzt (nicht ungewöhnlich) zieht er auch zu einer Seite. Einfach mal links und rechts den Abstand Reifen/Radhaus am höchsten Punkt vergleichen.
    Eventuell stimmt auch die Spur an der Hinterachse nicht (nicht so einfach zu korrigieren).
    Spureinstellung an der Vorderachse führt eigentlich "nur" zu höherem Reifenverschleiß aber läßt den Mini nicht zu einer Seite ziehen.
    Ich würde erst einmal die einfacheren Dinge überprüfen.
    Wenn´s dann tatsächlich die Spur der Hinterachse ist, solltest du dich an einen Betrieb wenden, der sich mit Minis auskennt. Dieses Problem kann bei ATU usw. niemand beheben.

    Gruß, Dietmar.

    Damit hast du vollkommen Recht. Wollte nur nicht zu tief ins Detail gehen, da Elektrik für viele Leute schwarzer Magie gleichkommt oder zumindest ein Buch mit 7 Siegeln ist. Ist halt ein Problem, dass man Strom eigentlich nur dann sehen und riechen kann, wenn´s ´nen "Kurzen" gibt. :D

    Gruß, Dietmar :)